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Die Ansprache war der klare Beginn einer Verfassungskrise. Trump geht offensichtlich nach Hochrechnungen seiner Berater davon aus, dass er Pennsylvania nach Auszählung der Briefwahlstimmen noch verliert.
Anders lässt sich die angekündigte Anrufung des obersten Gerichtshofes nicht erklären, denn wenn er dort seinen Vorsprung für ausreichend einschätzen würde, könnte er gelassen die Stimmenauszählung in den nächsten Tagen abwarten. Auch eine knapp gewonnene Wahl ist eine gewonnene Wahl. Auch deswegen kam dieses erste mündliche (reichlich verworrene und verschwurbelte) Statement von Trump wohl so spät, denn hinter den Kulissen wurde wohl fieberhaft hochgerechnet. |
Auf SWR3 läuft gerade der passende Song dafür:
Die Toten Hosen - Steh auf, wenn Du am Boden bist... |
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"Einige oder alle der Inhalte, die in diesem Tweet geteilt werden, sind umstritten und möglicherweise irreführend in Bezug auf die Beteiligung an einer Wahl oder einem anderen staatsbürgerlichen Prozess." versehen https://twitter.com/realDonaldTrump/...64823680126977 |
Er erklärt sich noch vor Ende der Auszählungen zum Sieger. Pennsylvania hat er längst nicht sicher, obwohl er das behauptet. Und er macht während der Auszählung klar, dass nicht alle Stimmen zählen sollen. Das ist der befürchtete Tabubruch. Man könnte glauben, wir reden über Belarus.
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Interessant:
Washington DC: 93 : 7 für Biden Kalifornien: 66 : 33 für Biden Aber es scheint so zu sein, wie Stefan schrieb: der Vorsprung ist in vielen Staaten für den Narziss so groß, das er nicht mehr einholbar erscheint... Das werden 4 noch spannendere Jahre werden, denn nun kann er quasi machen, was er will, denn er muß ja nicht auf eine Wiederwahl schielen. Supreme Court hinter ihm, Repräsentantenhaus scheint auch rot zu werden... Narhalla Marsch!! |
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Die Anstalt brachte gestern satirisch verkleidet viele Fakten zum amerikanischen Wahlsystem und wie die USA das Prinziip "one man one vote" ad absurdum führen.
Unmittelbar vor der US-Wahl lädt "die Anstalt" noch einmal zu einem ganz besonderen satirischen Update des großen Duells ein. Das Ensemble enthüllt dabei einige Untiefen des US-Wahlsystems. |
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Wobei wir uns da mit Direktmandat und Zweitstimme nicht so weit aus dem Fenster lehnen sollten. |
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Anschauen von "Die Anstalt" könnte sich lohnen. |
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Wenn Biden zwei von diesen 4 Staaten durch die Briefwahlstimmen dreht, dann hat er die Wahl (knapp) gewonnen. Selbstverständlich ist das dem Trumpteam auch im Detail klar, denn wenn ein Trump-Wahlsieg halbwegs wahrscheinlich wäre, dann hätte er in seiner Fernsehansprache in Ruhe die weitere Auszählung abwarten können und hätte nicht ankündigen müssen, das oberste Gericht anzurufen um die Auszählung stoppen zu lassen |
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SpOn meldet für North Carolina "100% ausgezählt". Sind da die Briefwahlstimmen noch (komplett) exkludiert? Bei Pennsylvania steht es bei 75,3%.
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Wisconsin scheint jetzt umgesprungen auf Biden? |
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Welche Rahmenhöhe? Und muss ich was dagegen setzen? |
Mit Slowenien gratuliert das erste EU Land Trump zum Sieg. Und das trotz dem Aufruf von Juncker sich zurück zu halten. Jetzt ist auch noch die EU gespalten
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Der Rückstand von Biden in North Carolina liegt bei lediglich 80 000 Stimmen. Und rund 300 000 Stimmen sind noch nicht ausgezählt. Was ich nicht weiß, ist ob das 300000 Briefwahlstimmen sind (dann holt Biden den Rückstand auf) oder ob unter den 300000 Stimmen auch noch Tageswählerstimmen sind. Da Trump seit Wochen seine Anhänger vor der betrügerischen Briefwahl gewarnt hat, dürften unter den Tageswählerstimmen sehr deutlich die Republikaner doumentiert haben, die sich ja auch keine Gedanken um Covid-19 machen, während bei den Briefwählern sehr stark die Demokraten dominieren. |
in Wisconsin, wo Biden vor zwei Stunden noch klar im Rückstand gelegen ist, hat er soeben die Führung übernommen. Und da dort wohl nur noch weitere Briefwahlstimmen folgen, wird er die hauchdünne Führung wohl ausbauen.
Biden muss noch zwei von vier Battelground States gewinnen. Und ohne Wisconsin ist es nur noch einer von drei verbleibenden, die er drehen muss. |
Biden holt das noch. Aber was macht Trump dann?
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- die Richter so lange gängeln, bis sie zu seinen Gunsten entscheiden? - einen Bürgerkrieg auslösen? - die Wahl annulieren und eine neue starten, bis ihm das Ergebnis passt? - die Staatsangehörigkeit wechseln? - aufgeben wohl eher nicht |
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Spannender als jeder Krimi. Neben Corona und Terror wäre es jetzt wirklich mal an der Zeit für positive Ereignisse. Wird ne knappe Geschichte!
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Die 100% ausgezählten Stimmen von Spiegel online sind mit sicherheit fehlerhaft, denn sonst wäre das auf CNN oder foxnews auch zu lesen und North Carolina wäre schon längst rot gefärbt. In beiden Staaten liegt Biden nur knapp (mit 80 000 bzw. 100 000 Stimmen hinter Trump zurück. Wenn von den noch nicht ausgezählten Stimmen die höchstwahrscheinlich alles Briefwahlstimmen sind 2/3 an Biden und nur 1/3 an Trump gehen, dann drehen sich diese beiden Staaten noch. Wahlbeobachter gehen davon aus dass die Mehrheit der Demokraten bei den Briefwählern landesweit bei 66% bis hin zu 75% liegt, da Trump seit Wochen seine Anhänger gewarnt hat, die seiner Meinung nach betrugsanfällige Briefwahl zu nutzen und weil v.a. die demokraten Angst vor covid-19-Infekten im Wahllokal haben und sich deshalb in der Pandemie zur Briefwahl entscheiden, währden der Mehrheit der Trump-Anhängerschaft due Pandemie relativ egal ist, weil sie weitaus weniger Angst vor Infekten haben. |
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Das ist doch die einfachste aller Wahl-Varianten. Es gibt zwei Kandidaten (ich lasse hier außer Acht, dass es oft noch weitere gibt, die aber unbedeutend sind) und wer mehr Stimmen hat gewinnt. Da brauch ich eigentlich überhaupt keine Wahlbezirke oder ähnliches, bei denen dann Wahlmänner gewählt werden usw.. Jede Stimme zählt, und jede Stimme sollte gleich viel zählen. Das ist bei Parlamentswahlen sicher komplizierter, aber bei einer Präsidentenwahl??? |
Naja die Präsidentenwahl in den USA ist nun einmal keine direkt Wahl, sondern über die Wahlmänner.
Sonst hätten sie die letzten Jahre eine Clinton im Amt gehabt und etwas davor Al Gore |
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In einer Demokratie muss jede Stimme gleich viel zählen - das ist der Grundsatz! Wenn Gremien gewählt werden, mag es gute Gründe geben, bestimmte Auszählungsregeln aufzustellen, die komplizierter sind. Z.B. Grundmandate, Prozenthürden usw... Aber bei einer Präsidentenwahl, die im wesentlichen zwischen zwei Kandidaten stattfindet? Da fällt mir beim besten Willen kein guter Grund ein. Ich weiß auch, dass das historisch gewachsen ist, halte das aber für einen Anachronismus, der das demokratische System aushöhlt. Ist aber eh nur meine Meinung. Die "zuständigen" US-Bürger und -Bürgerinnen nehmen das ja offenbar hin - ist halt so. Ich sage dazu: ja es ist so, aber es sollte nicht so sein. |
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Hahaha, gleich noch diesen Internetschmierfinken eine mitdraufgeben, indirekt. Das ist wie eine Bananenflanke von Manni Kalz auf Horst Hrubesch. Einwandfreier Fussball. Flake, Kopfball, Tor! Und die von twitter können auch gleich heimgehen. Ne Moment, Trump braucht sie noch. ... :Lachen2: |
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Es wird bestimmt die Forderung nach erneuter Zählung für einzelne Bundesländer von beiden Seiten geben, sobald die erste abgeschlossen ist.....
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Habe mich jetzt nochmal ein wenig eingelesen, in welchen Staaten welche Stimmen zählen (und warum).
Mit ein bisschen Mühe findet maqn auf Twitter ziemlich genau alle Angaben welche Stimme wo und warum noch fehlen und wo noch ausgezählt wird und in welchen Staaten die Auszählung unterbrochen ist und morgen fortgesetzt wird. Und in allen noch nicht entschiedenen Battlerground States ist es so dass die spät abgegebenen Briefwahlstimmen (mit poststempel von gestern und den Tagen davor, die teilweise auch noch gar nicht in den wahllokalen vorliegen, da sie noch bei der Post sind, fehlen. Und kein einziger der vier verbleibenden Battelground States, die Trump alle gewinnen müsste (und in denen er aktuell auch überall noch führt) ist für Trump mit hinreichender Wahrscheinlichkeit gewonnen. In Pennsylvania wird es sicher knapp werden, aber der dortige Gauverneur hat erstens nochmal bestätigt, dass er auf keinen Fall die Auszählung beenden wird, bevor alle Zettel gezählt wurden und er hat bestätigt, dass noch mehr als 1 Mio Briefwahlstimmen fehlen. Der Vorsprung von Trump liegt aktuell bei 600 000 stimmen. Das könnte für Trump eventuell noch reichen, aber wenn dann nur hauchdünn. In Michigan, wo Trump vor zwei Stunden noch mit ich glaube 6% bei 645 ausgezählten stimmen geführt hat, ist sein Vorsprung vor wenigen Minuten auf nur noch 1,3% bei mittlerweile 83% ausgezählten Stimmen geschrumpft. Und es kommen jetzt nur noch Briefwahlstimmen, bei denen mindestens 2/3 der Stimmen an Biden gehen. Es bleibt spannend, aber bei Anwendung von Wahrscheinlichkeitsregeln ist der Sieg klar.:liebe053: (Waren wir uns mit deinem P5 schon einig, Sabine?;) ) |
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In Bezug auf die amerikanische innenpolitik wäre es mir nahezu egal, wer gewinnt. Schlimm genug, wenn ein offener Rassist und schwer erträglicher Narzisst überhaupt in einem Land eine derart große Menge an Wählern verführen kann, aber der Grund, warum mir die Wahl absolut nicht egal ist, ist die offene Klimawandelleugnung von Trump. 4 weitere verlorene Jahre der größten Volkswirtschaft der Welt beim Kampf gegen den Klimawandel und Umbau der Wirtschschaft zu wesentlich weniger TReibhausgasemissionen, kann sich die WElt nicht leisten. Und hier hat sich Biden klar und unmissverständlich positioniert und ist, was auch immer man sonst von ihm denken mag, die klar bessere Alternative. |
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