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glaurung 13.01.2016 06:31

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1195838)
Jetzt bin ich wahrscheinlich vollkommen und für alle Zeit unten durch, aber wir haben seinerzeit diversen Mathelehrern auch schon den Rat gegeben: "Mädels machen übrigens auch Spass!"

Ich hatte mir auch Initial gedacht, dass das Mathematikerumfeld nicht gerade jenes sein dürfte, welches gesteigertes Interesse an Frauen zeigt. :Cheese:
So, dann bin ich jetzt ebenfalls unten durch. :)

Vielleicht starte ich ne Umfrage dazu, über was Mann diskutieren darf und über was nicht. :Cheese:

flaix 13.01.2016 06:44

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1195802)
Ist es wirklich nötig, das gerade heute gekürte Unwort des Jahres zu verwenden?

ich bin immer froh wenn ich es höre, denn danach weiss ich das das langweilige Austauschen von Argumenten offensichtlichzu Ende ist und man sich hemmungslos dem Vortrag von Vorwürfen und Meinungen hingeben darf. Es wäre ja Quatsch wenn man über Fakten spricht wo es doch das Internet gibt, in dem jeder seine Weltsicht verbreiten darf und sich sicher sein kann Zustimmung zu erfahren solange er nur genug Hetze gegen Schwächere in einen Kontext mit Tierschutz und Kulturbewahrung setzt. :Huhu:

p.s. diese Woche mit eigenen Augen die Balkanroute gesehen und gelernt wie in anderen Ländern das Thema gesehen wird. Ich weiss nicht woher Angela Merkel den Mut nimmt ihre richtige Entscheidung weiter zu vertreten, aber sicher kann man sagen das die Frau mehr Klarsicht und "Cojones" hat als ihre Kritiker

Schwarzfahrer 13.01.2016 07:44

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1195802)
Ist es wirklich nötig, das gerade heute gekürte Unwort des Jahres zu verwenden?

Je nach dem, wie man das Wort versteht. Ich teile eher die Einschätzung der Neuen Osnabrücker Zeitung

schnodo 13.01.2016 07:52

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1195868)
Je nach dem, wie man das Wort versteht. Ich teile eher die Einschätzung der Neuen Osnabrücker Zeitung

Dem schließe ich mich an. Wie bei der "Lügenpresse" hatte ich auch hier das Gefühl, dass getroffene Hunde bellen und versuchen, durch pauschale Verunglimpfung den Wortschaftz von unliebsamen Vokabeln zu befreien.

"War is Peace, Freedom is Slavery, Ignorance is Strength"

Willi 13.01.2016 08:48

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1195848)
Ein Bekannter hat mich in der Diskussion auf dem falschen Fuß erwischt: Er meinte, die geplante Gesetzesverschärfung sei eine Schande. Danach befragt, was außer dem offenkundigen Aktionismus daran eine Schande sei, antwortete er, die bestünde schon darin, Ausländer überhaupt abzuschieben wenn das mit Deutschen nicht geschieht.

Mich überfallen Würganfälle, wenn ich diesen Aktionismus sehe, mit dem diese Geschichte versucht wird zu verharmlosen.

In Köln wurde eine beispiellose Schlamperei der Polizei vorgeführt. Mitten in einer deutschen Millionenstadt wurde einem über Flashmob von meinetwegen tausend Menschen gestattet, einen rechtsfreien Raum zu schaffen - und das wenige Stunden danach sogar noch hochoffiziell als ausgelassene Stimmung bezeichnet - denn es ging ja nur um sexualisierte Gewalt, nicht einmal intern über die Bereitschaft Hilfe anforderte und angebotene Hilfe von extern sogar ablehnte ...
Der Flashmob zeichnete sich bereits ab 19 Uhr ab, ohne das adäquate Maßnahmen ergriffen wurden. Zum Vergleich: die Münchner Polizei erfuhr um 19:40 von drohenden Terrorangriffen und konnte trotzdem mehrere hundert Polizisten zusätzlich aktivieren.

Das ist doch ein gefundenes Fressen für Verschwörungstheoretiker, ob die sexualisierte Gewalt hier nicht einfach als Kollateralschaden im Interesse anderer Ziele, nämlich einer Radikalisierung des öffentlichen Meinungsbildes bezüglich Migranten hingenommen wurde.

Jhonnyjumper 13.01.2016 09:21

Der - aus meiner Sicht - mit Abstand beste Text zur Sache: Zeit.de

schoppenhauer 13.01.2016 09:22

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1195883)
In Köln wurde eine beispiellose Schlamperei der Polizei vorgeführt.

Und ich bekomme Würgeanfälle, wenn ich dieses Polizei-Bashing lese.

Ich habe in meinem früheren Leben als Unternehmensberater knapp 2 Jahre in der Abt. 4 des Innenministeriums und im PP Köln und PP Münster gearbeitet. Für mich war das das angenehmste Projekt von allen, unglaublich viele offene, sozialkompetente, liberale Führungskräfte der Polizei kennengelernt. Der PP in Münster war so ein langhaariger Ohrring-Typ, echt schräg. So etwas hats in Bayern nie gegeben und nun wundert man sich, das der NRW-Polizei die nötige Härte fehlt.

Alles hat halt seinen Preis.

TriBlade 13.01.2016 09:28

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1195883)

Zitat:

Mich überfallen Würganfälle,
Zitat:

In Köln wurde eine beispiellose Schlamperei der Polizei vorgeführt. Mitten in einer deutschen Millionenstadt wurde einem über Flashmob von meinetwegen tausend Menschen gestattet, einen rechtsfreien Raum zu schaffen -

Mich überfallen auch immer Würgeanfälle, wenn Menschen von beispiellosen Schlampereien anderer Berufsgruppen sprechen, ohne auch nur ein bißchen Ahnung zu haben. Solltest Du wider Erwarten tatsächlich über jahrelange Erfahrung im Führen von polizeilichen Einsatzleitzentralen in einer deutschen Großstadt verfügen, nehme ich meine Vorwürfe selbstverständlich gern zurück.


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