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Bei der NADA kann man nachlesen, wieviel Tests die Deutsche Eisschnellaufunion durchführen ließ: das sind für 2014 313 Test insgesamt, aber davon nur 91 Blutkontrollen. Halb soviel Kontrollen übrigens, wie die DTU in Auftrag gegeben hat, obwohl der Eisschnellaufkader rund fünfmal so groß ist wie der DTU-Kader. Alleine der Eisschnellauf-A-B-Kader umfasst 34 Athleten, die alle unregelmäßig getestet werden müssen. Dazu kommen noch rund 50 C-Kader-Athleten sowie die Short-Track-Kader. Ich kann mir schon vorstellen, dass Pechstein aufgrund ihrer Vorgeschichte häufiger gestetet wird, als ihre Kaderkollegen, aber mehr als maximal 10 Bluttests (wahrscheinlich eher weniger) im Kalenderjahr können es bei diesen Zahlen kaum sein, denn zwei bis dreimal müssen auch die anderen A- und B-Kader-Athleten in der Dopingrisikosportart Eisschnellauf jährlich getestet werden, denn sonst machen Blutpässe ja keinen Sinn, weil man keine Datenbasis für Vergleich hat Im Juli hatte der Eisschnellauf-Weltverband ja auch in einer Erklärung festgehalten, dass Pechsteins werte weder vor 2007 noch nach 2010 jemals wieder so auffällig waren wie in dem Zeitraum, von 2007-2009 der letztlich zu der Sperre geführt hat und in diesem Zeitraum stets im Zusammenhang mit bevorstehenden Saisonhöhepunkten die größten Auffälligkeiten aufgetreten sind. Es ist ja durchaus denkbar, dass Pechstein eine milde Sphärözytose hat und im fraglichen Zeitpunkt gedopt war. Dass sie aktuell immer noch dopt, glaube ich persönlich nicht; dass sie immer noch gut genug ist um in Deutschland zu den besten zu gehören liegt daran, dass in Deutschland seit Jahren der Nachwuchs fehlt und das nationale Niveau stark gesunken ist; international ist Pechstein ja längst6 deutlich von der Weltspitze entfernt. |
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Die Nummer dreht sich im Kreis. |
Im weitesten Sinne müsste man jetzt hier Diskutieren womit ein Profiathlet sein Geld verdient bzw mit welcher Berechtigung dieser (abgesehen von Preis- bzw. Antrittsgeldern) ein Gehalt bzw Sold bezieht.
Frau Pechstein stellt ja offensichtlich die vorhandenen Strukturen Zitat:
Man denke sich mal das Verbandwesen weg. Dann wäre eine Claudia Pechstein aber ziemlich allein auf weiter Flur mit ihrem Eisschnelllauf. Ohne Verband keine Rennen, ohne Verband keine Medienaufmerksamkeit, usw. Für mich klingt das ganz stark nach Rosinenpickerei. Einerseits profitiert sie unglaublich von ihrem Sport, andererseits rebelliert sie gegen den Verband, der ihr dies alles erst ermöglicht hat, nur weil die Rahmenbedingungen ihr niht zusagen. |
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Allerdings kann man durch die Intensität der Kontrolle (Blut, Urin, Haarprobe, Gewebeprobe aus Organen, ...) und die Kontrolldichte sicherlich dazu Beitragen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand sauber ist größer wird. Der Dopingnachweis ist ja auch eher eine Indizienkette verschiedener Faktoren als ein direkter Beweis. Vergleiche zB Clenbuterol bei Contador und Ostcharow. |
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Ungefähr zeitgleich, wie die Inzeller Eisschnellaufhalle eröffnet wurde, wurde das Hallenbad in unserem 3o km von Inzell entfernten Ort geschlossen und seitdem fällt bei der Mehrzahl der Chiemgauer Schulen das vom Lehrplan eigentlich vorgeschriebene Schulschwimmen wegen fehlender Bäder aus (und das Thema lässt sich mit den Bob- und Rodelbahnen fortsetzen, von denen sich Deutschland gleich drei leistet, während ansonsten kein anderes Land der Welt mehr als eine Bob- und Rodelbahn unterhält, aber da wird's schon sehr OT) |
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