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NiklasD 20.10.2023 07:41

https://open.spotify.com/episode/6Yg...TeKwiuUkg07jQw

Super interessanter Podcast mit Björn Geesmann und Jonas Kraienhorst von Hycys. Jonas ist ja ein wenig der Bikefitting Papst bei den Profis und WT-Teams.
Da hier auch der Helm von Taylor schon zur Sprache kam. Er sagt unter anderem, dass sie bei Jocelyn McCauley den TT Helm gegen den Kask Straßen-Aerohelm getestet haben und da nur ca 1w unterschied war, weshalb sie wegen der Thermoregulation mit dem gefahren ist.


@Arne ich meine für den Collins Cup hatte Taylor von Specialized einfach noch kein TT gestellt bekommen. Sie hatte also quasi keine andere Wahl damals

su.pa 20.10.2023 07:57

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1726570)
Wie haben einen im Verein, der is recht klein. Weil er vergleichsweise kurze Beine hat, is der Sattel trotz des Rahmens weit drin. Der hat das Problem, dass er vorne gar nicht so tief kommt, wie er meiner unmaßgeblichen Meinung nach sollte. Evtl. Is das bei manchen Frauen auch ein Problem?

:Blumen:

Das ist dann in der Regel der Moment, indem die 26ig Zöller wieder aus der Schublade geholt werden O:-)

Ich bin auch klein, bei mir wurde am Tri-Bike damals ein negativer Vorbau verbaut.

svenio 20.10.2023 09:55

Taylor Knibb wurde dieses Jahr im Juni 4. bei den US Time Trial Championships, 35 sek hinter der Siegerin Chloe Dygert. Die Strecke war 23,2 km. Dygert gewann später in Glasgow die Weltmeisterschaften im TT, nur als Referenz.

Ich vermute, Knibb weiss schon, wie sie auf dem Bike sitzen muss, um schnell zu fahren. Vermutlich wusste sie nur nicht, ob sie danach noch gescheit einen Marathon laufen kann und ist das Rennen entsprechend "komfortabel" angegangen.

dr_big 20.10.2023 10:01

Sie ist sehr jung und das war ihr erster IM überhaupt. Ich hatte das Gefühl, dass sie es einfach ausprobieren wollte aber irgendwie gar nicht richtig ernst genommen hat. So wie sie auf dem Rad Selbstgespräche geführt hat, mit den Fingern irgendwelche Zählspiele gemacht hat und insgesamt einfach unruhig sass und sich die Landschaft angeschaut hat kann ich mir nicht vorstellen, dass sie wirklich das Maximale rausholen wollte. Dass sie trotzdem so eine Radzeit gefahren ist zeigt aber, welches Potential da noch vorhanden ist.

sabine-g 20.10.2023 10:10

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
so wird's deutlicher.......

NiklasD 20.10.2023 10:26

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1726602)
so wird's deutlicher.......

Was man halt beachten muss ist, dass sie vermutlich bisher realtiv wenig Zeit auf dem TT verbracht hat. Es brauch auch einfach eine gewisse muskuläre Gewöhnung, um eine sehr gute Position zu fahren.

Sidenote. Gerne auch den Junkmiles Podcast anhören. Da geht Jonas auch darauf ein, was für Limitationen gerade Frauen auch im Bereich des Bikefits haben. Probleme die Männer zu gewissen Teilen eben nicht haben.

Helmut S 20.10.2023 10:45

Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1726605)
Da geht Jonas auch darauf ein, was für Limitationen gerade Frauen auch im Bereich des Bikefits haben.

Was hätten die denn da für spezifische Limitationen? Ich kann mir nur das Körpergrößen Thema vorstellen, dass der von mir o.g. männliche Sportskamerad mit seinem XS Rahmen auch hat. Als Mann hat man vielleicht sogar noch eher ein Sattelthema, oder? Ansonsten sollte das doch egal sein ob Mann oder Frau :confused:

Vielleicht war ihr da Hawaii/Aero Thema mit Paris vor der Brust noch nicht wichtig genug. So wie dr_big schon schreibt. Kann ja auch sein.

:Blumen:

NiklasD 20.10.2023 11:24

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1726613)
Was hätten die denn da für spezifische Limitationen? Ich kann mir nur das Körpergrößen Thema vorstellen, dass der von mir o.g. männliche Sportskamerad mit seinem XS Rahmen auch hat. Als Mann hat man vielleicht sogar noch eher ein Sattelthema, oder? Ansonsten sollte das doch egal sein ob Mann oder Frau :confused:

Sattel ist zum Beispiel ein Problem. Frauen haben meistens eine bessere Beweglichkeit und somit Beckenvorrotation. Die brauch man für ne aggressive Position auf dem Rad. Also per se erstmal gut, aber mit der Vorrotation rotieren Frauen in den Intimbereich, damit hast du aber mehr Druck in dem Bereich. Dafür brauchst du wieder den richtigen Sattel. Und Frauen haben eher ein schmaleres Becken, also Sattel mit breiter Aussparung sind dann auch wieder kontrproduktiv.
Da kommt dann dazu, dass es da wenig frauenspezifische Produkte gibt.

Jonas sagt aber auch, dass es halt super individuell ist & tendenziell viele Frauen da auch schlecht erstmal eingestellt sind.

su.pa 20.10.2023 11:33

Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1726623)
Sattel ist zum Beispiel ein Problem. Frauen haben meistens eine bessere Beweglichkeit und somit Beckenvorrotation. Die brauch man für ne aggressive Position auf dem Rad. Also per se erstmal gut, aber mit der Vorrotation rotieren Frauen in den Intimbereich, damit hast du aber mehr Druck in dem Bereich. Dafür brauchst du wieder den richtigen Sattel. Und Frauen haben eher ein schmaleres Becken, also Sattel mit breiter Aussparung sind dann auch wieder kontrproduktiv.
Da kommt dann dazu, dass es da wenig frauenspezifische Produkte gibt.

Jonas sagt aber auch, dass es halt super individuell ist & tendenziell viele Frauen da auch schlecht erstmal eingestellt sind.

Anders rum, also vom Becken her. Die Natur hat hier bei den Frauen ja vorgesehen, dass die Kinder raus kommen :Lachen2:

Ich hab mal versucht, mit dem Selle Italia SLR klar zu kommen (weil der so genial minimalistisch aussieht). Das ging nur, wenn ich ganz maximal zurück (also an die breiteste Stelle) gerutscht bin und da durfte ich keinen Millimeter davon abweichen.
Für mich am besten fährt sich: Sattel breit genug, mit Loch und dann aber gerne dünn und minimalistisch, auch in Aero-Position. Wird aber sicher individuell unterschiedlich sein. Könnte mir vorstellen, dass vorne tief aufgrund der dann notwendigen Rotation mehr Aua bedeutet. :-((

NiklasD 20.10.2023 11:49

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1726625)
Anders rum, also vom Becken her. Die Natur hat hier bei den Frauen ja vorgesehen, dass die Kinder raus kommen :Lachen2:

Ich hab mal versucht, mit dem Selle Italia SLR klar zu kommen (weil der so genial minimalistisch aussieht). Das ging nur, wenn ich ganz maximal zurück (also an die breiteste Stelle) gerutscht bin und da durfte ich keinen Millimeter davon abweichen.
Für mich am besten fährt sich: Sattel breit genug, mit Loch und dann aber gerne dünn und minimalistisch, auch in Aero-Position. Wird aber sicher individuell unterschiedlich sein. Könnte mir vorstellen, dass vorne tief aufgrund der dann notwendigen Rotation mehr Aua bedeutet. :-((

HAb explizit nochmal zu der Stelle gespult. Ist ca. bei Minute 48. Er sagt explizit bessere Vorrotation.

Zum zweiten Teil sagt er das auch quasi so. Breitere Sättel machen oftmals mit normalen Radhosen dann Scheuerstellen, daher empfiehlt er dann oft mit Einteiler bzw. minimalistischen Radhosen zu fahren. Gilt für Männer aber da auch ebenso.
Um den Druck vorne zubekommen, darf man aber halt nicht so ne tiefe & aggressive Position fahren und hat dann wieder biomechanisch Probleme mit der Kraftübertragung.

Würde also sagen, dass es nicht so einfach gesagt ist, dass z.B Taylor vorne tiefer muss. Vielleicht kann sie das aus solchen Gründen, wie scheuern & Druck, gar nicht 180km fahren. Dann lieber eine weniger aggresive Position.

Klugschnacker 20.10.2023 11:50

Bei Frauen ist der vordere Schambeinbogen (also ungefähr da, wo bei Männern der Penis montiert ist) etwas weiter unten.

Es ist für Frauen daher im Durchschnitt schwerer und schmerzhafter als für Männer, die Hüfte auf dem Sattel nach vorne zu rotieren und flach auf dem Rad zu sitzen.

Helmut S 20.10.2023 12:18

@NiklaD, @Klugschnaker: Danke euch. Spannend. Ich meine ich muss den Podcast auch anhören. :Blumen:

sabine-g 20.10.2023 12:41

Die Diskussion bzw. die Problematik der Frauen ist sicher alles richtig.
Darum ging's mir aber nicht.
Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass diese Position 10-20W verschenkt (mit Tendenz zur 20) und damit jede Menge Tempo.

NiklasD 20.10.2023 13:09

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1726636)
Die Diskussion bzw. die Problematik der Frauen ist sicher alles richtig.
Darum ging's mir aber nicht.
Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass diese Position 10-20W verschenkt (mit Tendenz zur 20) und damit jede Menge Tempo.

Hilft halt wenig, wenn du die aerodynamisch beste Position vielleicht gar nicht fahren kannst ohne Schmerzen aufgrund der körperlichen Konstitution. Insofern würde ich auch nicht von "verschenken" sprechen, wenn man keinen Einblick in das Bikefitting der Athletin hat.

dr_big 20.10.2023 13:44

Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1726639)
Hilft halt wenig, wenn du die aerodynamisch beste Position vielleicht gar nicht fahren kannst ohne Schmerzen aufgrund der körperlichen Konstitution. Insofern würde ich auch nicht von "verschenken" sprechen, wenn man keinen Einblick in das Bikefitting der Athletin hat.

Wie man auf dem Foto schön sieht und Sabine auch direkt angesprochen hat, ist das Problem weniger die Schulterhöhe, sondern einfach der hohe Kopf. Das hat erstmal nichts mit der Sitzposition zu tun. Ggf. muss sie die Extensions anwinkeln, dann kommt der Kopf auch tiefer.

LidlRacer 20.10.2023 23:15

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1726636)
Die Diskussion bzw. die Problematik der Frauen ist sicher alles richtig.
Darum ging's mir aber nicht.
Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass diese Position 10-20W verschenkt (mit Tendenz zur 20) und damit jede Menge Tempo.

Ich hatte hier neulich schon mal auf die ziemlich aufrechte Position der neuen Stundenweltrekordlerin (50,267 km) Vittoria Bussi hingewiesen:

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1725780)
Vittoria Bussi hat gerade mit dieser Position den Stundenweltrekord um mehr als 1 km verbessert:


https://www.uci.org/pressrelease/vit...fGzZF98v9KSp0W

Das Bild wurde zwar vorher aufgenommen, aber da dürfte sich nichts mehr wesentlich verändert haben. Ich versteh's zwar auch nicht, aber so ganz schlecht kann die Position nicht sein.

Immerhin hat sie den Kopf vor dem aufrechten Körper.

Noch interessanter wird's, wenn man die Position mit der ihres alten Weltrekords 2018 (48,007 km) vergleicht:
https://twitter.com/lopey66/status/1714224643488518647
Da lag sie völlig flach.


In einem Interview mit der Times hat sie Erklärungen dazu abgegeben. Der Artikel war kurzzeitig mittels eines speziellen Links frei lesbar. Leider hab ich den nicht abgespeichert, und jetzt geht der Speziallink nicht mehr.

Ich kann jetzt mittels Google nur noch einen kleinen Ausschnitt daraus hervorkramen:
"... position.' But my diaphragm became inflamed and I couldn't breath very well, so after 40 minutes I began having pain and meant I wasn't ..."

Da geht's wohl um ihre 2018er Position, durch die sie eine Zwerchfellentzündung bekam, und nicht richtig atmen konnte.

sybenwurz 21.10.2023 06:16

Zitat:

Zitat von NiklasD (Beitrag 1726623)
Und Frauen haben eher ein schmaleres Becken, also Sattel mit breiter Aussparung sind dann auch wieder kontrproduktiv.

Also, erstens eher breiter als Männer, und dann sitzen sie zweitens nicht aufm Becken, sondern wie Kerle auch aufm Sitzknochen.

JensR 21.10.2023 16:43

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1726597)
...aber irgendwie gar nicht richtig ernst genommen hat. So wie sie auf dem Rad Selbstgespräche geführt hat, mit den Fingern irgendwelche Zählspiele gemacht hat und insgesamt einfach unruhig sass und sich die Landschaft angeschaut hat kann ich mir nicht vorstellen, dass sie wirklich das Maximale rausholen wollte...

hmm ja, würde ich nicht unterschreiben. Vllt ist das auch ihre Art, mit dem Stress umzugehen.

Abseits davon muss ich sagen, dass ich ihren gesamten Auftritt in Kona sympathisch fand. Inklusive dem Applaudieren bei Laura Philipps Überholmanöver und dann auch nochmal zusammen reissen und um Platz 4 kämpfen - das ist Triathlon wie ich hin mag

365d 22.10.2023 19:01

Jetzt bin ich grad über den xten Kona-Post gestossen mit dem sinngemässen Inhalt "ich fands so super, dass wir unser eigenes Rennen bekommen haben, und wir haben es mit unseren phantastischen Resultaten bewiesen, dass wir es verdient haben.

Hat auch Lucy in ihrem Siegerinnenspeach so zum Besten gegeben: "Daher ein riesiges Dankeschön an Ironman, dass ihr die Entscheidung getroffen habt, dass wir unseren eigenen Renntag haben. Und wir haben diese Chance genutzt!" (Übersetzt von Frank Wechsel).

Ich habe von keinem einzigen Mann gehört/gelesen, der nach Nizza eine gleichlautende Aussage gemacht hat. Der Shitstorm wäre ihm wohl auf sicher gewesen.

merz 22.10.2023 19:07

Das Männerrennen stand ja auch in Kona nie im Schatten des Frauenrennens. als spannend wurde Nizza aber doch auch bewertet.

Übrigens, in dem hier schon verlinkten Interview mit dem scheidenden CEO von IronmAn scheint er wohl die Geschichte zu bekräftigen, dass der Split einfach dadurch zustande kam, dass sich Ironman verplant / verzockt hat - man war wohl einfach davon ausgegangen, dass man immer zwei Tage auf Kona bekommt, war nicht so.

„ Regarding Kona, we were super unlucky. We knew that we were making a bet when we announced two days of racing in Hawaii in 2023 before we had executed 2022. That’s the way the qualifying cycle works. We had the support of the island, our athletes and everybody, but it turns out we were wrong about the Big Island’s willingness to support two days of racing. That left us with this super unattractive set of options around how you handle the world championship“


https://www.triathlete.com/culture/n...amps-and-more/



m.

Helmut S 22.10.2023 19:08

Was auch interessant war im Carbon & Laktat Podcast: Es wurde im Vorfeld von vielen Seiten darüber gesprochen, dass es bestimmt viele DNFs gibt, wenn schon Hamburg- oder Frankfurtstarterinnen mit 13h bzw. teilweise bis runter zu 14h Slots bekommen haben. Wie wird das dann wohl erst auf Hawaii sein? Die offizielle Finisher-Quote war wohl 97% und die höchste in der Ironmn Geschichte … erzählt Frank Wechsel im Podcast.


:Blumen:

JensR 23.10.2023 22:01

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1726857)
Das Männerrennen stand ja auch in Kona nie im Schatten des Frauenrennens.

jep.. ich fand es ehrlich gesagt auch angenehm, sich auf das Rennen konzentrieren zu können. Ich meine früher hat man halt in der Hauptsache das Männerrennen gezeigt, ab und an mal zu den Frauen geschaltet und darauf dann erst konzentriert, nachdem die ersten Männer im Ziel waren.

Zitat:

Zitat von HelmutS
Was auch interessant war im Carbon & Laktat Podcast

Was im carbon&laktat aber auch gesagt wurde war, dass es deutlich leerer an der Strecke war. Das hast ja selber im TV gesehen. Sicher war insgesamt weniger Begleitpersonal dabei.. aber das macht den Unterschied nicht aus würde ich denken..

Rälph 24.10.2023 08:07

Zitat:

Zitat von JensR (Beitrag 1727014)
jep.. ich fand es ehrlich gesagt auch angenehm, sich auf das Rennen konzentrieren zu können. Ich meine früher hat man halt in der Hauptsache das Männerrennen gezeigt, ab und an mal zu den Frauen geschaltet und darauf dann erst konzentriert, nachdem die ersten Männer im Ziel waren.

Das schon, allerdings für den Preis, dass es sehr langweilig war. Ich bin dann auch ausgestiegen, als es auf die Laufstrecke ging.:Schlafen:

Bei zwei Rennen gleichzeitig (Damen und Herren) ist die Chance auf ein bisschen Dynamik zumindest etwas höher.

Helmut S 24.10.2023 08:38

Zitat:

Zitat von JensR (Beitrag 1727014)
Was im carbon&laktat aber auch gesagt wurde war, dass es deutlich leerer an der Strecke war. Das hast ja selber im TV gesehen. Sicher war insgesamt weniger Begleitpersonal dabei.. aber das macht den Unterschied nicht aus würde ich denken..

Diese Aussage bezog sich m.E. auf letztes Jahr, als man zwei Tage Racing hatte. Die blieben ja überwiegend alle zum zweiten Tag/Männertag noch da und waren am ersten Tag/Frauentag auch schon da. Es waren 2022 ja insgesamt knapp 5000 Athleten inkl. Begleitung und zuletzt, als m/f gemeinsam nen Renntag hatten, waren es zuletzt gut 3000/3200 rum soweit ich mich erinnere. Das is halt schon n riesen Unterschied.

Was ich jetzt auch schon des öfteren in Podcasts/Interviews gehört habe, war: Die Stimmung war positiver und mehr miteinander. Dieser typische männliche, aggressive Schwanzlängenvergleich habe angeblich gefehlt. Ich kann mir das gut vorstellen.

:Blumen:

kullerich 24.10.2023 09:13

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1726858)
Was auch interessant war im Carbon & Laktat Podcast: Es wurde im Vorfeld von vielen Seiten darüber gesprochen, dass es bestimmt viele DNFs gibt, wenn schon Hamburg- oder Frankfurtstarterinnen mit 13h bzw. teilweise bis runter zu 14h Slots bekommen haben. Wie wird das dann wohl erst auf Hawaii sein? Die offizielle Finisher-Quote war wohl 97% und die höchste in der Ironmn Geschichte … erzählt Frank Wechsel im Podcast.


:Blumen:

Habe den Podcast auch gehört und war erstaunt, dass die Podcaster zwar keine offizielle Starterzahl kannten, aber eine Finisher-Quote.....

spanky2.0 24.10.2023 10:50

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 1727036)
Habe den Podcast auch gehört und war erstaunt, dass die Podcaster zwar keine offizielle Starterzahl kannten, aber eine Finisher-Quote.....

Vor dem Rennen hatte Ironman auf Insta gepostet, dass es 2133 Starterinnen gäbe, davon 55 Profi Frauen.

Interessanterweise kann ich gerade die Ergebnislisten von diesem und der letzten Jahre auf den Ironman Seiten nicht finden, um zu schauen wieviele tatsächlich gefinished haben. Vielleicht bin ich auch grad nur zu blöd dafür.
Letzte Woche hatte ich sie noch einfach finden können und hatte aus Interesse mal geschaut, wieviele Frauen (nur als Beispiel) über 14 Stunden gebraucht hatten, das waren immerhin über 25% aller Teilnehmerinnen.

Und zu dem Punkt 97% Finisherinnen hatte ich (in dem bereits geschlossenen Thread) folgendes gepostet:

Zitat:

Dazu sollte man meiner Meinung nach 2 Punkte berücksichtigen:

Zum einen hatten die Frauen insgesamt eine etwas längere Zeit dieses Jahr ins Ziel zu kommen. Das heisst sie durften generell bis 1 Uhr Nachts die Ziellinie überqueren - "früher" war um Punkt Mitternacht Schluss. Ok, diese Regelung gibt es zwar schon seit 1-2 Jahren und ist dem Wellenstart beim Schwimmen geschuldet. Aber es hat dieses Jahr (meines Wissens) bei weitem keine Stunde gedauert bis alle Frauen im Wasser waren. Ausserdem begann das Rennen der Profifrauen um 6.25 Uhr. Im Vergleich dazu sind zB 2018 die ersten Profifrauen erst 15 Minuten später um 6.40 Uhr gestartet.

Zum anderen waren dieses Jahr auf Hawaii mal wieder top Bedingungen für ein schnelles Rennen, zumindest was Wellen beim Schwimmen und Wind auf dem Rad angeht. Ok, die Hitze in der Früh und um die Mittagszeit war da, später war es aber bewölkt. Und der Sonnenuntergang ist gg 18 Uhr, d.h. man hatte noch 7h Zeit ganz ohne Sonne.

(PS:
Zum Spass bzw aus Interesse habe ich grad mal geschaut, wieviele Frauen über 14h gefinished haben:
Jahr 2023 -> 577
Jahr 2022 -> 242
Jahr 2018 -> 91
Ok, das ist nicht unbedingt representativ, weil die letzten Jahre weniger Frauen am Start waren. Aber wenn man sich ein Jahr wie 2018 anschaut (letztes Jahr mit Massenstart), ist schon eine Tendenz zu erkennen)
Zum Thema "Zuschauer vor Ort". Ja, es waren in diesem Jahr deutlich weniger Zuschauer vor Ort, auch deutlich weniger als noch in den letzten Jahren wo es keine Zwei-Tagesveranstaltung (bzw. doppelte Starterzahl) gab.
Das konnte man/ich relativ einfach an den Bildern der Zuschauer am Ali`i Drive, die Palani Road hoch und vor allem im Zielkanal erkennen. Ich vermute dadurch wird das ganze Spektakel nochmal deutlich unattraktiver für Hawaii bzw. die Region rund um Kona.

PattiRamone 24.10.2023 14:50

Also bei den Pros gab es 46 Finisherinnen.

Bei den Frauen werden 1986 +8 PC Finisherinnen in der App aufgelistet.

Helmut S 24.10.2023 19:59

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 1727036)
Habe den Podcast auch gehört und war erstaunt, dass die Podcaster zwar keine offizielle Starterzahl kannten, aber eine Finisher-Quote.....

Hier is der Artikel dazu: https://tri-mag.de/szene/ironman-wm-...enen-20-jahre/

Zitat daraus:

Zitat:

Von den 2.097 gestarteten Sportlerinnen erreichten 2.040 das Ziel. Somit gaben nur 2,72 Prozent aller Frauen das Rennen vorzeitig auf.
:Blumen:

TriVet 08.11.2023 21:53

Nettes Interview mit der Siegerin auf ironman Facebook:
https://www.facebook.com/IRONMANEuro...40aB7S9Ucbxw6v


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