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Rhing 13.11.2012 13:22

Ok, höhere Gewalt, da fehlt das Verschulden.

Lui 13.11.2012 13:58

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 831448)
Hängt aber sicher auch vom Alter, von der Art der Arbeit und von der Art des Trainings ab.

Da ich kontinuierlich trainere seitdem ich Jugendlicher bin, kann ich das bei mir nicht bestätigen:)
Zu allen Zeiten war ich immer mal mehr oder weniger platt nach hartem Training. Ich kann zwar noch arbeiten, aber nicht mit der gleich Effeienz und Konzentration wie an Tagen wo ich nicht trainiere.

Megalodon 13.11.2012 14:15

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 831549)
Für mich hat es hier nur manchmal den Anschein, das sich die Masse beim Hobby mehr quält, als an der Arbeit!

O-Ton eines mir bekannten LD-Triathleten:

"Mir geht mein Job am A... vorbei !"

Und das ist tatsächlich so und hat auch, soweit ich das erkennen kann, am Arbeitsplatz Konsequenzen.

Der lebte jahrelang mit der Illusion, Job, Familie und Training händeln zu können. Inzwischen ist seine Ehe gescheitert und er musste sich von dieser Lebenslüge der Vereinbarkeit von J-F-T verabschieden. Leider hat er die falschen Konsequenzen aus all dem geschlossen und hat sich komplett in die Triathlon-Welt verabschiedet. Und der einzige Grund, warum er überhaupt noch seinen Job hat ist der, dass er Beamter ist !

Wenn ich mir die kostenlosen LD Pläne hier so anschaue, dann denke ich mir: kompliziert ist das nicht, auch wenns modern ist.

Bloß: Der Familienvater mit Job hat dafür OHNE gewaltige Abstriche beim Familienleben und Job zu machen, garnicht die Zeit. Wobei das OK ist. Mich verwirrt eher, dass es Leute gibt, die behaupten, das ginge auch ohne Abstriche.

Helmut S 13.11.2012 14:32

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 831603)
Wenn ich mir die kostenlosen LD Pläne hier so anschaue, dann denke ich mir: kompliziert ist das nicht, auch wenns modern ist.

Der Meinung bin ich auch. Solche Pläne einfach so "at a klick" zur Verfügung zu haben ist z.B. auch was, was eine enorme Verbesserung ist. Früher war es wohl viel "komplizierter" an solche Pläne zu kommen.

Der Punkt ist doch nur, was man dann daraus macht: Hobbysport oder "marketinggesteuerte Wissenschaft".

Campeon 13.11.2012 16:53

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 831560)
Ich quäl mich lieber beim Hobby als bei der Arbeit.........

So eine Einstellung kann und will ich nicht verstehen!



Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 831561)
Dem Campi geht's wohl eher darum, dass es bei den Trias einige gibt, bei denen der Sport auf der Prio-Skala ganz oben steht.

So isses!

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 831603)
"Mir geht mein Job am A... vorbei !"

Das muß ne arme Sau sein!

Das denk ich eher vom Triathlon!
Aber das darf man ja hier nicht so laut sagen.
Denn sonst ist manch einer etwas pikiert!;)

3-rad 13.11.2012 16:56

Warum soll ich mich im Job quälen?
Da müsste ich schön blöd sein.

captain hook 13.11.2012 17:06

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 831678)
So eine Einstellung kann und will ich nicht verstehen!





So isses!



Das muß ne arme Sau sein!

Das denk ich eher vom Triathlon!
Aber das darf man ja hier nicht so laut sagen.
Denn sonst ist manch einer etwas pikiert!;)

Und was genau ist nun der Punkt wo die Komplexität ins Spiel kommt?

Es soll sogar Leute geben, die machen das Ganze durch ihr fast schon krankhaftes von sich weisen jeglicher Ernsthaftigkeit viel komplizierter als es eigentlich sein müsste.

Und grade wenn es um Zeiteffizienz geht auf der ihr so rumhackt, ist ein Plan fast nicht zu schlagen. Planvolles Training schafft oft genug mehr in weniger Zeit und schafft dadurch mehr Freizeit und Luft für alles neben dem Sport. Eine konzentrierte, gesteuerte und sinnvolle Einheit bringt mehr als 3 andere die viel mehr Aufwand gefordert haben.

Der Zeiteinsatz oder die Ambitionen haben meiner Meinung nach nur indirekt was mit der Komplexität zu tun. Natürlich kann man sich bei "mehr" und "Ambitionen" gut verzetteln, aber das geht anders genauso.

Megalodon 13.11.2012 17:29

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 831691)
Und grade wenn es um Zeiteffizienz geht auf der ihr so rumhackt, ist ein Plan fast nicht zu schlagen.

Leute, die auch anderweitig noch eingespannt sind, können einem Plan nur bedingt folgen. Da bleibt dann die Frage, welchen Sinn er noch hat, wenn sowieso 1/3 der Einheiten wegfallen oder verschoben werden müssen ?

Und das ist bei mir Fakt! Ein Drittel der von mir selbst geplanten Einheiten können NICHT stattfinden.

Aktuelles Beispiel von gestern:

Kind:
Unfall, Krankenhaus und ein aufgelöste Frau zuhause. Da kannst du nicht einfach zum Joggen abhauen, da musste Du präsent sein und dich kümmern.

Spülmaschine: letzte Woche
Da kommst du heim und das erste was du hörst ist, das das Ding kaputt ist. Nein, das Schwimmtraining ist gestrichen. Da liegst Du in der Küche und versuchst das Teil zu reparieren (was nicht geklappt hat).

Zwischendrin muss der Hund zum Tierarzt, dem Kumpel beim Umzug geholfen werden, dann geht die Verhandlung ewig lang usw. usw .... Und wenn dann mal nichts ist, hast du eine Erkältung weil deine Familienmitgleider sich in wechselnder Reihenfolge fröhlich als Viren-Hub verhalten.

Wenn man da Training wichtig nimmt, kommt extremer Stress auf. Dann wirds wirklich kompliziert.

Ich bin frustriert!

Campeon 13.11.2012 18:01

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 831691)
Planvolles Training schafft oft genug mehr in weniger Zeit und schafft dadurch mehr Freizeit und Luft für alles neben dem Sport.

Oder man kann mit der gewonnenen Zeit noch mehr trainieren, was viele dann tun und schliddern dann mal ganz flockig in Richtung burnout!

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 831701)
Aktuelles Beispiel von gestern:

Kind:
Unfall, Krankenhaus und ein aufgelöste Frau zuhause. Da kannst du nicht einfach zum Joggen abhauen, da musste Du präsent sein und dich kümmern.

Spülmaschine: letzte Woche
Da kommst du heim und das erste was du hörst ist, das das Ding kaputt ist. Nein, das Schwimmtraining ist gestrichen. Da liegst Du in der Küche und versuchst das Teil zu reparieren (was nicht geklappt hat).

Zwischendrin muss der Hund zum Tierarzt, dem Kumpel beim Umzug geholfen werden, dann geht die Verhandlung ewig lang usw. usw .... Und wenn dann mal nichts ist, hast du eine Erkältung weil deine Familienmitgleider sich in wechselnder Reihenfolge fröhlich als Viren-Hub verhalten.

Wenn man da Training wichtig nimmt, kommt extremer Stress auf. Dann wirds wirklich kompliziert.

Ich bin frustriert!

Tja, das mein ich!
Das ist das wahre Leben!

Da gibts dann aber welche die trotzdem trainieren gehen!

Frust ist da aber auch nicht angebracht!

captain hook 13.11.2012 18:01

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 831701)
Leute, die auch anderweitig noch eingespannt sind, können einem Plan nur bedingt folgen. Da bleibt dann die Frage, welchen Sinn er noch hat, wenn sowieso 1/3 der Einheiten wegfallen oder verschoben werden müssen ?

Und das ist bei mir Fakt! Ein Drittel der von mir selbst geplanten Einheiten können NICHT stattfinden.

Aktuelles Beispiel von gestern:

Kind:
Unfall, Krankenhaus und ein aufgelöste Frau zuhause. Da kannst du nicht einfach zum Joggen abhauen, da musste Du präsent sein und dich kümmern.

Spülmaschine: letzte Woche
Da kommst du heim und das erste was du hörst ist, das das Ding kaputt ist. Nein, das Schwimmtraining ist gestrichen. Da liegst Du in der Küche und versuchst das Teil zu reparieren (was nicht geklappt hat).

Zwischendrin muss der Hund zum Tierarzt, dem Kumpel beim Umzug geholfen werden, dann geht die Verhandlung ewig lang usw. usw .... Und wenn dann mal nichts ist, hast du eine Erkältung weil deine Familienmitgleider sich in wechselnder Reihenfolge fröhlich als Viren-Hub verhalten.

Wenn man da Training wichtig nimmt, kommt extremer Stress auf. Dann wirds wirklich kompliziert.

Ich bin frustriert!

Dann kommt man vielleicht an nen Punkt wo man sich überlegen muss, was geht und was nicht geht und wie man es anstellen will. Dann muss man halt für jede Einheit direkt wenn sie denn drann ist (weils grade passt) überlegen wie man sich fühlt und was jetzt zu diesem Zeitpunkt vielleicht grade das Beste ist. Um so wichtiger, dass man auf Schnickschnack verzichtet und sich an den einfachen, unkomplizierten Dingen orientiert. Wenn man vorher immernoch drei Kopfstände machen soll, drei Runden Rückwärtshüpfen und nen bischen Balancieren aufm Seil, ist das Zeitfenster vielleicht schon wieder zu und die eigentliche Einheit fürn Eimer.

Ironmanfranky63 13.11.2012 19:13

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 831714)
Oder man kann mit der gewonnenen Zeit noch mehr trainieren, was viele dann tun und schliddern dann mal ganz flockig in Richtung burnout!



Tja, das mein ich!
Das ist das wahre Leben!

Da gibts dann aber welche die trotzdem trainieren gehen!

Frust ist da aber auch nicht angebracht!

Das wahre Leben ist auch das für den Tria einige ihre Partnerin extrem vernachlässigen.
Als wir im Sommer bei einer Geburtstagsparty eines guten Bekannten waren liess doch die Frau von ihm zu später , sie hatte schon mächtig Alkohol im Blut, einen gucken als sie doch sagte das mit ihm sex. gesehen eh nicht mehr so viel ist weil er immer fix und fertig ist vom vielen Training.:Nee: :Nee:
Er war übrigens bei einem Sprinttria an dem wir beide teilgeommen hatten ziemlich vorn dabei, 5. glaube ich.
Zeitpunkt heute, sie hat jetzt ne eigene Wohnung:Nee: :Nee:
Was hat er nun davon , nichts! Keiner da der sich mit ihm freut.

Campeon 14.11.2012 10:01

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 831736)
Das wahre Leben ist auch das für den Tria einige ihre Partnerin extrem vernachlässigen.
Als wir im Sommer bei einer Geburtstagsparty eines guten Bekannten waren liess doch die Frau von ihm zu später , sie hatte schon mächtig Alkohol im Blut, einen gucken als sie doch sagte das mit ihm sex. gesehen eh nicht mehr so viel ist weil er immer fix und fertig ist vom vielen Training.:Nee: :Nee:
Er war übrigens bei einem Sprinttria an dem wir beide teilgeommen hatten ziemlich vorn dabei, 5. glaube ich.
Zeitpunkt heute, sie hat jetzt ne eigene Wohnung:Nee: :Nee:
Was hat er nun davon , nichts! Keiner da der sich mit ihm freut.

Wäre mal interessant nachzufragen, ob die Scheidungsrate bei Triathleten höher liegt, als bei anderen Sportarten!

Also mal im Ernst, bevor der Sex darunter leidet, lass ich lieber einige Trainingseinheiten sausen, oder aber man macht das zwischenmenschliche vor dem Training!:Cheese:
Aber für nen 5. Gesamtplatz bei nem Sprinttria lohnt sich das Ganze allemal nicht!

Megalodon 14.11.2012 11:24

Ich glaube, dass einige im Triathlonsport etwas finden, dass ihnen im Berufs- und Privatleben verwehrt bleibt. Ich denke, das dürfte schon in Richtung Anerkennung und Aufmerksamkeit gehen, aber sich auch um Freiheit und Selbstbestimmung drehen. Das wäre eine Begründung für die totale Fokussierung auf diesen Sport und das sich Verlieren in ihm. Wenn es nicht sogar soweit geht, dass gedopt wird.

Man darf dabei nicht vergessen: Anerkennung und Aufmerksamkeit sind eine der wichtigsten Antriebe für menschliches Handeln überhaupt.

Schauen wir uns doch mal das Forum an. Warum wohl gibts soviele Trainings-Blogs? Warum wohl wird jede Hawaii-Quali und jedes Finish dort meistens ausführlich dargestellt? Um Aufmersamkeit zu erregen und Anerkennung zu ernten. Und genau das lässt man diesen Leuten auch zukommen. Oder gibts hier irgendjemanden der in Kona die Ziellinie passiert hat und hier nicht darüber berichtet hat ?

Deren Wort hat hier auch ein gewisses Gewicht.

Wenn ich hier was zum Training sage, interessiert das kein Schwein, weil ich als KDler sowie so nur sowas wie ein Möchtegern Triathlet bin.

Und das, obwohl ich seit Jahrzehnten Ausdauersport betreibe !

Aber mich stört das nicht. Es ist wie es ist. Ich kann damit leben.

captain hook 14.11.2012 11:29

Kann mal jemand den Bezug herstellen zwischen der Aufwand- und Wichtigkeitsdiskussion und deren Auswirkungen auf die Kompliziertheit?

Helmut S 14.11.2012 11:36

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 832023)
Kann mal jemand den Bezug herstellen zwischen der Aufwand- und Wichtigkeitsdiskussion und deren Auswirkungen auf die Kompliziertheit?

Vielleicht weil das ein Grund sein kann, dass man die Dinge verkompliziert? Vielleicht als "Selbstschutz", weil man nicht akzeptieren will, dass man etwas an sich recht einfaches so dermaßen überhöht? Keine Ahnung - nur ein Erklärungsversuch.

Ansonsten: Threads driften nach einer gewissen Zeit immer ab :Cheese:

flaix 14.11.2012 12:01

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 832023)
Kann mal jemand den Bezug herstellen zwischen der Aufwand- und Wichtigkeitsdiskussion und deren Auswirkungen auf die Kompliziertheit?

meine Erfahrung ist das mit ansteigendem Aufwand (vor allem bei LD) die Komplexität eher abnimmt.

DirectX 14.11.2012 12:34

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 832023)
Kann mal jemand den Bezug herstellen zwischen der Aufwand- und Wichtigkeitsdiskussion und deren Auswirkungen auf die Kompliziertheit?

Das ist mir zu kompliziert :Cheese:

Im Ernst: Je komplizierter etwas ist, desto mehr Fähigkeiten bescheinigt man im Regelfall demjenigen, der dieses etwas ausführt. Außerdem assoziieren viele Menschen mit dem Wort kompliziert automatisch etwas langwieriges.

Vielleicht mag man auch nicht so viel Zeit verbringen, mit etwas was im Grunde genommen ganz einfach ist oder sein kann. Je komplizierter man es macht, umso mehr hat man eine Begründung (auch vielleicht für sich selber) dafür, dass man so viel Zeit investiert.

Wenn ich über Jahre jeden Tag 2 Stunden oder mehr, z.B. mit puzzeln verbringen würde, würden die Leute irgendwann sagen, der hat ne Macke. Vermutlich hätten sie sogar Recht. :Cheese:

TheRunningNerd 14.11.2012 12:43

Zitat:

Zitat von DirectX (Beitrag 832064)
Wenn ich über Jahre jeden Tag 2 Stunden oder mehr, z.B. mit puzzeln verbringen würde, würden die Leute irgendwann sagen, der hat ne Macke. Vermutlich hätten sie sogar Recht. :Cheese:

So what? Besser Macke und Spaß dabei als scheintot.

Lustig, das es immer zu solchen Reaktionen kommt, wenn jemand ein Hobby das ihm was bedeutet. Interessanterweise sagt aber keiner "der hat ne Macke", wenn jemand 2h am Tag *passiv* vor der Glotze hängt.

MatthiasR 14.11.2012 13:02

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 832019)
Oder gibts hier irgendjemanden der in Kona die Ziellinie passiert hat und hier nicht darüber berichtet hat ?

Ja!

Gruß Matthias (Nein, nicht ich ;) )

DirectX 14.11.2012 13:02

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 832067)
So what? Besser Macke und Spaß dabei als scheintot.

Lustig, das es immer zu solchen Reaktionen kommt, wenn jemand ein Hobby das ihm was bedeutet. Interessanterweise sagt aber keiner "der hat ne Macke", wenn jemand 2h am Tag *passiv* vor der Glotze hängt.

Sehe ich auch so. Ich stehe zu meinen Macken. :Cheese: ;)

Die Verweildauer vor der Verblödungskiste hat 2011 sogar neue Rekordhöhen erreicht. Durchschnittlich verbringt der Deutsche ca. 225 Minuten vor dem Kasten :Maso:

HeinB 14.11.2012 14:25

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 832023)
Kann mal jemand den Bezug herstellen zwischen der Aufwand- und Wichtigkeitsdiskussion und deren Auswirkungen auf die Kompliziertheit?

Bin mir nicht sicher zu verstehen, was du damit meinst. Gibt es denn einen Bezug? Ich probiers mal.

Aufwandsdiskussion, da geht es darum wer wieviel Zeit in den Sport steckt und stecken kann, meistens begleitet von Beschreibung der Lebensumstände und Rechtfertigungen wie "mehr ist nicht drin", wohlgemerkt zeitlich und nicht weil man nicht mag oder regenerieren kann.

Wird Training vielleicht durch Zeit-Constraints kompliziert, weil man halt nicht das "optimale Training" machen will, sondern das "optimale Training mit x Wochenstunden"? Dann stelle ich oft die Angst fest, ein anderer könnte mit weniger Training besser sein. Das scheint irgendwie ganz schlimm zu sein, denn der andere trainiert dann vermeintlich irgendwie "besser". Die naheliegende Erkärung wäre natürlich mehr Talent beim Anderen, das sieht man aber wohl nicht. Der Schluss daraus wäre dann auch wieder, das eigene Training irgendwie "besser" und damit meistens komplizierter zu machen.

Wichtigkeitsdiskussion, wer nimmt den Sport wie wichtig, und die einen wollen den anderen vorschreiben wie wichtig man den Sport (höchstens) nehmen darf. Kompliziertheit? Sehe keinen Bezug zur Kompliziertheit.


Dann fallen mir noch zwei Dinge ein, wo die Komplexität, die zusätzlichen Dinge, herkommen:

Erstens die Leute denen der Sport wichtig ist, die alles richtig machen wollen, auch zur Verletzungsvorbeugung, und dann eben denken sie verpassen was wenn sie nicht auch noch mit Barfußtrainern rückwärts über Kästen springen.

Dann hatten wir von Keko den Satz "Anerkennung im Sinne von Zugehörigkeit". Um sich jetzt speziell den Triathleten zugehörig zu fühlen, und nicht nur den biederen Läufern, Radfahrern und Schwimmern, braucht es vielleicht einfach das gewisse "Extra" im Sinne von Gadgets, oder besondere Übungen wie "Ich mach viel Stabi, für uns Triathleten ist das besonders wichtig...".



Alles Gedanken zur Diskussion.

Vicky 14.11.2012 14:31

Zitat:

Zitat von DirectX (Beitrag 832072)
Sehe ich auch so. Ich stehe zu meinen Macken. :Cheese: ;)

Die Verweildauer vor der Verblödungskiste hat 2011 sogar neue Rekordhöhen erreicht. Durchschnittlich verbringt der Deutsche ca. 225 Minuten vor dem Kasten :Maso:

Oh und ich habe den Schnitt sicher ganz fürchterlich gedrückt :Cheese: sonst läge die Zahl sicher noch höher. :cool:

captain hook 14.11.2012 16:41

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 832088)
Bin mir nicht sicher zu verstehen, was du damit meinst. Gibt es denn einen Bezug?

Keine Ahnung, aber es es ist ja inzwischen ein Hauptbestandteil der Diskussion. Demzufolge müssen einige da ja einen erheblichen Zusammenhang sehen. :Huhu:

HeinB 14.11.2012 18:39

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 832152)
Keine Ahnung, aber es es ist ja inzwischen ein Hauptbestandteil der Diskussion.

Hab ich jetzt eine rhetorische Frage ausführlichst beantwortet? Oh mann :Traurig:

captain hook 15.11.2012 10:29

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 832217)
Hab ich jetzt eine rhetorische Frage ausführlichst beantworter? Oh mann :Traurig:

Ne, so ganz rhetorisch war sie nicht. Mich interessiert tatsächlich wie man von kompliziert im Sinne von Trainingssteuerung und zahlreichem Beiwerk und Zusatzspielchen auf kompliziert im Sinne auf allgemeine Lebensumstände und Zeitmanagement kommt. Klar ist das in einer trainingszeitintensiven Sportart ein Thema, aber das ist ja grundsätzlich vorhanden, egal, ob man innerhalb der Zeit die man zum Trainieren hat nun zusätzlich auch noch vieles durcheinanderwürfelt und sich verstrickt.

benjamin3011 15.11.2012 10:35

Viele, mich eingeschlossen, wollten einfach mal über die allgemeinen Randbedingungen die der Triathlon mit sich bringt rumjammern :Lachen2: :Lachen2:


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