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Mit den eigenen Erklärungen der Konzerne zur Klimawende und -schutz verfolgen sie neben der PR in meinen Augen hauptsächlich die Strategie, die Staaten dazu zu bewegen, möglichst keine eingreifenden staatlichen Lenkungs- und Kontrollmassnahmen (Gesetze) wegen des Pariser Abkommens zu beschliessen, indem sie signalisieren, wir lösen das Klimaproblem am besten durch eigene Beschlüsse und freiwillig, was aber in meinen Augen eindeutig belegbar bei Umweltschädigungen noch nie so funktioniert hat. Es braucht Auflagen des Staates, der quasi in seiner Funktion als ideeller Gesamtkapitalist für alle Konzerne entsprechende Auflagen erlassen muss, damit ein Klimaschutz wirksam ist oder Strafen für diejenigen, welche sich nicht daran halten (mit weltweitem Druck, analog zur Steuerhinterziehung, was ja auch mehr schlecht als recht funktioniert.). Die Konzerne wird man mit Demos vor den Toren leider nicht zu mehr Klimaschutz bringen, so wie man nicht mit Demos den Export der Panzer durch Krauss-Maffai Wegmann stoppen kann. Selbst für geringe Lohnerhöhungen braucht es legitimierte Streiks und Arbeitskämpfe, um das Kapital zu Zugeständnissen zu bewegen. Und über solche Mittel verfügen die Klimaktivisten nicht. Man erreicht mit speziellen Werkstordemos mehr Aufmerksamkeit für die Klimaschäden durch die Industrie in der Öffentlichkeit und kann damit den Druck auf den Staat über die Strasse verstärken, weil man keine Lobby wie die Industrie neben dem Bundestag hat, insofern schon auch sinnvoll, finde ich. |
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https://www.edelman.com/trustbarometer |
Auf Phoenix läuft gerade ne Pressekonferenz der Kohlekommission, die scharf gegen die Bund-Länder Beschlüsse protestiert, die deutlich hinter dem Kohlekompromiss zurückbleiben.
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Ähnliches wollte ich schon als Antwort zu einem anderen Beitrag hier in diesem Faden schreiben. Deine Beiträge führen mir das immer wieder vor Augen, dabei wirken sie und das ist das Gute an ihnen trotz allem kämpferisch. Eigentlich malen sich ein Haufen Leute schon zumindest innerlich aus, wie das wohl weitergehen könnte. Die Klimaaktivisten haben verdammt viel Durchhaltevemögen bewiesen und dabei ihre persönlichen Interessen höchstwahrscheinlich arg in den Hintergrund gerückt. Leute mit sehr viel Energie und sehr viel Ausstrahlung u.ä. werden fast automatisch durch die Gruppendynamik immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Was macht man da nur dagegen? Sie sind ja auch nur Menschen und werden nicht ewig durchhalten können oder wollen. Wie soll man das auf möglichst viele Leute verteilen, wenn es einfach nur wenige gibt, die das können und auch wollen in dieser Intensität und mit diesem zeitlichen Aufwand? Die andere Seite wartet ja nur darauf, dass sie nicht mehr können oder wollen. Ich hoffe und glaube, dass da auch recht viele Leute im Hintergrund da sind, die nicht in die Öffentlichkeit wollen und die stark sind und viel wissen und drauf haben. Leider muss man wohl sehr strategisch vorgehen und sich sehr darum bemühen Fehler zu vermeiden. Nach Schwachstellen wird gezielt gesucht und es gibt wenig Skrupel diese auszunutzen. |
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"Wer im Haifischbecken mitschwimmen will der sollte darauf achten, dass er nicht als Goldfisch wahrgenommen wird." |
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