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:Huhu: |
Das Video funktioniert bei mir nicht, aber der Titel sagt eh schon alles:Huhu:
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Wer so drauf ist, hat im Verkehr nix verloren, Punkt. Zeitbombe, die besser nicht auf nen gleichartigen Zünder trifft. Eher find ichs vor diesem Hintergrund gerechtfertigt, dass ein 'gewaltfreier' Mittelfinger in der Regel schon im deutlich schmerzhaften, finanziellen Bereich geahndet wird und auch mit Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr bedroht ist. |
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Sie ist wirklich ganz schön ausdauernd dort beim Eingang:) - das ist nicht meine Welt |
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Zu 2.: Affekttaten werden meistens milde geahndet. Ergo: Solltest Du zum Beispiel eines unglücklichen Tages Deine:n Partner:in inflagranti beim Ehebruch erwischen, muss ein potentieller tätlicher Angriff auf die beiden ohne jeglichen Verzug erfolgen. Wenn Du zunächst in die Küche rennst, um ein Messer zu holen, hast Du schon verloren. Ein spontaner Fensterwurf wäre da für dein späteres Strafmaß günstiger. |
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Seit ich eine Sportbrille in Baker-Miller-Pink trage, nehme ich meine Verkehrsgegner:innen schon viel freundlicher und zugewandterr wahr. Ich suche allerdings noch nach einem Handschuh dieser Farbe, just in case. |
Hatte ich auch schon, dass ich entschlossen war, einem Autofahrer eine auf die Fresse zu hauen, wenn ich ihn erwische.
Ich habe ihn erwischt und mich bis dahin aber wenigstens so weit beruhigt, dass ich ihn eine Minute lang angeschrien und beschimpft habe. Er stand 20 Meter entfernt hinter einem Zaun auf seinem Grundstück, das direkt an die Landstraße grenzte. Er ging gerade von seinem Auto zur Haustür. Wir waren sechs oder sieben Radlerinnen und Radler. Einsame Landstraße im Elsass an einem sonnigen Sonntagmorgen, kaum ein Auto auf der Straße. Wir führen sehr zügig und in Einerreihe am rechten Fahrbahnrand. Die Führung hat gelegentlich gewechselt, sodass es innerhalb der Gruppe alle paar Minuten zu einem Überholvorgang kam. Wir dürfen uns gegenseitig überholen – für Radfahrer besteht kein generelles Überholverbot. Aus Sicht eines sich von hinten nähernden LKWs sah es wohl so aus, als würden wir nebeneinander fahren (was auf praktisch komplett leerer Straße überhaupt kein Problem gewesen wäre). Das wollte er offenbar in erzieherischer Absicht bestrafen. Ihr kennt ja alle diese klassische Situation. Also führ er extrem knapp seitlich an uns vorbei. Dort, wo die zwei Radler sich gerade überholten, führ er dem links fahrenden Radler beinahe ins Hinterrad, bremste dort scharf und hupte wild. Was er in seinem Furor übersah: Aus der Gegenrichtung näherte sich eine Limousine. Um einen frontalen Zusammenstoß zu verhindern, betätigte der Fahrer der Limousine die Lichthupe, bremste stark ab und blieb schließlich sogar stehen. Der LKW-Fahrer zog noch ein Stück weiter nach rechts, wo sich aber mehrere Radler befanden – die hatte er ja gerade mit extrem wenig Seitenabstand überholt. Ich selbst war nicht unmittelbar gefährdet, "musste" mir aber diese haarsträubende Situation von hinten anschauen. Das geht dann alles so schnell, dass man nicht in der Lage ist, sich wenigstens das Kennzeichen des LKWs zu merken. Bedeutet konkret: Es gilt das Faustrecht des Stärkeren. Als Autofahrer hat man praktisch nichts zu befürchten. Der Witz dieser Geschichte ist, dass Ihr sie ebenfalls hättet erzählen können. So etwas ist mehr oder weniger Radler-Alltag, mal mehr, mal weniger krass. Manche Autofahrer wenden mit ihren teilweise mehrere tausend Kilo schweren Karossen unmittelbare Gewalt an. Ich habe Verständnis dafür, wenn es mal zu Fällen von Gegengewalt kommt. Es ist falsch und es ist zu verurteilen, aber ich habe Verständnis dafür. |
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Er kann die Schorle beweisen, Du weder eine Verbalattacke seinerseits noch einen ‚engen‘ Überholvorgang… |
Die beschriebenen Situationen sind klassische Bespiele für den Bedarf nach Maßnahmen einer Deeskalation. Das Problem dabei ist nur dass man als schwächerer Verkehrsteilnehmer als Radfahrer gegenüber Autofahrern praktisch immer schon im Voraus verloren hat. Der Autofahrer riskiert im schlimmsten Fall nur einen kleinen Blechschaden, der Radfahrer sein Leben. Wenn es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung kommt dann zählt der tatsächliche Straftatbestand, also wer wem eine geklebt hat. Wenn die Situation deeskaliert werden konnte, dann bleibt für den Radfahrer das schale Gefühl dass es dieses mal für ihn noch glimpflich ausgegangen ist, dass es das nächste mal aber auch anders sein kann und dann entweder im Krankenhaus oder auf dem Friedhof endet. Wenn der Radfahrer ernsthaft verletzt oder noch schlimmer getötet wurde, dann hat er weder von einer strafrechtlichen Verurteilung des Autofahrers wirklich etwas außer im ersten Fall eine gewisse Genugtuung, und zuerkannte Schadenersatzleistungen können das was uns am wichtigsten ist - unsere Gesundheit und die Fähigkeit zur Sportausübung - auch nicht wirklich ersetzen.
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:Cheese:
Mich hat mal auf dem Weg vom Walchensee zum Kochelsee (Kesselberg) eine Horde Motorradfahrer überholt. Bergauf näherte ich mich der ersten Haarnadelkurve. Es ist eine 180°-Linkskurve. Der erste Fahrer der Motorradgruppe überholte mich mit fairem Seitenabstand und zog dann vor mir an den rechten Straßenrand, um die Linkskurve auf der Ideallinie von weit außen ansteuern zu können. Die nachfolgenden Motorradfahrer taten es ihm gleich – allerdings bewegte ich mich ebenfalls auf die Kurve zu, sodass sie mich enger und enger überholten. Der letzte aus der Gruppe hat mich dann beinahe gestreift, fuhr mir direkt vor’s Vorderrad, bremste dort scharf und lenkte eckig in die Linkskurve ein. Seine linke Fußraste setzte auf. Also öffnete er etwas den Lenkwinkel, geriet dadurch aber sehr nah an den äußeren Kurvenrand, wo eine Felswand die Fahrbahn begrenzt. Er drückte seine Maschine erneut in die Schräglage, setzte erneut auf und so weiter. So schlingerte er mit 20 km/h vor mir her und legte sich schließlich auf die Fresse, das Moped im Straßengraben. Es ist nichts passiert außer Blinker ab und vermutlich einen Haufen Kratzer. Ich weiß, es ist verwerflich und Beweis für einen schlechten Charakter, aber ich verbrachte den Rest des Tages in bester Laune. :Cheese: |
Ich finde es in Berlin nicht ganz ungefährlich, wenn man auf absichtliches Schneiden von Autofahrern, Anmache usf. mit beleidigenden Gesten reagiert. Meistens sitzen da Leute hinter dem Steuer, die auf weitere Auseinandersetzungen abzielen und auch bei Bedarf mal schnell Unterstützung über das Handy organisieren. Ich habe da leider einiges erlebt, weil ich immer mit dem Rennrad unterwegs war.
Spitze des Eisberges |
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Gewalttaten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern kann ich für mich komplett ausschließen. Mich erschreckt auch die hier geäußerte Bereitschaft, verbal ausfällig zu werden, andere anzuschreien oder gewalttätig zu werden. Vielleicht ist es an der Zeit, den Thread umzubenennen:
Aggression und Angriffe ggü. andere Verkehrsteilnehmer Zitat:
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Für mich ist das 100% okay, wenn Du freundlich grüßend an einem LKW-Fahrer vorbei radelst, der wenige Minuten zuvor Deine besten Freunde lebensgefährlich bedrängt hat. Ich habe in dieser Situation halt anders reagiert. Ich finde nicht, dass ich deshalb Anlass hätte, mal ein bisschen in mich zu gehen. Das erscheint mir als typische Täter-Opfer-Umkehr. |
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Aber: IANAL. Hab ich grade neu gelernt, was das heisst, Google sei Dank. |
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Das Verfahren wurde letztlich - nach einem zweiten Verfahren wegen Einspruch - eingestellt, weil sie aufgrund anderer Straftaten eine höhere Strafe zu erwarten hatten. |
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haette es aber ohne Probleme als I-Anal auch mit dem Freud'schen Analcharakter assoziiert.:cool: |
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…Wo wir grad dabei sind: Sicher kann ich eine gewissgradige Zwanghaftigkeit nicht ganz leugnen, aber mit den Begriffen Ordnungsliebe und Sparsamkeit kann ich mich so gar nicht identifizieren. Sei‘s drum. Ich möchte meine vorangegangenen Beiträge weder als gewaltverherrlichend, noch als Gewaltankündigung oder als Aufruf zur Anwendung von Gewalt verstanden wissen. Indessen: Wenn die physische oder psychische Integrität meiner Person oder die meiner Freund:innen oder Familie oder auch irgendwelcher Fremden unverschuldet in Gefahr ist, werde ich im Bedarfsfall nicht zögern, die der jeweiligen Situation angemessenen Maßnahmen zu deren Schutz und Verteidigung zu ergreifen. Das ist für mich weder verhandelbar noch optional. |
Als Land-Ei war ich letzte Woche morgens um 6 Richtung Provinz-Nürnberg-Innenstadt mit dem Auto unterwegs - das letzte Mal vor vielleicht 25 Jahren oder so??
Erschrocken bin ich vor den vielen Radlern - alles lief aber astrein korrekt und ohne Zwischenfälle, dank der deutlich erkennbaren Radwege, ab. Ich staun über die Postings hier - diese kann ich so nicht bestätigen. Dieses Jahr den zum WoMo umgebauten Ducato mit 200TSD Km nach 13 Jahren verkauft, meistens hing ein 7,5m Trailer mit einem Rib drauf hintendran - also 6m Zugfahrzeug plus 7,5m macht knapp 14 m Zuglänge. Stell ich mir jetzt 6 Triathleten auffn Radl vor die plötzlich vor mir auftauchen, alle halten auch im Training die 10m Abstand ein, dann hab ich 6 x 12m zu überholen plus 14m plus ein/ausscheren ...... an so eine Situation kann ich mich nicht erinneren, sie je gehabt zu haben..... (die fahren alle 35 Sachen - Bonusfrage: wie lange dauert der korrekte Überholvorgang und wieviel km Straße brauch ich dazu und kann ich soweit den Gegenverkehr erkennen.....). Ich würd eine Pinkelpause einlegen und warten bis die Straße wieder frei ist :-(( |
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Zum Überholen musst Du an den Triathleten vorbei, das sind 6x 12m plus Deine Fahrzeuglänge von 14m, plus 2x 10m Sicherheitsabstand, das ergibt 72m+14m+20m=106m. Du brauchst dafür 8.5 Sekunden. Beim Gegenverkehr musst Du mit 100 km/h rechnen. Während Deines Überholvorganges legt ein entgegenkommendes Fahrzeug 250 Meter zurück. Inklusive Sicherheitsabstand brauchst Du mindestens 400m Sicht nach vorne. |
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(Klugscheissermodus aus) |
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Fahren wir hingegen in Zweierreihe nebeneinander, haben wir die ganze Zeit Ärger. Selbst auf komplett freier Straße werden wir beim Überholen angehupt, weil die Autofahrer häufig nicht zu wissen scheinen, dass wir nebeneinander fahren dürfen – oder sie scheren sich nicht darum und verteidigen aus Gewohnheit das Faustrecht des Stärkeren. |
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M. |
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Im Grunde muss ein PKW so gut wie immer die Gegenfahrbahn nutzen um Radler zu überholen, egal ob 1 oder 2 spurige Radfahrer. Auch an einem 1 spurigen Radler kommst du mit einem Sicherheitsabstand von 2 m ausserorts und dem Sicherheitsabstand des Radlers zur rechten Seite, nicht auf der selben Fahrspur vorbei. Wenn der PKW die Gegenfahrbahn nutzt muss er im übrigen keine 1.50 m Abstand mehr halten gegenüber einer Radgruppe. Dann sind die Radler und PKW ja durch die Fahrspuren getrennt. Er darf aber auch erst wieder rüber fahren, wenn das gefahrlos möglich ist. Und sich nicht in Gruppen reindrängeln. |
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Gerade gefunden:
Mann steigt aus Auto und bricht Radfahrer die Nase :dresche Anscheinend ist der Verursacher flüchtig... |
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Da dies eine Fahrbahnabtrennung ist, liegt beim Passieren kein Überholvorgang vor und somit zunächst keine Abstandsverpflichtung. |
Auch der Gegenverkehr hält den Sicherheitsabstand nicht ein.
(versuche immerwieder bis 8 Seitenpfosten zu zählen und scheitere selbst an so einfachen Sachen :) - entweder ein Hubbel, oder eine Kurve oder zu früher Gegenverkehr...) |
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