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https://open.spotify.com/episode/6Yg...TeKwiuUkg07jQw
Super interessanter Podcast mit Björn Geesmann und Jonas Kraienhorst von Hycys. Jonas ist ja ein wenig der Bikefitting Papst bei den Profis und WT-Teams. Da hier auch der Helm von Taylor schon zur Sprache kam. Er sagt unter anderem, dass sie bei Jocelyn McCauley den TT Helm gegen den Kask Straßen-Aerohelm getestet haben und da nur ca 1w unterschied war, weshalb sie wegen der Thermoregulation mit dem gefahren ist. @Arne ich meine für den Collins Cup hatte Taylor von Specialized einfach noch kein TT gestellt bekommen. Sie hatte also quasi keine andere Wahl damals |
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Ich bin auch klein, bei mir wurde am Tri-Bike damals ein negativer Vorbau verbaut. |
Taylor Knibb wurde dieses Jahr im Juni 4. bei den US Time Trial Championships, 35 sek hinter der Siegerin Chloe Dygert. Die Strecke war 23,2 km. Dygert gewann später in Glasgow die Weltmeisterschaften im TT, nur als Referenz.
Ich vermute, Knibb weiss schon, wie sie auf dem Bike sitzen muss, um schnell zu fahren. Vermutlich wusste sie nur nicht, ob sie danach noch gescheit einen Marathon laufen kann und ist das Rennen entsprechend "komfortabel" angegangen. |
Sie ist sehr jung und das war ihr erster IM überhaupt. Ich hatte das Gefühl, dass sie es einfach ausprobieren wollte aber irgendwie gar nicht richtig ernst genommen hat. So wie sie auf dem Rad Selbstgespräche geführt hat, mit den Fingern irgendwelche Zählspiele gemacht hat und insgesamt einfach unruhig sass und sich die Landschaft angeschaut hat kann ich mir nicht vorstellen, dass sie wirklich das Maximale rausholen wollte. Dass sie trotzdem so eine Radzeit gefahren ist zeigt aber, welches Potential da noch vorhanden ist.
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so wird's deutlicher.......
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Sidenote. Gerne auch den Junkmiles Podcast anhören. Da geht Jonas auch darauf ein, was für Limitationen gerade Frauen auch im Bereich des Bikefits haben. Probleme die Männer zu gewissen Teilen eben nicht haben. |
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Vielleicht war ihr da Hawaii/Aero Thema mit Paris vor der Brust noch nicht wichtig genug. So wie dr_big schon schreibt. Kann ja auch sein. :Blumen: |
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Da kommt dann dazu, dass es da wenig frauenspezifische Produkte gibt. Jonas sagt aber auch, dass es halt super individuell ist & tendenziell viele Frauen da auch schlecht erstmal eingestellt sind. |
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Ich hab mal versucht, mit dem Selle Italia SLR klar zu kommen (weil der so genial minimalistisch aussieht). Das ging nur, wenn ich ganz maximal zurück (also an die breiteste Stelle) gerutscht bin und da durfte ich keinen Millimeter davon abweichen. Für mich am besten fährt sich: Sattel breit genug, mit Loch und dann aber gerne dünn und minimalistisch, auch in Aero-Position. Wird aber sicher individuell unterschiedlich sein. Könnte mir vorstellen, dass vorne tief aufgrund der dann notwendigen Rotation mehr Aua bedeutet. :-(( |
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Zum zweiten Teil sagt er das auch quasi so. Breitere Sättel machen oftmals mit normalen Radhosen dann Scheuerstellen, daher empfiehlt er dann oft mit Einteiler bzw. minimalistischen Radhosen zu fahren. Gilt für Männer aber da auch ebenso. Um den Druck vorne zubekommen, darf man aber halt nicht so ne tiefe & aggressive Position fahren und hat dann wieder biomechanisch Probleme mit der Kraftübertragung. Würde also sagen, dass es nicht so einfach gesagt ist, dass z.B Taylor vorne tiefer muss. Vielleicht kann sie das aus solchen Gründen, wie scheuern & Druck, gar nicht 180km fahren. Dann lieber eine weniger aggresive Position. |
Bei Frauen ist der vordere Schambeinbogen (also ungefähr da, wo bei Männern der Penis montiert ist) etwas weiter unten.
Es ist für Frauen daher im Durchschnitt schwerer und schmerzhafter als für Männer, die Hüfte auf dem Sattel nach vorne zu rotieren und flach auf dem Rad zu sitzen. |
@NiklaD, @Klugschnaker: Danke euch. Spannend. Ich meine ich muss den Podcast auch anhören. :Blumen:
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Die Diskussion bzw. die Problematik der Frauen ist sicher alles richtig.
Darum ging's mir aber nicht. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass diese Position 10-20W verschenkt (mit Tendenz zur 20) und damit jede Menge Tempo. |
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Noch interessanter wird's, wenn man die Position mit der ihres alten Weltrekords 2018 (48,007 km) vergleicht: https://twitter.com/lopey66/status/1714224643488518647 Da lag sie völlig flach. ![]() In einem Interview mit der Times hat sie Erklärungen dazu abgegeben. Der Artikel war kurzzeitig mittels eines speziellen Links frei lesbar. Leider hab ich den nicht abgespeichert, und jetzt geht der Speziallink nicht mehr. Ich kann jetzt mittels Google nur noch einen kleinen Ausschnitt daraus hervorkramen: "... position.' But my diaphragm became inflamed and I couldn't breath very well, so after 40 minutes I began having pain and meant I wasn't ..." Da geht's wohl um ihre 2018er Position, durch die sie eine Zwerchfellentzündung bekam, und nicht richtig atmen konnte. |
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Abseits davon muss ich sagen, dass ich ihren gesamten Auftritt in Kona sympathisch fand. Inklusive dem Applaudieren bei Laura Philipps Überholmanöver und dann auch nochmal zusammen reissen und um Platz 4 kämpfen - das ist Triathlon wie ich hin mag |
Jetzt bin ich grad über den xten Kona-Post gestossen mit dem sinngemässen Inhalt "ich fands so super, dass wir unser eigenes Rennen bekommen haben, und wir haben es mit unseren phantastischen Resultaten bewiesen, dass wir es verdient haben.
Hat auch Lucy in ihrem Siegerinnenspeach so zum Besten gegeben: "Daher ein riesiges Dankeschön an Ironman, dass ihr die Entscheidung getroffen habt, dass wir unseren eigenen Renntag haben. Und wir haben diese Chance genutzt!" (Übersetzt von Frank Wechsel). Ich habe von keinem einzigen Mann gehört/gelesen, der nach Nizza eine gleichlautende Aussage gemacht hat. Der Shitstorm wäre ihm wohl auf sicher gewesen. |
Das Männerrennen stand ja auch in Kona nie im Schatten des Frauenrennens. als spannend wurde Nizza aber doch auch bewertet.
Übrigens, in dem hier schon verlinkten Interview mit dem scheidenden CEO von IronmAn scheint er wohl die Geschichte zu bekräftigen, dass der Split einfach dadurch zustande kam, dass sich Ironman verplant / verzockt hat - man war wohl einfach davon ausgegangen, dass man immer zwei Tage auf Kona bekommt, war nicht so. „ Regarding Kona, we were super unlucky. We knew that we were making a bet when we announced two days of racing in Hawaii in 2023 before we had executed 2022. That’s the way the qualifying cycle works. We had the support of the island, our athletes and everybody, but it turns out we were wrong about the Big Island’s willingness to support two days of racing. That left us with this super unattractive set of options around how you handle the world championship“ https://www.triathlete.com/culture/n...amps-and-more/ m. |
Was auch interessant war im Carbon & Laktat Podcast: Es wurde im Vorfeld von vielen Seiten darüber gesprochen, dass es bestimmt viele DNFs gibt, wenn schon Hamburg- oder Frankfurtstarterinnen mit 13h bzw. teilweise bis runter zu 14h Slots bekommen haben. Wie wird das dann wohl erst auf Hawaii sein? Die offizielle Finisher-Quote war wohl 97% und die höchste in der Ironmn Geschichte … erzählt Frank Wechsel im Podcast.
:Blumen: |
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Bei zwei Rennen gleichzeitig (Damen und Herren) ist die Chance auf ein bisschen Dynamik zumindest etwas höher. |
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Was ich jetzt auch schon des öfteren in Podcasts/Interviews gehört habe, war: Die Stimmung war positiver und mehr miteinander. Dieser typische männliche, aggressive Schwanzlängenvergleich habe angeblich gefehlt. Ich kann mir das gut vorstellen. :Blumen: |
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Interessanterweise kann ich gerade die Ergebnislisten von diesem und der letzten Jahre auf den Ironman Seiten nicht finden, um zu schauen wieviele tatsächlich gefinished haben. Vielleicht bin ich auch grad nur zu blöd dafür. Letzte Woche hatte ich sie noch einfach finden können und hatte aus Interesse mal geschaut, wieviele Frauen (nur als Beispiel) über 14 Stunden gebraucht hatten, das waren immerhin über 25% aller Teilnehmerinnen. Und zu dem Punkt 97% Finisherinnen hatte ich (in dem bereits geschlossenen Thread) folgendes gepostet: Zitat:
Das konnte man/ich relativ einfach an den Bildern der Zuschauer am Ali`i Drive, die Palani Road hoch und vor allem im Zielkanal erkennen. Ich vermute dadurch wird das ganze Spektakel nochmal deutlich unattraktiver für Hawaii bzw. die Region rund um Kona. |
Also bei den Pros gab es 46 Finisherinnen.
Bei den Frauen werden 1986 +8 PC Finisherinnen in der App aufgelistet. |
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Zitat daraus: Zitat:
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Nettes Interview mit der Siegerin auf ironman Facebook:
https://www.facebook.com/IRONMANEuro...40aB7S9Ucbxw6v |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:23 Uhr. |
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