![]() |
Zitat:
(Für Roth steht Wurf selbstverständlich auch wieder auf der Startliste:Cheese: . Und das wird bestimmt nicht seine letzte Langdistanz vor Kona sein. Radfahrer haben halt im Umgang mit Wettkämpfen generell eine andere Denke als Triathleten) |
Zitat:
Sorry für OT |
Cameron Wurf steht auf der Startliste für die Challenge Samorin.
https://app.lap.io/event/2019-challe...category=MMPro Die Startliste ließt sich (fast) wie das who-is-who. |
Zitat:
|
Heute Ankündigung Frodos 7:35 h in Roth zu knacken, bin gespannt
|
Zitat:
Im Ernst. Die 7.35 ist ne Hausnummer, die knackt kein Athlet der nur in einer Disziplin wirklich stark ist. |
Problem ist auch die neue, messbar langsamere Laufstrecke. Und das zu erwartende Neoverbot (bei den Profis ist es ja sicher).
Von den Bedingungen her (wenig Wind, perfekte Temperatur mit 21°), könnte es am Sonntag ein superschnelles Rennen werden. Aber Neoverbot kostet jemandem wie Wurf um die 3-4 Minuten und dann nochmal drei Minuten die die Höhenmeter auf der neuen Laufstrecke ausmachen...das wird auch mit 'ner Radzeit um 4h, die er vermutlich drauf hat, nichts. |
Dreitz will auch gewinnen, die beiden zusammen könnten den bike split schnell machen.
|
Böcherer ist auch ein sehr starker Radfahrer, aber ich weiß nicht, was er zur Zeit drauf hat. Vielleicht kann das ja jemand von den Experten hier genauer ausführen.
Von denen, die an der Startlinie stehen, jedenfalls der kompletteste Triathlet und wenn er endlich mal wieder seine 2016er Form erreichte, wäre er hier noch mit Top-Favorit. |
Zitat:
|
Zitat:
Habe ihn 2015 in Heilbronn gesehen, wo er sich gegen Kienle, M. Raelert und noch 2-3 weitere Profis durchgesetzt hatte. Und das mit der schnellsten Radzeit. |
Zitat:
Nichtsdestotrotz bin ich sehr gespannt auf seine Leistung am Sonntag. Auf Strava sieht man dieses Jahr bei ihm deutlich erhöhte Laufumfänge (zahlreiche Wochen mit >120 Laufkilometern). Gleichzeitig hat er in der Zusammenarbeit mit Nike überraschenderweise festgestellt, dass seine Radform durch die hohen Laufumfänge eher profitiert als leidet. Beim IM Australia hat er laut eigener Aussage seine All Time Best Average Leistungswerte auf dem Radsplit gezeigt und ist hinterher einen 2:50 Marathon (inkl. "Vomitationspause") gelaufen. Der Streckenrekord wird's am Ende wohl nicht, eine Zeit deutlich unter 8 Stunden ist ihm in Roth aber sicher zuzutrauen. |
Zitat:
Wenn Dreitz sich von der überraschenden Niederlage am Rothsee vor zwei Wochen erholt hat, als er gemessen an der Radleistung von Samorin unerklärlich langsam unterwegs war (evt. auch nur wegen zu hartem Training in der Woche zuvor), dann wird Dreitz mutmaßlich mit Wurf zusammen das Radfahren hochgradig schnell machen, so dass danach nur einer der beiden noch einen 2:50er-Marathon hinbekommen muss, um den Sieg einzutüten, weil die anderen Athleten, die zu 2:40 und schneller beim Laufen in der Lage sind, zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 10 bis 15 Minuten Rückstand haben werden. |
Wenn Andi Böcherer aktuell die Form hat, die er bei seinen beiden Duellen mit Sebastian Kienle beim Ironman Germany hatte, dürfte es für seine Gegner sehr schwer werden.
Hier seine Splits: 2017 (176km Radstrecke) 00:47:21 • 04:04:56 • 02:49:48 • 07:46:07 2016 00:48:41 • 04:15:27 • 02:45:02 • 07:53:40 |
Welche Bedeutung Wurf dem Rennen am Sonntag beimisst, lässt sich vielleicht auch aus seiner Teilnahme am Ironman Nizza vergangenes Wochenende ableiten (ja, er war da):
http://eu.ironman.com/triathlon/even...#axzz5smmYbu3b 7. Platz und eher durchschnittliche Splits in allen drei Disziplinen, insbesondere im Radfahren: Er hat das Rennen dieses Jahr offenbar als Trainingseinheit genutzt (anders als im vergangenen Jahr, als er voll reingekloppt hat :Cheese:). Wahrscheinlich ist er doch der Meinung, dass es sich dieses Jahr lohnt in Roth mit frischen Beinen an den Start zu gehen. Interessanterweise findet man keine Spur des Wettkampfs in seinem Strava-Feed, obwohl er sonst laut eigener Aussage immer alles postet. Fast, als hätte der Ironman Nizza für ihn gar nicht stattgefunden. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Zu Wurf: Ist schon witzig. Der scheint, wie zu seinen Radsportzeiten diverse Rennen einfach nur als Formaufbau/Training oder Formcheck zu nutzen. Bei allen anderen, auf seinem Niveau gilt ja eher die Devise: Wenn ich eine Startnummer um habe dann schieße ich mich ab.;) |
Zitat:
|
Ich lege mich fest: Boecherer wird das Rennen am Sonntag gewinnen.
Er schlägt Dreitz, da er in allen drei Disziplinen stärker ist. Er schlägt Wurf, da er auf dem Rad nicht so viel auf Wurf verliert als das dieser ihm mit seinem schwachen Schwimmen und Laufen gefährlich werden könnte. Er schlägt Currie, McNamee und Aernouts, weil er ihnen auf dem Rad so viel Abstand aufbrummt und so stark läuft, dass auch diese ihm nicht mehr gefährlich werden können. |
Böcherer in Bestform ist von den Anwesenden nicht zu schlagen, denke ich. Ob er Bestform hat...
Meine Prognose für den Rennverlauf: Spitzengruppe mit Böcherer, McNamee, Potts und Currie (und den üblichen guten Schwimmern unter den B-Profis) kommt 3 Minuten vor der Gruppe mit Dreitz, Wurf etc. aus dem Wasser. Aernouts noch dahinter, da er ein sehr schwacher Schwimmer ist. Böcherer alleine vorne weg. Er wird irgendwann von Dreitz und Wurf eingeholt, allerdings deutlich später als seine Mitschwimmer. Wurf wird erster in T2, aber sein Vorsprung hält sich in Grenzen. Denke Dreitz und Böcherer werden zusammen ankommen, vielleicht Dreitz etwas weiter vorne. Böcherer überläuft dann aber beide, da er wesentlich weniger Energie auf dem Rad verbraucht hat. Aernouts kommt irgendwann dahinter, Wurf holt er ein, Dreitz nicht unbedingt. McNamee spielt nach dem Schwimmen keine Rolle, der ist Kona-Spezialist. Und Currie ist ne Wundertüte, der hat erst vor einem Monat Cairns gewonnen. Ähnliches sehe ich bei Hoffman, der ja schon Südafrika gemacht hat. |
Wurf war heute im Podcast bei pushing limits.
Cooler Typ finde ich. https://pushing-limits.de/triathlon/...oppel-starter/ Ab 4:20 geht’s los |
Ja lustiger Typ!
Mir kam das im Podcast aber so vor, als hätte er die Weltbestzeit jetzt nicht sooo im Blick wie das hier diskutiert wird oder? Mein Englisch ist eher mäßig, aber sagt der da nicht das das mehr ein Traum als ein konkretes Ziel ist? |
Kleiner Vorgeschmack auf die Renneinstellung morgen ...:Cheese:
https://www.instagram.com/p/BzkhXruIhAd/ |
Zitat:
|
Da muss man aber einmal mitdenken, wenn er sage er sei 2018 in S und B unter dem Fabelrekord gewesen, lies: (S+B), kann schon sein, bin jetzt zu faul nachzusehen ;) ;) , aber da fehlt noch was, irgendwie :cool:
m. P.S. Nachgesehen: ja stimmt, aber im R waren es dann 20 min die fehlten, also eine ganze Welt |
|
Zitat:
Ich denke da von der Ernährung kann ich mir auch noch ein paar Sachen abschauen :Lachanfall: |
Wer sich mal einen detaillierten Eindruck einer Kona-Vorbereitung eines Spitzenathleten verschaffen will, sollte Cameron Wurf auf Strava folgen: https://www.strava.com/athletes/430673. Der lädt offenbar wirklich alles hoch, abgesehen vielleicht vom Krafttraining, und legt auch seine Leistungsdaten schonungslos offen. In den letzten 8 Wochen hat er durchschnittlich 29 Stunden pro Woche abgerissen mit einem stets sehr ähnlichen Wochenaufbau.
Beim Radfahren mehrere lockere Einheiten und in der Regel eine spezifische Einheit auf dem TT mit langen Intervallen zwischen 30 Minuten und 2 Stunden jenseits von 300 Watt und anschließendem Koppellauf. Beim Laufen darüber hinaus eine Track-Einheit à la 10x1000m, einige kürzere Läufe auf dem Laufband und mindestens ein langer Lauf jenseits von 30km. Seine längeren Läufe absolviert er regelmäßig in einem Tempo um 4 min/km, was offenbar seinem Fatmax-Bereich entspricht (gab auch letztes Jahr mal einen Tri-Mag Artikel dazu). Der Wochenumfang liegt aktuell um 100km. Schwimmen habe ich mir nicht genau angeschaut, aber Josh Amberger, mit dem er in den letzten Wochen trainiert hat, sagte im Interview mit Bob Babbitt irgendwas von regelmäßigen "insane threshold intervals" von 2-3 km Länge. Offenbar arbeitet Wurf auch intensiv mit einem Schwimmcoach am Beckenrand zusammen, der selbst Amberger noch Tipps zur Verbesserung seines Schwimmstils geben konnte. Amberger war offenbar nachhaltig beeindruckt von Wurfs Trainingsumfängen und berichtete von gemeinsamen Sessions auf dem Triathlonrad, bei denen Wurf ihn nach spätestens 15 min platt gefahren hatte. Grundtenor seiner Ausführungen: "Der Typ ist wahnsinnig :dresche " Ich bin gespannt, was das dieses Jahr auf Hawaii gibt. Eine Top-5 traue ich Wurf allemal zu, bei schwierigen Bedingungen vielleicht sogar ein Podium. Vorausgesetzt, er fährt sich beim Ironman Italy übernächstes Wochenende nicht die Beine kaputt, wo er auf der Startliste steht und laut diversen Äußerungen auf Instagram auch starten wird. Insgesamt hatte er dieses Jahr allerdings einen deutlich zurückhaltenderen Rennkalender als 2018, als er 7 Langdistanzen gemacht hat. Aktuell stehen 2019 erst 2 "echte" Langdistanzen zu Buche (Sieg beim Ironman Australia sowie Platz 3 mit frisch gebrochener Rippe bei der Challenge Roth). Den Ironman France, den er als verlängerte Brick-Session zur Roth-Vorbereitung genutzt hat, zähle ich da jetzt mal nicht mit :Cheese: |
Und Sonntag ist Ruhetag. Irgendwie cool :-)
|
Zitat:
|
Zitat:
kein wunder, dass er dann im lauf immer ein guter, aber eben nie ein sehr guter ist. |
Zitat:
|
Zitat:
Das stimmt so überhaupt nicht. Du läufst deinen Solomarathon weit über FatMax. Sogar der LD-Marathon dürfte tendenziell eher drüber liegen. FatMax von 4 min/km wäre sehr stark. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Für Wurf geht es dieses Jahr ganz einfach darum, den Sweet Spot zwischen Rad- und Laufleistung zu finden. Beim Ironman Australia im Mai ist ihm dies gelungen, als er die Konkurrenz wie üblich im Radfahren deklassiert hat und trotzdem anschließend noch einen schnellen Marathon laufen konnte. In Roth hat er zwar ebenfalls einen schnellen Marathon gezeigt, auf dem Rad allerdings seine übliche Stärke nicht ausspielen können. Von daher bin ich gespannt, welche Renngestaltung wir auf Hawaii von ihm sehen werden. |
Zitat:
|
Zitat:
Die Definition der Fatmax "als höchster Wert der Fettverbrennung unterhalb der anaeroben Schwelle" ist insofern nicht falsch, allerdings verläuft die Fettverbrennungsrate in Abhängigkeit der Belastungsintensität in Form einer umgedrehten U-Kurve, sprich die Fettverbrennung nimmt bei steigender Belastung irgendwann wieder ab. Im Gegensatz dazu steigt der Kohlenhydratverbrauch mit steigender Belastungsintensität stetig weiter an. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Macht das Sinn, dass er so viele Höhenmeter in seiner Vorbereitung macht?
Ich mein, die meisten Ironmankurse sind doch eher weniger höhenmeterlastig. Also wären da nicht Intervalle mit großem Gang in der Ebene besser? |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:09 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.