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https://ingolstadt-today.de/lesen--d...uD4ERp4Uz Di0 Zitat #1: Denn seiner Meinung nach ist es eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel. Und dann lägen die Kosten für einen elektrischen Flitzer bei rund 800 Euro pro Monat. Und der hat ob der möglichen Ladezyklen eines Akkus in acht Jahren nur noch Schrottwert. Und das weiß die Autoindustrie nicht? „Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“ Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders. „Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken. „Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.“ Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien. „Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen“, hat mir mal ein Automanager gesagt, „es ist sinnlos, aber es kostet weniger.“ Zitat #2 Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht. „Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“ Bei VW – so Wellnitz– habe man so eine Rechnung schon mal aufgemacht und sei zudem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130 000 Tonne Kobalt benötigen würde. Die Weltproduktion indes liegt derzeit bei 123 000 Tonnen. Edit: Ich hatte das aus meiner Erinnerung also ein klein wenig verzerrt wiedergegeben ;) Es ging um die derzeitige Weltproduktion, nicht um die tatsächlichen Vorkommen. Dennoch sind die Zahlen schon ein guter Anhaltspunkt (wenn sie stimmen, wovon ich jetzt törichterweise einfach mal ausgehe) |
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Bei der Ermittlung der Effizienz der Brennstoffzelle rechnet man fairerweise ja immer auch die Energiemenge mit ein, die zur Erzeugung von Wasserstoff gebraucht wird. Wenn man dies analog für den Verbrennungsmotor macht, d.h. die Energie mit einrechnet, die benötigt wird, um Sonnenenergie in Bäume zu verwandeln, die dann in einigen paar Millionen zu Öl vergammeln, dann schaut's recht schlecht aus für den Benziner oder Diesel. Aber die Mehrheit der Menschheit kommt seit ca. 200 Jahren zu dem Schluss, dass Wasserstofftechnologien Müll sind. Ich finde das irgendwie komisch. Recht aktueller Artikel über den derzeit realisierbaren Wirkungsgrad der Brennstoffzelle: http://www.sonnenseite.com/de/wissen...ad-rekord.html |
Da geht's um Kobalt - Du sprachst von Lithum.
Und dabei geht es um den (Jahres)-Weltmarkt bzw. um die (Jahres-)Weltproduktion, während Du von den gesamten Vorkommen sprachst. Mit anderen Worten: Du hast groben Unfug erzählt. :) |
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Ich habe wie gesagt, aus meiner Erinnerung heraus etwas gepostet (übrigens mit dem Hinweis in Klammern "so oder so ähnlich - hab das nicht mehr genau in Erinnerung"), weil ich den Artikel auf die Schnelle nicht nochmals lesen wollte. Ich bitte diesen schweren Ausnahmefehler herzlichst zu entschuldigen. |
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Weil jetzt ist es ja richtig. Bist Du zufällig Elektroautofan? |
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Mag sein, dass eine Technologie sich besser für Langstrecken eignet und eine andere für Kurzstrecken. Oder eine für Lkw und eine andere für Pkw etc. Außerdem wird ständig an neuen Batterien geforscht. Da dürfte auch noch nicht absehbar sein, wie große Verbesserungen in Sachen Kapazität, Gewicht, Lebensdauer, Kosten, Rohstoffbedarf etc. es geben wird. |
Man liest in der Tat häufig das Argument, dass in Zukunft Batterie und Brennstoffzelle koexistieren werden. Batterie eher für Kurzstreckler und PKW. Die Brennstoffzelle sieht man eher dort, wo pausenlos gefahren wird, d.h. bei Taxis und auch im Transportsektor bei LKWs und bei Bussen, Zügen und Schiffen.
Ich finde die Sache mit dem Kobalt trotzdem sehr brisant, da die weltweite jährliche Fördermenge drastisch erhöht werden müsste, wenn ein Großteil der Autos elektrisch unterwegs wäre. Für Brennstoffzellen brauchts ja Platin. Die benötigte Menge konnte aber schon sehr stark reduziert werden in letzter Zeit. |
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