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Ich verstehe den Satz nicht. Zitat:
Ansonsten ist die Vergabe der Qualiplätze durchaus fair geregelt. Wenn natürlich beschissen wird auf Teufel komm raus lösen u.U. die falschen Leute ein Ticket. |
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Bei Km 170 ca habe ich mitbekommen, dass einer mal aufgeschrieben wurde. Meiner Meinung nach waren die Penalty Zelte auch weitgehendst leer. Die haben lediglich gepfiffen, teilweise sogar auf Kommando. Ich hatte mich mehrfach bei vorbeifahrenden Wetkampfrichter über die Pulks vorne beschwert und die die Reaktion war immer die gleiche, ein müdes lächeln und dann die Pfeiffe in den Mund, am Pulk vorbeigefahren und fleißig gepfiffen...Zum Schluß konnte ich nur noch drüber Lachen :( Zitat:
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Und was mache ich, wenn ich mich monatelang vorbereitet habe und angenommen der Kona-Express überrollt mich? Fahre ich mit? Evtl. suche ich mir ja ein Lutscherrennen aus und bereite mich entsprechend vor. |
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ich will dir hier auch keinesfalls irgendeine böse absicht unterstellen. und ich weiß ja auch nicht wo du gestanden hast - vielleicht sah das da wirklich anders aus. dass betrogen wurde steht für mich ja auch außer frage. aber die dimensionen wie hier geschildert, konnte ich dort wie gesagt keinesfalls feststellen. ich war auch erstmal geschockt und verärgert als die ersten zwei großen gruppen vorbei kamen. das hat sich dann aber im verlauf des rennens deutlich relativiert. vor allem weil ich auch sehr viele leute, auch in gruppen, sehr fair, also mit ausreichend abstand habe fahren sehen und vor allem, weil ich die aktivität der schiris bemerkenswert fand. man muss da vielleicht einfach mal die kirche im dorf lassen und nicht von ein paar hundert auf über 2500 schließen. |
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Hier war jetzt stets vom Windschattenfahren die Rede, und ich komme auch gleich darauf zurück. Lass uns mal kurz über Blocking reden, was ebenso ein Regelverstoß ist. Schnellen Fahrern wird dadurch das überholen sehr erschwert. Du bist in Barcelona offenbar als Zuschauer an einer Steigung (Verpflegungsstelle) gestanden und hast die anderen Teile der Strecke vielleicht nicht gesehen. Blocking war hier der Normalfall. Zum Teil haben die Gruppen oder Pulks die gesamte Breite der Fahrbahn eingenommen, ohne das ein Überholvorgang stattfand; zum Teil kam man aber auch an einzeln oder gruppenweise in Einerreihe fahrenden Athleten nur schwer vorbei. Denn große Teile der Radstrecke entlang der dicht bebauten Küstenstraße gehen durch Städte und Ortschaften. Niemand fährt hier am rechten Fahrbahnrand, wie es die Regeln eigentlich verlangen, denn das wäre gefährlich. Absperrgitter, Gullideckel, Zuschauer, Fußgängerüberwege, Teerflicken, Schmutz und Schlaglöcher sorgen dafür, dass in der Mitte der Fahrbahn, oft sogar am linken Rand nahe des Mittelstreifens gefahren wird. Ich kann das gut verstehen. Als schneller Radfahrer aus den hinteren Startgruppen schaust Du blöd aus der Wäsche, wenn Du mit 38 km/h auffährst und an Mitstreitern, die 33 km/h fahren, kaum vorbei kommst. Rechts vorbei führt zur sofortigen Disqualifikation, links vorbei führt Dich über den Mittelstreifen und wird ebenso sanktioniert, und zwar zurecht. Da kannst Du dann bremsen, rufen, abwarten, nochmal rufen, beschleunigen, vorbeiziehen – und hast nach 30 Sekunden den nächsten vor Dir. Wenn Du also aus der Sicht des Zuschauers behauptest, faires Fahren sei möglich gewesen, dann stimmt das vielleicht auf einer theoretischen Ebene. De facto hatten die guten Radfahrer jedoch kein faires Rennen, auch wenn sie ihrerseits fair gefahren sind. Wer aus den hinteren Startgruppen kommend an 1000 anderen Fahrern vorbei musste, war der Depp, und zwar wegen Blocking, auch ohne Windschattenproblematik. Zum Windschattenfahren: Aktuell beschweren sich in allen sozialen Netzwerken die Athleten über die Zustände bei Ironmanrennen. Ironman Mallorca, Ironman 70.3-WM, Ironman Barcelona – viele Sportler aus diesen Rennen haben die Nase gestrichen voll. Meine Stimme ist in diesem Konzert nur eine von vielen. Du magst meine Meinung für übertrieben halten, und ebenso die von jenen Sportlern, die meine Meinung teilen. Das ist okay für mich, jeder soll nach seiner eigenen Sichtweise urteilen. Vielleicht überzeugt Dich eine statistische Auswertung der Radzeiten vom Ironman Barcelona? Mehr als die Hälfte der Teilnehmer dort hatten eine Radzeit unter 5:30 Stunden. Das ist eine halbe Stunde schneller als der Durchschnittswert aus allen europäischen Ironmanrennen. Es ist eine Viertelstunde schneller als der Durchschnittswert beim Ironman Frankfurt. Das bedeutet: Für jeden Fahrer, der seine Frankfurter Zeit in Barcelona bestätigte, gab es einen, der eine halbe Stunde schneller fuhr. Betrachtet man speziell die Radzeiten der Frauen, die bekanntlich in der ersten Startgruppe nach den Profis in das Rennen gingen und an denen praktisch alle schnellen Herren mit ihren Pulks vorbei kamen, stellt man folgendes fest: In der W25-30 fuhren die Frauen im Schnitt 34 Minuten schneller als beim Ironman Germany! Die gleiche Altersklasse bei den Männern war auf dem Rad 30 Minuten schneller als im Durchscnitt aus den anderen europäischen Ironman-Rennen. In der M30 waren es 29 Minuten schneller auf dem Rad. Das sind Durchschnittswerte auf dem Rad über alle Teilnehmer. Bei den Schwimm- und Laufzeiten findet man hingegen keine Auffälligkeiten. Du wirst mir darin zustimmen, dass fair fahrende Sportler so gut wie keine Chance auf eine ihrer Leistung entsprechende Platzierung hatten. Vielleicht wirst Du mir nach Ansicht dieser Zahlen auch darin folgen, dass es keineswegs Einzelne waren, wie Du oben schreibst, die gedraftet haben, sondern die breite Masse der Sportler. Grüße, Arne |
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