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Rennen war schön aber hart. Auf der zweiten Radrunde kam ein sehr warmer Wind auf. Der hat vor dem Lauf nochmal einige Körner bei mir gekostet!
Der Ausflug am Ende des Marathons nach Büchenbach war eine echte Tortur bei 30Grad+. Aber die Stimmung war wie immer super! |
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Dass ich beim Schwimmen ein paar Minuten liegen lassen würde wusste ich, da dank Corona/Homeoffice das mittägliche Schwimmen mit den Arbeitskollegen seit Langem ausfällt. Aber was am Rad los war, keine Ahnung. Schon in der ersten Runde nicht richtig Druck aufs Pedal bekommen. Die zweite Runde war dann nur noch eine Quälerei, so dass ich da das Rad schon fast abgestellt hätte. Bin dann zumindest noch bis T2 und hab' das Rennen dort beendet. Auch 24h später für mich persönlich noch die richtige Entscheidung. Das wäre beim Laufen nicht gut gegangen. Trotz reichlich Essen und noch mehr Trinken vor Ort beim Warten auf den Zieleinlauf unserer Staffeln, haben mir heute morgen auch ohne Lauf immer noch 2.4kg zum normalen Gewicht gefehlt. Erklärt aber nicht, warum das Gefühl am Rad von Anfang an nicht gepasst hat. Abgehakt. |
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100% Zustimmung. Einfach fürchterlich. |
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Ich bin dann allerdings tatsächlich noch gelaufen / gewandert wobei ich heute evtl. anders handeln würde. Viele Grüße und beim nächsten Mal klappt es dann hoffentlich wieder Andy |
für mich war es in Roth die erste Langdistanz.
Es war ein Erlebnis von Anfang an. war in der 16. Startgruppe und konnte schon vor dem Schwimmen die Stimmung auf saugen. Das schwimmen selbst war für mich sehr kurzweilig, keinerlei Berührungen mit Mitstreitern, abwechslungsreich da auch stehts was beim atmen zu sehen ist, sogar Stimmung kann am Kanal von den Zuschauern aufgenommen werden. Das Radfahren ging auch prima, konnte meine Geschwindigkeit gut fahren, Ernährung klappte ganz toll, überall auf der Strecke Stimmungsnester, der Solarer Berg der Hammer was da ab geht. Die Helfer sind so freundlich, feuern an und helfen wo es geht. Was mich beim Radeln aber so richtig überraschte, 80 Offizielle schauten so gut wie es ging das kein Windschatten gefahren wurde. Ein Motorrad nach dem anderen fuhr an mir vorbei und kontrollierte. in den Penalty Zelten war immer Betrieb. Die 12m Regel wurde sehr gut geprüft - Respekt. Beim Laufen zum Kanal raus erst mal einen kleinen Anstieg hoch wo viele Zuschauer auch hoch wollten, das überraschte erst mal. Die Strecke raus zum Kanal geht nach einen ersten steileren Stück stetig nach oben, angenehm im Wald aber nach den Radeln ist hoch zu erst mal anstrengend. Was mich da am meisten wunderte, wie viele hier schon gingen. Am Kanal war dann immer Schatten, die Bäume dort hielten die Sonne angenehm weg. Verpflegungsstellen gab es genügend, auch hier ganz tolle Helfer am Werkeln die anfeuerten und viel für die Athleten taten. Bei mir fingen dann ab grob km15 die Oberschenkel an leicht zu schmerzen, mit der Zeit immer mehr. Die Strecke am Kanal war für mich sehr schön zu laufen. Aber immer mehr Athleten die da gegangen sind. Ich denke ich habe da mehrere Hundert Geher dort überholt. Zurück in Roth wurde es für mich auch immer härter, nach Büchenbach hoch wars richtig krass. Oberschenkel schmerzten immer mehr. Die letzten beiden Km taten dann richtig weh, der Zieleinlauf entschädigte für alles. Mit 11.49h habe ich all meine Ziele erreicht, hatte eine wunderbare erste Langdistanz und verfluche heute das ich ein Treppenhaus und keinen Aufzug habe Gruss Matthias |
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Viele Grüße Andy |
Spontan hab ich mich, trotz Corona positiv vor 3 Wochen und daher eingehend ziemlich platt und kaum Training in den letzten 4 Wochen, entschieden doch an den Start zu gehen.
Die Woche vor Roth war wechselhaft. Laufen war ich nicht, der letzte Lauf war vor 1,5 Wochen ein 20km Lauf bei dem ich ca. 45s auf dem Kilometer langsamer laufen musste um in einem für mich normalen Pulsbereich zu laufen. Eine Woche vor Roth ging nicht wirklich viel auf dem Rad, nach 2 Std völlig platt und sehr unwohl gefühlt. Eigentlich war der Start da schon abgehakt. Am Donnerstag vor Roth war ich dann 3std Radeln, was sich einigermaßen normal angefühlt hatte, Puls war zwar höher als sonst, vor allem bei oberhalb von 250W, aber im ganzen ganz OK. Daher also spontan doch gestartet. Schwimmen lief unerhofft gut, mit 1:14 bin ich sehr zufrieden, dafür das ich dieses Jahr 70km und in den 4 Wochen vor Roth 5km geschwommen bin. 2019 war ich nur 2 min schneller, bin aber in der Vorbereitung auch gute 250km geschwommen. Bin in der 7:05 Welle gestartet, am Start etwas gehaue aber sonst alles zivilisiert abgelaufen. Meine Uhr zeigte am Ende 3.820m. Die ersten 1.900 in 36min, sie 2. 1.900 in 38min. Kann ich nicht meckern. Auf dem Rad dann sehr verhalten los gefahren, wollte max 200W NP fahren, und dann sehen wie es läuft. Die erste Runde ging auch sehr gut, zu meiner Überraschung, 33,1 Schnitt bei 209W NP/195 AVG. Die 2. Runde dann etwas abgebaut was am Ende zu 5:34 bei 185AVG/205NP gelangt hat. Die Hitze hat mir etwas zugesetzt, das hab ich schon ab km130 gemerkt. Puls war auch zu hoch für die gefahrenen Leistung, und vor allem schoss er an jedem Anstieg schnell nach oben. Normal steigt er bei Belastung relativ langsam an. Hab dann in T2 beschlossen das Rennen zu beenden. Höchstwahrscheinlich hätte ich finishen können, ich wollte aber meinem Körper nicht zu viel zumuten da wirklich noch nicht 100% fit und ich dieses Jahr noch bisschen was vorhabe. War keine leichte Entscheidung aber ich denke die richtige. Solarer Berg Runde 1 der Hammer, Runde 2 gähnende Leere. Sehr schade das die meisten nach Durchfahrt der Pros auf derer 2. Runde das Weite suchen. Sonst Stimmung absolut top. Orga auch wie immer überragend. Wenigstens konnte meine Freundin mit ihrer Staffel finishen und hat sich heute für den Einzelstart 2023 angemeldet. Ich werde jetzt erst Mal eine längere Pause einlegen was den Triathlon angeht. Möchte mehr in Richtung Bike-Packing machen und paar längere Touren mit dem Rennrad. Evtl. Nächstes Jahr 1-2 Rennen auf der Mitteldistanz. Eine Langdistanzvorbereitung ist mir mit Freundin und Kind zu stressig. Meine Tochter kommt im Sommer aufs Gymnasium, da ist meine Zeit sinnvoller investiert mehr Zeit in sie zu investieren als ständig nur irgendwelche Trainingseinheiten im Kopf zu haben. Falls wer ein Cube Aerium c68 braucht, dürfte demnächst eines hier im Marktplatz auftauchen :Cheese: |
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Schade, dass wir uns nicht sehen konnten. Da hatte ich mich schon darauf gefreut. |
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Kopf hoch und weiter machen. PS: Hab’s in späteren Jahren doch noch 2 Mal ins Ziel geschafft. |
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Bei meinen bisherigen drei Starts in Roth hatte ich das Ziel immer gesehen. Die Zeit meiner letzten Teilnahme 2018 wollte ich garnicht angreifen, aber evtl. hat mich das zusätzlich geknickt, weil ich die Splits von damals natürlich im Kopf hatte. Witzig, 2014 war meine erste LD ebenfalls in Roth, das war aber auch eine Hitzeschlacht damals. |
ich kann auch einen kurzen Rennbericht aus meiner Perspektive geben.
Vorab schönen Gruß an die Bib #802, der mich in der Wechselzone angesprochen hat und mich aus dem Forum ausfindig gemacht hat :) Ich selbst bin mit #804 um 07:05 Uhr ins Rennen gestartet. Es war meine erste Langdistanz. Schwimmen Schwimmen ist meine schwächste Disziplin und ich schwimme ungern im "Massenstart". So habe ich schnell versucht mein eigenes Tempo gesucht und auch gefunden. Bin mit einer 1.09h aus dem Wasser und damit super zufrieden. Radfahren Auf der Radstrecke ging es dann in der ersten Runde super voran. Viele Plätze gut machen können. Die Strecke war verhältnismäßig leer und auch die Temperaturen waren super und wenig wind. Solarer Berg war komplett krass in der ersten Runde, sodass sogar eine kleine Träne kullerte. Auch sonst fand ich die Stimmung an der Strecke grandios, unfassbar was da los war. Die zweite Runde war dann schon etwas schwieriger zu fahren, da die Strecke sehr voll war. Zudem wurde es immer heißer und gefühlt kam auch mehr Wind auf. Habe mich dann entschieden "taktisch" clever zu fahren und nicht weiter draufzudrücken und im erlaubten Rahmen Windschatten von einigen starken Radfahrern aus den Staffeln zu suchen. Am Ende hatte ich bei 253W NP, 38,5 kmh und einer Zeit von 04:37 auf dem Rad die T2 erreicht. Laufen Der Lauf war am Anfang noch super angenehm, ich fand recht gut ins Tempo. Nach ca. 17km merkte ich aber, dass die Kombination aus Carbonschuhen, dem Schotter am Kanal und nassen Füßen (durchs ständige Kühlen mit Wasser) dazu führte, dass der Laufstil ziemlich gelitten hat und ich langsam Knieprobleme links bekam. Die restliche Strecke wurde es dann auch immer wärmer, sodass ich von Verpflegung zu Verpflegung gelaufen bin. In der Verpflegung dann locker gelaufen bzw. gegangen, dort gekühlt und in Ruhe getrunken und wieder angelaufen. So konnte ich den Marathon mit Ausnahme der Verpflegungszonen gut durchlaufen. Habe den Marathon dann mit 03:02:33 gelaufen. Auch hier nochmal zur Stimmung: MEGA! Wie oft habe ich meinen Namen gehört? Ich glaube gefühlt jede 20m. Geil fand ich auch den Durchlauf bei Speck-Pumpen, wo ca. 100 Leute mit Rasseln links und rechts Alarm gemacht haben. Wahnsinn! Insgesamt bin ich also mit einer Gesamtzeit von 08:55:33h ins Ziel gelaufen. Der Zieleinlauf war dann nochmal der letzte emoitionale Ausbruch. Nach dem Zieleinlauf kullerten wieder Tränen. Ein unfassbarer Tag, die Stimmung war Weltklasse! In '23 werde ich wiederkommen, dann aber als Zuschauer :) Gruß Lennard |
Eickoj: 364
Trotz meines fahrradunfalls vor einem Monat, anschließender Trainingspause von 9 Tagen und andauernder Wehwehchen, bin ich gestartet.
Anbei eine kurze Zusammenfassung: Schwimmen super: 1h02, so schnell war ich noch nie auf der Langdistanz, aber ein richtiger boxkampf auf den ersten 500m. Dann rauf aufs Rad, da habe ich schon direkt gemerkt, dass ich kaum Druck au die Pedale und keine gute (Tages?)Form habe. Bis 80km konnte ich meine Wattvorgaben teilweise zulasten des Pulses halten, danach ging es aber langsam bergab und ich musste die letzten 100km mit deutlich weniger Watt fahren. Ich hatte da schon die Befürchtung, dass das ein unangenehmer Tag werden würde. Zusätzlich zu den 15 Gels in meiner Aero bottle musste ich meine eiserne Reserve (2 gels) aufzehren und hätte noch eins gebraucht. Runter vom Rad nach enttäuschenden 5h07 und rein in die Laufschuhe: 14km bin ich wirklich locker, defensiv und mit hoher Kadenz @4:40-4:50 gelaufen, dann fielen Puls und Pace plötzlich, vermutlich aufgrund Elektrolyt-Mangels und hohem Schweißverlust? Davor hatte ich in T2 noch ein Gel und danach bis zum Ziel alle 4 km ein Gel genommen. Kadenz könnte ich auch nicht mehr bei 180 halten (~165). Mit ISO habe ich das wieder halbwegs in den Griff gekriegt, aber die angestrebten 3h15-3h20 für den Marathon mit ggf. negativem split waren passé. Ziemliche Quälerei bzw. Geduldsaufgabe, aber wenigstens kein Wandertag: 3h38 Gestern und heute ging es mir es mir erstaunlich gut, liegt vielleicht am hohen Anteil GA1?!? Abschließend werte ich meine Leistung total ambivalent: Einerseits wollte ich deutlich schneller laufen (20min) und Radfahren (15 min). Andererseits bin ich froh, dass ich trotz der schlechten Vorzeichen starten konnte (Unfall, corona-Infektion im Frühjahr). Falls ich nächstes Jahr eine Langdistanz machen (darf), werde ich mich um einen Trainer/Coach und einen adäquaten Trainingsplan kümmern. Aufgrund der Hürden in der Vorbereitung habe ich mich vielleicht auch teilweise verrannt... Aber jetzt freuen wir uns erstmal auf das nächste Projekt im September (Nachwuchs Nr. 3). Danke für den schönen Wettkampf an alle Helfer, Athleten, Zuschauer und Foristen! |
Glückwunsch allen Finisher*innen und vielen Dank für die Rennberichte :Blumen:
Schade, dass es nicht bei allen zum Finish kam aber wie ich aus euren Berichten lese ist da mit ein bis zwei Tagen Abstand eine reflektierte Sichtweise: Finish ist eben keine Selbstverständlichkeit und Gesundheit ist eben wirklich Prio # 1. Allen eine gute Regeneration! |
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Guten Morgen, hier kommt mein Rennbericht.
Die Ausgangslage war ja aufgrund meiner Corona-Infektion Anfang Juni nicht grad rosig, bis vor knapp 3 Wochen war ich noch positiv und ich hatte die Hoffnung auf einen Start schon begraben und in diesem Thread mitgeteilt. Ich bin aber doch gestartet, im Wissen, dass es eine Wundertüte werden würde. Schwimmen war mit 1:06 sehr gut für mich. Ich bin ein extrem fauler Schwimmer und seit Jahresanfang grad mal 60km im Wasser gewesen. Da ich in der ersten Startgruppe nach den Damen war, bin ich natürlich auf sie aufgeschwommen. Es lief aber alles recht zivilisiert ab. An den beiden Wendebojen alles entspannt. Dann aufs Rad. Mein Plan war, 180W AVG über die Strecke zu fahren. In der ersten Runde wars natürlich voll, aber ab Greding hatte sich das "sortiert". Bis km130/140 lief alles gut bei mir, allerdings habe ich gesehen, dass bis dahin mein Puls 5 Schläge höher war als bei meinen Wattwerten eigentlich üblich. Lag sicherlich auch daran, dass es wärmer wurde. ABer eben leider auch, dass bei mir dann wieder dieser trockene, doofe Corona-Husten eingesetzt hat. Ich habe einfach mein Tempo bissl rausgenommen und das war die richtige Entscheidung. Nach 5,5h war ich dann in Wechselzone 2. Ursprünglich wollte ich eine Zeit zwischen 5:20 und 5:25 fahren. Beim Laufen habe ich nach den ersten 3-4 Kilometern (die ich alle noch in meiner Zielpace gelaufen bin) gemerkt, dass ich das nicht halten kann. (und wahrscheinlich auch gesundheitlich unvernünftig wäre) Ich habe nur mäßig Luft bekommen und war extrem kurzatmig. Immer wenn ich mein Tempo (5:40 Pace) anschlagen wollte, kam sofort wieder dieses Hustengefühl hoch. Also wurde Plan B in Angriff genommen: Finishen! Ich habe sehr viele Gehpausen gemacht, an den Verpflegungsstellen alles mitgenommen was ging, mich ordentlich gekühlt und bin dann im Schneckentempo weitergehoppelt. Für mich war klar, dass ich es so ins Ziel schaffen würde, auch wenn es natürlich sehr viel länger gedauert hat als bis vor 4-5 Wochen noch gedacht und geplant. Marathonzeit war 4:49h... Fazit: Ich habe soweit ich das beurteilen kann, keine gesundheitlichen "Schäden" davongetragen. Mein Heimrennen war auch dieses Mal jeden Cent und jede Minute, die ich dafür trainiert habe, wert. Dieses Gefühl habe ich die letzten beiden Pandemiejahre schrecklich vermisst. Das wird einem erst wieder bewusst, wenn man die ganzen Helfer an der Strecke sieht, die uns freiwillig so einen sportlichen Höhepunkt ermöglcihen. Ich hatte sehr viele emotionale Momente (das kenne ich sonst gar nicht von mir). Am Tag nach dem Rennen wieder meinen Startplatz für das nächste Jahr gesichert und dann soll es endlich endlich endlich eine neue Bestzeit geben :-) Natürlich schwingt auch ein bissl Wehmut mit, dass ich nicht "liefern" konnte. Beine waren ok, energetisch alles gut, keine Panne etc. Aber ohne Luft ist halt eher suboptimal :-) Erholt Euch alle gut, bleibt gesund und wir sehen uns wieder im nächsten Jahr! |
Hey hoppelhase, Glückwunsch auch dir und danke für den Bericht.
Blöde Frage: was würdest du zu dem Bericht sagen wenn es nicht dein eigener wäre sondern jemand anderes im Netz das erlebt und beschrieben hätte? Würdest du es als vernünftig empfinden? Klar, zum Mythos Langdistanz gehört auch Leiden, "Blut, Schweiß & Tränen" etc. Und wenn Teilnehmer*innen bilderhaft beschreiben wie hart es war ist die Anerkennung gerade bei Personen außerhalb unseres Sports enorm. Aber "nur mäßig Luft bekommen und war extrem kurzatmig" hat für mich nichts mehr mit Grenzen verschieben / Komfortzone verlassen zu tun sondern eher mit grenzwertiger Unvernunft. Ich bin froh zu lesen, dass es gut ausging. Pass auf dich auf, erhol´dich gut und lass uns hoffen, dass andere sich nicht durch Stories wie diese zu ähnlichen Abenteuern bekräftigt fühlen. |
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Aber wir werden uns persönlich kennen lernen, ich schau schon immer wenn ich durch das Jagsttal radle ob da ein Canyon Fitnessbike mit dir unterwegs ist :) Liebe Grüsse Matthias |
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Das mit dem "mäßig Luft bekommen etc." bezog sich auf mein angestrebtes Zieltempo. Bei meinem Bummel- und Gehtempo war alles "ganz normal". Das habe ich wohl nicht deutlich genug geschrieben :) Ich habe jetzt 25 Triathlonjahre auf dem Buckel und kann mich da zum Glück relativ gut einschätzen. Mein Beitrag sollte keinesfalls heroisch rüberkommen oder Andere zu irgendetwas animieren. |
Was mich gestern überrascht hat, war das Aero-Setup von zahlreichen AthletInnen. Unterwegs mit nem super TT-Bike (Oft Canyon-Speedmax) mit teurer Scheibe,, dann aber schon in der ersten Radrunde Oberlenker gefahren, zudem hatten einige dann auch noch nen normalen Flaschenhalter am Rahmen montiert. Ein Profi hatte sich sogar Seine Gels seitlich an den Rahmen geklebt, wo sie gefühlt komplett im Wind standen.
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Frage zum Starterbeutel: das blaue Blackroll Band soll was genau sein? Gymnastikzeugs? Ich habe noch keine Verwendung dafür gefunden :)
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…und die Redbull-Zuckerplörre--Aluschrott-Dose??
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Auch der Klassiker „bergab ab 50 km/h lieber an den Bremsgriffen“ als aerodynamisch. Immer wieder schön anzusehen ist auch Verpflegungsaufnahme oder Boxenstopp auf besonders schnellen Abschnitten. Gut für uns. :Cheese: |
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:liebe053: |
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Ich fahr seit 2016 mein Fuji Norcom Straight und bin damit sehr zufrieden. Wars teuer? In den Augen meiner Frau ja. In den Augen anderer Triathleten? Vermutlich eher nicht. Aber ich bin z.B. einer der schwächeren Radler und wüßte gar nicht, wieso ich teureres Material bräuchte. Auch wenn ich im Vorfeld der Challenge mit einem Zipp-Satz gebliebäugelt habe :Cheese: Ich bin dieses Jahr ohnehin überrascht, wegen "kurzfristigem" Disziplinstausch nur 8 Wochen aufm Rad trainiert, dafür ne gute Zeit und mehr als die Hälfte der Zeit aufm Auflieger gefahren. Top für meine Verhältnisse :Blumen: |
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Vielen Dank! Ehrlich gesagt wusste ich bis zur Bergabpassage von BÜchenbach nach Roth rein nicht wie es um die Zeit steht, bis mir ein Kumpel zurief, dass ich das Tempo so halten soll und es dann für eine sub9 reicht. Schier unglaublich... |
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Bin mit Migräne in den Kanal, das war nicht schön und auf dem Rad war schon von Anfang an nicht so viel los und dann dachte ich, ich versuche es mit Laufen aber ich konnte nix mehr essen oder trinken, also fertig. Aber das Radeln war schön auf der gesperrten Strecke. :) Allen, die gut durch gekommen sind : herzlichen Glückwunsch:liebe053: |
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Irgendwas iss ja immer. Ich betrachts eigentlich als normal, dass quer über viele Sportarten eher in Material als in eigene Fähigkeiten und Befähigung investiert wird, hinzu kommt, dass keiner selbst mehr ausprobiert, was er/sie wie lange fahren kann. Da wird n Fitting gemacht und der Bügel halt so gefahren, auch wenns gar nicht über die Gesamtdistanz geht. Entspricht im Grossen und Ganzen dem Trend, die Verantwortung für alles in andre Hände zu legen. |
Ab wann ist man denn berechtigt eine 9000€ Flitzer zu fahren, sich in einen 300€ Einteiler zu quetschen und eine Zipfelmütze zu tragen?
Ab 9:00h? Dann aber höchstens AK 40, bei AK30 dann 8:30h oder was? Wann darf ich denn einen Maßanzug in Job tragen? Bei 100000€ oder doch erst ab einer viertel Mille? Jemand fährt im ADFC Radtreff ein 8000€ Rad, andere (ich) das 50 Jahre alte Hollandrad Erbstück gepimpt mit einer 3-Gang Nabe und einer Vorderrad Nabe mit Trommelbremse und Dynamo. Ich finde sein Rad klasse und hätte auch gerne so eines für die Touren von 20km im Münsterland zum Biergarten nach Feierabend. Ach so: Bikefitting hat keiner vom Radtreff. |
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Kann mir doch sowas von wurscht sein, wenn sich jemand z.B. mit wenig Training und viel Gewicht in seinen sauteuren Aerosuit zwängt und sich dann auf seinen 15000€-Hobel steigt und meist Oberlenker fährt. Wenn er dann in 5:45 über die Radstrecke kommt, kostet Ihn seine Nicht-Aeroflasche etwas über ne Minute. Wird sicher dennoch Spaß haben und warum also nicht. Wenn natürlich jemand möglichst schnell sein will und sich ne Position einstellt, die er kaum 100km fahren kann, muss er sich schon fragen lassen, ob das sinnvoll ist. Aber ich würde mal annehmen, dass sehr viele der „Oberlenkerfahrer auf Speed-Max“ das relativ locker sehen. Über das meiste machen sich meist andere Leute anscheinend viel mehr Gedanken als die Leute selber, scheint mir. Gibt ja so merkwürdige Debatten auch zum Thema Finisher-Shirts ect. Was darf man wo tragen bzw. Was muss man geleistet haben ect. Ich würds lockerer sehen… |
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Gehts um 'verdienen' oder darum, die richtigen Schwerpunkte zu setzen?
Die Schleuder für 9 Mille nutzt mir halt nix, wenn ich sie nicht fahren kann. Vor 10 Jahren wars die Eistüte, die mir nix bringt, wenn ich den Zipfel nicht unten halten kann. Mit Kohle kann man vielleicht vieles, aber eben nicht alles kaufen. |
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Man fragt im TS-Aerothread wie man aufm Rad sitzen soll, und von 10 Antworten steht in 9, man müsse weiter runter, 1cm = 2.5W, gestreckter, Kopf zwischen die Schultern. Und nachher zerreisst man sie, weil sie das keine 180km fahren konnten. Alles etwas schizo hier. |
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Ist doch eigentlich egal, was sich wer finanziell leistet und was er dann im Umkehrschluß damit sportlich abliefert.
Hauptsache er hat seinen Spaß dabei. Ich gehöre ja auch zu den Materialfetischisten. Aber hey, ich finde so ne Scheibe einfach geil, is mir doch vollkommen Wumpe das bei meiner Radleistung rein aeromäßig nichts dabei rumm kommt :Lachen2: Das Ganze kann man im Prinzip auf viele andere Hobbies oder ins Privatleben übertragen. Nicht jeder Ferrarifahrer ist unbedingt auch ein guter Autofahrer, auch eine 50.000 Euro Automatikuhr zeigt die Zeit nicht genauer an, als ein 10 Euro Quarzwecker, usw…. aber wenn die Leute Spaß dran haben….sollen sie doch machen. Ich beneide niemanden um irgend etwas Materielles,…im Gegenteil. |
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Ich dachte es wäre klar geworden. Es geht darum, dass man den Leuten den Spaß einfach gönnen soll ohne daran irgendwas auszusetzen. Wenn irgendjemand 10k€ für sein Hobby - egal welches - ausgeben will, dann soll er es machen, auch wenn er mit 1k€ genau den gleichen Erfolg haben könnte. |
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Wenn jemand sagt er hätte Rücken bei seiner Position, dann wird ebenso geholfen. Das alles hat auch nichts mit 10k€ Rädern zu tun, man kann auch auf einem Hollandrad einen Aero Lenker montieren. |
Auf dem 10k Hobel mit Aeroscheibe spart man auch im Oberlenker über die 180k Zeit ein (gegenüber einem 1k Rennrad) - da man länger unterwegs ist, macht Aero dort (am Rad, Helm, Einteiler etc.) genausoviel Sinn wie bei schnelleren Athleten...
Dazu gibt es doch schon genug Vergleiche/Messungen (z.B. in der Tour) :Huhu: |
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