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Wenn Sie ernst genommen werden will, sollte sie mal an der Formulierung ihrer Anliegen arbeiten. Aber genug Claqueure scheint es ja zu geben... |
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Die Hauptfunktion von Trainingskontrollen ebenso wie von den nach wie vor erforderlichen Wettkampfkontrollen bei allen Wettkämpfen, wo es was zu gewinnen gibt, liegt in der Abschreckungswirkung. Wir beschweren und doch auch nicht über Verschwendung von Steuerrgeldern, wenn die Polizei eine Radarfalle aufstellt und nur jedem tausendsten Autofahrer ein Bußgeldverfahren anhängt. Jeder von uns Autofahrern weiß, dass die Möglichkeit einer Radarfalle sehr positiv die Neigung beeinflusst, sich an Tempolimits zu halten, egal ob man die jetzt persönlich an dieser Stelle für richtig hält oder nicht. Ohne Radarfallen hätte wir ein erhebliches Raserproblem auf Deutschlands Straßen. |
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Die genaue Aufklärungsquote kennt niemand von uns, weil man dafür belastbare Zahlen über die aktuelle Prävalenz von Doping im deutschen Spitzensport haben müsste, die nicht vorliegen. Die Hauptfunktion von Trainingskontrollen ebenso wie von den ebenfalls trotz selten positiver Tests weiterhin erforderlichen Wettkampfkontrollen liegt in der Abschreckungswirkung. Wir beschweren uns doch auch nicht über Verschwendung von Steuergeldern, wenn bei Radarkontrollen der Polizei nur jedem 1000. Autofahrer ein Bußgeldverfahren auferlegt wird. Das realistische Risiko, in eine u.U. teure und führerscheingefährdende Radarfalle zu fahren ist - unabhängig, ob man im Einzelfall ein TEmpolimit für berechtigt hält- ein ziemlich starker Motivator, die eigene Geschwindigkeit entsprechend den Limit anzupassen. |
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Derzeit gibt es keine Alternativen zu Blut- und Urintests, da sind wir ins wohl alle einig. Nach Ansicht von Experten dürften z.B. in der Leichtathletik etwa ein Drittel aller Medaillengewinner gedopt sein, unbehelligt von Tests. In einigen anderen Sportarten darf man mindestens ebenso schlimme Verhältnisse voraussetzen. Dopingkontrollen sind derzeit kaum in der Lage, das aufzudecken. Deshalb werden wir alle paar Monate von einem neuen Dopingskandal "überrascht". Vor diesem Hintergrund muss man die Zumutungen bewerten, denen Sportler bei Trainingskontrollen ausgesetzt sind. Wie viele pro Monat sind zu rechtfertigen? Manche würden die Obergrenze des Zumutbaren bei 100 sehen, andere bei 10. Du und ich werden irgendwo dazwischen liegen. Das sind Zahlen, die man sachlich diskutieren kann. Auch Claudia Pechstein hat das Recht dazu. Grüße, Arne |
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Nachdem ein deutscher Kader-Leichathlet im Durchschnitt nur zwei bis drei Bluttests pro KaLenderjahr zu erwarten hat, wie dem Jahresbericht der NADA zu entnehmen ist, darf man annehmen, dass es in China auch nicht mehr Tests (höchstwahrscheinlich eher sogar weniger Tests) gibt und von Russland, Kenia und Jamaika wissen wir nach diversen Berichten sogar mit Sicherheit, dass es dort keine wirksamen und glaubwürdigen Trainingskontrollen gibt. Solange also ein System nicht flächendeckend wenigstens mal ein paar Jahre international ausprobiert worden ist, kann man nicht schon das Fazit ziehen, dass das Trainingskontrollsystem unwirksam und uneffektiv ist. Zitat:
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Natürlich hast du Recht, dass man aufgrund der Monopolstellung der Verbände über die Athletenvereinbarung, die z.B. oft auch Klauseln enthält, welche privaten Sponsorenlogos der Sportler tragen darf, kann man u.U. sachlich diskutieren, aber Stimmungsmache auf Facebook ist sicher nicht dafür geeignet und primärer Adressat wäre der deutsche Eisschnellaufverband, der aber Pechstein längst wieder strahlend in den Arm genommen hat, in Sootchi in der vergeblichen Hoffnung auf eine Pechsteinmedaille sogar ohne vernünftigen Grund ihrem Lebenspartner eine offizielle Akkreditierung für Sootschi und Reisekostenersatz gegeben hat, was vielen Heimtrainern von Olympiastartern versagt blieb. Mit ihrem Verband will sich Pechstein aber anscheinend im Augenblick gerade nicht anlegen, weil er sie auch gegenüber dem Weltverband verteidigt, ähnlich wie der DOSB, deshalb beschimpft sie halt lieber die bedauernswerten Kontrolleure der NADA |
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Wenn ich ein vorangehendes Posting von Dir richtig verstehe, räumst Du ein, dass man sie seitens der NADA oder ihrer Kontrolleure vielleicht ein wenig auf dem Kieker hat. Das sieht sie so wie Du, und jetzt macht sie sich mal Luft. Das ist menschlich. |
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Daraus dann ne KV oder Nötigung zu konstruieren ist abwegig. Es ist einfach Teil des Spiels. Wenn sie der Meinung ist, dass die Blutentnahme rechtswidrig ist, dann soll sie halt den Arm nicht hinhalten. Oder auf eine Regeländerung hinwirken. Viel Erfolg dabei... Meiner Meinung nach ist das eine versuchte Beeinflussung - wie ein Fußballverantwortlicher, der sich über nen Schiri aufregt und sagt, xy pfeift kein Spiel mehr bei uns, sonst.... Edit: Dass häufige Kontrollen lästig sind, kann ich nachvollziehen. Auch, dass jedem mal der Kragen platzt. Das macht Blödsinn aber nicht weniger blödsinnig. |
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PS: Sorry, Klage geht gegen den internationalen Verband, nicht gegen den deutschen. |
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