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Olli 18.07.2016 19:55

Zitat:

Zitat von Bischi (Beitrag 1239076)
Eigentlich wollte ich hier noch ausführlicher meinen Senf abgeben... Aber das nimmt schon wieder unglaubliche Maße an, dass ich nur noch mit dem Kopfschütteln kann. Die Radstrecke in Roth hatte schon immer 178,6 km. Der Marathon war auch immer einen Tacken kürzer (ca. 500m), aber trotzdem gleich zu den Vorjahren (bis auf die Änderung vor ein paar Jahren mit der Schleife durch Roth. Einige hier sollten einfach mal mehr Zeit mit ihrem eigenen !aktiven! Sport, als mit dem ihrer Mitmenschen verbringen! Nach JEDEM Rennen diese lästigen Diskussionen. Es ist einfach nur noch langweilig und billig.

Hallo Bischi, ich kann Dir nur zu 100% zustimmen, ich bin das letzte Mal vor 10 Jahren in Roth am Start gewesen und ca. genau so lange war ich schon hier nicht im Forum, aber das gestenkere über eine zu kurze Strecke gab es damals schon, wie Du schon gesagt hast ist die Strecke etwas kürzer das war aber schon immer so auch zu IM Zeiten in Roth, desto trotz ist es eine der schönsten Triathlon Veranstaltungen:Huhu:

FlyLive 18.07.2016 20:15

Zitat:

Zitat von Bischi (Beitrag 1239076)
Eigentlich wollte ich hier noch ausführlicher meinen Senf abgeben... Aber das nimmt schon wieder unglaubliche Maße an, dass ich nur noch mit dem Kopfschütteln kann. Die Radstrecke in Roth hatte schon immer 178,6 km. Der Marathon war auch immer einen Tacken kürzer (ca. 500m), aber trotzdem gleich zu den Vorjahren (bis auf die Änderung vor ein paar Jahren mit der Schleife durch Roth.....

Ganz kurze Frage zu Strecke immer gleich. Die Änderung der Strecke durch Roth hast du erwähnt. Im letzten Jahr war ich nicht der einzige der durch ein Firmengelände an der Lände lief. Ist dieser kleine Umweg bereits wieder abgeschafft ?

Ansonsten bin ich auch eher ein Freund von nahezu perfekt vermessenen Strecken. Oder aber umgekehrt einer Anpassung der Ausschreibung mit Angaben der tatsächlichen Streckenlängen.
Das verstehen viele starke Athleten scheinbar nicht, da vorne um Plätze gekämpft wird.
Beim normalen Hobbysportler geht es um die eigene Leistung für die zu absolvierende Strecke. Und was ist leichter als die Angaben korrekt zu kommunizieren ?
Bei der ersten Austragung des olympischen Summertime Triathlon fehlte ein kompletter Laufkilometer. Jedem musste man erklären das die Strecke lediglich 9 und nicht 10 Kilometer hatte. Außerdem fühlten viele sich echt ...... mit der neuen Zehner Bestzeit. Es gab etliche Beschwerden, die den Organisator ( ein Athlet der um Plätze kämpft) damals anscheinend überraschten.

Nebenbei noch. Glückwunsch zu deinem sehr guten Ergebnis.


Nachtrag. In Roth habe ich mich daran gewöhnt und stänkere nicht.

Raimund 18.07.2016 21:01

Bischi: Es ist Alles gesagt, nur noch nicht von Allen! ;)

Ich komme übrigens extrem gut damit zurecht, wenn ich im Hinterkopf habe, dass in Roth möglicherweise die Strecke zu kurz ist bzw. in allen drei Disziplinen zumindest dem Führenden "geholfen" wird (das war übrigens schon zu Zäcks-/Hellriegels-, und Lederszeiten der Fall!).

Eine andere Erklärung für die abnormale Leistung will ich nicht gelten lassen. Dafür sind mir viele der Jungs (und Mädels) in unserem Sport einfach zu nett...:Huhu:

Erftbiker 18.07.2016 21:03

Hier mal das Strava Log von Joe Skipper:
Radfahren (178,1km): https://www.strava.com/activities/643884206/overview
Laufen (41,4km): https://www.strava.com/activities/643884052

Wahnsinn was die da vorne leisten. Erst knapp über 4h 320 Watt treten und dann noch einen 2:38er Marathon (ok, Strecke ist offensichtlich etwas kürzer).

anlot 18.07.2016 21:05

Zitat:

Zitat von JensFied (Beitrag 1238931)
Ich war gestern auch Live an der Strecke zum anfeuern und die Stimmung und Atmosphäre sind in Roth schon einmalig!

Aber ein Frage. Auf Strava habe ich von sehr vielen Athleten gesehen, dass die Laufstrecke 41,2 km und die Radstrecke 178km lang ist.

Was zum einen die immer neuen Rekorde in Roth erklären würde. Die Leistung von Jan ist der Hammer, aber müsste die Strecke nicht offiziell vermessen sein um den Rekord zu bestätigen?

Was meint ihr?

War doch noch nie anders. ;-))

Seyan 18.07.2016 21:10

Finish! :liebe053: :liebe053: :liebe053:

Aber schon krass, ich war 1:05h nach Frodo im Wasser, unendlich langsam im Wasser und nach nichtmal 10km auf der Radstrecke kommt da eine Rakete an einem vorbeigeflogen. Konnte ihm leider nicht folgen :Cheese:

Die nächsten Profis haben mich erst bei km 50 eingefangen, das fand ich schön beeindruckend, welchen Vorsprung sich der Frodo da schon herausgefahren hatte :Blumen:

Rocket-Racoon 18.07.2016 21:11

Zitat:

Zitat von Erftbiker (Beitrag 1239117)
Hier mal das Strava Log von Joe Skipper:
Radfahren (178,1km): https://www.strava.com/activities/643884206/overview
Laufen (41,4km): https://www.strava.com/activities/643884052

Wahnsinn was die da vorne leisten. Erst knapp über 4h 320 Watt treten und dann noch einen 2:38er Marathon (ok, Strecke ist offensichtlich etwas kürzer).

Schau dir mal die Laufstrecke auf der Karte im Zoom an und dann wirst du sehen, wo die restlichen "verlorengegangenen" Meter sind.

Pmueller69 18.07.2016 21:20

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1239122)
Finish! :liebe053: :liebe053: :liebe053:

Aber schon krass, ich war 1:05h nach Frodo im Wasser, unendlich langsam im Wasser und nach nichtmal 10km auf der Radstrecke kommt da eine Rakete an einem vorbeigeflogen. Konnte ihm leider nicht folgen :Cheese:

Die nächsten Profis haben mich erst bei km 50 eingefangen, das fand ich schön beeindruckend, welchen Vorsprung sich der Frodo da schon herausgefahren hatte :Blumen:

Da waren wir in der gleichen Startgruppe mit offensichtlich ähnlicher Schwimmleistung. Mich hat er kurz darauf in Anstieg nach Laffenau gepackt.

Mein erster Gedanke war: Als mich vor Jahren Timo Bracht mal überholt hat oder Udo Bölts ein anderes mal als Staffelradler, hat das schneller ausgesehen.

Mein zweiter Gedanke war: Vielleicht bin ich doch momentan einfach etwas zu schnell unterwegs.

Seyan 18.07.2016 21:22

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1239128)
Da waren wir in der gleichen Startgruppe mit offensichtlich ähnlicher Schwimmleistung. Mich hat er kurz darauf in Anstieg nach Laffenau gepackt.

Mein erster Gedanke war: Als mich vor Jahren Timo Bracht mal überholt hat oder Udo Bölts ein anderes mal als Staffelradler, hat das schneller ausgesehen.

Mein zweiter Gedanke war: Vielleicht bin ich doch momentan einfach etwas zu schnell unterwegs.

Wenn dein Nick zum Namen passt, hattest du die 2904, richtig? Ich hatte die 2898.
Erinnere mich gut an dich, habe dich auf der Radstrecke und auch auf der Laufstrecke immer mal wieder gesehen :) sind ja auch mit der Zielzeit net weit auseinander?

anlot 18.07.2016 21:28

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1239080)
Ich hatte auf der Radstrecke eine kurze Schrecksekunde als mich Anja Beranek in einer Kurve überholt und unmittelbar vor mir reingezogen hat. Bei der Durchsicht der Bilder von meiner Frau habe ich entdeckt, dass meine Frau genau in der Kurve stand und ein Foto geschossen hat.

Ich habe wie gesagt einen Schreck bekommen, gefährlich war es aber nicht.

Du lässt Dich von einer Frau überholen?? :Huhu:

carvinghugo 18.07.2016 21:29

Bin ich zu dumm oder gibt's gerade keine Ergebnisliste?
Heute früh als noch die Event SonderSeite online war, gab es eine

Seyan 18.07.2016 21:30

Zitat:

Zitat von carvinghugo (Beitrag 1239137)
Bin ich zu dumm oder gibt's gerade keine Ergebnisliste?
Heute früh als noch die Event SonderSeite online war, gab es eine

http://datev-challenge-roth.r.mikati...ch_sort=n ame

carolinchen 18.07.2016 21:38

Yvonne vV hat ja eine Modeschau abgezogen und trotzdem schnelle Wechselzeiten.
Wie bekomme man Aerocover so schnell auf die Radschuhe?

Pmueller69 18.07.2016 21:42

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1239131)
Wenn dein Nick zum Namen passt, hattest du die 2904, richtig? Ich hatte die 2898.
Erinnere mich gut an dich, habe dich auf der Radstrecke und auch auf der Laufstrecke immer mal wieder gesehen :) sind ja auch mit der Zielzeit net weit auseinander?

Ich hatte die 2904. Wir haben das Rennen dann offensichtlich ziemlich synchron bestritten und Du hast mich vermutlich eingangs der Schleife durch Roth überholt. Was hattest Du denn an?

Pmueller69 18.07.2016 21:44

Zitat:

Zitat von Rocket-Racoon (Beitrag 1239124)
Schau dir mal die Laufstrecke auf der Karte im Zoom an und dann wirst du sehen, wo die restlichen "verlorengegangenen" Meter sind.

Er ist beim Laufen zwei mal durch den Kanal geschwommen - und?

Gozzy 18.07.2016 21:45

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1239141)
Was hattest Du denn an?

Ich dachte die Frage stellen sich nur Frauen :Cheese:

HErzlichen Glückwunsch an alle Finisher :Blumen:

Seyan 18.07.2016 21:45

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1239141)
Ich hatte die 2904. Wir haben das Rennen dann offensichtlich ziemlich synchron bestritten und Du hast mich vermutlich eingangs der Schleife durch Roth überholt. Was hattest Du denn an?

Nen schwarzen Zweiteiler, recht markant dürfte der Schritftzug oben gewesen sein "Team Turbine Poschmühle" :)

tandem65 18.07.2016 21:46

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1239135)
Du lässt Dich von einer Frau überholen?? :Huhu:

Vor/in einer Kurve!!!:dresche

Erftbiker 18.07.2016 21:49

Zitat:

Zitat von Rocket-Racoon (Beitrag 1239124)
Schau dir mal die Laufstrecke auf der Karte im Zoom an und dann wirst du sehen, wo die restlichen "verlorengegangenen" Meter sind.

Ja gut, man kann sehen dass sein Garmin ein paar mal abgekürzt hat. Müsste man mal grob evaluieren was das ausmacht. Dafür kann man an einer Stelle gut sehen wo er (aus welchem Grund auch immer) stehen geblieben ist :Cheese:

carvinghugo 18.07.2016 21:50

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1239139)

Danke!

alex1 18.07.2016 22:20

Zitat:

Zitat von illdie4u (Beitrag 1239092)
Hier bei 7min50s

Danke für den Link.

"Schön" auch die Stelle mit dem BMW, der Frodo fast abgeschossen hätte :Nee:

Klugschnacker 18.07.2016 22:33

Challenge Roth – klare Nummer 1 unter den europäischen Rennen über die Langdistanz. Was da vor Ort und auch in den sozialen Medien los ist, stellt mittlerweile eine eigene Liga.

Thorsten 18.07.2016 23:20

Zitat:

Zitat von Bischi (Beitrag 1239076)
Die Radstrecke in Roth hatte schon immer 178,6 km.

Bei mir hat sich die Streckenlänge durch den Schlenker zwischen Laffenau und Heideck über Seiboldsmühle verlängert - bei dir vermutlich auch :Huhu:. Der war ganz früher nie drin, dann mal kurzzeitig wegen einer Baustelle und seit einigen Jahren dauerhaft (bis jetzt).

Alvin91 19.07.2016 00:00

Bischis After Race Report:
https://videopress.com/v/3PQ8aRkp

Coole Kiste Bischi, man sieht dir im Video an das du sehr glücklich über deine Leistung bist. Gute Erholung!

Klugschnacker 19.07.2016 00:21

Zitat:

Zitat von maotzedong (Beitrag 1238975)
Ironie ? :Blumen:

Diese Diskussionen jedes Jahr um die Strecklängen und Randbedingungen werde ich nie verstehen.

Nein, keine Ironie, sondern einfach meine ehrlichen Empfindungen und Gedanken.

Zu den Streckenlängen habe ich mich nicht geäußert. Ich finde sie okay, ebenso wie ich es okay finde, wenn Triathlon-Nerds sich über ein paar hundert Meter hin oder her austauschen. Es geht dabei darum, die erbrachten Zeiten einzuschätzen. Es ist, was mich betrifft, keine Kritik am Veranstalter. Diese Abweichungen finde ich in Ordnung und tolerierbar.

Auf die Zeiten der Allerschnellsten kann ich mir keinen rechten Reim machen. Ich weiß, was Fahrer auf dem Kasten haben, die 4:30 Stunden für 180 Kilometer fahren können. Das ist ein brutales Tempo. Ich halte es auf meiner persönlichen Skala, die falsch sein kann, für ausgeschlossen, dass eine Frau solche Zeiten fährt.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob man 4:45 oder 4:30 Stunden fährt. Dazwischen liegen zwei Leistungsklassen. Damit will ich sagen, dass ich diese Zeiten nicht verstehe und sonst gar nichts. Ebenso verstehe ich die Zeiten von Andreas Raelert und Jan Frodeno nicht. Vielleicht ergibt sich im Rahmen unserer Sendungen einmal die Möglichkeit, dass wir (ich) eine Erklärung dafür bekommen.

Bis dahin wirken diese Leistungen auf mich wie jene Armstrongs, Pantanis, Kimettos und Bolts. Diese Vergleiche können falsch und unpassend sein. Ich wählte sie, weil die genannten Sportler eine ähnliche Dominanz über einen ansonsten engen Wettbewerb ausübten oder ausüben.

Grüße,
Arne

Raimund 19.07.2016 01:24

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239166)
(...)

Bis dahin wirken diese Leistungen auf mich wie jene Armstrongs, Pantanis, Kimettos und Bolts. Diese Vergleiche können falsch und unpassend sein. Ich wählte sie, weil die genannten Sportler eine ähnliche Dominanz über einen ansonsten engen Wettbewerb ausübten oder ausüben.

Grüße,
Arne


Puh Arne! Klarer Standpunkt!

Ich kann mir natürlich auch nicht vorstellen, wie jemand solche Leistungen erbringt. Ich kenne aber auch nur wenige sehr gute AthletInnen persönlich...

Ich befürchte allerdings, dass du auch im persönlichen Gespräch (selbst unter 4 Augen) keine befriedigende Antwort bekommen wirst...:Huhu:

Eber 19.07.2016 01:31

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Kann mich Flachy gerne anschließen.
Was ein geiles und kurzweiliges Wochenende mit Euch.
Merkwürdigerweise hatte ich meinen kurzweiligsten Marathon überhaupt - quasi ein Spaziergang :Lachen2:
(Im Ernst: es war wirklich so).
Ich konnte mich mit dem "ärztlich verordneten" Ausstieg nach dem Radsplit einfach nicht anfreunden und blieb dann auf der Laufstrecke, um mir die Zeit bis zum Feuerwerk zu vertreiben.
Im Nachhinein war das ne faule Ausrede.
Ich wollte nie aussteigen.
Hätte ich dann j e d e s einzelne Kilometerschild so zelebriert ?
Unterwegs auf der Laufstrecke aussteigen ist nicht leicht, selbst wenn man es sollte.
Wo soll man sich da melden, wer holt einen da wann ab? Das sind einfach zu große Unwägbarkeiten und so spaziert man halt weiter und surft sich so durch die Gegend. Quasi aktives Zuschauen :Lachen2: und man kriegt am Ende noch ne Medallie und ein F-Shirt.:Cheese:
9h11 war mein Gehsplit. Die Zeit verging wie im Flug.
Hart waren nur die ersten Kilometer. Diese Massen an Anfeuerungen und Motivationen, Laolas, Begleitversuche ...
Man beschimpfte mich richtigerweise als Genieser, bot mir des öfteren Bier, Kaffee, Grillwürste an, man wollte mir sogar verbieten in Facebook zu posten,...
Endlich am Kanal.
Da war es dann erst mal etwas ruhiger und später fiel ich dann als walker gar nicht mehr so auf.
Ich wanderte extra am Streckenrand, ging immer am äußeren Radius entlang um niemanden aufzuhalten, was mir aber nicht gelang. Öfter blieb mal jemand stehen und wollte mich mitziehen.
Am Kanal hat es viele Bremsen und Stechgetier, die mich belästigten. Warum eigentlich immer auf die Alten und Schwachen ?
Als es zu dämmern Anfing, begann ich taktisch eine Endbeschleunigung zu erwägen.
Dämmerzeit ist Vesperzeit für diese elenden Blutsauger.
Ich schaltete zw. den Kilometern in den Fllightmode - der Akku meines Mobil-Phones schwächelte.

Allmählich, die Schnaken waren satt und feierten ihre erste Siesta, da wurden die Reihen der Läufer licht und die Sonne ging unter. ...
Meine Fenix 3 hatte seit Stunden keinen Saft mehr - ich muss wohl zukünftig unter 9h finishen meint Garmin.

Ein parkender Rettungswagen meinte, ich könne mich bei ihnen hinten ins Auto legen, sie hätten nichts zu tun und würden mich die letzten 6k heimfahren sobald sie fertig gegessen haben ...
Als ich scherzhalber die Beifahrertür aufmachte, saßen die beiden mit prall gefüllten Tüten (waren es Wurstsemmeln oder "Fronken-Burger") und schmatzten.
So lange wollte ich nicht warten und schlappte im Fronken-(stein)-walk weiter.

Für 2 Teildisziplinen war ich Wettkämpfer. Den Wettkampf um als letzter ins Ziel zu gelangen, verlor ich dann fast knapp , irgendwie wollte ich wohl schon vorher im Stadion sein um die Schlussfeier mitzubekommen.
Mein Foto mit Daniela hab ich dann auch - @Flachy: ungeduscht - bekommen:)

Danke Euch Margit, Reinhard, Chris, Flachy und Tom für diese schöne Tage.
Und Joe, meinem Ultra-Coach für online-Tips und Kommentare :-)
(Eigentlich ein DSQ da ich quasi virtuell auf der Laufstrecke betreut wurde)

Gozzy 19.07.2016 01:36

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239166)
Nein, keine Ironie, sondern einfach meine ehrlichen Empfindungen und Gedanken.

Zu den Streckenlängen habe ich mich nicht geäußert. Ich finde sie okay, ebenso wie ich es okay finde, wenn Triathlon-Nerds sich über ein paar hundert Meter hin oder her austauschen. Es geht dabei darum, die erbrachten Zeiten einzuschätzen. Es ist, was mich betrifft, keine Kritik am Veranstalter. Diese Abweichungen finde ich in Ordnung und tolerierbar.

Auf die Zeiten der Allerschnellsten kann ich mir keinen rechten Reim machen. Ich weiß, was Fahrer auf dem Kasten haben, die 4:30 Stunden für 180 Kilometer fahren können. Das ist ein brutales Tempo. Ich halte es auf meiner persönlichen Skala, die falsch sein kann, für ausgeschlossen, dass eine Frau solche Zeiten fährt.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob man 4:45 oder 4:30 Stunden fährt. Dazwischen liegen zwei Leistungsklassen. Damit will ich sagen, dass ich diese Zeiten nicht verstehe und sonst gar nichts. Ebenso verstehe ich die Zeiten von Andreas Raelert und Jan Frodeno nicht. Vielleicht ergibt sich im Rahmen unserer Sendungen einmal die Möglichkeit, dass wir (ich) eine Erklärung dafür bekommen.

Bis dahin wirken diese Leistungen auf mich wie jene Armstrongs, Pantanis, Kimettos und Bolts. Diese Vergleiche können falsch und unpassend sein. Ich wählte sie, weil die genannten Sportler eine ähnliche Dominanz über einen ansonsten engen Wettbewerb ausübten oder ausüben.

Grüße,
Arne

Das suggeriert schon eine expliziete Unterstellung in Sachen, sagen wir, bisher unbekannten Trainings- und Regenerationsmethoden. Gerade die fast übertriebene Darstellung der eigenen Meinung impliziert für mich schon fast eine dirkete Dopingunterstellung. Auch wenn diese Ergebnisse unmenschlich erscheinen, da stimme ich selbst zu, finde ich diese Aussagen zumindest fragwürdig. Man sollte solche Thesen nicht unbedingt in solch einem Forum aufstellen, da somit nur Öl ins Feuer gegoßen wird. Auch wen ich Frodeno nicht unbedingt mag. Wenn man den Roth-Sieger in Frage stellt, dann muss man auch andere Leute in Frage stellen. Was ist mit Bittner? 2014 in Roth knapp Sub 9 dann 2015 knapp an der Sub 8 vorbei. Nur Pech bei der ersten LD und talentiert oder...? Ist jetzt nur ein Beispiel. Wenn man suchen würde dann gibt es hier im Forum sicherlich auch was zu finden. Fakt ist, dass diese Leute wahnsinnig hart und hingebungsvoll trainieren und dafür beneiden wir sie ein Stück weit. Es wäre schade wenn das durchirgendwleche Spekulationen kaputt gemacht werden würde. Lasst uns daher lieber mögliche trainingswissenschaftliche Ansätze diskutieren...

ArminAtz 19.07.2016 06:13

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1239169)
Lasst uns daher lieber mögliche trainingswissenschaftliche Ansätze diskutieren...

Ich bitte dich...

Meiner Einschätzung nach ist Arne, was Trainingswissenschaft betrifft, mit allen Wassern gewaschen.

Außerdem passen die Vergleiche meines Erachtens, da er sich einfach auf die Dominanz bezieht, welche ein Frodeno auf die Konkurrenz hatte.

Das, was da momentan zeitentechnisch abgeht, ist einfach ziemlich krank.

Ich würde jedoch auch Kienles "Landperformance" in Frankfurt auch dazuzählen. 4:12 am Rad und 2:44 am Marathon ist, wenn man die etwas längeren Strecken in Frankfurt miteinrechnet, ebenso brutal. Und Kienle hatte keine solche "Motorradeskorte" von Beginn an, da er erstmal am Schwimmrückstand egalisieren war. Auch Böcherers 2:45ger Marathon überraschte mich doch sehr. Man sollte sich auch mal den Abstand von Kienle und Böcherer auf LIanos ansehen...

Es wäre schön, wenn Frodeno mal seine Wattwerte veröffentlichen würde, eventuell würde er dann menschlicher erscheinen und man müsste die Rolle der Führungsfahrzeuge, Begleitmotorräder, Pressemotorräder usw. mal ernsthafter diskutieren.

Willi 19.07.2016 06:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239159)
Challenge Roth – klare Nummer 1 unter den europäischen Rennen über die Langdistanz. Was da vor Ort und auch in den sozialen Medien los ist, stellt mittlerweile eine eigene Liga.

International gesehen erst recht - wenn man sich anschaut, was in den amerikanischen und australischen Medien über Roth berichtet wird.

Im deutschsprachigen Wikipedia wird Roth z.B. ungefähr fünf mal so oft wie Ironman Frankfurt aufgerufen.

Im englischsprachigen Wikipedia ist das Verhältnis noch größer.

glaurung 19.07.2016 06:39

Die abartige Performance von Ryf und damals auch Wellington überrascht mich gar nicht so sehr.
Es machen immer noch viel mehr Männer Triathlon als Frauen. Von daher ist das Feld vorne logischerweise sehr dicht beisammen. Triathlon LD machen relativ wenig Frauen auf sehr ambitioniertem Niveau. Da ist es logisch, dass es seltener vorkommt, dass mal eine mit außerordentlichem Talent auftaucht. Derzeit wird Triathlon aber auch bei Frauen populärer........
Und wenn dann so eine auf einen guten Trainer trifft, der sie ordentlich antreibt.....
Ich halte es für möglich, dass die Zeit von Ryf sauber ist, obwohl ich auch der Meinung bin, dass 4:30 für eine Frau absolut krass ist.
Frodo: Naja, der ist groß, hat daher einen langen Laufschritt und ist sehr schlank. Zudem kann er Hitze. Das sind schon sehr gute Voraussetzungen fürs Laufen. Macca war fett dagegen.
Und das Rad Material dürfte trotzdem noch ein bisschen was ausmachen. Maccas Specialized Gurke damals war ja nicht das Nonplusultra.
Die Bedingungen vorgestern waren zudem sehr gut. Wie bei Raelerts Rekord halt.
Allerdings glaube ich, dass diese 07:36 nun wirklich nicht mehr arg zu toppen sein dürften. An welchen Schrauben sollte man denn noch drehen können? Mir fällt keine ein.
Vielleicht übertrifft ihn aber eines Tages sein Sohnemann noch. Stichwort Epigenetik. Die könnte dem Nachwuchs der Hardcore Sportler nochmals einen deutlichen Vorteil bringen. Wir werden es in der nächsten Generation sehen.

FlowJob 19.07.2016 07:05

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1239176)
Allerdings glaube ich, dass diese 07:36 nun wirklich nicht mehr arg zu toppen sein dürften. An welchen Schrauben sollte man denn noch drehen können? Mir fällt keine ein.

Nicht mit dem Rad ins Gebüsch fahren wär schonmal die erste. Sich nicht ein halbes Jahr vorher nen Muskelfaserriss in der Wade holen wäre die nächste Stellschraube.

keko# 19.07.2016 07:10

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1239176)
Die Bedingungen vorgestern waren zudem sehr gut. Wie bei Raelerts Rekord halt.
Allerdings glaube ich, dass diese 07:36 nun wirklich nicht mehr arg zu toppen sein dürften. An welchen Schrauben sollte man denn noch drehen können?

Zu meiner Zeit waren 7:36 völlig unvorstellbar. Dass man sich es nicht vorstellen kann, ist also kein Grund. Warum sollte nicht mal jemand unter 4h Rad fahren und unter 2:30 laufen? Dann ginge es schon in Richtung 7h.

Hafu 19.07.2016 07:21

Zitat:

Zitat von Rocket-Racoon (Beitrag 1239124)
Schau dir mal die Laufstrecke auf der Karte im Zoom an und dann wirst du sehen, wo die restlichen "verlorengegangenen" Meter sind.

Die Meter gehen nicht verloren, sondern Garmin hat (ebenso wie andere Hersteller) seinen Uhren einen Algorhythmus spendiert, der den Extrapolierungsfehler, der durch Messpunkte in Kurven entsteht. weil die einzelnen Messpunkte jeweils mit einer Geraden verbunden werden, kompensiert.

Hier als Beispiel eine Bahneinheit von mir mit Fenix. Bin exakt 2800m gelaufen (also 7 Runden). Die Uhr macht 3000m daraus.

Dadurch, dass man bei Bahneinheiten sehr viele Kurven läuft, produziert der Laufalgorhythmus natürlich eine prozentual relativ große "Streckenverkürzung". Auf großen Laufrunden mit wenigen Kurven stimmen die GPS-Angaben dann in der Regel schon.

RACE66 19.07.2016 07:23

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1239175)
International gesehen erst recht - wenn man sich anschaut, was in den amerikanischen und australischen Medien über Roth berichtet wird.

Im deutschsprachigen Wikipedia wird Roth z.B. ungefähr fünf mal so oft wie Ironman Frankfurt aufgerufen.

Im englischsprachigen Wikipedia ist das Verhältnis noch größer.

Hängt wohl damit zusammen, dass Roth und Challenge weitaus unbekannter sind als die Marke IRONMAN und daher öfters gesucht werden müssen :Lachen2:

glaurung 19.07.2016 07:24

Zitat:

Zitat von FlowJob (Beitrag 1239177)
Nicht mit dem Rad ins Gebüsch fahren wär schonmal die erste. Sich nicht ein halbes Jahr vorher nen Muskelfaserriss in der Wade holen wäre die nächste Stellschraube.

Sicherlich. Das wäre der Parameter Glück, der zu super äußeren Bedingungen dazukommen muss. Statistisch wird das aber immer unwahrscheinlicher, dass wirklich mal ALLES zusammenpasst. Und wer kann von sich zudem behaupten, je eine wirklich 100% perfekte LD Vorbereitung gehabt zu haben?
Also ich bei Weitem nicht. :Lachen2:
Aber klar: Da sind theoretisch noch ein paar min versteckt.

Klugschnacker 19.07.2016 07:30

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1239169)
Das suggeriert schon eine expliziete Unterstellung in Sachen, sagen wir, bisher unbekannten Trainings- und Regenerationsmethoden. Gerade die fast übertriebene Darstellung der eigenen Meinung impliziert für mich schon fast eine dirkete Dopingunterstellung.

Nein, da verstehst Du mich falsch. Armstrong und Panatani wurden des Dopings überführt, Bolt und Marathon-Weltrekordler Kimetto jedoch nicht. Doping wäre freilich eine Erklärung für diese Leistungen, und wir würden uns künstlich dumm stellen, wenn wir im Jahr 2016 diese Möglichkeit kategorisch ausschlössen.

Es gibt aber auch andere Erklärungen. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht könnten die Begleitmotorräder eine wesentliche Rolle spielen. Das ist auch die Ansicht mehrerer Profis, mit denen ich gesprochen habe.

Zusätzlich sollten sich Fortschritte beim Material allmählich bemerkbar machen. Zwischen dem Material und der Sitzposition von Frodeno und Thomas Hellriegel in den Neunzigern besteht ein spürbarer Unterschied, das sollte sich auch in den Radzeiten zeigen. Das erklärt möglicherweise die verbesserten Zeiten. Es erklärt aber nicht die gewaltigen Unterschiede in den Endzeiten zwischen z.B. Frodeno und Frommhold.

Deshalb sagte ich oben, ich kann mir die Zeiten der Allerbesten nicht erklären.

Hafu 19.07.2016 07:36

Zitat:

Zitat von Bischi (Beitrag 1239076)
... Die Radstrecke in Roth hatte schon immer 178,6 km. Der Marathon war auch immer einen Tacken kürzer (ca. 500m), aber trotzdem gleich zu den Vorjahren ...

Nicht zu vergessen die Schwimmstrecke, die bei allen europäischen Ironman eigentlich immer 60m zu kurz ist, was für die meisten eine Streckenverkürzung von 1 min darstellt, weswegen viele sich in Kona wundern, wie langsam sie dort sind. Das liegt nur z.T. an den Wellen dort und am verbotenen Neo, sondern auch, dass man dort echte 2,4 Meilen schwimmen muss.

2,4 Meilen sind eben nicht 3,8km!


Von mir auch nochmal Glückwunsch zu deiner starken Gesamtleistung in Roth, Bischi!:Blumen:
Die ist von der Streckendiskussion überhaupt nicht berührt, weil auch mit ein paar Extra-Metern, die man leicht virtuell aufaddieren kann, immer noch eine bärenstarke Zeit übrig bleibt.

(Ich sehe die extrem schnelle Radzeit von Frodeno ähnlich wie in Frankfurt im Vorjahr auch eher im traditionellem Führungstross in Roth und dem stets von vorne Bilder liefernden Kameramotorrad und nicht so sehr in möglichen unterstützenden Maßnahmen wie bei den von Arne aufgezählten ähnlich dominanten Sportlern. Und wenn man 10-20 avg-Watt auf der Radstrecke sparen kann, dann läuft sich natürlich auch ein Marathon ganz anders. Aber genau weiß ich es natürlich auch nicht)

glaurung 19.07.2016 07:37

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239183)
Nein, da verstehst Du mich falsch. Armstrong und Panatani wurden des Dopings überführt, Bolt und Marathon-Weltrekordler Kimetto jedoch nicht. Doping wäre freilich eine Erklärung für diese Leistungen, und wir würden uns künstlich dumm stellen, wenn wir im Jahr 2016 diese Möglichkeit kategorisch ausschlössen.

Es gibt aber auch andere Erklärungen. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht könnten die Begleitmotorräder eine wesentliche Rolle spielen. Das ist auch die Ansicht mehrerer Profis, mit denen ich gesprochen habe.

Zusätzlich sollten sich Fortschritte beim Material allmählich bemerkbar machen. Zwischen dem Material und der Sitzposition von Frodeno und Thomas Hellriegel in den Neunzigern besteht ein spürbarer Unterschied, das sollte sich auch in den Radzeiten zeigen. Das erklärt möglicherweise die verbesserten Zeiten. Es erklärt aber nicht die gewaltigen Unterschiede in den Endzeiten zwischen z.B. Frodeno und Frommhold.

Deshalb sagte ich oben, ich kann mir die Zeiten der Allerbesten nicht erklären.

Frommhold ist noch zu jung. Frodo hat derzeit "zu allem Überfluss" noch das perfekte Alter. AK30-34 ist seit jeher die stärkste, oder etwa nicht? Da stimmen derzeit einfach beinahe alle Parameter.

X S 1 C H T 19.07.2016 07:47

Ich denke dass die brutale Grundschnelligkeit und Härte die Frodo von der KD mitbringt hier ein ziemlich großer Vorteil sind.

Das macht wohl den Unterschied zu den anderen sehr schnellen Sub8 Jungs. Wenn man jetzt noch den Begriff "Jahrhunderttalent" in den Raum wirft sind die Zeiten die er bringt eine logische Schlussfolge aus seiner KD Karriere.


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