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http://www.x-athlon.de/forum/showpos...&postcount=280 |
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Aber ich finde, man sollte die "Strafrunde" am Ende des Rennens platzieren. Sodass man als Lutscher noch schön die anderen Leute im Zielkanal direkt ins Ziel vorbeilaufen sieht. Da ist der Ärger nochmal größer :Cheese: |
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Wir zerbrechen uns eh den Kopf der Veranstalter. Der will ein Format mit dem er maximalen Gewinn einfahren kann. Und deshalb ist das Aktuelle für ihn perfekt. Der Mythos des Einzelkämpfers besteht auf dem Papier noch, aber in Wirklichkeit lässt man es halt einfach laufen. Das finden 1000de von Startern gut. Das können sie ihrer Frau verkaufen, den Kollegen, man kann ihnen sauteures TT Material verkaufen und jeder kann seinen IndividualistenTum pflegen. Die Felder sind nach Sekunden ausverkauft und die Leute zahlen liebend gerne 500€ und sicher auch noch etwas mehr dafür.
Eigentlich will keiner was ändern außer ein paar alten Hardlinern. Und besonders nicht der, der das Rennen austrägt und daran verdient. Jetzt können wir alle sagen: 25m und hart durchgreifen. Das wird bei den Massen wohl kaum funktionieren, die Hälfte schafft das Zeitlimit nicht mehr und man bräuchte dreimal soviele Kampfrichter. Und jetzt überlegen wir, was der Veranstalter dazu sagen wird... ;-) Im Wahn die Sache immer größer zu machen, die Leute mit dem Mythos Langdistanz anzufixen etc hat man es übertrieben. Und nun hat man den Salat. Wer das Monster füttert muss sich nicht wundern, wenn es einen irgendwann frisst. Aber der superGau... Man wollte es groß machen, damit mehr Geld reinkommt, damit die Sportler mehr verdienen, damit das TV einsteigt... Und was ist nun? Kein oder wenig TV, wenige Pros können davon leben, die meisten garnicht und weiter kommt man irgendwie nicht - aber man hat die Massen da, den Kommerz und die vielen Leute die auf die Grundzüge der Sportart scheixxen. Und IM schippt die Kohle an die Gesellschafter raus... |
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Könnte es nicht sein, das die geschilderten Szenarien, so viele Triathleten ankotzt, das diese in Zukunft solche Massenveranstaltungen dann doch lieber fernbleiben? Ich denke das wird sich alles bereinigen. Man sieht es ja jetzt schon bei der Anmeldung für den IM Lanzarote. Normalerweise war der in den letzten Jahren relativ schnell voll, nicht so in diesem Jahr. Vielleicht findet gerade jetzt, bei vielen LD-Sportlern ein umdenken statt! |
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Wer guter Duathlet ist kann sich im Duathlon qualifizieren, wenn seine Schwimmleistung nicht ausreicht dann eben nicht. Ich jammere doch als Schwimmer auch nicht, dass ich es beim Duathlon schwer habe... Wenn der Duathlet sich im Triathlon qualifizieren will muss er eben auch das Schwimmen können. So wie ich das Laufen können müsste auf der 3-4x zeitlich so langen Lauftsrecke... |
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Für mich zählt die Zeit am Ende, nicht was in den einzelnen Disziplinen gebracht wird. Aber vielleicht bin ich einfach zu oldschool für den Sport... :Huhu: |
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Wäre ja schön, wenn die Teilnehmerzahlen dort wieder ins Dreistellige abfallen würden. Wobei dann die WTC vermutlich das Rennen einstampft, weil nicht genug Geld bei rumkommt. |
Ich glaube, ich habe Dich falsch verstanden mit Deinem Einwand bezüglich der Quali des Duathleten: es ist richtig, wenn ich insgesamt gut genug bin kann ich die Quali schaffen. Tatsache ist aber, dass bei der momentanen Gewichtung schlechte Schwimmer/gute Läufer deutlich bessere Chancen haben als gute Schwimmer/schlechte Läufer.
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Und weil die WTC zwar auch weiterhin Geld verdienen will (was per se legitim ist), dort aber auch keine Idioten sitzen, denen problematische Entwicklungen komplett verborgen bleiben, sehe ich die Draftinggeschichte nicht ganz so pessimistisch (bzw. fatalistisch) wie manch anderer hier im Forum. Der direkte Wettbewerber der WTC auf dem Gebiet kommerzieller Triathhlonevents ist (u.a.) die ITU und diese wird ab 2015 Agegrouper-Rennen (vorerst auf der Sprintdistanz) mit Draftingfreigabe und Starterfeldern von mehr als 2000 Teilnehmern anbieten. Da wird man in der Praxis beobachten können, ob das der Untergang des Triathlons ist. Die WTC wird gleiches aber auf absehbare Sicht nicht auf der Langdistanz einführen, denn das würde ihren Markenkern und die Abgenzung von WTC-Events gegenüber ITU-Events beschädigen. Die Einführung von Wellenstarts in Kona (beginnend dieses Jahr mit separaten Agegrouper Wellen für Frauen und Männer) ist ein deutliches Signal, dass man der WTC ernsthaft bemüht ist, die zweifellos vorhandene aber keineswegs hoffnungslose Draftingproblematik in Kona zu bekämpfen. Natürlich wird man abwarten müssen, ob die Verbesserungen in Kona, die sich vermutlich durch die Wellenstarts ergeben, durch ein weiteres Aufblähen des Starterfelds wieder zunichte gemacht werden, aber bis jetzt sehe ich dafür noch keine Anzeichen. |
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Also bleibt alles, wie es ist: Bei Umfragen sind 90% gegen Windschattenfahren, im Rennen sind man dann aber doch nicht nur 10%, die's doch tun. Mathtias |
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Ich sagte es bereits: die meisten hier sind doch schon lange draftingabgehaertet. Keko ist der Einzige mit Durchblick hier. Er hat halt alles gesehen UND persoenlichen Abstand zur Sache. |
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Viele von uns haben diesen Artikel am ersten April ja noch für einen, dem Datum angemessenen, Scherz gehalten aber eigentlich ist es doch schon seit vielen Jahren für einige von uns bittere Realität :( |
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Schlechten Schwimmern wird aber problemlos erklärt, sie sollten halt mehr trainieren. Paßt für mich nicht zusammen. |
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Aber es ist keineswegs so, dass Drafting von allen Seiten stillschweigend akzeptiert ist: Das Männer-Profi-Rennen auf Hawaii ist der (was Drafting anbelangt) fairste Wettkampf, den es auf der Langdistanz weltweit gibt. Die Kampfrichter in Kona sind bemerkenswert aufmerksam, stoppen Überholvorgänge zum Teil mit der Stoppuhr mit und sind bei den Profis sehr präsent. Allerdings sind es, das sollte auch nicht verschwiegen werden, im Agegouper-Bereich zu wenige Race-Marshalls. Gravierende Draftingprobleme gab es 2013 in Kona in dem Bereich, in dem ich mich bewegt habe vor allem auf 20km von von insgesamt 180km, also keineswegs auf der gesamten Radstrecke: die ersten 10km sind problematisch, weil einfach sehr viele Athleten in einem engen Zeitfenster aus dem Wasser kommen und dann gab es noch unerfreuliche Rudelbildung (mitbegünstigt durch fehlende Kampfrichter in diesem Bereich ) über ebenfalls etwa 10km bei der Abfahrt von Hawi bis ca. zur Abzweigung auf den Queen-K-Highway. Definitiv geht es aber in Kona weder so zu wie in Mallorca, noch wie in Klagenfurt oder Barcelona. Ich bin 2013 auch mit gemischten Gefühlen nach Kona gefahren, das ich fast 20 Jahre aus verscheidenen Gründen (hitze, Kosten, aber eben auch Drafting) gemieden hatte und bin in einigen wenigen Bereichen bestätigt, in vielerlei Hinsicht aber auch positiv überrascht worden, sonst würde ich keinen Wiederholungstrip planen. |
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Jeder, oder sagen wir mal fast jeder, braucht einen IM in seiner Vita! Warum auch immer. Vor 20 Jahren hat da noch ein Marathon genügt! Aber den läuft ja mittlerweile schon jede Putzfrau! Zitat:
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Und Arne scheint das auch alles längst egal zu sein....
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@Befürworter einer Windschattenfreigabe:
1. Gegen die Legalisierung spricht u.a. vor allem das Sicherheitsargument. In Pelotons würde das Risiko eines Sturzes und damit die Quantität und leider auch Qualität von Verletzungen im Triathlon stark steigen. Agegrouper ab 35 Jahren, mehrheitlich um die 45 Jahren, die im Beruf und im Leben stehen und empfindlicher für Verletzungen und schwächer in deren Heilung, sollten sich dieser schwerwiegenden Problematik bewußt sein. "Erwachsene" 50 und 60-Jährige sowieso. Auch ohne Peloton kann ja schon genug passieren.... (und die Verschleißerscheinungen sind ja auch nicht ohne...) Wollen die Befürworter noch mehr riskieren? Das war der Hauptgrund, warum ich nach vielen Jahren Speedskating (Inliner-Wettkämpfe) diesen Sport wehmütig aufgegeben und lediglich an einem einzigen Jedermannradrennen teilgenommen habe und letzteres auch nicht wiederholen würde. Zuhauf gab es bei anderen Schlüsselbein-, Hüft- und Kieferbruch, Knieverletzungen, u.ä. Das Sturz- und Verletzungsrisiko war einfach zu groß und wurde durch den Umstand erhöht, dass unfaire, manchmal auch als kriminell zu bezeichnende Athleten bei wichtigen Meisterschaftsrennen andere Athleten (vereinfacht formuliert) in Unfallsituationen "reingeschoben" haben. Wirklich wahr. Ob das bei den Trias auch vorstellbar wäre? Ausschließen kann ich es realistischerweise nicht. So erhofften sie, einen Wettbewerbsvorteil zu bekommen (ähnlich Doping) und nahmen das Risiko in Kauf, dass die Anderen schwer verunfallten (was auch geschah) und sich größere Verletzungen zuzogen. 2. Im übrigen sollte man auch berücksichtigen, dass aus der echten und ehrlichen Einzelsportart ein ganz anderer Sport (passende Beschreibung fällt mir momentan nicht ein) wird. So ist legalisierter Windschattentriathlon (siehe ITU) oder Speedskating ein Ansatz, der ganz anders funktioniert. Wer beim Speedskatemarathon nicht in eine Gruppe bzw. Zug reinkommt, z.B. auf den ersten 5 km, der kann das Rennen eigentlich sofort abbrechen. Ohne Windschatten hat man als Einzelfahrer keine Chance. Der ITU-Zirkus ist sicherlich vergleichbar und sorgt deshalb gerade in diesem langdistanzlastigen Forum häufig für Desinteresse. Trainiert man das ganze Jahr für DAS Skaterhighlight Berlin Marathon und verpaßt die gewünschte Gruppe, war fast alles umsonst. Brutal! Dem Autor dieser Zeilen (und Tausenden anderer) ist das wiederholt Male passiert. Anschließend hängte er die Rollen an den Nagel. Schlimmer kann eigentlich nur noch ein Sturz mit schwerwiegenden Folgen sein.... Sicherlich verständlich, dass ich an legalisierten "Peloton-Rennen" nicht teilnehmen würde und auch einigen (nicht allen) davon abrate. Schließlich will ich nicht nur mein 30. (siehe Keko), sondern auch noch mein 40. Triathlonjahr (inkl. Wettkämpfe; Training ist mir zu wenig) mit ausreichender Gesundheit und Spaß erleben. |
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http://www.coachcox.co.uk/2014/10/06...esults-splits/ z.B: M35 Swim: 1:12 Bike 5:19 Run: 4:08 Spielt sicher beides eine Rolle, schneller Kurs und Drafting, wobei man wegen ein paar Bilder ja nicht alle pauschalisieren kann. |
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Ich finde hier machen es sich manche zu einfach, die Ursache des Problems schlichtweg nur auf die "bösen, geldgierigen Konzerne" zu schieben. Triathlon hat in den letzten Jahren einfach einen solchen Boom erlebt, dass derzeit die Nachfragen größer als das Angebot ist. Obwohl Ironman/Challenge dem dagegen halten, dass sie gleichzeitig mehr Wettkämpfe anbieten (die sind in den letzten Jahren auch wie Schwammerl aus den Boden geschossen) reicht das eben scheinbar bei weitem noch nicht. Wenn man da jetzt auch noch die Startplätze (insbesondere der europäischen - die Situation in Asien / Nordamerika kann ich nicht beurteilen) drastisch reduzieren bzw. zu dem Niveau von vor ein paar Jahren zurückkehren würde, wäre das Dilema noch größer bzw. hätte komplett andere Folgen: * Grundprinzip aus VWL, wenn Nachfrage > Angebot hat dies immer einen drastischen Preisanstieg zur Folge * Eine Möglichkeit wäre noch es a la Berlin Marathon, Ötzi oder dergleichen mit nem Losverfahren zu versuchen. Nur möchte ich das Geschrei hier dann erst sehen, wenn sich 5000 Leute auf 1500 Starplätze bewerben und man dann leer ausgeht, sich deswegen bei 4-5 Veranstaltungen bewirbt und immer ein paar € "Bewerbungsgebühr" berappt. * Noch mehr Veranstaltungen ist gar nicht so einfach umzusetzen, da es oft mit der Genehmigung happert (aus Diversen Gründen). Zudem würden die zu vergebenden Slots weiter reduziert werden, so dass der Kampf in den einzelnen AKs noch weiter verschärft wird. Ich sehe hier durchaus auch die Teilnehmer selbst in der Pflicht. Warum meldet sich jemand zu so einer Veranstaltung an, wenn absehbar ist (bzw. die Vermutung nahe liegt), dass es Draftign Probleme geben wird. Gerade die, die sich hier am Meisten aufregen, sind die, die schon jahrelang dabei sind und schon mehrere IMs auf dem Buckel haben. Hier sollte der "Mythos IM" doch nicht mehr so ziehen, wie bei nem Ersttäter. |
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Wenn so viele beinahe im Wasser gleichschnelle Leute zusammen oder nur mir geringen Zeitabständen aus dem Wasser steigen,
dann gibt es Pulks. Das wurde ja schon hinreichend oft festgestellt. Problem ist halt: Wenn der Pulk unterwegs ist oder sich bildet fragen sich die meisten, was kann ich alleine machen, sollen halt die anderen.... So bilden sich dann Pelotons. |
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Aber Hut ab. Ich vermute mal er ist sich selber treu geblieben. Er konnte nach dem Rennen bestimmt noch ruhigen Gewissens in den Spiegel schauen. Er hat wohl einfach zuviel Herzblut an dem Sport. |
Niclas Bock hat auf Facebook einen Aufruf gemacht. Ich poste es mal hier, da es ja grad heiß diskutiert wird:
Die aktuellen Entwicklungen können zum Problem für die Sportart Triathlon werden. Das Windschattenfahren ist das deutlichste Signal und es muss darüber gesprochen werden. Denkt daran: Auch wir Athleten haben eine Stimme! Ich würde mich dafür einsetzen und versuchen eine Runde mit IRONMAN, Challenge Family, Deutsche Triathlon Union und namhaften Athleten zu organisieren. Seht diesen Beitrag als eine Art Unterschriften-Aktion und unterstützt sie mit einem "Like" und indem ihr sie teilt. Bis bald, euer Bocki https://www.facebook.com/bocktriathl...806157?fref=nf |
Hier wird ja immer Wales als besonders faires Rennen dargestellt - kann mal einer der Starter erläutern, welchen Einfluss der Lauf zwischen Schwimmen und Radfahren hat? Entzerrt das merklich?
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insbesondere bzgl. der Erfahrungen beim Berlin-Skate-Marathon, inkl. eigenem sehr blutigen Sturz kurz vor Ende des Rennens, ausgelöst durch enges Windschattenfahren, nachlassender Kraft und Konzentration. So musste ich die "Mir-passiert-schon-nichts"-Illusion schon vor Jahren schmerzlich ablegen. |
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Bei vielen Rennen wurde längst Windschatten frei gegeben (Weltcup, Liga) und 2016 kommen neue hinzu (Weltmeisterschaften der Altersklassen über die Sprint-Distanz). Auf den längeren Strecken ist eine eine ähnliche Dichte zu finden wie früher auf der Kurzstrecke vor der Windschattenfreigabe. Athleten jammern rum, posten Lutschorgienbilder und rennen eben diesen bekannten und überfüllten Rennen im nächsten Jahr die Türe ein (Frage an die Mediziner: ist das eigentlich schizophren?). Nein, ich habe keine Hoffnung mehr, dass sich von selbst zum Positiven hin was tut. Wieso auch? |
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Hier nochmal Lidls Video aus dem youtube-Thread... http://www.youtube.com/watch?v=F-9Oc_Ko6g0 Sieht sehr schmerzhaft aus. Was würden wir denn dann alle mit unseren Zeitfahrrädern machen? Für die wird es ja garantiert keine Windschattenfreigabe geben. |
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Draftingfreigabe ist das geringere Uebel. |
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Ich würde mich schon freuen, wenn wirklich die Schwimmstrecken immer stimmen würden. Wieso man sowas in Zeiten von GPS nicht hinbekommen kann erschließt sich mir nicht. Warum erschließt es sich Dir nicht, dass das Schwimmen zeitlich klar unterrepräsentiert ist und eine Anpassung zu einer Chancengleichheit führen würde? Ich bin Realist genug, dass es dazu nicht kommen wird und laufe und radel auch gerne genug, dass ich auch dieses bisherige Format mag. |
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