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TriVet 11.01.2024 16:53

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1734779)
Ja, die Namen habe ich natürlich auch gesehen. Und ja, ich habe bewusst die anderen beiden ausgewählt - um das Ganze auch etwas überspitzt zu formulieren.
Was ich damit sagen wollte:
1. Mir fehlt da einfach etwas die Vorstellungskraft, wie so eine "Truppe" über eine Million Menschen irgendwohin ausser Landes bringen wollen, wenn wir es heute schon nicht schaffen ein paar tausend abzuschieben.
2. Wenn ich mir heute die Medienlandschaft (TV+Printmedien) so anschaue, scheint es kein anderes Thema zu geben. Ich will nicht sagen, die Sache wird etwas "aufgebauscht", aber etwas übertrieben finde ich diese "Angstmache" jetzt schon. Aber vielleicht bin ich da auch zu blauäugig - mag sein.

Der Zahnarzt und der Heilpraktiker mögen nicht das Problem und kleine Nummern sein.

Aber ein Anstreicher aus Österreich klingt zunächst auch nicht spektakulär. Und doch wurde etwas Schreckliches daraus.
Ich finde die mediale Woge berechtigt.

StefanW. 11.01.2024 17:04

Alle harmlos::-((
In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben sich »Reichsbürger« als Strafverfolger ausgegeben und unter diesem Titel E-Mails und Faxe verschickt. Nun haben Ermittler ihre Wohnungen und Häuser durchsucht.

qbz 11.01.2024 17:18

So neu scheint mir das Thema Remigration bei der AFD nicht zu sein. Die Junge Alternative, die Nachwuchsorganisation der AFD, hat sich das schon länger auf die Fahne geschrieben, toleriert und unterstützt von der AFD.


DocTom 11.01.2024 17:52

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1734786)
Der Zahnarzt und der Heilpraktiker mögen nicht das Problem und kleine Nummern sein.

Aber ein Anstreicher aus Österreich klingt zunächst auch nicht spektakulär. Und doch wurde etwas Schreckliches daraus.
Ich finde die mediale Woge berechtigt.

Naja, er hat damals ja dann auch den Großteil der Bevölkerung hinter sich gebracht. Das klappt heute mMn nicht mehr. Zu viele kritische Stimmen.
Sollten jetzt aber Sabine und Q. Und einige andere hier im Forum plötzlich verstummen, dann würde ich mir Gedanken machen.
BW und BP und Polizei stehen mAn noch zum großen Teil hinter unserer Demokratie. Die alle auszutauschen dürfte heute, selbst bei einer 50/50 Teilung der Meinung in der Bevölkerung, unmöglich sein.
Aber wer weiß, was in 2025 losgetreten wird?
T.

StefanW. 11.01.2024 18:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1734789)
So neu scheint mir das Thema Remigration bei der AFD nicht zu sein.

Aus:
Programm der Alternative für Deutschland für die Wahl zum 9. Europäischen Parlament 2019

"6.5 Remigration statt Massenzuwanderung
Die millionenfache Aufnahme junger, durchsetzungsfähiger Menschen aus der
„Dritten Welt“ in Deutschland und Europa beraubt die Herkunftsstaaten jener
Leistungsträger, welche sie gerade zum Aufbau ihrer eigenen Länder dringend benötigen. Dies erzeugt und unterhält einen Teufelskreis noch größerer Verelendung; daher ist Massenzuwanderung selbst eine Fluchtursache, die bekämpft werden muss.
Es darf daher keine Zweifel an der Durchsetzung der Rückkehr all jener geben, die
hier ihr Asylrecht auf Zeit genießen, wenn sie nicht freiwillig an der Entwicklung
ihrer Länder mithelfen wollen. Nicht „Resettlement”, also Umsiedlungsprogramme
nach Europa, sind das Gebot der Stunde, sondern das Gegenteil: In Deutschland
und Europa müssen Remigrations-Programme größtmöglichen Umfangs aufgelegt
werden. Die EU und die Nationalstaaten werden aufgefordert, nach australischem
Vorbild Abkommen mit Drittländern zu schließen, um abgelehnte Migranten aufzunehmen, die nicht in ihre Heimatstaaten abgeschoben werden können."
Quelle:
https://www.afd.de/wp-content/upload...web_150319.pdf

------------------------

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1734791)
Naja, er hat damals ja dann auch den Großteil der Bevölkerung hinter sich gebracht.

Was soll denn "den Großteil" sein? oder meintest Du "einen"?

Mo77 11.01.2024 18:06

Deportationsgipfel schreibt der Spiegel, wird schon mit der Wannseekonferenz verglichen?
Geheimtreffen ist auch ein schönes Wort.
Bilderberger haben wenigstens eine Homepage..

NBer 11.01.2024 18:10

Fakt ist doch, dass genau diese Leute, die sich dort getroffen und gebrainstormt haben, zb im September in Sachsen 35-40% holen. Und dann sind sie pötzlich nicht mehr harmlos, wenn sie eventuell mitbestimmen können.....

tuben 11.01.2024 19:09

Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Text vom 15.07.2013

"Wehret den Anfängen!" Aber welchen?

15.07.2013

Wie kam es eigentlich, dass die nationalsozialistische Partei (NSDAP) zwischen 1930 und 1933 in kürzester Zeit von einer Splitterpartei zur stärksten parlamentarischen Kraft wurde? Von zentraler Bedeutung dürfte neben anderen Gründen gewesen sein, dass es den regierenden Parteien nicht gelang, die durch den Börsencrash vom 24. Oktober 1929 ausgelöste Weltwirtschaftskrise zu beenden und die damit verbundenen Probleme zu lösen. Untragbare Staatsverschuldung, Inflation und Bankenkrise führten zum Zusammenbruch des Finanzsystems und schädigten die Realwirtschaft in bis dahin unbekanntem Maße. Viele Menschen verloren die Hoffnung, dass die regierenden Politiker sie von ihren existenziellen Sorgen und Ängsten befreien würden und setzten ihre Hoffnung erst dann auf die radikalsten Gegner der Weimarer Republik – auf Nationalsozialisten und Kommunisten.

Dr. Bert Pampel


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