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Matthias, können wir uns darauf einigen, dass eine Entscheidung mindestens dem Kriterium einer plausiblen Begründung folgt, selbst wenn es ausgeschlossen sein sollte, alle Informationen zu bekommen?
Und dass bei zwei unterschiedlichen Befunden abgewogen wird, was wohl am wenigsten schädlich erscheint, um die Folgen einer falschen Entscheidung gering zu halten? Und dass diese Einschätzung aufgrund von Kriterien vorgenommen wird? Ich wende mich gegen die oft vorgebrachte Behauptung, dass letztlich alles auf Glauben hinausläuft, weil man nie 100% sicher sein kann. Meine These ist, dass das Leben auch ohne diese 100% funktioniert, weil man Wahrscheinlichkeiten sinnvoll abschätzen kann. Meine These ist weiterhin, dass eine Erkenntnis steht und fällt mit der Methode, mit der sie gewonnen wurde. |
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Lies dazu mal "Denken hilft zwar, nützt aber nicht" von Dan Ariely. |
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Das ist ja auch der Grund, warum Dschihadisten Bomben werfen und nicht beten. Sie wählen die empirisch bewährte Methode. |
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Meine These ist, dass eine Behauptung in dem Maße plausibel ist, in dem die Methode plausibel ist, auf die sie sich gründet. Von 100% habe ich nicht gesprochen. Wenn Du der Meinung bist, eine Röntgenaufnahme sei ebenso plausibel zur Beurteilung einer Zahnwurzelentzündung wie ein Gebet, dann kannst Du diese Meinung gerne vertreten; ich sehe aber keinen Grund, mich damit auseinanderzusetzen. |
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Ausführlicher dazu: Das Regenmacher-Phänomen von Stefan Kühl. |
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Ich habe damit nicht behauptet, dass jede Entscheidung irrational ist. M. |
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