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LidlRacer 06.07.2022 23:07

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1669696)
danke für die Quelle, ich habe sie in der Zwischenzeit auch gefunden. Neu ist dieser Satz: "Das Endziel der Operation ist laut Präsident die Befreiung des Donbass und die Schaffung von Bedingungen, die die Sicherheit Russlands selbst garantieren." Bemerkenswert: ein Endziel. Davon schreibt das IWS nichts.
https://ria.ru/20220705/spetsoperatsiya-1800246996.html

Und was sollen wir daraus schließen? Dass wir ihn diese Ziele erreichen lassen sollten?
Wobei mir das mit der Sicherheit Russlands recht dehnbar erscheint, so dass es durchaus die Vernichtung der Ukraine beinhalten könnte.
Abgesehen davon, dass man sich eh auf nichts verlassen kann, was Putin absondert.

qbz 06.07.2022 23:18

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1669700)
Und was sollen wir daraus schließen? Dass wir ihn diese Ziele erreichen lassen sollten?
Wobei mir das mit der Sicherheit Russlands recht dehnbar erscheint, so dass es durchaus die Vernichtung der Ukraine beinhalten könnte.
Abgesehen davon, dass man sich eh auf nichts verlassen kann, was Putin absondert.

Wenn das Endziel die Eroberung des Donbass ist, heisst es, nicht Kiew oder Lemberg erobern zu wollen (was militärisch auch gar nicht ginge mit den jetzigen Ressourcen).

Klugschnacker 06.07.2022 23:39

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1669687)
Das liest sich so als macht es Deiner Meinung nach, für Russland keinen Unterschied ob mehr oder weniger seiner Bürger/Soldaten im Krieg verwundet werden/sterben.

Nein, ich bezog mich rein auf die Wirkung der Sanktionen. Nicht auf die menschlichen Opfer des Krieges.

Wenn bestimmte Sanktionen gegen Russland beibehalten werden, ganz gleich ob der Krieg weitergeht oder zu einem Friedensschluss kommt, enthalten die Sanktionen nach meinem Verständnis wenig Anreiz, den Krieg zu beenden.

Das ist allerdings aus meiner Sicht nur ein Teilaspekt bei der Bewertung der Sanktionen. Ich halte das auch nicht für ein sehr starkes Argument. Wir brauchen das von mir aus nicht weiter vertiefen.
:Blumen:

LidlRacer 07.07.2022 00:29

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1669703)
Wenn das Endziel die Eroberung des Donbass ist, heisst es, nicht Kiew oder Lemberg erobern zu wollen (was militärisch auch gar nicht ginge mit den jetzigen Ressourcen).

Hinter dem Donbas steht ein "und" mit einem wie gesagt sehr schwammigen Ziel.

qbz 07.07.2022 00:39

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1669710)
Hinter dem Donbas steht ein "und" mit einem wie gesagt sehr schwammigen Ziel.

Mir scheint sehr klar, dass damit der Neutralitätsstatus und eine Bewaffnung, welche Russland nicht gefährden kann, gemeint ist, weil das ja oft so erklärt worden ist. Aber das liesse sich in Verhandlungen konkretisieren und kann doch kein Hindernis darstellen.

JENS-KLEVE 07.07.2022 00:59

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1669583)
Eine sehr persönliche und zugleich detaillierte Reportage über ein paar Einzelschicksale. Unvorstellbar, dass dies undokumentiert tausendfach passierte und passiert.


Wenige Tage nach Kriegsausbruch liefern Drohnenvideos erste Belege für ein Kriegsverbrechen auf einer Schnellstraße vor Kiew. Reporter haben Überlebende und Angehörige der Opfer ausfindig gemacht und mutmaßliche Täter identifiziert.


https://www.zdf.de/politik/frontal/d...-2022-100.html

Spiegel mit einem Beitrag zur Thematik

https://www.spiegel.de/ausland/als-p... YDCQgO1dEMph

Koschier_Marco 07.07.2022 06:42

Bet
 
Der Düsseldorfer Energiekonzern Uniper teilte mit: „Wir erhalten die Rechnung in Euro. Und wir bezahlen in Euro auf ein Konto der Gazprombank im Einklang mit dem neuen Zahlungsmechanismus.“ Auf diese Weise sei eine fristgerechte Vertragserfüllung vonseiten des Unternehmens gewährleistet. „Zu diesem Vorgehen stehen wir im engen Austausch mit der Bundesregierung“, erklärte Uniper.

Auch der Energiekonzern EnBW hat für die Bezahlung der Gasimporte ein sanktionskonformes Verfahren entwickelt. „Die EnBW – genauer gesagt die VNG – wird den Rechnungsbetrag in Euro leisten, der dann nachträglich von der Gazprom Bank konvertiert wird“, teilte das Unternehmen mit. Der Leipziger Gasimporteur VNG ist ein Tochterunternehmen von EnBW.

Die Gasprombank konvertiert auf ein Rubelkonto des Kunden in dessen Namen. Was dem Kunden egal ist da er schon geleistet hat in Euro.

100% Zwangskonvertierung eine Augenauswischerei, wir zahlen in Euro und die Russen können behaupten wir zahlen in Rubel Win Win

Quelle https://app.handelsblatt.com/unterne.../28353462.html

keko# 07.07.2022 08:36

Man kann nicht sagen, Warnungen würden nicht klar ausgesprochen. Einfach mal glauben, was Politiker sagen ;-)

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erklärte am Mittwochabend bei "Markus Lanz", die Preiserhöhungen im Herbst und Winter 2022/23 würden pro Haushalt "im vierstelligen Bereich liegen. Und das kann dann eben auch mal ein Monatseinkommen für eine Familie sein."


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