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schnodo 29.10.2019 14:35

Ich wurde an ein Video mit Gregor Gysi aus dem Jahr 2015 erinnert, in dem er einen besorgten Bürger nicht runtermacht, sondern argumentiert. Ich bin grundsätzlich mit Gysi in einigen Belangen nicht einer Meinung, aber er hat seine Anliegen stets so gepflegt, humorvoll und selbstironisch vorgetragen, dass ich es mir gerne angehört habe. Ich finde, an seinem Umgang mit anderen Meinungen kann man sich ruhig ein Beispiel nehmen:

Gysi & ein Bürger, der nicht für andere verantwortlich sein möchte...

Zitat:

"Als wir weniger Flüchtlinge hatten, ging es Ihnen da besser? Nein. Dann sagt einer: Wenn wir die nicht hätten, würden wir mehr Geld für Bäder, Krankenhäuser und Schulen haben! Wirklich? Hatten wir, als wir weniger Flüchtlinge hatten, mehr Geld für Bäder, Krankenhäuser und Schulen? Nein. Wissen Sie, was die Illusion ist? Wir schauen zur Seite. Das ist der falsche Blick. Wenn wir was verändern wollen, müssen wir endlich nach oben schauen."

JENS-KLEVE 29.10.2019 14:54

Danke für das Video . Der Fragesteller gibt viele Vorlagen um runtergemacht, beleidigt und für dumm erklärt werden zu können. Trotzdem wird sachlich geantwortet, das bringt mehr als „Hau doch ab du dummer Egoisten-Nazi!“

gaehnforscher 29.10.2019 16:12

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489502)
Du machst die Pointe kaputt.
Und linke Türken sind keine Türken sondern Kurden. ;)

Gruß
N.

Weil unter anderem eben genau solche "Pointen" das Problem sind und der Punkt wo du deinen eigenen/unseren Interessen einen Bärendienst erweist. Was man an so einem kombinierten Ergebniss aus Linke (das sind die, die man ebenfalls gern mal nicht ernst nimmt und als SED Nachfolger abstempelt, die uns den düstersten Kommunismus bringen wollen) und AFD auch erkennen könnte, wäre dass viele Leute halt mit ihrer sozialen Situation unzufrieden sind. Und sehr viele denken tatsächlich durchaus darüber nach, ob man jetzt deswegen wirklich eine Partei mit solch teils sehr fragwürdigen Personen und Ansichten wählen sollte (also die AFD ;) ), um seinen Unmut Ausdruck zu verleihen.

Wenn man als die Ostdeutschen aber so oder so über einen Kamm gescheert wird und einer von denen ist, die so oft die AFD wählen (oder früher auch schon die NPD), also generell die rechten, warum sollen sie dann noch scham oder ähnliches dabei verspüren das Kreuz wirklich dort zu setzen. Man wird ja offensichtlich ohnehin so wahrgenommen und hat ja eh keine Ruf zu verlieren.

Rechtkonservatives Denken ist kein Ostdeutsches oder Westdeutsches Problem. Wie hier ja auch schon aufgezeigt wurde, ist es nicht mal ein rein deutsches Problem. Ein Unterschied ist allerdings die religiöse Erziehung. Während sich in den den alten Bundesländern Leute mit rechtskonservativen Ansichten vllt noch eher mit einer "christlichen" demokratischen Union identifizieren können/ begnügen und man dann vllt doch nicht das ganz Extreme wählt, "fehlt" dieser Bezug hier halt und es wird in Kombination mit obigem Grund entsprechend auch eher mal diese andere Partei am rechten Rand gewählt. Da hat die CDU im Gegensatz eher noch das Pech, als Regierungspartei eben mit für die aktuelle Situation zu stehen.

Nobodyknows 29.10.2019 16:40

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1489547)
Weil unter anderem eben genau solche "Pointen" das Problem sind .... ...Und sehr viele denken tatsächlich durchaus darüber nach, ob man jetzt deswegen wirklich eine Partei mit solch teils sehr fragwürdigen Personen und Ansichten wählen sollte...


Zunächst habe ich das nicht bierernst gemeint. Und Du hast es doch auch selbst beschrieben wie es auf der spontan ausgewählten ostdeutschen Familienfeier zugeht.
Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1489547)
...ein ehemaliger BW Soldat, der seine komplette Ausbildung dort bezahlt bekommen hat + 2 Jahre BFD im Anschluss, Frau Lehrerin, schönes Haus aufm Dorf und seit 18 Jahren Kindergeld für die Tochter, sich beschwert, dass der Staat ja nix für "unsere Leute" hier macht....

Ist es nicht offensichtlich, dass da die Wahrnehmung der eigenen Situation bei einigen in eine gewisse Schieflage geraten ist? Und jetzt sind die Menschen -wie hier mehrere Leute schreiben- auch nicht mehr für Argumente und die korrekte Darstellung des Rattenfängers, dem sie auf den Leim gehen empfänglich und reagieren mit einer Trotzreaktion in der Wahlkabine?
Ja, was macht man denn jetzt? Die Vollendung der Wende erst bei 180 Grad beenden...weil früher alles besser war?

Was wäre dein Vorschlag? Wer soll sich kümmern?

Gruß
N. :Huhu:

gaehnforscher 29.10.2019 18:09

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489554)
Zunächst habe ich das nicht bierernst gemeint. Und Du hast es doch auch selbst beschrieben wie es auf der spontan ausgewählten ostdeutschen Familienfeier zugeht.


Ist es nicht offensichtlich, dass da die Wahrnehmung der eigenen Situation bei einigen in eine gewisse Schieflage geraten ist? Und jetzt sind die Menschen -wie hier mehrere Leute schreiben- auch nicht mehr für Argumente und die korrekte Darstellung des Rattenfängers, dem sie auf den Leim gehen empfänglich und reagieren mit einer Trotzreaktion in der Wahlkabine?
Ja, was macht man denn jetzt? Die Vollendung der Wende erst bei 180 Grad beenden...weil früher alles besser war?

Was wäre dein Vorschlag? Wer soll sich kümmern?

Gruß
N. :Huhu:

Mir ist schon klar, dass du das nicht Ernst meinst, trotzdem sollte man sich auch die Frage stellen, wie sowas auf Dauer ankommt.

Was man machen soll? Mit den Leuten reden statt sie wie schon die letzten Jahre einfach in die Ecke zu stellen und mit dem Finger auf sie zu zeigen und ihnen die eigene moralische Überlegenheit unter die Nase zu reiben. Ist im Zweifel recht mühselig bei dem ganzen Quatsch mit dem man da tlw. konfrontiert wird und der auch einfach unreflektiert geglaubt wird, während gleichzeitig komischerweise andere Medien besonders kritisch betrachtet werden ("Lügenpresse"). Führt bei den entsprechenden Personen dafür aber erfahrungsmäß auch eher mal zum Nachdenken. Sobald da jmd das Gefühl hat für seine Haltung verurteilt zu werden hat man eigentlich schon verloren und es läuft nur noch auf der Schiene: "du hältst mich ja eh für einen schlechten Menschen, was sollen wir da sachlich (ja witzig oder ;) ) diskutieren..."

Wer soll sich kümmern? Du, ich auf einer Familienfeier, Mirko auf Arbeit ... aber auch Politiker in den etablierten Parteien, sollten sich hinterfragen, ob man bestimmte Themen nicht vllt auch mal losgelöst von unserer Historie neutral nach heutigen Werten betrachten sollte. Da ist so ein Eingriff an kleinen Kindern bei aller Liebe zur Religionsfreiheit eben nicht OK.

Nobodyknows 29.10.2019 19:56

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1489569)
....hinterfragen, ob man bestimmte Themen nicht vllt auch mal losgelöst von unserer Historie neutral nach heutigen Werten betrachten sollte. Da ist so ein Eingriff an kleinen Kindern bei aller Liebe zur Religionsfreiheit eben nicht OK.

Hinterfragen und nach heutigen Werten betrachten?
Die heutigen Werte unterscheiden sich bei unterschiedlichen Menschen gewaltig.

Aber beginnen -auch wen wir etwas ins OT rutschen- wir beim Beschneiden eines kleinen Jungen: Verbieten ja oder nein?
Die Antwort fällt da nicht so schwer, da die Antwort und ihre Konsquenzen einen höchstwahrscheinlich nicht direkt betreffen (denn ich vermute die Anzahl der Muslime und Juden in diesem Forum ist niedrig).

Machen wir den Jungen nun etwas jünger, also sehr jung: Gezeugt, wachsend aber noch ungeboren.
Nun beschäftigen wir uns mit dem Schwangerschaftsabbruch nach heutigen Werten. Verbieten ja oder nein?

Manche haben da eindeutige Werte, die andere aber nicht teilen:
„Marsch für das Leben“ AfD schließt sich Abtreibungsgegnern an.

Ein schwieriges Thema und ein Stück vom "Rechtsruck" entfernt.

Gruß
N.

schnodo 29.10.2019 20:23

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489583)
Ein schwieriges Thema und ein Stück vom "Rechtsruck" entfernt.

Und genau deshalb der Aufruf an Dich, Dir besser zu überlegen, was Du dem "Rechtsruck" denn nun alles zuschlagen möchtest und pauschal als "Schwachsinn" deklarierst.

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489583)
Die Antwort fällt da nicht so schwer, da die Antwort und ihre Konsquenzen einen höchstwahrscheinlich nicht direkt betreffen (denn ich vermute die Anzahl der Muslime und Juden in diesem Forum ist niedrig).

Wir sehen also weg, wenn es uns nicht betrifft? Das kann nicht Dein Ernst sein.

gaehnforscher 29.10.2019 21:05

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489583)
Hinterfragen und nach heutigen Werten betrachten?
Die heutigen Werte unterscheiden sich bei unterschiedlichen Menschen gewaltig.

Aber beginnen -auch wen wir etwas ins OT rutschen- wir beim Beschneiden eines kleinen Jungen: Verbieten ja oder nein?
Die Antwort fällt da nicht so schwer, da die Antwort und ihre Konsquenzen einen höchstwahrscheinlich nicht direkt betreffen (denn ich vermute die Anzahl der Muslime und Juden in diesem Forum ist niedrig).

Machen wir den Jungen nun etwas jünger, also sehr jung: Gezeugt, wachsend aber noch ungeboren.
Nun beschäftigen wir uns mit dem Schwangerschaftsabbruch nach heutigen Werten. Verbieten ja oder nein?

Manche haben da eindeutige Werte, die andere aber nicht teilen:
„Marsch für das Leben“ AfD schließt sich Abtreibungsgegnern an.

Ein schwieriges Thema und ein Stück vom "Rechtsruck" entfernt.

Gruß
N.

Nach deiner Logik darf ich die Frage leider nicht beantworten oder dazu Stellung nehmen, da ich nicht Schwanger werden kann und somit nicht direkt betroffen bin :Huhu:

Aber Frage an dich: Wärs ok, automatisch alle Männer, die vllt abgesehen von bestimmten Ausnahmen wie Vergewaltigung/Missbrauch, Schwangerschaft v. Minderjährigen o.ä. aus evtl. verschiedensten Gründen gegen Abtreibung sind automatisch Chauvinisten?

Ich geb zu ich muss ne Weile überlegen, aber vllt findet jmd, der auch selber sehr verantwortungsvoll mit seinem Schnippi umgeht es halt nicht so toll, wenn ein weniger Verantwortungsvoller Umgang mit Sex unterstützt wird, indem man ggf. nen Kind halt einfach wieder Weg machen kann. Ist derjenige also ein Chauvinist, weil er die Frau nicht entscheiden lassen will, was mit ihrem Körper passiert oder vllt doch nicht, weil er nur will, dass sie sich etwas früher entscheidet? Und ist nicht cool, dass man darüber reden kann, ohne dass einem jemand vorwirft, dass man die Religionsfreiheit der christlichen Kirche damit unterdrücken will? Weil auch wenn die dazu auch eine Meinung hat, gehts darum bei dem Thema ja eigentlich am allerwenigsten.

Nobodyknows 29.10.2019 21:05

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1489588)
Wir sehen also weg, wenn es uns nicht betrifft? Das kann nicht Dein Ernst sein.

Wo steht denn etwas von wegsehen? :confused:
Wir sehen hin und haben schnell eine Meinung parat, da die wenigsten in der Situation sind Konsequenzen ihrer Meinung zu verspüren. Das ist so wie beim Stierkampf oder beim Walfang. Betrifft mich nicht...da kann ich schnell dagegen sein.
Ist es jetzt klarer?

Gruß
N. :Huhu:

Nobodyknows 29.10.2019 21:18

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1489593)
Nach deiner Logik darf ich die Frage leider nicht beantworten oder dazu Stellung nehmen, da ich nicht Schwanger werden kann und somit nicht direkt betroffen bin :Huhu:

Nach meiner Logik, bzw. nach meinem Wissen gehören zur Zeugung eines Kindes ein Mann und eine Frau. Folglich können auch Männer an einer Entscheidung mitbeteiligt und somit betroffen sein.

Schreibe ich eigentlich ein so schlechtes Deutsch zusammen, dass Mißverständnisse zwangsläufig sind? :confused:

Gruß
N. :Huhu:

gaehnforscher 29.10.2019 21:58

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489596)
Nach meiner Logik, bzw. nach meinem Wissen gehören zur Zeugung eines Kindes ein Mann und eine Frau. Folglich können auch Männer an einer Entscheidung mitbeteiligt und somit betroffen sein.

Schreibe ich eigentlich ein so schlechtes Deutsch zusammen, dass Mißverständnisse zwangsläufig sind? :confused:

Gruß
N. :Huhu:

Am Ende trägt aber nun mal die Frau das Kind aus, mit allen Risiken, die so etwas mit sich bringt. Wer ist da jetzt in erster Linie betroffen, mal abgesehen von dem ungeborenen Kind? Darf ich dich jetzt eigentlich nun als Chauvinist abstempeln, oder soll ich nach den Gründen für deine Haltung fragen?

Ich glaube das Problem ist weniger was du schreibst, sondern was bzw. welche Teile du bei anderen gerne lesen möchtest und welche du lieber geflissentlich ignorierst...

Klugschnacker 29.10.2019 22:49

Wollen wir die Abtreibungsdebatte hier nicht lieber ausklammern? Es gehört nicht zum Thema "Rechtsruck", zumindest vorläufig nicht. Im Moment würde ich dafür plädieren, einen eigenen Thread dafür zu eröffnen.

(In diesem neuen Thread sollte dann zuerst geklärt werden, was unter dem Begriff "Kind" zu verstehen ist. Im Unterschied zu einem Fötus).

gaehnforscher 30.10.2019 00:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1489604)
Wollen wir die Abtreibungsdebatte hier nicht lieber ausklammern? Es gehört nicht zum Thema "Rechtsruck", zumindest vorläufig nicht. Im Moment würde ich dafür plädieren, einen eigenen Thread dafür zu eröffnen.

(In diesem neuen Thread sollte dann zuerst geklärt werden, was unter dem Begriff "Kind" zu verstehen ist. Im Unterschied zu einem Fötus).

Zumindest mir gehts und gings nicht um Abtreibung, sondern darum, wie man mit Personen umgeht, welche eine andere Meinung haben.

Nobodyknows 30.10.2019 06:29

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1489604)
Wollen wir die Abtreibungsdebatte hier nicht lieber ausklammern? Es gehört nicht zum Thema "Rechtsruck", zumindest vorläufig nicht. Im Moment würde ich dafür plädieren, einen eigenen Thread dafür zu eröffnen.

Das gehört schon zum Rechtsruck wie der oben von mir verlinkte Artikel und auch andere Quellen zeigen.

Aber von mir aus können wir uns mit anderen Aspekten der (Familien)Politik von Parteien beschäftigen. Da fordert eine rechte Partei z. B. das Strafmündigkeitsalter auf zwölf Jahre zu senken.

Gruß
N. :Huhu:

Trimichi 30.10.2019 07:52

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489596)

Schreibe ich eigentlich ein so schlechtes Deutsch zusammen, dass Mißverständnisse zwangsläufig sind? :confused:

Gruß
N. :Huhu:

Nein. Allerdings springst Du im Gedanken inhaltlich. Das mag zwar nachvollziehbar sein, wenn man sich voll reindenkt. Nachvollziehbarkeit ist allerdings kein Kriterium für Zustimmung. Du verlangst vom Mitleser, dass er sich intensiv mit Deiner Wahrnehmung beschäftigt und daher einen hohen, kognitiven Aufwand. Tut der Mitleser das nicht, begründest Du warum er sich hätte reindenken müssen. Das ist ziemlich müßig.

Weil Du nicht immer vollumfänglich und vollinhaltlich richtig liegst - was auch niemand von Dir verlangt, außer Du von Dir selbst vllt. - kannst Du nicht von allen stehts mit voller Zustimmung rechnen, zumal aufgezeigt wurde, dass auf der Sachebene auch von Dir ein Dazulernen zu verlangen ist bzw. verlangt werden kann.
Daher bitte ich um eine klarere, inhaltliche Strukturierung Deiner Beiträge.

Was greifst Du auf und warum (Relevanz)? Was sind die Argumente (Sachebene, bitte Ironie kennzeichnen)? Was erhoffst Du Dir bzw. welche Schlüsse ziehst Du (Folgen)? So in der Art.

No offence. :)

LG,
M.:Blumen:

schnodo 30.10.2019 08:23

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489594)
Wir sehen hin und haben schnell eine Meinung parat, da die wenigsten in der Situation sind Konsequenzen ihrer Meinung zu verspüren. Das ist so wie beim Stierkampf oder beim Walfang. Betrifft mich nicht...da kann ich schnell dagegen sein.

Gut, dass Du das anführst. Da haben wir nämlich des Pudels Kern. Bei den von Dir angeführten Punkten geht es um ziemlich klar definierte Themen. Du hast Recht, da kann man schnell dagegen sein. Man kann aber auch länger darüber nachdenken: Über Prinzipien, das Grundgesetz, die bestehende Rechtslage, gesellschaftlichen Konsens, persönliche Erfahrungen und Gegenargumente. Und man kann zu dem Schluss kommen, dass man immer noch dagegen ist; oder vielleicht auch nicht. Gute Argumente können umwerfend sein.

Man setzt sich nicht immer nur für Dinge ein, von denen man selbst betroffen ist oder von denen man selbst profitieren kann. Ich glaube, die meisten Menschen haben den Wunsch, für das Richtige einzustehen und ein gerechtes Leben zu führen. Die Konsequenz kann sein, dass man eine Wahlentscheidung trifft, bei der man selbst steuerliche oder sonstige persönliche Nachteile bewusst in Kauf nimmt. In meiner Wahrnehmung ist sich eben nicht jeder selbst der Nächste, und das gefällt mir.

Und dazu gehört dann halt auch, dass man sich Gedanken macht über Stierkampf, Walfang oder die Verletzung von Babies.

Das ist meine Kritik an Deinen Ausführungen, so wie ich sie wahrnehme: Sobald ein Punkt im AfD-Programm auftaucht, ist er automatisch "Schwachsinn". Was er inhaltlich bedeutet, kümmert Dich nicht mehr.

Nobodyknows 30.10.2019 08:47

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1489622)
...Das ist meine Kritik an Deinen Ausführungen, so wie ich sie wahrnehme: Sobald ein Punkt im AfD-Programm auftaucht, ist er automatisch "Schwachsinn". Was er inhaltlich bedeutet, kümmert Dich nicht mehr.

Der "Schwachsinn" bezog sich auf das "Einhalt gebieten" in einem Programm zur Landtagswahl (da das Thema durch bundesweit gültige Gesetze geregelt ist).

Gugst Du hier: https://www.triathlon-szene.de/forum...postcount=3472

Hashtag #Kontext ;)

Gruß
N. :Huhu:

schnodo 30.10.2019 08:54

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489627)
Der "Schwachsinn" bezog sich auf das "Einhalt gebieten" in einem Programm zur Landtagswahl (da das Thema durch bundesweit gültige Gesetze geregelt ist.

Du weißt schon, was Föderalismus ist und dass es sowas wie den Bundesrat gibt? Dann kennst Du vermutlich auch dessen Funktion und hast schon mal davon gehört, dass die Länder, nicht zuletzt durch Gesetzesinitiativen für Bundesgesetze, Einfluss ausüben?

Nobodyknows 30.10.2019 12:44

Problem des Rechtsextremismus verschärft sich
 
Das Problem des Rechtsextremismus verschärft sich.
Die Lage wird komplizierter: Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang warnt, dass die sich rechten Ränder und das Bürgertum mehr vermischen würden:

Die Bedrohung durch rechte Gewalt in Deutschland ist nach Einschätzung des Bundesamtes für Verfassungsschutzin den vergangenen zwölf Monaten deutlich gewachsen. Die Lage ist „heute bedrohlicher als vor einem Jahr“, sagte Haldenwang. Die Szene „differenziert sich aus und wird unübersichtlicher“.

Neben alten Strukturen gebe es eine gefährliche Entwicklung des virtuellen Rechtsextremismus im Internet. Dort entstünden zunächst virtuelle Netzwerke, wo sie sich teils verschlüsselt austauschten. Oft käme irgendwann der Punkt, an dem es heiße: „Jetzt haben wir genug geredet, wir treffen uns und machen mal etwas.“
...
Diverse Protagonisten der sogenannten Neuen Rechten seien im politischen Vorfeld aktiv, so Haldenwang. Ihr Ziel sei es, rechtsradikales bis rechtsextremes Gedankengut immer stärker in andere Milieus hineinzutragen.

Hinzu kämen radikalisierte Einzeltäter. Diese handelten zwar alleine, sie seien aber „eingebettet in ein ideologisches Netzwerk“. Als Beispiel nannte Haldenwang den Attentäter von Halle...


Gruß
N. :(

dherrman 30.10.2019 16:12

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489683)
Das Problem des Rechtsextremismus verschärft sich.
Die Lage wird komplizierter:
Hinzu kämen radikalisierte Einzeltäter. Diese handelten zwar alleine, sie seien aber „eingebettet in ein ideologisches Netzwerk“. Als Beispiel nannte Haldenwang den Attentäter von Halle...
[/url]

Gruß
N. :(


Das ist sehr beunruigend:

https://taz.de/taz-Recherche-zu-rech...4&s=bundestag/

qbz 30.10.2019 17:23

Zitat:

Zitat von dherrman (Beitrag 1489714)

Man muss mit rechtsextremen Gedankengut leider in allen Institutionen rechnen, bei der Polizei, der Kripo, den Gerichten, den Geheimdiensten sowieso (siehe NSU-Verfassungsschutz) usf.

DocTom 30.10.2019 18:01

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1489731)
...Gedankengut leider in allen Institutionen rechnen, ...

Das gilt aber ebenso für linksextremes Gedankengut...

Kein politisch extremes Gedankengut ist jemals gut gewesen. Aber die riesige politische Mitte treibt die Leute halt an die Ränder. Wer Quellen dazu will, sucht sich diese leicht selber im Netz!

qbz 30.10.2019 18:13

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1489736)
Das gilt aber ebenso für linksextremes Gedankengut...

Kein politisch extremes Gedankengut ist jemals gut gewesen. Aber die riesige politische Mitte treibt die Leute halt an die Ränder. Wer Quellen dazu will, sucht sich diese leicht selber im Netz!

klar. Ich versuche halt meistens Ontopic zu bleiben. :)

Darunter fallen für mich auch solche ungeklärten, schrecklichen Fälle:

oury-jalloh-was-das-neue-gutachten-fuer-den-skandalfall-bedeutet

Nobodyknows 30.10.2019 18:36

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1489736)
Das gilt aber ebenso für linksextremes Gedankengut...

Kein politisch extremes Gedankengut ist jemals gut gewesen. Aber die riesige politische Mitte treibt die Leute halt an die Ränder.....

Was macht denn die Mitte so unerträglich dass man sich am Rand wohler und besser aufgehoben fühlt?

Gibt es ein konkretes Beispiel? So in der Art: "Ihm gefiel nicht, dass breite Teile der Gesellschaft in Frieden und Freiheit leben wollen. Daher wurde er zum Umstürzler."

Gruß
N. :Huhu:

FlyLive 30.10.2019 18:49

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489745)
Was macht denn die Mitte so unerträglich dass man sich am Rand wohler und besser aufgehoben fühlt?

Unerträglich ist die Mitte sicher nicht. Es gibt aber ganz gewiss Themen, die man selbst gerne in Schwung bringen würde.. Die Mitteparteien kommen da allerdings kaum vom Fleck und werfen lediglich Alibis in die Gesetzesbücher.
Eine Partei, die sich Themen spezieller annimmt, verspricht da schon mehr erfolgreich zu wirken.

Mir schwirrt die Massentierhaltung, der Tierschutz, die Haltungsbedingungen für Nutztiere, die Umweltprobleme an sich ...durch den Kopf. Da gibt es kaum ein vorankommen bei CDU,CSU, SPD und Co.
Da wäre ich klar für mehr Durchsetzungskraft und die verspricht z.B. einer mickrige Tierschutzpartei.
Der große Bruder, die Bündnis 90/ Grüne wäre die milde Variante.
Die politische Mitte braucht man bei all dem Wohlstand nicht zwingend. Die Sorgen der Bürger sind zu klein - so macht man sich eben Sorgen um anderes. Das Andere möchte man gerne verändert sehen. Schließlich will ich als Mensch nicht im Ziel stehen bleiben.

P.S.
ich hätte in ICH-Form schreiben sollen, da ich Beweggründe anderer Bürger nicht kenne - nur erahne.

Nobodyknows 30.10.2019 19:36

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1489748)
...Da wäre ich klar für mehr Durchsetzungskraft und die verspricht z.B. einer mickrige Tierschutzpartei....

Nun mag die Tierschutzpartei ja weitgehende Forderungen haben,
aber bei DocToms Feststellung, dass die die riesige politische Mitte Leute an die Ränder treibt, dachte ich (und vielleicht auch DocTom) im Hinblick auf die Randgruppen und im Kontext dieses Thread eher an Krawallbrüder wie die Identitäre Bewegung oder an üble Kriminelle aus der Gruppe „Revolution Chemnitz“.

Gruß
N. :Huhu:

schnodo 30.10.2019 19:45

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489760)
...aus der Gruppe „Revolution Chemnitz“.

Wobei die zumindest Humoristen in ihren Reihen haben; "Linksparasiten" und "Merkel-Zombies" finde ich - trotz Ablehnung der Absichten und Methoden - nicht unkreativ. ;)

Nobodyknows 30.10.2019 20:00

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1489763)
Wobei die zumindest Humoristen in ihren Reihen haben; "Linksparasiten" und "Merkel-Zombies" finde ich - trotz Ablehnung der Absichten und Methoden - nicht unkreativ. ;)

Joooh.. beim lesen des Artikel kann schon der Eindruck enstehen, das die Jungs Humor haben und die Komödien lieben, in denen die Gangster dümmer sind als die Polizei erlaubt:

Am 14. September 2018 sollen mutmaßliche Mitglieder von „Revolution Chemnitz“ dann einen „Probelauf“ gestartet haben. Nach einer Demonstration zogen sie mit weiteren Neonazis los, ausgerüstet mit Quarzhandschuhen und einem Elektroschocker.

Auf der Chemnitzer Schlossteichinsel sprachen sie feiernde Jugendliche an, gaben sich als Bürgerwehr aus und forderten die Ausweise. Als die Jugendlichen flohen, gingen sie auf eine andere Gruppe los, kreisten die jungen Leute ein und attackierten sie. ... Einer der Angreifer, Christian K., wurde noch am selben Abend verhaftet. Als die Ermittler dessen Handy auswerteten, flog der Rest der Gruppe auf.
:Cheese:

Gruß
N. :Huhu:

captain hook 31.10.2019 12:38

Gestern konnte man rd. 30.000 schwarzgelbe Dresdner im Berliner Olympiastadion mit ausgestrecktem Arm besichtigen können.

DocTom 31.10.2019 12:59

ja, die arme Dresdner Fussballmannschaft. Beinahe die Olle Hertha gekickt...

Warum haben die eigentlich in Berlin gespielt? DFB Regularium sagt ja, Heimrecht für die niedere Klasse. Wollte man nicht noch viel mehr Arme in Dresden zeigen?
:Blumen: trotzdem gutes Spiel gewesen... :Blumen:

captain hook 31.10.2019 13:03

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1489870)
ja, die arme Dresdner Fussballmannschaft. Beinahe die Olle Hertha gekickt...

Warum haben die eigentlich in Berlin gespielt? DFB Regularium sagt ja, Heimrecht für die niedere Klasse. Wollte man nicht noch viel mehr Arme in Dresden zeigen?
:Blumen: trotzdem gutes Spiel gewesen... :Blumen:

Ein Wunder, dass die überhaupt noch spielen dürfen. Rechtsradikale Ausfälle sind ja inzwischen fast eher die Regel als ne Ausnahme.

Soll schlimm gewesen sein im Stadion. Ein paar Kollegen von mir waren da.

Trillerpfeife 31.10.2019 13:08

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1489736)
Das gilt aber ebenso für linksextremes Gedankengut...
...!

um Gottes willen ja. Und danke für die Warnung. Beinahe, aber nur beinahe eben dank dir, wäre es in Vergessenheit geraten.
Rucki zucki wären wir alle rote Socken.



Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489745)
Was macht denn die Mitte so unerträglich dass man sich am Rand wohler und besser aufgehoben fühlt?

Gibt es ein konkretes Beispiel? So in der Art: "Ihm gefiel nicht, dass breite Teile der Gesellschaft in Frieden und Freiheit leben wollen. Daher wurde er zum Umstürzler."

Gruß
N. :Huhu:

die Frage ist nicht fair formuliert.

Nobodyknows 31.10.2019 13:14

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1489876)
Soll schlimm gewesen sein im Stadion. Ein paar Kollegen von mir waren da.

Die "Fans" von Dresden waren angefressen.
Denn zum Teil erhielten sie kürzlich Post: "...die Geldstrafen bewegen sich zwischen 900 und 10 000 Euro."

Licht am Fahrrad, Licht am Fahrrad, Dynamo!
N. :Huhu:

Trillerpfeife 31.10.2019 13:15

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1489876)
Ein Wunder, dass die überhaupt noch spielen dürfen. Rechtsradikale Ausfälle sind ja inzwischen fast eher die Regel als ne Ausnahme.

Soll schlimm gewesen sein im Stadion. Ein paar Kollegen von mir waren da.

mal ganz blöd gefragt. Gehen Linke nicht zum Fussball? Ok die haben nicht so einen markanten Gruss an dem man sie erkennen könnte.

Ansonsten sehr bedauerlich. Ich kenne keine rechtsradikalen Menschen. Aber ich frag mcih manchmal ob solche Leute wie diese Fussballfans sich nicht doch sehr wohlfühlen in ihrer Situation.

Aber hauptsache es war ein schönes Spiel. :confused:

captain hook 31.10.2019 13:23

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1489880)
mal ganz blöd gefragt. Gehen Linke nicht zum Fussball? Ok die haben nicht so einen markanten Gruss an dem man sie erkennen könnte.

Soweit ich weis, ist das zeigen des Grußes in D verboten. Abgesehen davon, soll zusätzlich die Stummung dazu passend gewesen sein, so das selbst hart gesottene Stadiongänger die Augen rollten.

Ist es angemessen, dass im Rahmen eines Fußballspiels eine solche Menge an Menschen so einen "Auftritt" zelebrieren dürfen?!

Trillerpfeife 31.10.2019 13:35

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1489881)
Soweit ich weis, ist das zeigen des Grußes in D verboten. Abgesehen davon, soll zusätzlich die Stummung dazu passend gewesen sein, so das selbst hart gesottene Stadiongänger die Augen rollten.

Ist es angemessen, dass im Rahmen eines Fußballspiels eine solche Menge an Menschen so einen "Auftritt" zelebrieren dürfen?!

Es gibt diese Leute. Sie dürfen es zwar nicht, und ich persönlich finde so ein Verhalten unsäglich.
Aber immerhin sieht man was manche Leute für eine Meinung haben. Wegschauen fällt dann schwer.

Natürlich kann man jetzt überlegen, ob z.B. eine Stadionräumung bei solchen Vorfällen angesagt wäre.

Und an NBs Link sieht man sehr gut wie schwer es ist Personen zu identifizieren.

Ich persönlich würde mich als dabeistehender Fan oder Zuschauer nicht getrauen zu solchen "Fans" etwas zu sagen.



"Halt einfach die Fresse" war cool, funktionierte aber nur in der Situation.

Trimichi 31.10.2019 14:01

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489683)
Das Problem des Rechtsextremismus verschärft sich.
Die Lage wird komplizierter: Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang warnt, dass die sich rechten Ränder und das Bürgertum mehr vermischen würden:

Die Bedrohung durch rechte Gewalt in Deutschland ist nach Einschätzung des Bundesamtes für Verfassungsschutzin den vergangenen zwölf Monaten deutlich gewachsen. Die Lage ist „heute bedrohlicher als vor einem Jahr“, sagte Haldenwang. Die Szene „differenziert sich aus und wird unübersichtlicher“.

Neben alten Strukturen gebe es eine gefährliche Entwicklung des virtuellen Rechtsextremismus im Internet. Dort entstünden zunächst virtuelle Netzwerke, wo sie sich teils verschlüsselt austauschten. Oft käme irgendwann der Punkt, an dem es heiße: „Jetzt haben wir genug geredet, wir treffen uns und machen mal etwas.“
...
Diverse Protagonisten der sogenannten Neuen Rechten seien im politischen Vorfeld aktiv, so Haldenwang. Ihr Ziel sei es, rechtsradikales bis rechtsextremes Gedankengut immer stärker in andere Milieus hineinzutragen.

Hinzu kämen radikalisierte Einzeltäter. Diese handelten zwar alleine, sie seien aber „eingebettet in ein ideologisches Netzwerk“. Als Beispiel nannte Haldenwang den Attentäter von Halle...


Gruß
N. :(

Hier fehlt was.

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1489879)
Die "Fans" von Dresden waren angefressen.
Denn zum Teil erhielten sie kürzlich Post: "...die Geldstrafen bewegen sich zwischen 900 und 10 000 Euro."

Licht am Fahrrad, Licht am Fahrrad, Dynamo!
N. :Huhu:

Schön, dass Du Dich nun doch dazu durchringen konntest, die 20 Soldaten der Kommandospezialkräfte (KSK) zu erwähnen. Mit Bildnachweis (siehe link oben). Damit haste Deinen Fehler (siehe weiter oben) wieder wettgemacht. Toll!

LG,
M. :Blumen:

P.S.: Vergiß' nicht den Dynamo am Hinterrad. So eine Leuchte wie Du muss repräsentieren. :Lachen2:

redeagle 31.10.2019 15:55

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1489870)
Warum haben die eigentlich in Berlin gespielt? DFB Regularium sagt ja, Heimrecht für die niedere Klasse. Wollte man nicht noch viel mehr Arme in Dresden zeigen?

Auszug:
Die Paarungen werden aus einem Behälter ausgelost, wobei die zuerst gezogene Mannschaft Heimrecht hat. Bei Spielen zwischen Lizenzspieler- und Amateur-Mannschaften haben die Amateur-Mannschaften Heimrecht.

Die Lizenzligen in Deutschland sind die 1. und 2. Bundesliga

Nobodyknows 31.10.2019 18:58

Also unter Berücksichtigung der Tatsache, dass nicht einmal ein Viertel der Thüringer die AfD wählten (nicht dass sich da jemand auf den Schlips getreten fühlt) ein -wie ich finde- lesenswerter Artikel:

Klick -> "Auch wenn Höcke erst 2014 nach Thüringen zog – sein Denken begegnete mir hier von klein auf "

Gruß
N. :Huhu:

schoppenhauer 31.10.2019 21:22

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1489881)

Ist es angemessen, dass im Rahmen eines Fußballspiels eine solche Menge an Menschen so einen "Auftritt" zelebrieren dürfen?!

Abgesehen von Dir, unserer Kanzlerin, dem zu früh verstorbenen Heiner Müller und einer Handvoll anderer die mir spontan einfallen, würde ich den ganzen Osten am liebsten zurück geben. Aber wer nimmt denn sowas?

Ungarn vielleicht?

Oder doch die Polen?


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