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Was aber bedauerlicherweise in der Öffentlichkeit und verstärkt hier im Forum geschieht: Es wird so getan, als würde man die AfD OBJEKTIV analysieren. Egal wie intelligent die Contra-AfD-Argumente formuliert werden, sie sind (in Bezug auf den Umgang mit den anderen Parteien) nicht objektiv. Gegen die AfD herrscht (hier) überwiegend eine starke negative Grundeinstellung. Das ist völlig i. O. Nur eine sachlich konstruktive Diskussion ist damit schwerlich möglich. Mich wundert tatsächlich, warum dieses zuzugeben einigen hier so schwer fällt. |
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Sie hat zu Beginn der Kriese klar formuliert, dass es ihr humanistischer Anspruch ist zu helfen, Deutschland die Menge an Menschen alleine nicht stemmen könne und man sich Hilfe von den anderen europäischen Staaten erhofft. Diese Hilfe wurde zu einem großen Teil von den skandinavischen Ländern geleistet. Andere haben sich vornehm zurückgezogen und sich klar auf Dublin berufen und jede Hilfe verweigert. Ihr formulierter Plan war die Last der Flüchtlinge gleichmäßig auf die starken Schultern Europas zu verteilen. Dieser Plan ist aufgrund des unwollens einiger Staaten gescheitert. man könnte sagen, dass sie sich hier verspekuliert hat. Dies hat sie erkannt und revidiert. Ihr neuer Plan ist es den Flüchtlings- bzw. Zuuwanderungsstrom auszubremsen. Dazu bezahlt sie einen türkischen Despoten als Torwächter und bietet ihm dafür zudem politische Rückendeckung in der Annäherung der Türkei an Europa (VISAFreiheit usw.). Die Verlagerung der Fluchtroute zurück auf das Mittelmeer mit den bekannten Konsequenzen blendet sie aus und rühmt sich damit, dass sie den Rückgang der Flüchtlingszahlen bewirkt hat. :hoho: Kritisches Nachbohren findet mit Sicherheit auch hier statt. Nur ist Frau Merkel nicht an der Spitze einer der integrantesten Parteien gelangt weil sie ein herzensguter aber naiver Mensch ist, sondern weil sie ein absoluter Politikprofi ist. Zu Aussagen zu denen sich viele AFD - Köpfe nur allzugerne verleiten lassen, würde es bei Frau Merkel niemals kommen. Bei Herrn Seehofer im übrigen auch nicht, da dieser in kühler Berechnung mindestens in einer Liga mit Frau Merkel, wenn nicht sogar noch weiter Oben spielt. |
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Eine Frau, diesen Flüchtling nun dem Risiko aussetzt, auf dem Weg nach Italien im Mittelmeer abzusaufen ist politisch mehr tragbar, als eine Frau die selbigen Flüchting dem Risiko aussetzt an der deutschen Grenze erschossen zu werden? Und dass nur deshalb, weil die eine als Medienprofi still und leise agiert, während die andere lauthals poltert? |
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Schiessbefehl hat halt eine historische Bedeutung. Wie Du das Kind nennst ist meiner bescheidenen Meinung nach unerheblich. |
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https://www.youtube.com/watch?v=legMiI6RUuQ Und einer der seine Einschätzung selbst als subjektiv bezeichnet. https://correctiv.org/recherchen/neu...ntschluesselt/ Und wer glaubt, dass AfD-Anhänger so etwas wie Restverstand besitzen, der möge sich (nach Einnahme von Mitteln gegen Übelkeit und Kopfschmerzen) in die Höhle des Löwen begeben und mal so einen oder zwei Tage lang, die Kommentare der besorgten Bürger auf der Facebook-Seite von "Focus Politik online" lesen. :Kotz: https://www.facebook.com/FOCUS-Onlin...54814/?fref=nf Gruß N. :Huhu: |
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Ich will, weil es sich im Zusammenhang gerade anbietet, explizit unabhängig vom AfD-Kontext noch einen Gedanken loswerden: Ich habe den Eindruck, dass man Menschen mit höherer Bildung und hohem Einkommen Altruismus als Motivation für politische Entscheidungen abkauft, jedoch bei den Einkommensschwachen, weniger Gebildeten stets nur Egoismus als Triebfeder gelten lässt. Ansonsten käme nicht so oft Ratlosigkeit auf wenn die "Unterprivilegierten" eine Partei wählen, die ihnen keine Wohltaten verspricht. Man vermutet dann gerne, dass die "Benachteiligten" entweder dumm sind oder auf den sozialen Aufstieg spekulieren und dann gerne die gleichen Rahmenbedingungen genießen möchten. Nur wenige kommen auf die Idee, dass sie das wählen, was sie für richtig halten. Zitat:
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Übrigens dürfen unsre Politiker wieder nach Incirlik. Juchu. Warum hat denn der Despot plötzlich eingelenkt? |
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Ob Flüchtlinge auf dem Fluchtweg umkommen, weil Schlepper kriminell handeln oder deutsche Grenzbeamten im Auftrag der Regierung sie töten, da sollte man schon etwas differenzieren? Wegen der von Dir kritisierten Objektivität in diesem Thread: Mir wäre es lieber, der Threadtitel hiesse "Linksruck" und wir würden uns mit den Programmen der Linke befassen. So steht mit Rechtsruck die AFD im Fokus, vielleicht noch die CSU. Den Flüchtlingsthread hat Arne leider geschlossen, weshalb die Problematik hier vermehrt diskutiert wird. |
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Man könnte auf sagen, dass die Flüchtlingskrise erst das wahre rechte Potential in der deutschen Bevölkerung aufgezeigt hat, welches nun bei runden 20% liegt, obwohl es "uns" verglichen mit den Umständen um 1930 verdammt gut geht. |
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Man muss sich das mal durch den Kopf gehen lassen. Frau Merkel hat nichts, aber wirklich absolut überhaupt nichts getan in den letzten 12 Monaten um Fluchtursachen zu bekämpfen. Das Leid in Syrien ist schlimmer denn je. Wie es in Afganistan und Südsudan aussieht, weiss kein Mensch, berichtet ja keiner mehr drüber. Ganz im Gegenteil, sie stärkt den Mann, der höchstwahrscheinlich Mitschuld am Elend der Menschen hat. Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, baut sie einen riesengrossen Zaun (bildlich gesprochen). andem die Frauen und Kinder verzweifelt vor sich hinwegetieren. Welchem kleinen syrischen Kind will man erklären, dass dieselbe Frau die vor einem Jahr die Grenzen öffnete nun dafür sorgt, dass sie dicht sind. Und das deutsche Volk, dasselbe Volk dass es als humanistische Pflicht ansieht Menschen zu helfen, meint damit leider nur die Menschen, die direkt an der deutschen Grenze stehen. Und darüberhinaus ergiesst es sich in theoretischen Diskussionen, ob Frau Petry nun Schusswaffengebrauch oder Schiessbefehl meinte. Ich könnte kotzen vor soviel Heuchelei und Verlogenheit. |
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http://www.triathlon-szene.de/forum/...&postcount=152 |
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Auch wenn ich nicht den Begriff "Fremdenhass" wählen würde, so zielt er doch in die richtige Richtung. |
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Sie hat aber die Grenzen dicht gemacht. Und das nicht im europäischen Zentrum, sondern irgendwo weit weg. Still und heimlich hat diese Frau das Elend der Welt aus dem Fokus der Weltöffentlichkeit gefegt. Dieser kleine Wimpernschlag in der Geschichte letztes Jahr, bei dem sie das einzig richtige gemacht. Die Chance die Welt möglicherweise dauerhaft ein bisschen besser zu machen. Und es dauert nichtmal 6 Monate und eine meuternden Öffentlichkeit um (machtversessen wie sie ist) härter und schlimmer gegenüber Flüchtlinge vorzugehen, als es die AfD vermutlich jemals schaffen könnte. Und damit ist sie für mich unwählbar und untragbar. Eigentlich wundert es mich nicht, dass die deutsche Öffentlichkeit ihr das durchgehen lässt. Nach den Wendemanövern zum Atomausstieg, bankenrettungen usw. Usw. war man auf Ihren Stil vorbereitet. Aber dass hier im Forum die AfD als Wurzel allen Übels in der Flüchtlingsfrage angesehen wird und man Frau Merkels 180 grad Wende so mir nichts, dir nichts toleriert überrascht und schockt mich. |
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Wurzel des Übels auf der Welt ist halt eine doch sehr philosophische Frage und wir werden dafür national niemals eine Lösung finden können, da der Hebel, an dem das doch international sehr einflussreiche Deutschland ziehen kann, dafür dann doch noch erheblich zu kurz ist. Ich sehe das Problem vor allem darin, dass die Welt kommunikativ und wirtschaftlich sehr viel kleiner geworden ist. Die Menschen und die Wirtschaft sind erheblich enger mit einerander verknüpft und dadurch haben sich diverse Abhängigkeiten, die wie viele kleine Zahnräder ineinandergreifen, gebildet. Leider ist man dieser persönlichen und wirtschaftlichen Entwicklung politisch viele jahre hinterher und versteckt sich sehr oft hinter nationalistischen Nationalstatengeklüngel, weil man eigene kompentenzen und vor allem Macht nicht abgeben möchte. Gleichermaßen möchte man aber von der Globalisierung der Wirtschaft profitieren. Wie wir sehen funktioniert das nur bedingt gut. Und vor allen auch nur für die Mächtigen. Einer sehr verzwickte Situation. Ich fänd es schön wenn es keine Nationalstaaten geben müsste und es allen Menschen auf der Welt gut gehen würde. Leider steht dem der Egoismus vieler Menschen im Wege. |
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:Blumen: |
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Nach meiner Auffassung helfen dort nur UNO Truppen um sichere Zonen zu schaffen um freie sichere Länder zu schaffen, das ist aber ein langer weg. Letztlich sehe ich aber auch keinen Grund wegen der Zuwanderung AfD zu wählen, Nazis sind keine Lösung. |
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Die Frage die hier keiner beantworten kann oder will ist die, warum man der AfD Aussagen und (geplante) Handlungen vorwirft, nämlich Grenzen zu und mit allen Mitteln verhindern, das Flüchtlinge nach Deutschland kommen, inkl. dem Risiko des Sterbens, wenn Flüchtende sich partout nicht von einem Grenzzaun aufhalten lassen wollen. Und der CDU, die genau das bereits praktiziert, soetwas akzeptiert. |
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Aber die AFD = Nazis , na ich weis nicht. Ich hab es nie mit erlebt aber wir sollten froh sein das die Nazis nicht mehr da sind . |
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Ich glaube nicht, dass sie das selbst will. Sie agiert aber immer aus einer Position des Faktischem - also erst wenn das Problem da ist, wird "Schritt für Schritt" gehandelt. |
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Als Regierung wird man an seinem Handeln gemessen. Als Opposition oder Partei außerhalb des Parlaments nur an seinen Worten. Blöd ist da dass praktisches Handeln in internationalen Angelegenheiten zu meist einen Kompromiss mit anderen Staaten mit anderen Auffassungen bedürfen wodurch das eigene Handeln angepasst werden muss. Das ist ja ähnlich dem, wenn Wahlversprechen von der Realität eingeholt werden. |
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Jakob Augstein schreibt gegen die AfD-Hysterie an: Wir brauchen eine Alternative für Deutschland
Ich bin überrascht, gerade von ihm zu lesen, dass AfD-Wähler-Bashing wenig bringt und die Linken besser daran täten, andere, eigene Lösungen anzubieten, damit sie nicht mehr als "Teil des unsozialen Parteienkartells" (Wagenknecht) wahrgenommen werden. |
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Die Frage ist, woher kommt diese negative Grundeinstellung ? Nur mal so als Hinweis und eine mögliche Erklärung: Wenn ihr das Programm gelesen habt, dann dürfte euch nicht entgangen sein, was die AFD mit den Öffentlich-Rechtlichen vor hat. Es muss also schon im im ureigenen Interesse der Öffentlich-Rechtlichen sein, die AFD grundsätzlich schlecht zu machen und als unwählbar darzustellen. Nach den von der AFD angedachten Reformen gäbe es die nämlich nicht mehr in der Form wie heute. Da gehts letztendlich um Karrieren, Einkommen etc. Ein Claus Kleber mit ca. 500.000 €. Nicht mit der AFD. Eine objektiVe und neutrale Berichterstattung ist so nicht möglich. Die sägen doch nicht an dem Ast auf dem sie sitzen. |
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Bei aller Kritik an den Öffentlich-Rechtlichen: Ich bin froh, dass wir öffentliche Medien haben, die eine gewisse Vielfalt repräsentieren inbezug auf Meinungen und Art der Sendungen und man Filme, Konzerte, Theater empfangen kann, die nicht von Werbung unterbrochen werden. Der "freie Markt" bei den Medien führt IMHO letztlich zur Dominanz einzelner Monopole (Berlusconi) und zum Quotenmainstream. Auch die AFD wird Plätze im Rundfunkrat erhalten und sicher dafür sorgen, dass sie proportional angemessen zu Wort kommt. Mit der Forderung zur Auflösung der allgemeinen Finanzierung der Öffentlich-Rechlichen und nach einem ausschliesslichen Bezahlfernsehen/-rundfunks erwarten die AFD sicher Parteispenden aus dem Bereich der privaten Medienkonzerne. Änalog fordert die AFD übrigen im Bildungsbereich mehr Unterstützung für Privatschulen. |
Der Gag ist doch, dass die AfD aus "gebührenfinanzierten Sendern mit dem Geschmäckle der Einflußnahme" nicht reines Privatfernsehen sondern "steuerfinanziertes Staatsfernsehen" machen will.
Da gibt das dann zumindest garantiert keine unterschwellige Einflußnahme mehr... :Huhu: |
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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die AfD will die Öffentlich-Rechtlichen in Bezahlfernsehen umwandeln, wobei "staatsferne" ihnen wichtig erscheint. Aus dem Programm der AFD: Die Alternative für Deutschland steht für eine an den Grundrechten ausgerichtete Medienpolitik. Die Idee der Kommunikationsfreiheit, möglichst jedermann den Betrieb von Medien und insbesondere die Berichterstattung durch Medien zu ermöglichen und so eine natürliche Vielfalt zu generieren, steht für uns dabei im Zentrum. Diese wollen wir fördern, Einschränkungen und Hindernisse dagegen abbauen. Folgerichtig sieht die AfD grundlegenden Reformbedarf bezüglich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Dessen Zwangsfinanzierung ist umgehend abzuschaffen und in ein Bezahlfernsehen umzuwandeln. Eine Opt-Out-Regelung soll es den bisherigen Beitragszahlern ermöglichen, zu einem Stichtag ihren Bezug ganz oder teilweise zu kündigen. Der Empfang wird verschlüsselt bzw. passwortgeschützt, sodass nur noch freiwillige Zahler über einen Zugang verfügen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird so zu einem Bürgerrundfunk, welches ausschließlich von seinen zahlenden Zuschauern und nicht mehr von der Politik abhängig ist. Entsprechend ist auch die Rundfunkkontrolle anzupassen. Ähnlich wie ein Kirchengemeinderat oder der Aufsichtsrat von Aktiengesellschaften sollen seine Kontrollgremien von den Zuschauern gewählt werden. Nur dann ist das Prädikat „staatsfern“ auch gerechtfertigt. |
Mea culpa, hatte das noch aus den Wirren um das Parteiprogramm im März im Hinterkopf und nicht im aktuellen Programm verifiziert.
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Mich erinnert das an Spiral Reinforcement und Echokammer. Und da taucht die AfD auf, die der Algorithmus nicht mag.
Weiter Angie, immer weiter, wieder weiter mit dem Eingelulle (Preisfrage: was haben HAARP und Angie gemeinsam :Lachanfall: ), nachdem DE ins Koma regiert wurde und aufzuwachen droht, sofort Renarkotisieren, denn der Patient droht tatsächlich aufzuwachen, wie die jüngsten Wahlen zeigen. |
Rund 12% für die AfD in Berlin - hätte schlimmer kommen können.
Das die SPD und der vollkommen farb- und gesichtslose Müller jedoch bestätigt werden, erschreckt mich wirklich. |
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Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind die FDP-Wähler diejenigen, die bei der letzten Wahl von der FDP wegen Nichtzufriedenheit zur CDU gegangen sind und nun wieder zurück. Beeindruckend finde ich auch Henkel - der hat sich bei jeder passenden Gelegenheit weggeduckt und stellt sich jetzt hin und erklärt, er werde selbstverständlich nicht zurücktreten. Kommt es so, ist zumindest die CDU für die regierenden Parteien kein Gegner mehr... |
Auf mich als Berliner wirkt diese Stadt wie ein "failed state". Es wundert mich schon, wenn die SPD, welche als Regierungspartei die größte Verantwortung dafür hat, die Wahl mit 20% plus gewinnt. Aber es wundert mich absolut nicht, dass CDU/ Grüne und AFD am Ende der Stimmenauslesung fast gleiche Prozentpunkte erreichen. Aktuell liegen etwa 3,5% zwischen AFD und CDU.
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