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Es ist letztlich doch völlig unerheblich, was jemand sagt oder wie sich jemand gibt. Entscheidend ist, was jemand tut.
Frodeno lässt sich von einem Unterdrücker-/Folterregime bezahlen, obwohl er sich Moral leisten könnte. Das sagt alles. Ich bin überzeugt, dass er lächelnd in jedes Mikrophon lügt, wenn es ihm nützt. |
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Die Profis kennen mich ja quasi alle schon....vom sehen. :Lachanfall: Ps: ich seh's quasi schon vor meinem geistigen Auge...Interviews mit spanky O:-)...und natürlich Pancho Maaaan :Cheese: |
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Was man bei den Interviews nicht vergessen darf: Auch der Journalist hat höchstwahrscheinlich einen verdammt langen und anstrengenden Tag hinter sich, stand stundenlang in der prallen Sonne, hat sich den ganzen Tag lang irgendwohin beeilen müssen. Wer bereits einmal bei einer Langdistanz supportet hat, kann sich das ungefähr vorstellen, nur dass man in den Pausen etwas in einen Ticker zu tippen oder Photos zu machen hat.
Es stimmt schon, die Fragen wirkten etwas unmotiviert und schablonenhaft, und ich kann auch verstehen, dass Sebi darauf gereizt reagierte. Aber ich würde das alles nicht so hoch hängen. :Blumen: |
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Mein Vorschlag wäre folgender: bei den Profis bis Kawaihae beide Fahrspuren nutzen und 20 Meter Regel einführen |
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Der Mann wollte siegen und ist in seinen eigenen Augen gescheitert. Das Erweitern seiner taktischen Möglichkeiten hat sich nicht so ausgezahlt wie er wollte. Die Leistungsdichte ist ein Problem für ihn. Vom Interviewer dürfte erwartbar sein das da einfach mehr kommt. Ist ja nicht so das die Situation nicht vorher als Option zu erahnen gewesen wäre...... |
Marathon Streckenrekord
Ein Arbeitskollege sprach mich auf den Marathon-Streckenrekord von Hawaii an und fragte, wie denn der Marathon-Streckenrekord bei einer Langdistanz überhaupt ist?
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Peter Reid war mal sehr schnell in Österreich und ich meine mich zu errinnern das irgendwer auf dem alten Kurs in Kona mal 2.32 gerannt ist?
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Ich höre dem Bob auch gerne zu wie er mit Athleten spricht. Und das nicht nur in Kona sondern ganzjährig.
Aber noch einiges unterhaltsamer ist Ben Hobbs mit TRS Radio. Der ist witzig, teilweise stinkfrech und hat keine Angst vor niemandem. Die Sportler holt er genau so trotzdem auf seine Seite. |
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Rückblickend hätte er auf dem Rad etwa 10 bis 20km früher attackieren müssen, um wenigstens mit ein besser zwei Minuten Vorsprung in T2 anzukommen und auch mit diesem Vorsprung auf die Laufstrecke zu gehen. Das hätte Frodeno auf dem Alii Drive in Zugzwang gebracht und dazu gezwungen soviel Kraft auf das Zulaufen dieses Lochs aufzuwenden, dass es danach ab km 15 auf dem Queen-K-Highway zu einem Duell auf Augenhöhe gekommen wäre, bei dem dann letztlich eher psychologische Faktoren über Sieg oder Niederlage entschieden hätte. Durch die späte Attacke von Sebi erst ungefähr am Ortseingang von Kona waren es nur 20s Vorsprung in T1 und aufgrund eines unerklärlich langsamen Wechsels von Kienle (bzw. extrem schnellen Wechsels von Frodeno) ging Sebi danach sogar mit Rückstand auf die Laufstrecke. Beim Laufen dürfte dann entscheidend gewesen sein, dass Frodeno nur die letzten 60km vom Radfahren hart fahren musste und auf den ersten 120km dank seines Schwimmvorsprungs im Wohlfühlbereich kurbeln konnte und somit viel Energie fürs Laufen spren konnte, während Sebi nahezu die gesamten 180km mit Druck fahren musste. |
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Er hat zwar Frodeno 2x schlagen können (in FFM und in Kona) aber dort hatte Frodeno Pech mit seinen Pannen |
Zum Laufduell Kienle-Frodeno denke ich, dass Kienle gegen den wahrscheinlich laufstärkeren Frodeno nur wenige taktische Optionen hatte. Wenn einer der schnellere Läufer ist, dann setzt er sich höchstwahrscheinlich auch durch.
Eine Möglichkeit hätte aus meiner überflüssigen Sicht als Bratwurst vielleicht darin bestehen können, auf den Bereich von Laufkilometer 30 zu warten. Dort kann man auch als nominell stärkerer Läufer mal ein (Zucker-) Loch haben. Falls man als der nominell Schwächere noch Energie hat, kann man dann eventuell eine Minute weit davonlaufen. Allerdings fand ich das Rennen von Sebi enorm stark und er hat allen Grund, sehr stolz auf sich zu sein. Man muss nur mal in der Ergebnisliste nachsehen, welche Kracher dort mit großen Rückständen hinter ihm stehen. Wie das Rennen nach dem Schwimmen lag, mit einem großen Bandwurm inklusive fast aller Stars auf dem Highway, hatte ich nicht mehr mit einem direkten Duell Kienles um Platz 1 gerechnet. |
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Taktik hin oder her. Frodeno war zu diesem von dir beschriebenen Zeitpunkt auch radtechnisch mM nach noch nicht ganz auf Sebis Level. Mittlerweile geben sich beide nichts mehr bzw. Frodeno hat ja teils auch die besseren Radsplits. Schwimmen ist das A und O bei Sebi bzw. das Problemm, dass Frodeno halt in allen 3 Disziplinen vorne dabei ist. Zitat:
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Da bin ich zu 100% bei Klugschnacker.
Sebi sah auch die ersten 16 km stärker aus als Frodo und hatte einen stabileren Laufstil. Da hat er ducrhaus versucht mit seinem Mitteln Fodo unter Druck zu setzen und der sah da zeitweise nicht wirklich erfreut über das angeschlagene Tempo aus.:dresche Als Frodo den "Anstieg" zur Palani Road genutzt hat eine Lücke entstehen zu lassen, hatte ich auch auf eine Schwächephase von Frodo "gehofft". Aber scheinbar hatte Sebi zwar die Beine an diesem Tag, wie er ja auf dem ersten 16 km Stück gezeigt hat, aber sein Energietank war wohl zu leer. Durch seine Gewichtsoptimierung sah er sehr mager aus und da waren wohl keine interne Reserven mehr da, die angezapft werden konnten. Auf dem Rad hatte er bei dem grandiosen Planschbeckenwurf mit einer noch zu 50% gefüllten 500ml Colaflasche, Sonderpunkte erhofft. Hat Sebi Gel oder Riegel in der Endphase des Radparts oder auf der Laufstrecke zu sich genommen um auf der Laufstrecke, besonders in den harten Phasen, davon zehren zu können ? |
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hätte ich auch nicht gedacht das er über 4 min noch aufholt. Letztendlich ist so wie du geschrieben hast. Frodo ist eben der stärkere Läufer. Olympiasieger auf der KD wird man nicht wenn man langsam zu Fuß unterwegs ist. Sebi sollte nach dem Rennverlauf zufrieden sein. |
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Am Samstag war Frodo einfach der bessere/schnellere Läufer. Frodo ist letzten Endes 4min schneller gelaufen als Kienle. Mag sein das Kienle auf dem Rad zu viel Körner verschossen hat. |
Ich fand den Auftritt von Sebastian auch sehr stark. Ich war mir sicher, dass er zu Beginn des Marathons ordentlich überzockt und später einbrechen wird, was nicht passiert ist.
Wie Sabine schreibt: Er muss schneller Schwimmen, sonst wird er gegen Frodo nicht ankommen. Und schon gar nicht gegen Gomez, wenn der kommt. Und wenn es wirklich so war, dass Frodo einen eher gebrauchten Tag hatte, na gute Nacht... |
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4min Rückstand aufm Bike auf knapp der Hälfte der Strecke zuzufahren während vorne nicht gebummelt wird, dürfte aber odentlich Körner gekostet haben. Hab ich gefeiert als der Weiß nach seiner darauf folgenden Attacke minutenweise Rückstand eingefahren hat bis zum Wechsel... |
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Nicht bös gemeint, mir ist der Weiss auch absolut unsympathisch, aber als Deutscher würd ich mich momentan eher zurückhalten... |
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Das mit Weiss hat mich auch gefreut, das er nicht die schnellste Radzeit hatte noch mehr. Die Äußerung von Vukovic bezüglich des Herrn Weiss fand ich eine Frechheit. |
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Ich muss nur schmunzeln, wenn gegen "Doper Weiss" geschimpft wird, der eingeht wie ne Primel, während die deutsche Phalanx den Rest der Welt aussehen lässt wie Schulbuben. |
Es ist doch für alle gut, dass die ersten drei Deutsche sind.
So kann man sicher sein, dass sie sauber sind. Ist super für den Sport. |
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Ich war auch recht glücklich, dass Weiß für seinen Marketing-Gag-Kurzauftritt an der Rad-Spitze dann später ordentlich gebüßt hat. :Lachen2: |
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Ist mir unschlüssig, warum das Toperebnis der Deutschen nicht auf natürlichem Wege zustande gekommen sein kann. Das in Verbindung mit einem Dopingstatement über Michi Weiss zu setzen passt nicht wie ich finde. |
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Das ist im Triathlon immer eine Balance wie du ja sicher nur zu gut weißt. Ich fand Sebi insgesamt gestern auf einem sehr guten Niveau auch hinsichtlich der Gewichtung der Fähigkeiten im Wasser/rad und zu Fuß und das Rennen insgesamt, wie ich oben schon geschrieben habe, wesentlich enger als es die Ergebnisliste vermuten lässt. Eine andere (allerdings auch riskantere) Taktik beim Radfahren (in Verbindung mit einem nicht verpatzten Wechsel) oder/und ein etwas geänderter Saisonaufbau (Verzicht auf die 70.3 WM oder/und Verzicht auf einen stark besetzten Juli-Ironman um Kräfte zu bündeln) hätte gestern schon den Unterschied machen können. Über Jahrzehnte hinweg galt in Kona das Gesetz, dass ein später Ironman (Juli, August) mit starker Konkurrenz zu sehr auslaugt im Hinblick auf Kona. Zwar hat jetzt Frodeno und Kienle bei ihren Kona-Siegen mal das Gegenteil gezeigt, aber wer weiß ob sie nicht noch schneller hätten sein können, wenn sie ihre Saison defensiver geplant hätten. Immerhin 7 Athleten aus den Top-Ten vom Samstag (Tim O.donnell zähle ich mit dazu, da er Frankfurt nicht wirklich erschöpfend durchgezogen hat) haben den Sommer mit Wettkämpfen deutlich defensiver bestritten als Kienle. |
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