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T.U.F.K.A.S. 14.03.2017 17:23

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1295883)
DLV, hauptsache die Funktionäre werden gut bezahlt und können durch die Welt reisen! Wozu braucht man trainierende Leistungssportler? Erscheint mir zumindest seit Rio so... :cool:

Das ist sicher kein Problem, was der DLV exklusiv hat :Blumen:

NBer 14.03.2017 23:32

ist das bei den leichtatheleten echt so, dass man als b-kader privat organisierte trainingslager erstattet bekommt? oder verwechselt er da was mit seinem ehemaligen a-kader status?
in der dtu fahren auch b-kader in schöne trainingslager, aber nur in vom verband organisierte und betreute.

Hafu 15.03.2017 10:03

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1295938)
ist das bei den leichtatheleten echt so, dass man als b-kader privat organisierte trainingslager erstattet bekommt? oder verwechselt er da was mit seinem ehemaligen a-kader status?
in der dtu fahren auch b-kader in schöne trainingslager, aber nur in vom verband organisierte und betreute.


Vor drei Jahren erregte der Fall von Anna Hahner Aufsehen, die im Vorfeld der Eropameisterschaften in Zürich zwei Trainingslager vom DLV bezahlt bekommen haben und danach aber ihren Start im Nationaltrikot abgesagt hat und stattdessen lieber bei einem gut dotierten Herbstmarathon an den Start gegangen ist.
.

Im Falle von Hahner, wo eine Athletin dann trotz Forderung nicht startet, kann man sowas mit recht hinterfragen. Gabius war aber wiederholt erfolgreich, hatte 2016 als einziger Läufer die Top-Olympia-Marthon-Norm erreicht. Wenn es da eine eindeutige Vereinbarung zur Finanzierung von TRainingsmaßnahmen gegeben hat, dann muss sich der Verband selbstverständlich auch daran halten.

Im Triathlon ist so etwas in Deutschland nicht üblich (die "Erfolge" der DTU in den vergangenen 8 Jahren sprechen ja für sich), wohl aber bei den erfolgreichen Triathlonnationen wie Großbritannien, Spanien und den USA, die ihren Topperformern jeweils individuelle Trainer und Trainingsmaßnahmen (zumindest teilweise) bezahlen.

Dass man im internationalen Hochleistungssport in der Regel nur Erfolg hat, wenn man erstens in starken Trainingsgruppen und zweitens mit maximaler Individualisierung trainiert, dürfte unbestritten sein.

Weder Jorgensen noch Spirig und bei den Herren auch nicht die Brownlees oder Shoeman (um nur die Medaillengewinner von Rio zu nennen) nehmen an den üblichen offiziellen Trainingsmaßnahmen ihres nationalen Verbandes teil, bekommen aber trotzdem Verbandsgelder, um ihr Training und ihre Trainer zu finanzieren.
Im Gegenzug kassiert der jeweilige nationale Verband ja auch erheblich öffentliche Fördermittel für die von den genannten Athleten gewonnenen Medaillen.

kullerich 15.03.2017 11:51

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1295938)
ist das bei den leichtatheleten echt so, dass man als b-kader privat organisierte trainingslager erstattet bekommt? oder verwechselt er da was mit seinem ehemaligen a-kader status?
in der dtu fahren auch b-kader in schöne trainingslager, aber nur in vom verband organisierte und betreute.

Die Meldung bei Leichtathletik.de hilft nicht so sehr weiter, aber es scheint da zumindest ein Missverstädnis zu geben, wenn der DLV sagt, er finanziert, aber AG sagt, er bekommt kein Geld....

Alteisen 15.03.2017 12:14

Da scheint Arne Gabius wohl zurecht zu behaupten, bislang kein Geld erhalten zu haben. Es scheint vom DLV nur Absichtserklärungen zu geben.
"von Seiten der Marathon-Bundestrainerin Katrin Dörre-Heinig und mir wurde allerdings klar das Signal gesendet, dass wir sein Höhentrainingslager in Kenia voll finanzieren möchten"

kullerich 15.03.2017 12:18

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1295979)
Da scheint Arne Gabius wohl zurecht zu behaupten, bislang kein Geld erhalten zu haben. Es scheint vom DLV nur Absichtserklärungen zu geben.
"von Seiten der Marathon-Bundestrainerin Katrin Dörre-Heinig und mir wurde allerdings klar das Signal gesendet, dass wir sein Höhentrainingslager in Kenia voll finanzieren möchten"

Wenn dem so ist, dann scheint die Vertrauensbasis ja sehr gering zu sein - denn die Aussagen "ich habe noch kein Geld bekommen" zu "wir wollen es bezahlen" sind ja nicht auseinander, und eine Vorfinanzierung von einigen Wochen (auch Monaten) sollte m.E. bei einem ordentlichen Vertrauensverhltnis nicht zu solchen Eskalationen führen...

NBer 15.03.2017 21:15

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1295953)
........Gabius war aber wiederholt erfolgreich, hatte 2016 als einziger Läufer die Top-Olympia-Marthon-Norm erreicht.......

das problem für ihn ist, dass er die norm 2015 gelaufen ist, und 2016 verletzungsbedingt keine marathonleistung erbringen konnte. deswegen ja auch die rückstufung in den B-kader 2017.

aequitas 11.04.2017 12:49

Am Wochenende musste er den Marathon in Hannover leider nach 32km aufgeben. Er spricht von Schmerzen in der Achillessehne. Schade!

Im Herbst will er sich wieder an einem Marathon versuchen.


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