![]() |
Zitat:
|
Thema Laufstil: Ich finde es megaspannend dass Solveig mit dem Laufstil, der absolut grauenhaft aussieht schneller ist als Laura, die einen äußerst schönen Laufstil hat.
Das gleiche beim Radpart, wo Taylor mit einem offenen Helm fährt und den schnellsten Bikesplit hinlegt. Ja, der Vergleich hinkt weil kein Finish. Aber doch spannend. Meine große Frage die sich daraus ableitet: Müssen wir zurück zu den Basics und einfach hart arbeiten statt uns in Exceltabellen das ideale Bike Setup schön zu rechnen oder unnötig Zeit mit dem Antrainieren von einem schönen Laufstil zu verbraten? |
Zitat:
|
Zitat:
|
Ich warte ehrlich gesagt ja eher
auf die Diskussion über die norwegische Dopingformel. :cool: Wenn Norwegen demnächst Fußball Weltmeister wird und ein Norweger die TdF gewinnt, dann weisse Bescheid, Herzelein |
Zitat:
Taylor hat zwar Equipment Entscheidungen getroffen die man auf den ersten Blick hinterfragt, diese waren aber doch gut überlegt. Sie hat durchaus versucht ihr Setup zu optimieren, mit ihrem Kriterien war der offene Helm nunmal optimal. Von Laufstil Optimierung halte ich persönlich auch nicht allzu viel, bei Technikveränderungen durch Verletzungen macht es meiner Meinung nach durchaus Sinn zu intervenieren. Ohne Verletzungen oder andere unnatürliche Einflussfaktoren bin ich der Meinung, dass der natürliche Laufstil oft der individuell effizienteste ist. Auch wenn es nach außen hin nach dem Rennen so scheint, geht es auf dem Level nicht nur um die Basics. Die Top Damen machen größtenteils schon seit Jahren die Basics sehr gut. Heat und Höhe (beides meiner Ansicht nach kein Teil der Basics) macht aber jede und auch das Material ist bei jeder Top. Manche sind sicher noch optimierter als andere, aber grundsätzlich sind es auf dem Level nicht nur die basics die entscheiden. Dass bei der WM durchaus nicht der ausoptimierte Topfavorit gewinnt hat meiner Meinung nach einen anderen Grund. Es ist die WM. Viele bereiten nochmal akribischer vor, gehen noch mehr Risiken ein, sowohl in Vorbereitung als auch im Rennen, da passiert es schonmal, dass was schiefgeht. Wenn man aber nicht übertreibt und einfach nur ein solides, gut gepacedes Rennen macht und sich in der Vorbereitung nicht übernimmt, kann man viele, die einiges Risikieren, schlagen. Solveig hatte btw. Calves in T1 angezogen. |
Bei der langen Übertragung, wo Solveig beim Laufen viel von der Seite, von vorn und von hinten gezeigt wurde`, ist mir folgendes aufgefallen.:
Trotz Ihrer extremen X-Beine hat sie die Füße immer plan und parallel zueiander aufgesetzt. Also nicht so wie bei Patrick Lange, der die Füße mit den Spitzen nach außen dreht, nach dem Motto `Vorsicht, Fuß schert aus...` |
Zitat:
Das ist IMHO auch bei Amateuren ein großes Thema, das Rad mit der aerodynamischten Position, Scheibenrad etc.., aber die Position dann nicht über die Distanz halten können. Da lässt sich mehr rausholen als mit Training oder Material. Taktisch wäre bei Taylor IMHO interessant in wie weit sie über das Aus von Lucy und die Abstände nach hinten informiert war - bzw. die Information noch verarbeiten konnte. Nach Lucys Aus und dem Rückstand von Solveigh hätte sie ja schon etwas rausnehmen können und nicht Vollgas bis zum Blackout 3km vor dem Ziel weiterballern müssen. |
Zitat:
Ich bin prinzipiell skeptisch in Sachen Doping, aber vermutlich macht Norwegen auch vieles andere richtig. Man liest ja immer mal wieder was positives über die enge sportliche Zusammenarbeit zwischen Trainern und Hochschulen, Sportverbänden, Wissenschaft und Politik. Wenn ich mit norwegischen Sportsfreunden spreche ( Durch Urlaubs- und Wettkampfpräferenzen gibt es da mittlerweile einige), dann wird oft ein deutlich höherer Stellenwert vom Sport im Alltag deutlich. Vor allem auch im Alltag der Kinder. Das fängt mit Friluftsliv als Schulfach an, wo einfach Liebe und Naturverbundenheit, aber auch Bewegung Draußen bei jedem Wetter gelehrt und gelebt wird. Das ist einfach kultureller Konsens. Insgesamt wird eher die Breite und nicht die Spitze gefördert, die Kinder sollen und dürfen möglichst viel ausprobieren. Daraus resultieren dann Zahlen, das s fast 90% aller Kinder und Jugendlichen Mitglied in einem Sportverein sind. In Deutschland liegen wir da glaube eher Richtung 50%. Spannend ist auch, das die Norweger eher auf intrinsische Motivation setzen und erst spät mit Wettkampforientierung anfangen. Finde ich unter dem Aspekt der Veränderungen der Bundesjugendspiele weg von der Leistungsmessung ganz spannend. Ich habe das auch eher kritisch gesehen, aber in Norwegen scheint das doch zu fuhktionieren. Wobei das in Norwegen wohl eher so läuft, dass miteinander messen durchaus gefördert wird, wenn die Kinder das wollen. Letztlich steigen aber Norweger auch einfach mal am Nachmittag auf einen Berg, um eine Tasse Kaffee zu trinken. Deutsche Urlauber machen über sowas dann ein tränenüberströmtes InstaReal mit i-Will-Survive Mucke. Vermutlich liegt hier ein wesentlicher (anerzogener und kulturell verankerter) Unteschied. Über die Spitzenförderung „Olympiatoppen“ weiß ich nix genaueres, aber irgendwie bleibt der Verdacht, dass es auch effizienter ist, als das Deutsche Pendant. |
Zitat:
|
Zitat:
Die Herren immerhin 2x Silber bei der WM Im Fußball die Norwegerinnen ebenfalls sowohl Olympiasiegerinnen als auch Weltmeister bei den Männern stand Bodö/Glimt letztes Jahr im Halbfinale Europa League (Deutsche Mannschaften waren in keinem Halbfinale vertreten ...) Eishockey immerhin sichtbar als WM-Teilnehmer, Basketball nicht - ok, aber Teamsportarten sind jetzt keinesfalls ein Totalausfall in Norge, im Verhältnis zur Einwohnerzahl sehr wohl bemerkenswert |
Zitat:
https://www.thalia.de/shop/home/arti...SABEgLB7vD_BwE Ich würde da nicht nur von effizienter sprechen, es wird im Verhältnis pro Athlet_in auch deutlich mehr Geld in die Hand genommen. Einige Sachen haben sich da bspw. auch die Briten abgeschaut in der Finanzierung des Spitzensports, wie bspw. die nationale Lotterie, die dem Spitzensport zu großen Teilen zugute kommt. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
M. |
Zitat:
|
Zitat:
Eishockey: nicht Weltspitze, aber oberes Mittelmaß Fußball: wir reden 2026 ;) Mich irritiert, dass keiner vom Langlauf anfängt, klassischer Ausdauersport, maximal dominiert… |
Zitat:
Es kommt also alles irgendwann wieder. Wenn man nur lange genug seine Gewohnheiten beibehält, ist man irgendwann wieder voll im Trend. Genau das sage ich auch immer, wenn meine Frau meinen Kleidungsstil kritisiert. |
Zitat:
Das scheint eher ein optischer Makel zu sein als auf mangelnde Effizienz hinzuweisen. Ob das langfristig gut für die Gelenke ist, das ist wieder eine andere Frage. |
hier die übliche slowtwitch Übersicht über Radposition und -material der Top15 mit aussagekräftigen Fotos von der Seite
https://forum.slowtwitch.com/t/kona-...riders/1293707 in der Kategorie "Aero by Augenschein" gefällt mir LauraP am besten. Laura Jansen, Solveig und India Lee auch fein. |
Zitat:
|
Zitat:
mehr zum Rennen von Laura von ihr selbst gibt’s im Podcast von Ralf Scholt. Kai Pflaume ist auch mit dabei. https://open.spotify.com/episode/5GN...dQ0 2Gxl4zOB2 |
Warum fährt Taylon so unaero, das versteh ich nicht? Ich mein, bei so einem Trainer müsste doch auch mal darauf geachtet werden.
|
Zitat:
|
Zitat:
-Viele verschiedene Laufradhersteller, nicht mehr so dominierend Zipp wie vor ein paar Jahren. - Unheimlich viele mit den Flaschenhalter von EZ-Gains hinterm Sattel, ich glaube ich brauche auch einen :cool: - Irgendwas unter der oberen BTA ist auch weit verbreitet, Aeroflasche, Bentobox, ... - Extensions die relativ gut mit den Armen abschließen aber wenig komplett geschlossene Cockpits, auch wenn man es auf den Fotos teils schwer erkennen kann. - Bei den Helmen bin ich nicht sicher ob alle da mit Aerotests arbeiten, so ein paar sehen zumindest optisch nicht wirklich gut aus. Und Laura hat den Größten :Cheese: In der Liveübertragung fiel daneben dann eben auf - Taylor war halt oft im Bild aber nicht die Einzige - dass ein nicht unerheblicher Teil ziemliche Probleme hatte dauerhaft in Aero zu fahren. Bei Taylor sah die Position auch optisch nicht wirklich gut aus. Leider bei Slowtwitch kein Vergleich mit Lucy und Taylor da bei DNF die Radsplits nicht zählen, wäre aber mal interessant gewesen. |
Zitat:
tut sie das (nicht)? Paar (unvollständige) Fakten zu Taylor&TT: Sie geht regelmäßig in den Windtunnel zum Testen. Ihr Berater ist dabei kein Unbekannter sondern Profi in diesem Metier. https://www.mattbottrillperformancec...e-bike-fit-2-0 Sie hat diverse Helme (verschiedener Marken) und wahrscheinlich wegen der Bedingungen am Samstag bewusst den „Road“-Helm genutzt. Sie ist nicht die TT Schlappen von Conti gefahren, da sie damit zuvor Plattfuß hatte und lieber ohne Panne durchkommen wollte, daher wahrscheinlich Conti TR o.ä. von Conti/Ausrüster Man vermutet ihren cdA um 0,218-0,220, das ist aerodynamisch tipptopp Offiziell gibt es dazu keine Angaben 2024 wurde sie trotz 4 Stürzen um Platz 18 beim olympischen Zeitfahren, wenige Sekunden hinter den zwei deutschen Spezialistinnen, deutlich vor der österreichischen Strassen-Olympiasiegerin von Tokio. |
Zitat:
Das ist dann wieder der Kompromiss aus Fahrbarkeit vs. Aerodynamik https://www.gettyimages.de/detail/na...oto/2240473005 Ein cdA um die 0,22 ist für einen Hobbysportler ok, im Profibereich eher mäßig, da liegen die Top-Leute unter 0,2. Wobei ich das mal offen lassen würde ohne offizielle Bestätigung der Zahlen, das ist dann raten. |
Mir hat das Setup von Taylor Knipp sehr gut gefallen, vor allem das Cockpit. Es kommt ohne Reach-Extender-Basteleien aus – sehr schön. Ihre Sitzposition gefällt mir ebenfalls.
Den Laufstil der Norwegerin Løvseth finde ich nicht so grottig wie viele hier. Sicher, sie hat X-Beine und fährt ihren linken Fuß sichelförmig nach vorne, wie das in abgeschwächter Form viele Frauen tun. Aber ihr Schritt sieht auch bei höheren Geschwindigkeiten rund und souverän aus. Die Dame hat auch läuferisch Power und viel Talent. Wir werden sicher noch oft von ihr hören. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Oder Jan Frodeno und Anne Haug, Chris McCormack und Mirinda Carfrae. Wenn man weiter zurück geht, gibt's noch mehr Beispiele. Sechs Jahre lang hatten deutsche Männer auf Hawaii gewonnen, davor gab es eine sechs Jahre lange Serie von Australiern. Jetzt sind mal die Norweger dran.
|
Zitat:
Shimano verkauft slebst ja nur 54t und in der App lässt sich auch nur 54 konfigurieren |
Zitat:
Bei Ali kriest du alles. :Cheese: |
Zitat:
Hollioake hat Sync kettenblätter und der Rest steht ja im Artikel. Für den Umwerfer braucht man dann wohl einen Spacer von bspw. Aerocoach. |
Zitat:
Zitat:
|
Hier ein Artikel über die Menge der Wettkampfverpflegung einiger Profi Athleten bei den Ironman WM Rennen in Nizza und Hawaii:
link Casper Stornes hat laut Bericht in T1 rund 80-100 Gramm Kohlenhydrate in der T1 aufgenommen. Und dann auf dem Rad rund 175 Gramm pro Std. Ich habe es bisher auf 90 Gramm gewagt auf dem Bike pro Std. |
Ich denke 90 Gramm sind für uns AG auch OK.
An mehr muss man sich auch erst ran-tasten. 175 ist schon einen Nummer! |
Zitat:
Interessanterweise liegen diese Mengen deutlich über dem, was in wissenschaftlichen Studien als sinnvoll dargestellt wird. Doch wer gewinnt hat recht. Ich werde also zusammentragen, wie manche Profis das anstellen und wie wir Amateure das eventuell für uns nutzen können. :Blumen: |
Kristian Blummenfelt hat doch mal an einer Studie teilgenommen, in der sein Kohlenhydratverbrauch und seine Kohlenhydrataufnahme im Hochleistungstraining untersucht wurden. Die Studie zeigte außergewöhnliche Werte für Energieverbrauch und Kohlenhydrataufnahme, die weit über das hinausgehen, was selbst für ambitionierte Ausdauersportler üblich ist.
Dabei verbrauchte Blummenfelt in Hochbelastungsphasen bis zu 8.500 Kilokalorien pro Tag, gestützt durch ein Trainingsvolumen von etwa 35 Stunden pro Woche. An einzelnen Tagen nahm er mehr als 1.000 g Kohlenhydrate zu sich. Das ist deutlich mehr als das typische „Carboloading“ (ca. 10–12 g/kg Körpergewicht), bei Blummenfelt lag die Aufnahme bei ca. 13–14 g/kg Körpergewicht. Die Zufuhr erfolgte überwiegend über hochverarbeitete, gut verträgliche Lebensmittel wie Brot und Teigwaren. Da hat der Casper bestimmt ähnliche Werte im Alltag. |
Zitat:
Habe neulich in einem Interview auch einen interessanten DenkAnsatz gehört. Nämlich: Ja, bisher sind nur maximal 120g/h Oxidation nachgewiesen, aber noch mehr Carbs macht halt theoretisch über den Stoffwechsel schneller, insofern ist es einfach methodisch sinnvoll in diese Richtung zu experimentieren, - zumindest für den Profi - ob nicht doch mehr verwertet werden kann z.B. durch Training (auf molekularer Ebene) oder auch durch Talent. Kann natürlich auch nach hinten losgehen, aber bis die Studienlage dazu sicher ist, sind die aktuellen AthletInnen halt in Rente. :Cheese: Andererseits bin ich immer skeptisch, ob die kolportierten Zahlen wirklich so stimmen. Da wird ja auch gerne mal die Konkurrenz nervös gemacht. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:52 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.