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captain hook 02.12.2015 09:40

Speerwurf Frauen, Kugel m/w, Diskus...

schnodo 02.12.2015 09:42

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1187180)
Zur Causa Pechstein: ich wiederhole mich, aber wenn jemandem sein Job oder die Rahmenbedingungen selbigens nicht gefallen, steht es ihm/ihr doch frei, was anderes zu machen.

Dieser jemand kann aber auch versuchen, die Rahmenbedingungen zu ändern. Warum wird das all illegitim angesehen?

Ich gehe davon aus, dass viele Berufssportler ihren Beruf aus Leidenschaft ausüben und deshalb nicht aufgeben wollen. Man wird ja auch einem Arzt nicht empfehlen, die Mängel und Zumutungen im Gesundheitswesen zu ignorieren, das Maul zu halten und Bäcker oder Maschinenbauer zu werden.

captain hook 02.12.2015 09:45

Und wer ist kürzlich ueber 100m für die USA gelaufen und schneller als je zuvor (vor seinen mehrfachen D Sperren)?!

noam 02.12.2015 09:49

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1187214)
Dieser jemand kann aber auch versuchen, die Rahmenbedingungen zu ändern. Warum wird das all illegitim angesehen?

Das Verändern von Rahmenbedingungen setzt aber voraus, dass man kontruktiv ist. Frau Pechstein beschränkt sich allerdings darauf lediglich den Status Quo zu verteufeln und legt dabei eine unglaublich unfaire, unsachliche Art an den Tag, der an Stutenbissigkeit erinnert, die sie in der Vergangenheit bezüglich Konkurrenz schon öfter an den Tag gelegt hat

gollrich 02.12.2015 09:54

lass mich raten und was konstruktiv ist legt auch der fest der die Rahmenbedingungen festgelegt hat ?....

schnodo 02.12.2015 09:59

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1187219)
Das Verändern von Rahmenbedingungen setzt aber voraus, dass man kontruktiv ist. Frau Pechstein beschränkt sich allerdings darauf lediglich den Status Quo zu verteufeln und legt dabei eine unglaublich unfaire, unsachliche Art an den Tag, der an Stutenbissigkeit erinnert, die sie in der Vergangenheit bezüglich Konkurrenz schon öfter an den Tag gelegt hat

Da hat halt jeder seinen eigenen Stil. ;)
Wenn ich mal schaue, was die Gewerkschaften im Lauf der letzten Jahrzehnte so getrieben haben um ihre Ziele zu erreichen, dann schwimmt Frau Pechstein doch ganz gut mit. :Huhu:

noam 02.12.2015 10:18

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 1187222)
lass mich raten und was konstruktiv ist legt auch der fest der die Rahmenbedingungen festgelegt hat ?....

Naja, zumindest gehört ansatzweise eine Idee dazu wie man es anders bzw besser machen könnte.

Hafu 02.12.2015 10:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1187201)
... Mit Mikrodosierungen lässt sich sehr effektiv Dopen (siehe französische Studie), und Du lachst jedem Kontrolleur ins Gesicht. ...

Hast du einen direkten Link zu der Studie?

Mit den Angaben aus dem Welt-Artikel kann man nicht wirklich was anfangen und sie wirken alles andere als wissenschaftlich fundiert.

Probandenzahl 8. Reine Freizeitsportler. Studiendauer 29 Tage.

Zitat:

Einer der acht Athleten, der täglich 24 Kilometer weit lief, drückte seine Bestmarke während der Testphase auf dieser Strecke um zehn Minuten. Der beste Radfahrer steigerte seine Leistung um fünf Prozent. Die größte Steigerung beim 3000-m-Lauf in der Halle innerhalb der 29 Tage: sagenhafte 31 Sekunden....
Neben den Mikrodosierungen wurde auch noch mit Eigenblut gedopt, das am 20. Tag reinfundiert wurde. Dass all das (insbesondere das Eigenblutdoping) keinerlei Effekt auf das Blutpassprofil gehabt hat, ist für mich schwer nachvollziehbar.

Beim einen Sportler wurde die Leistungsfähigkeit mittels Stoppuhr auf seiner 24km-Standardrunde gemessen,beim nächsten in % auf dem Fahrrad (FTP-Test?), beim nächsten im Rahmen eines 3000m-Laufes...das wirkt irgendwie ziemlich durcheinander und je nach Ausgangsniveau und Trainingszustand lassen sich die beschriebenen Verbesserungen auch durchaus durch normale Trainingseffekte innerhalb eines Monates erreichen.

V.a. wenn man nur 8 Probanden in einer Studie hat ist es unabdingbar, das man ein maximal einheitliches Test-Retest-Design für eine solche "Studie" hat, weil sonst sämtliche möglichen Ergebnisse im statistischen Grundrauschen der Messunschärfe verloren gehen.


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