triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Klimawandel: Und alle schauen zu dabei (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=45284)

LidlRacer 27.01.2020 13:33

@Trimichi
CO2 wirkt sofort und hört nicht auf zu wirken, so lange es in der Atmosphäre bleibt.

ThomasG 27.01.2020 13:33

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1507580)
omischerweise haben wir in den Sommern Ozon in Bodennähe. Ob das mit dem Treibhauseffekt zusammenhängt? :Gruebeln:

Das bodennahe Ozon entsteht, soweit ich weiß, vermehrt bei hoher Sonneneinstrahlung in Verbindung mit hohem Luftschadstoffgehalt.
Ich glaube Stickoxide aus den Motorabgasen sind hauptverantwortlich, dass die Ozonbildung unnatürlich vermehrt wird.
Ozon ensteht auch ohne die Anwesenheit von Stickoxiden, aber eben in wesentlich geringerer Konzentration.

Körbel 27.01.2020 14:03

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1507461)
Wer meint, wir sollten nicht vorschnell handeln, sollte noch mal dieses kurze Video begutachten:
https://twitter.com/GretaThunberg/st...55420600008704

In ca. 8 Jahren (das ist quasi gar nichts) ist das weltweite Treibhausgas-Budget für das 1,5 Grad Ziel aufgebraucht, wenn die Emissionen konstant bleiben.

Die Masse der Deutschen denkt ja sowieso das sie nur Unsinn redet.

Deswegen machen ja alle weiter wie gehabt. Na fast alle!!!

ThomasG 27.01.2020 18:51

Warum zeigen so viele Leute kaum Interesse an eigentlich sehr bedeutsamen Themen wie z.B. dem Klimawandel?
Sie bewegen innerlich ganz andere Probleme glaube ich und vieles macht ihnen einfach Angst.
Angst davor finanziell nicht mehr oder nur noch schlecht über die Runden zu kommen, wenn die Treibstoffpreise und die Strompreise höher werden z.B..
Eben habe ich einen Artikel gefunden.
Es geht in ihm nicht um den Klimawandel, aber er erklärt gut, warum Menschen manche Probleme so wenig zu tangieren scheint.
Knapp 3/4 aller Befragten gaben an Angst vor einem Jobverlust zu haben.
Hier ein Link zum Artikel und ein kurzer Ausschnitt:

Zitat:

Fast drei Viertel (73 Prozent) der Menschen in Deutschland haben einer aktuellen Umfrage zufolge Angst vor einem Verlust ihres Arbeitsplatzes.

Im Zentrum steht für viele der technologische Wandel, wie die Beratungsagentur Edelman in ihrem aktuellen «Trust Barometer» ausgewertet hat. Der Bericht liegt der Deutschen Presse-Agentur vor, er soll an diesem Montag in Berlin vorgestellt werden.
Quelle: https://www.stern.de/wirtschaft/news... hiq6hc8vWCmU

Ich möchte keinen Beitrag dazu leisten, dass wir vom Thema des Fadens abkommen, aber ich halte diese Angst für schlimm und glaube, dass sie die Ursache ist für so manche scheinbare oder wirkliche Interessenlosigkeit.
Gedanken, die Ängste vergrößern, werden nunmal oft verdrängt von den Menschen und wenn sie selber privat sich unter Druck fühlen, sinkt oft das Interesse an der Gemeinschaft und das soziale Verhalten verschlechtert sich häufig.

Körbel 28.01.2020 14:00

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1507659)
Warum zeigen so viele Leute kaum Interesse an eigentlich sehr bedeutsamen Themen wie z.B. dem Klimawandel?
Sie bewegen innerlich ganz andere Probleme glaube ich und vieles macht ihnen einfach Angst.
Angst davor finanziell nicht mehr oder nur noch schlecht über die Runden zu kommen, wenn die Treibstoffpreise und die Strompreise höher werden z.B..

Der konsumorientierte Mensch hat grundsätzlich Angst davor, das er sich irgendwann nicht mehr alles leisten kann.

MattF 28.01.2020 14:28

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1507659)

Kommt vielleicht auch immer darauf an was und wie man fragt. In der Umfrage sahen nur ca 33 % mehr Risiken in der Änderung der Arbeitswelt als Chancen oder ausgeglichene Bewertung

https://www.focus.de/finanzen/news/a..._11293213.html

Das mit den 75% die Angst haben, kann ich auch nicht wirklich aus meinem Bekanntenkreis nachvollziehen.

merz 28.01.2020 18:37

Thematisch passend: https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...7-d45dde4e06df


Ich nehm das jetzt mal als eine Aussage und die überrascht mich, bin aber nicht näher in die Daten eingestiegen wenn es die denn verfügbar gibt.
m.

Dafri 28.01.2020 18:48

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1507786)
Der konsumorientierte Mensch hat grundsätzlich Angst davor, das er sich irgendwann nicht mehr alles leisten kann.

Der Verlust des Arbeitsplatzes ist zumindest in der Industrie Welt tägliches Thema. Habe schon etliche Entlassungswellen mit bekommen und bisher Glück gehabt
Andere Kollegen nicht. Ob gerade neu gebaut oder eine sehr schwere Krankheit hinter sich gebracht. Da geht es bei Kündigungen knallt hart zu Sache, und Existens Ängste kommen da auf.
Oder hast gerade ne neue Stelle angefangen und bekommst in der Probe Zeit eine Krebs Erkrankung.
Da ist nichts mit Konsum Angst.
Sei froh das solche Themen für dich nicht zu treffen.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:26 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.