Schwarzfahrer |
20.06.2023 14:19 |
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Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1712623)
Es ist nicht "irrelevant", sondern relevant, da diese Familienkonstellationen zur Lebenswirklichkeit der Kinder gehören. Damit umzugehen ist wichtiger, als einen geraden Purzelbaum schlagen zu können.
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Die Mehrheit der Kinder lebt immer noch in den traditionellen, da für die meisten Menschen normalen Familien. Andere Konstellationen sind nur für die relevant, die dies im Umfeld auch erleben. Für die muß es klar sein, daß es das auch gibt, aber deswegen ist es weder etwas besseres, noch etwas verwerflicheres - es gibt es eben auch. Wenn man kein Aufhebens drum macht, machen sich Kinder auch nichts draus. Mehr nicht. Mir ging es übrigens nicht um Alleinerziehede und Patchworkfamilien, sondern um die Thematisierung der sexuellen Themen für Kleinkinder - Transmenschen u.ä. gibt es nun mal im Umfeld der allermeisten Kinder nicht.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1712623)
Demnach würden Kinder, die früh mit sexuellen Minderheiten in Kontakt kommen, beispielsweise mit einem lesbischen Paar in der direkten Nachbarschaft, vermehrt eine instabile Persönlichkeit entwickeln?
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Völlig mißverstanden, genau anders herum. Eben nur die Kinder,die auch in Kontakt mit solchen Leuten kommen, können damit etwas anfangen. Alle anderen überfordert das Thema und erzeugt unnötige Komplexität und Unsicherheit, mangels Vorstellung, was es eigentlich ist; daher hat das bei kleinen Kindern, die sowas nicht selbst erleben im Umfeld, und die noch weit von eigener sexueller Entwicklung sind, nichts verloren - und das ist die Mehrheit.
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Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1712623)
Das "klare, einfache" Weltbild, welches sich angeblich stabilisierend auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirkt: Gilt das nur für sexuelle Themen, oder generell für die Komplexität und Vielfalt in der Welt? Müsste man Deiner Meinung nach vor kleinen Kindern verheimlichen, dass es schwarze Afrikaner, gelbe Asiaten, rote Indianer und weiße Europäer gibt?
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Wiederum Quatsch. Die Existenz von andersfarbigen Menschen ist der Erfahrungswelt von Kleinkindern nicht annähernd so fern, wie sexuelle Zuordnungen, die für sie einfach wegen des Entwicklungsstandes einfach außerhalb der Vorstellungswelt liegen. In den meisten Kindergärten und Grundschulen treffen sie Kinder mit anderer Hautfarbe und für sie merkwürdigen Gesichtszügen, aber keine lesbische oder transsexuelle 6-Jährige. Es gilt für Themen, die eben nicht zur altersgerechten Entwicklung passen.
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Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1712623)
Das fragst Du mich? Du plädierst doch hier für einfache Weltbilder.
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Du siehst in jeder Kritik gleich pauschale Ablehnung. Meine Forderung betrifft die Erziehungkleine Kinder. Aber den Unterschied hast Du sicher auch schon erkannt.
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