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Dafri 28.01.2020 18:54

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1507795)

https://www.focus.de/finanzen/news/a..._11293213.html

Das mit den 75% die Angst haben, kann ich auch nicht wirklich aus meinem Bekanntenkreis nachvollziehen.

Ich schon. Hautnah. Die Digitalisierung hat bei uns schon etliches an Umbruch und Arbeitsplatzverlust bewirkt
Und wird auch die nächsten Jahre bis zur Rente enorme Ungewissheit bleiben.

CarstenK 28.01.2020 19:16

Bei uns im Konzern wird eine komplette Produktionseinheit geschlossen, 200 Kollegen werden Ihren Arbeitsplatz verlieren.

Bei den Kunden, die ich im Außendienst betreue (Automobilhersteller und deren Zulieferer) sieht es in den letzten Monaten überwiegend auch nicht gut aus, wenngleich sich im Moment wieder eine leichte Entspannung abzeichnet. Mal sehen, was die nächsten Monate bringen werden.

Ich denke mal, dass es davon abhängt in welcher Branche man sich diesbezüglich umhört. Ich habe jedenfalls eine Menge Ansprechpartner, die sich ernsthaft Sorgen um Ihre Jobs machen.

ThomasG 28.01.2020 19:19

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1507850)
Der Verlust des Arbeitsplatzes ist zumindest in der Industrie Welt tägliches Thema. Habe schon etliche Entlassungswellen mit bekommen und bisher Glück gehabt
Andere Kollegen nicht. Ob gerade neu gebaut oder eine sehr schwere Krankheit hinter sich gebracht. Da geht es bei Kündigungen knallt hart zu Sache, und Existens Ängste kommen da auf.
Oder hast gerade ne neue Stelle angefangen und bekommst in der Probe Zeit eine Krebs Erkrankung.
Da ist nichts mit Konsum Angst.
Sei froh das solche Themen für dich nicht zu treffen.

Ich staune öfter in meinem beruflichen Umfeld (Nachhilfe), wieviel manche Leute bereit sind zu geben für einen sehr unsicheren und schlecht bezahlten Job.
Da halten sich manche auffallend genau an bestimmte Dinge, die auf sie von weiter oben herangetragen werden.
Sie sind ganz anders vom Verhalten her, wenn jemand da ist, der was zu sagen hat.
Dann wirken sie dem gegenüber aus meiner Sicht unterwürfig.
Natürlich sind nicht alle so, aber doch erstaunlich viele.
Es kommt darauf an, wie jemand diesen Job sieht.
Ist er für ihn Nebensache einfach um ein bisschen Geld zu verdienen während des Studiums, ist das Verhalten im Schnitt ganz anders als bei Leuten, die das länger machen wollen und die ansonsten eher wenige Perspektiven für sich sehen auf andere Art beruflich besser unterzukommen.
Es ist sogar so, dass bei mir der Eindruck entsteht, dass Menschen, die bereit sind sich relativ stark Vorgaben zu unterwerfen bevorzugt eingestellt werden, obwohl das nicht gerade zum Anforderungsprofil passt.
Wenn man mit Schülern, ihren Eltern und Nachhilfelehrern gut umgehen können will, dann sollte man auch angemessen selbstbewusst auftreten können.
Vor Jahren hatte ich relativ viele Studenten als Kollegen.
Das hat sehr stark nachgelassen.
Es gibt fast gar keine mehr.

Dafri 28.01.2020 19:36

Zitat:

Zitat von CarstenK (Beitrag 1507857)
Bei uns im Konzern wird eine komplette Produktionseinheit geschlossen, 200 Kollegen werden Ihren Arbeitsplatz verlieren.

Bei den Kunden, die ich im Außendienst betreue (Automobilhersteller und deren Zulieferer) sieht es in den letzten Monaten überwiegend auch nicht gut aus, wenngleich sich im Moment wieder eine leichte Entspannung abzeichnet. Mal sehen, was die nächsten Monate bringen werden.

Ich denke mal, dass es davon abhängt in welcher Branche man sich diesbezüglich umhört. Ich habe jedenfalls eine Menge Ansprechpartner, die sich ernsthaft Sorgen um Ihre Jobs machen.

WKW entlässt 220 Mitarbeiter. Hört sich fast so wie bei dir an.

ThomasG 28.01.2020 19:42

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1507795)
Kommt vielleicht auch immer darauf an was und wie man fragt. In der Umfrage sahen nur ca 33 % mehr Risiken in der Änderung der Arbeitswelt als Chancen oder ausgeglichene Bewertung

https://www.focus.de/finanzen/news/a..._11293213.html

Klar - über die Art und Weise wie man Fragen stellt, welche Optionen zum Beantworten man anbietet und wem diese Fragen vorgelegt werden, kann man sehr starken Einfluß nehmen auf das Ergebnis.

Zitat:

Das mit den 75% die Angst haben, kann ich auch nicht wirklich aus meinem Bekanntenkreis nachvollziehen.
Deine Bekannte dürften im Schnitt deutlich mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein haben als die Leute, die ich aus meinem beruflichen Umfeld kenne.

Hafu 28.01.2020 20:11

Wir sind übrigens hier im Klimawandelthread.:Huhu:

ThomasG 28.01.2020 20:22

Ein bisschen Bezug ist da schon noch da.
Jetzt haben halt mal ein paar Leute etwas geschrieben, was zu meiner These gepasst hat, die da lautet:
Wer ängstlicher ist und sich relativ viele Sorgen macht in Bezug auf sein eigenes Leben, der zeigt häufig wenig Interesse für Themen, die für die eine große Gruppe von Menschen oder gar die gesamte Menscheit unheimlich wichtig sind.
Ein solches Thema ist zweifellos der Klimawandel.
Da wollten mir halt ein paar nette Zeigenossen ein bisschen zur Seite springen.
Danke dafür :Blumen:!
Es hat mir gutgetan :Blumen:!

CarstenK 28.01.2020 20:28

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1507868)
Wir sind übrigens hier im Klimawandelthread.:Huhu:

Sorry stimmt !

Naja, entfernt gehört das auch dazu.

Der Klimawandel bedeutet wohl auch gleichermaßen einen Wandel in der Arbeitswelt, insbesondere in einem Land wir unserem.

Das ist keineswegs negativ gemeint, es gibt natürlich auch neue Chancen.

Ob's reicht wird man sehen,..


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