Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1311799)
Gleichwohl gebe ich Dir ein wenig recht. Es ist erfahrungsgemäß sehr schwer, mit einem Menschen eine kritische Auseinandersetzung über den Glauben zu führen, wenn er ihn im Kindesalter anerzogen bekam. Das führt mitunter zu der bedrückenden Erfahrung, dass er mit Klauen und Zähnen die Bibel verteidigt, selbst wenn er diese, wie sich später zeigt, nie gelesen hat.
Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass einige der gemäßigt gläubigen Mitleser mit Interesse erfahren, was alles in der Bibel steht, und wie die offiziellen Auslegungen der Kirchen lauten.
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Der im Kindesalter erworbene Glaube macht dir scheinbar Probleme, weil du dieses Argument immer wieder heranziehst. Ebenso die Bibel.
Ich habe eine deutlich religiösere Erziehung genossen als meine Kinder, trotzdem sind sie im gleichen "Glauben" gelandet wie ich, der etwas Abstraktes ist.
Ich denke, dass der Glauben in irgendeiner Form im Menschen angelegt ist, weil der Mensch eben keine rationale Vernunftmaschine ist. Manchmal habe ich die Vermutung, dass das für dich das Ziel wäre. Das mag für dich als deutscher Ingenieur oder sonstwas vielleicht erstrebenswert sein, weil du Jahrzehnte nüchterner Ausbildung genossen hast, um ein nüztlicher Ingenieur zu sein. Für mich ist das nur ein Weg unter vielen.
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