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kiwii 10.10.2016 11:47

Es ist letztlich doch völlig unerheblich, was jemand sagt oder wie sich jemand gibt. Entscheidend ist, was jemand tut.
Frodeno lässt sich von einem Unterdrücker-/Folterregime bezahlen, obwohl er sich Moral leisten könnte. Das sagt alles. Ich bin überzeugt, dass er lächelnd in jedes Mikrophon lügt, wenn es ihm nützt.

Gozzy 10.10.2016 11:54

Zitat:

Zitat von kiwii (Beitrag 1263460)
Es ist letztlich doch völlig unerheblich, was jemand sagt oder wie sich jemand gibt. Entscheidend ist, was jemand tut.
Frodeno lässt sich von einem Unterdrücker-/Folterregime bezahlen, obwohl er sich Moral leisten könnte. Das sagt alles. Ich bin überzeugt, dass er lächelnd in jedes Mikrophon lügt, wenn es ihm nützt.

Das nennt sich Professionalität...

spanky2.0 10.10.2016 12:10

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1263446)
Daher habe ich mich bei den Interviews danach auf die Gespräche des Hall-of-Famer's-Bob beschränkt, sehr geiles Ambiente und informativ sowieso, da spüre ich das Herzblut und echtes Interesse des Interviewers unabhängig vom jeweiligen Athleten!
Leider geil!

Deswegen habe ich mir überlegt, die nächsten Jahre als Praktikant bei Bob anzufangen, bei ihm quasi in die Lehre zu gehen, um ihn dann irgendwann (!) nach seinem verdienten Hawaii-Ruhestand zu beerben. :Cheese:
Die Profis kennen mich ja quasi alle schon....vom sehen. :Lachanfall:

Ps: ich seh's quasi schon vor meinem geistigen Auge...Interviews mit spanky O:-)...und natürlich Pancho Maaaan :Cheese:

amimarc 10.10.2016 12:28

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1263464)

Ps: ich seh's quasi schon vor meinem geistigen Auge...Interviews mit spanky O:-)...und natürlich Pancho Maaaan :Cheese:

Nicht Hula Giiiiirls???

Klugschnacker 10.10.2016 12:48

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Was man bei den Interviews nicht vergessen darf: Auch der Journalist hat höchstwahrscheinlich einen verdammt langen und anstrengenden Tag hinter sich, stand stundenlang in der prallen Sonne, hat sich den ganzen Tag lang irgendwohin beeilen müssen. Wer bereits einmal bei einer Langdistanz supportet hat, kann sich das ungefähr vorstellen, nur dass man in den Pausen etwas in einen Ticker zu tippen oder Photos zu machen hat.

Es stimmt schon, die Fragen wirkten etwas unmotiviert und schablonenhaft, und ich kann auch verstehen, dass Sebi darauf gereizt reagierte. Aber ich würde das alles nicht so hoch hängen.
:Blumen:

flaix 10.10.2016 12:54

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1263434)
Lustig, dass jetzt disktuiriert wird, ob er schneller schwimmen muss. Die müsste man halt wirklich mal regulär fahren lassen...

Das es unterschiedliche Stärken und Schwächen gibt ist halt so (in meinen Augen). Wird halt ad absurdum geführt wenn es so gemacht wird.

man kann der Spitzengruppe nicht vorwerfen das dort gegen das Reglement gefahren wurde.
Mein Vorschlag wäre folgender: bei den Profis bis Kawaihae beide Fahrspuren nutzen und 20 Meter Regel einführen

captain hook 10.10.2016 12:57

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1263475)
man kann der Spitzengruppe nicht vorwerfen das dort gegen das Reglement gefahren wurde.
Mein Vorschlag wäre folgender: bei den Profis bis Kawaihae beide Fahrspuren nutzen und 20 Meter Regel einführen

Ich habe den Profis keinen Vorwurf gemacht. ;) Die können nix für die Heerscharen an Motorrädern die da im "Feld" herumfahren.

flaix 10.10.2016 12:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1263472)
. Aber ich würde das alles nicht so hoch hängen.
:Blumen:

Man kann gar nicht hoch genug hängen wie authentisch und ehrlich er antwortet.
Der Mann wollte siegen und ist in seinen eigenen Augen gescheitert. Das Erweitern seiner taktischen Möglichkeiten hat sich nicht so ausgezahlt wie er wollte. Die Leistungsdichte ist ein Problem für ihn.

Vom Interviewer dürfte erwartbar sein das da einfach mehr kommt. Ist ja nicht so das die Situation nicht vorher als Option zu erahnen gewesen wäre......

Ator 10.10.2016 13:07

Marathon Streckenrekord
 
Ein Arbeitskollege sprach mich auf den Marathon-Streckenrekord von Hawaii an und fragte, wie denn der Marathon-Streckenrekord bei einer Langdistanz überhaupt ist?

Alteisen 10.10.2016 13:22

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1263464)
Deswegen habe ich mir überlegt, die nächsten Jahre als Praktikant bei Bob anzufangen, bei ihm quasi in die Lehre zu gehen, um ihn dann irgendwann (!) nach seinem verdienten Hawaii-Ruhestand zu beerben. :Cheese:
Die Profis kennen mich ja quasi alle schon....vom sehen. :Lachanfall:

Ps: ich seh's quasi schon vor meinem geistigen Auge...Interviews mit spanky O:-)...und natürlich Pancho Maaaan :Cheese:

@Arne, lade Spanky bitte auch ein - dann können wir sehen, ob Bob nun endlich in Rente kann. Wer macht den Pancho Man?

sabine-g 10.10.2016 13:26

Zitat:

Zitat von Ator (Beitrag 1263483)
wie denn der Marathon-Streckenrekord bei einer Langdistanz überhaupt ist?

Luc Van Lierde 2:36:49 h (1997) in Roth maybe

T.U.F.K.A.S. 10.10.2016 13:31

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1263487)
Luc Van Lierde 2:36:49 h (1997) in Roth maybe

Peter Reid ist 1999 in Klagenfurt 2:35:21 Std. gelaufen :Cheese:

flaix 10.10.2016 13:37

Peter Reid war mal sehr schnell in Österreich und ich meine mich zu errinnern das irgendwer auf dem alten Kurs in Kona mal 2.32 gerannt ist?

Voldi 10.10.2016 13:39

Zitat:

Zitat von T.U.F.K.A.S. (Beitrag 1263489)
Peter Reid ist 1999 in Klagenfurt 2:35:21 Std. gelaufen :Cheese:

War Klagenfurt zu dem Zeitpunkt nicht, zumindest auf der Lauftsrecke, nur Half-Ironman? :cool:

rundeer 10.10.2016 13:40

Ich höre dem Bob auch gerne zu wie er mit Athleten spricht. Und das nicht nur in Kona sondern ganzjährig.

Aber noch einiges unterhaltsamer ist Ben Hobbs mit TRS Radio. Der ist witzig, teilweise stinkfrech und hat keine Angst vor niemandem. Die Sportler holt er genau so trotzdem auf seine Seite.

Hafu 10.10.2016 13:46

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1263478)
Man kann gar nicht hoch genug hängen wie authentisch und ehrlich er antwortet.
Der Mann wollte siegen und ist in seinen eigenen Augen gescheitert. Das Erweitern seiner taktischen Möglichkeiten hat sich nicht so ausgezahlt wie er wollte. Die Leistungsdichte ist ein Problem für ihn.
...

Ich bin mir auch sicher, dass sich Sebi hochgradig über sich selbst ärgert. Er hat seine eigene Laufform überschätzt oder Frodenos Laufvermögen unterschätzt.

Rückblickend hätte er auf dem Rad etwa 10 bis 20km früher attackieren müssen, um wenigstens mit ein besser zwei Minuten Vorsprung in T2 anzukommen und auch mit diesem Vorsprung auf die Laufstrecke zu gehen.
Das hätte Frodeno auf dem Alii Drive in Zugzwang gebracht und dazu gezwungen soviel Kraft auf das Zulaufen dieses Lochs aufzuwenden, dass es danach ab km 15 auf dem Queen-K-Highway zu einem Duell auf Augenhöhe gekommen wäre, bei dem dann letztlich eher psychologische Faktoren über Sieg oder Niederlage entschieden hätte.

Durch die späte Attacke von Sebi erst ungefähr am Ortseingang von Kona waren es nur 20s Vorsprung in T1 und aufgrund eines unerklärlich langsamen Wechsels von Kienle (bzw. extrem schnellen Wechsels von Frodeno) ging Sebi danach sogar mit Rückstand auf die Laufstrecke.

Beim Laufen dürfte dann entscheidend gewesen sein, dass Frodeno nur die letzten 60km vom Radfahren hart fahren musste und auf den ersten 120km dank seines Schwimmvorsprungs im Wohlfühlbereich kurbeln konnte und somit viel Energie fürs Laufen spren konnte, während Sebi nahezu die gesamten 180km mit Druck fahren musste.

T.U.F.K.A.S. 10.10.2016 13:47

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1263494)
War Klagenfurt zu dem Zeitpunkt nicht, zumindest auf der Lauftsrecke, nur Half-Ironman? :cool:

NIEMALS! :Cheese:

sabine-g 10.10.2016 14:04

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1263501)
Beim Laufen dürfte dann entscheidend gewesen sein, dass Frodeno nur die letzten 60km vom Radfahren hart fahren musste und auf den ersten 120km dank seines Schwimmvorsprungs im Wohlfühlbereich kurbeln konnte und somit viel Energie fürs Laufen spren konnte, während Sebi nahezu die gesamten 180km mit Druck fahren musste.

wie gesagt, Kienle MUSS schwimmen lernen, sonst wird er 2. bleiben
Er hat zwar Frodeno 2x schlagen können (in FFM und in Kona) aber dort hatte Frodeno Pech mit seinen Pannen

Klugschnacker 10.10.2016 14:07

Zum Laufduell Kienle-Frodeno denke ich, dass Kienle gegen den wahrscheinlich laufstärkeren Frodeno nur wenige taktische Optionen hatte. Wenn einer der schnellere Läufer ist, dann setzt er sich höchstwahrscheinlich auch durch.

Eine Möglichkeit hätte aus meiner überflüssigen Sicht als Bratwurst vielleicht darin bestehen können, auf den Bereich von Laufkilometer 30 zu warten. Dort kann man auch als nominell stärkerer Läufer mal ein (Zucker-) Loch haben. Falls man als der nominell Schwächere noch Energie hat, kann man dann eventuell eine Minute weit davonlaufen.

Allerdings fand ich das Rennen von Sebi enorm stark und er hat allen Grund, sehr stolz auf sich zu sein. Man muss nur mal in der Ergebnisliste nachsehen, welche Kracher dort mit großen Rückständen hinter ihm stehen. Wie das Rennen nach dem Schwimmen lag, mit einem großen Bandwurm inklusive fast aller Stars auf dem Highway, hatte ich nicht mehr mit einem direkten Duell Kienles um Platz 1 gerechnet.

ritzelfitzel 10.10.2016 14:16

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1263505)
wie gesagt, Kienle MUSS schwimmen lernen, sonst wird er 2. bleiben
Er hat zwar Frodeno 2x schlagen können (in FFM und in Kona) aber dort hatte Frodeno Pech mit seinen Pannen

+1

Taktik hin oder her. Frodeno war zu diesem von dir beschriebenen Zeitpunkt auch radtechnisch mM nach noch nicht ganz auf Sebis Level. Mittlerweile geben sich beide nichts mehr bzw. Frodeno hat ja teils auch die besseren Radsplits.

Schwimmen ist das A und O bei Sebi bzw. das Problemm, dass Frodeno halt in allen 3 Disziplinen vorne dabei ist.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1263506)
Eine Möglichkeit hätte aus meiner überflüssigen Sicht als Bratwurst vielleicht darin bestehen können, auf den Bereich von Laufkilometer 30 zu warten. Dort kann man auch als nominell stärkerer Läufer mal ein (Zucker-) Loch haben. Falls man als der nominell Schwächere noch Energie hat, kann man dann eventuell eine Minute weit davonlaufen.

Die Frage ist aber ob Sebi überhaupt bis km30 hätte dranbleiben können. Ich fand den "Selbstzerstörungsmodus" schon ganz interessant. Wenn er es geschafft hätte eine Lücke zu reissen dann wäre das vielleicht anders ausgegangen.

Riversider 10.10.2016 14:16

Da bin ich zu 100% bei Klugschnacker.
Sebi sah auch die ersten 16 km stärker aus als Frodo und hatte einen stabileren Laufstil.
Da hat er ducrhaus versucht mit seinem Mitteln Fodo unter Druck zu setzen und der sah da zeitweise nicht wirklich erfreut über das angeschlagene Tempo aus.:dresche
Als Frodo den "Anstieg" zur Palani Road genutzt hat eine Lücke entstehen zu lassen, hatte ich auch auf eine Schwächephase von Frodo "gehofft".
Aber scheinbar hatte Sebi zwar die Beine an diesem Tag, wie er ja auf dem ersten 16 km Stück gezeigt hat, aber sein Energietank war wohl zu leer.
Durch seine Gewichtsoptimierung sah er sehr mager aus und da waren wohl keine interne Reserven mehr da, die angezapft werden konnten.
Auf dem Rad hatte er bei dem grandiosen Planschbeckenwurf mit einer noch zu 50% gefüllten 500ml Colaflasche, Sonderpunkte erhofft. Hat Sebi Gel oder Riegel in der Endphase des Radparts oder auf der Laufstrecke zu sich genommen um auf der Laufstrecke, besonders in den harten Phasen, davon zehren zu können ?

Stairway 10.10.2016 14:21

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1263506)

Wie das Rennen nach dem Schwimmen lag, mit einem großen Bandwurm inklusive fast aller Stars auf dem Highway, hatte ich nicht mehr mit einem direkten Duell Kienles um Platz 1 gerechnet.

so ist es:Blumen:
hätte ich auch nicht gedacht das er über 4 min noch aufholt. Letztendlich ist so wie du geschrieben hast. Frodo ist eben der stärkere Läufer. Olympiasieger auf der KD wird man nicht wenn man langsam zu Fuß unterwegs ist.
Sebi sollte nach dem Rennverlauf zufrieden sein.

X S 1 C H T 10.10.2016 14:24

Zitat:

Zitat von Riversider (Beitrag 1263510)
Da bin ich zu 100% bei Klugschnacker.
Sebi sah auch die ersten 16 km stärker aus als Frodo und hatte einen stabileren Laufstil.
Da hat er ducrhaus versucht mit seinem Mitteln Fodo unter Druck zu setzen und der sah da zeitweise nicht wirklich erfreut über das angeschlagene Tempo aus.:dresche
Als Frodo den "Anstieg" zur Palani Road genutzt hat eine Lücke entstehen zu lassen, hatte ich auch auf eine Schwächephase von Frodo "gehofft".
Aber scheinbar hatte Sebi zwar die Beine an diesem Tag, wie er ja auf dem ersten 16 km Stück gezeigt hat, aber sein Energietank war wohl zu leer.
Durch seine Gewichtsoptimierung sah er sehr mager aus und da waren wohl keine interne Reserven mehr da, die angezapft werden konnten.
Auf dem Rad hatte er bei dem grandiosen Planschbeckenwurf mit einer noch zu 50% gefüllten 500ml Colaflasche, Sonderpunkte erhofft. Hat Sebi Gel oder Riegel in der Endphase des Radparts oder auf der Laufstrecke zu sich genommen um auf der Laufstrecke, besonders in den harten Phasen, davon zehren zu können ?

Wir haben aber schon das selbe Rennen gesehen?

Am Samstag war Frodo einfach der bessere/schnellere Läufer. Frodo ist letzten Endes 4min schneller gelaufen als Kienle. Mag sein das Kienle auf dem Rad zu viel Körner verschossen hat.

ArminAtz 10.10.2016 14:25

Ich fand den Auftritt von Sebastian auch sehr stark. Ich war mir sicher, dass er zu Beginn des Marathons ordentlich überzockt und später einbrechen wird, was nicht passiert ist.

Wie Sabine schreibt: Er muss schneller Schwimmen, sonst wird er gegen Frodo nicht ankommen. Und schon gar nicht gegen Gomez, wenn der kommt.

Und wenn es wirklich so war, dass Frodo einen eher gebrauchten Tag hatte, na gute Nacht...

captain hook 10.10.2016 14:26

Zitat:

Zitat von Stairway (Beitrag 1263511)
so ist es:Blumen:
hätte ich auch nicht gedacht das er über 4 min noch aufholt. Letztendlich ist so wie du geschrieben hast. Frodo ist eben der stärkere Läufer. Olympiasieger auf der KD wird man nicht wenn man langsam zu Fuß unterwegs ist.
Sebi sollte nach dem Rennverlauf zufrieden sein.

Das mit der absoluten 10er Zeit hat aber nicht soooo viel zu tun mit dem, was man hinten auf nen IM draufläuft. Zumal sich der Lauf ja nicht da entschieden hat, wo "schnell" gelaufen wurde, sondern da, wo es echt an die Reserven ging so langsam. 4er Schnitt oder knapp drunter laufen die Profis da alle im Schlaf (so grundsätzlich).

4min Rückstand aufm Bike auf knapp der Hälfte der Strecke zuzufahren während vorne nicht gebummelt wird, dürfte aber odentlich Körner gekostet haben.

Hab ich gefeiert als der Weiß nach seiner darauf folgenden Attacke minutenweise Rückstand eingefahren hat bis zum Wechsel...

ArminAtz 10.10.2016 14:30

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1263515)
Hab ich gefeiert als der Weiß nach seiner darauf folgenden Attacke minutenweise Rückstand eingefahren hat bis zum Wechsel...

Jaja, der böse Ösi-Doper.

Nicht bös gemeint, mir ist der Weiss auch absolut unsympathisch, aber als Deutscher würd ich mich momentan eher zurückhalten...

Stairway 10.10.2016 14:34

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1263515)
Das mit der absoluten 10er Zeit hat aber nicht soooo viel zu tun mit dem, was man hinten auf nen IM draufläuft. Zumal sich der Lauf ja nicht da entschieden hat, wo "schnell" gelaufen wurde, sondern da, wo es echt an die Reserven ging so langsam. 4er Schnitt oder knapp drunter laufen die Profis da alle im Schlaf (so grundsätzlich).

4min Rückstand aufm Bike auf knapp der Hälfte der Strecke zuzufahren während vorne nicht gebummelt wird, dürfte aber odentlich Körner gekostet haben.

Hab ich gefeiert als der Weiß nach seiner darauf folgenden Attacke minutenweise Rückstand eingefahren hat bis zum Wechsel...

ok, ich war der Meinung das er ja als ehemaliger Kurzdistanzler ja schon eine höhere Grundschnelligkeit hat, deswegen. Das eine Marathon auf der LD was anderes ist, als ein 10er ist schon klar. Ich mein er hat es einfach geschafft, seine hohe Grundschnelligkeit auf die LD zu übertragen.

Das mit Weiss hat mich auch gefreut, das er nicht die schnellste Radzeit hatte noch mehr.
Die Äußerung von Vukovic bezüglich des Herrn Weiss fand ich eine Frechheit.

ritzelfitzel 10.10.2016 14:36

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1263518)
Nicht bös gemeint, mir ist der Weiss auch absolut unsympathisch, aber als Deutscher würd ich mich momentan eher zurückhalten...

Was meinst du damit?

ArminAtz 10.10.2016 14:39

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1263521)
Was meinst du damit?

Schau mal in die Ergebnisliste.

ritzelfitzel 10.10.2016 14:43

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1263523)
Schau mal in die Ergebnisliste.

Und das bedeutet dann automatisch das was ich denke worauf du abzielst...puh.

schoppenhauer 10.10.2016 14:45

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1263525)
Und das bedeutet dann automatisch das was ich denke worauf du abzielst...puh.

Hat er doch gar nicht geschrieben. Ich dachte mir - bei aller patriotischen Freude - Sonntagnacht auch kurz, was wohl in meinem Kopf vorginge, wenn die ersten drei Plätze an Spanier gegangen wären.

Mavicomp 10.10.2016 14:46

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1263523)
Schau mal in die Ergebnisliste.

Also ich gebe zu, dass ich mir auch Gedanken machen würde, wenn alle 3 beispielsweise beim gleichen Trainer trainieren würden. Aber so?! Die Drei haben doch nichts miteinander zu tun als ihr Mutterland. Ob die nun Deutsche, Österreicher oder was auch immer sind, ändert an den Personen gar nichts. Daher ist alleine die Herkunft wirklich so null Indiz. Wenn, dann müsstest Du schon mehr bringen. Aber auf die Fahne zu verweisen, ist schwach. Sorry

ArminAtz 10.10.2016 14:46

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1263525)
Und das bedeutet dann automatisch das was ich denke worauf du abzielst...puh.

Das schrieb ich nicht, auch wenn ich es mir denke.

Ich muss nur schmunzeln, wenn gegen "Doper Weiss" geschimpft wird, der eingeht wie ne Primel, während die deutsche Phalanx den Rest der Welt aussehen lässt wie Schulbuben.

sabine-g 10.10.2016 14:47

Es ist doch für alle gut, dass die ersten drei Deutsche sind.
So kann man sicher sein, dass sie sauber sind.
Ist super für den Sport.

Marsupilami 10.10.2016 14:51

Zitat:

Zitat von Mavicomp (Beitrag 1263528)
Also ich gebe zu, dass ich mir auch Gedanken machen würde, wenn alle 3 beispielsweise beim gleichen Trainer trainieren würden.

Und was wäre dann das Resultat deiner Gedanken? Dass Training hilft um Rennen zu gewinnen?

trithos 10.10.2016 14:52

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1263518)
Jaja, der böse Ösi-Doper.

Nicht bös gemeint, mir ist der Weiss auch absolut unsympathisch, aber als Deutscher würd ich mich momentan eher zurückhalten...

Fein, ich als Österreicher muss mich nicht zurückhalten ;)

Ich war auch recht glücklich, dass Weiß für seinen Marketing-Gag-Kurzauftritt an der Rad-Spitze dann später ordentlich gebüßt hat. :Lachen2:

ritzelfitzel 10.10.2016 14:53

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1263529)
Das schrieb ich nicht, auch wenn ich es mir denke.

Ich muss nur schmunzeln, wenn gegen "Doper Weiss" geschimpft wird, der eingeht wie ne Primel, während die deutsche Phalanx den Rest der Welt aussehen lässt wie Schulbuben.

Stimmt. Reicht ja aber auch, wenn du es implizierst.

Ist mir unschlüssig, warum das Toperebnis der Deutschen nicht auf natürlichem Wege zustande gekommen sein kann. Das in Verbindung mit einem Dopingstatement über Michi Weiss zu setzen passt nicht wie ich finde.

Mavicomp 10.10.2016 14:55

Zitat:

Zitat von Marsupilami (Beitrag 1263532)
Und was wäre dann das Resultat deiner Gedanken? Dass Training hilft um Rennen zu gewinnen?

Um das klar zu stellen, ich werfe hier keinem Doping vor. ich habe nur gesagt, dass alleine das Herkunftsland kein Grund ist, irgendwem im Triathlon Doping vorzuwerfen, da im vorliegenden Fall keine weiteren Gemeinsamkeiten bestehen. Ich habe nur ein Beispiel für eine Gemeinsamkeit genannt (Trainer), wann ich mal so einen Gedanken zulassen würde. Es ist nur ein Beispiel und hat keinen aktuellen Bezug! :Blumen:

Hafu 10.10.2016 14:58

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1263505)
wie gesagt, Kienle MUSS schwimmen lernen, sonst wird er 2. bleiben
Er hat zwar Frodeno 2x schlagen können (in FFM und in Kona) aber dort hatte Frodeno Pech mit seinen Pannen

Kienle kann schneller schwimmen. Hat er letztes Jahr in Kona bewiesen. Nur muss er dann eben auch mehr Zeit ins Schwimmen investieren und die Zeit und Energie fehlt dann beim Lauf- oder Radtraining.

Das ist im Triathlon immer eine Balance wie du ja sicher nur zu gut weißt.

Ich fand Sebi insgesamt gestern auf einem sehr guten Niveau auch hinsichtlich der Gewichtung der Fähigkeiten im Wasser/rad und zu Fuß und das Rennen insgesamt, wie ich oben schon geschrieben habe, wesentlich enger als es die Ergebnisliste vermuten lässt.

Eine andere (allerdings auch riskantere) Taktik beim Radfahren (in Verbindung mit einem nicht verpatzten Wechsel) oder/und ein etwas geänderter Saisonaufbau (Verzicht auf die 70.3 WM oder/und Verzicht auf einen stark besetzten Juli-Ironman um Kräfte zu bündeln) hätte gestern schon den Unterschied machen können.

Über Jahrzehnte hinweg galt in Kona das Gesetz, dass ein später Ironman (Juli, August) mit starker Konkurrenz zu sehr auslaugt im Hinblick auf Kona. Zwar hat jetzt Frodeno und Kienle bei ihren Kona-Siegen mal das Gegenteil gezeigt, aber wer weiß ob sie nicht noch schneller hätten sein können, wenn sie ihre Saison defensiver geplant hätten.

Immerhin 7 Athleten aus den Top-Ten vom Samstag (Tim O.donnell zähle ich mit dazu, da er Frankfurt nicht wirklich erschöpfend durchgezogen hat) haben den Sommer mit Wettkämpfen deutlich defensiver bestritten als Kienle.

ArminAtz 10.10.2016 14:58

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1263534)
Stimmt. Reicht ja aber auch, wenn du es implizierst. Und warum schmunzelst du? Entweder verstehe ich dein Statement nciht oder du bezichtigst alle Deutschen ("die Deutschen" / "die deutsch Phalanx") des Dopings. Und das fände ich unangebracht.

Du verstehst mich nicht, bzw. willst es nicht verstehen. Belassen wirs dabei.


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