Schwarzfahrer |
10.01.2024 21:51 |
Zitat:
Zitat von Nepumuk
(Beitrag 1734598)
Ich halte den Faktor zumindest für die Gruppe der Flüchtlinge für überschätzt. Was würde denn wohl passieren, wenn die Leute weniger Geld bekommen. Entweder ziehen sie weiter oder sie besorgen sich das Geld anderweitig. Das Schräge an der Situation ist ja, dass Flüchtlinge die nur geduldet sind, gar nicht arbeiten dürfen. Sie werden also vom Staat in das Sozialsystem (oder alternativ in die Kriminalität) gezwungen. Das ist wirklich nicht sinnvoll und wäre ein Punkt, den man dann mal ändern müsste, wollte man die Sozialsysteme entlasten.
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Wenn sie weiterziehen, hat man schon mal Geld gespart. Ansonsten gebe ich Dir Recht: es muß schnell entschieden werden: bleiben und arbeiten dürfen, oder nicht bleiben. Das ganze Konzept der jahrelangen Hängepartie gehört abgeschafft. Spart Geld beim Staat und Nerven bei den Betroffenen.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
(Beitrag 1734598)
...Menschen ohne Aufenthaltstitel.
Letztere sind ein relativ kleine Gruppe von Menschen unter den Ausländern, laut Detatis etwa 680Tsd. Menschen. ...Wenn man die jetzt alle abschieben würde, was wäre dann gewonnen? Das Thema wird total überzeichnet.
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Na ja, bei 680 Tausend Menschen fällt jährlich eine einstellige Milliardensumme an Sozialhilfe an (die ihnen, da ausreisepflichtig, eigentlich nicht zustehen sollte), das Geld könnte man auch besser in die Zukunft investieren.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
(Beitrag 1734598)
Darüber hinaus leben ca. 13,4 Mio Ausländer in Deutschland, ganz oft seit ihrer Geburt. Willst du die allen Ernstes abschieben, wenn die "kriminell" werden? Also so nach dem Motto, ein Ladendiebstahl und Zack, ab in die "Heimat", die diese Menschen womöglich nur aus dem Urlaub kennen. Welches Problem würde das denn lösen? Das ist doch eine totale Scheindiskussion, die nur ausländerfeindliche Motive bedient. Das löst kein einziges Problem, das wir hier in Deutschland haben.
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Einmaliger Ladendiebstahl ist eins, Wiederholungstäter im Bereich Gewalt, Sexualdelikte, Drogen, u.ä. etwas ganz anderes. Von den 13 Millionen ist das ein relativ kleiner Teil, aber bei der Klientel (z.B. die Jungs die das grüne Gewölbe besucht haben) fehlt mir jede Empathie. Und doch, wenn die weg sind, trägt das sicher zur Reduzierung gewisser problematischer Entwicklungen bei.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
(Beitrag 1734601)
Aber alles auf eine mögliche Abschiebung zu setzen halte ich für unrealistisch und nicht zielführend.
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Alles lösen Abschiebungen nicht, aber sie könnten wesentliche Bausteine in einem System sein.
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