Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ok, hier die Kurzfassung der Reise zum neuen IM-Besitzer: Da der Normalbürger bekanntlich arbeiten muss, wurde die Reise von Zürich über Amsterdam nach Xiamen auf Donnerstag gelegt. Der 12h Nachtflug inmitten eines chinesischen Reisegruppe trug nicht gerade zur entspannten Vorbereitung bei. Dank dem Buchen eines Reisepackage wurden wir am Flughafen abgeholt und direkt ins Rennhotel gefahren. Denn die englische Sprache ist doch für die meisten dort ein Buch mit sieben Siegel. Am Samstag hatten wir einen 8h Stadtrundgang gebucht (inklusive Märit mit Hawaiislots... oder immerhin allem anderen Unvollstellbaren) und am Abend wurde das Rad eingecheckt. Im Vergleich zur europäischen "ich-habe-den-längeren-Kultur" wurden dort etwa zur Hälfte normale Rennräder startklar gemacht.
Das Schwimmen über rund 2,2km am Sonntag mit Rollingstart im ostchinesischen Meer (inklusive ölgeschmack und eingefärbtem Gesicht) war sehr entspannt. Die topfebenen zwei 45km Runden waren auf einer doppelspurig gesperrten Strasse (bei der mindestens alle 100m ein Polizist stand) mit fast keinen Zuschauern zu bolzen. Dabei wurde zu jedem Zeitpunkt absolut fair gefahren. Der abschliessende Lauf bestand aus drei flachen und langweiligen 7km Runden. Wobei Runden falsch beschrieben ist...es waren jeweils 3,5km Wendepunktstrecken.
Meine Performance im Reich der Mitte war so, dass ich als Nichtschwimmer laufend am überholen war und mit der drittschnelllsten Overalllaufzeit (bei rund 1600 Athleten) doch noch aufs Treppchen steigen konnte...und den Slot nicht bei Aliexpress kaufen musste.
Am Montagmittag flogen wir wieder zurück und am Dienstag war wieder Arbeitstag.
Fazit: Auch in Xiamen wurde der Slot nicht verschenkt / die Organisation (inkl.Hotel, Flughafentransfer) war den europäischen Rennen (mindestens) ebenbürdig / die tiefen Preise (Hotel, Flug, Startgeld, Essen) haben dazu geführt, dass der Trip nicht teurer war als zu einem weit entfernten europäischen Rennen / die Chinesen sind offener als vorgestellt und feiern zünftig mit... und Bier gibt auch auch in China in unverdaulichen Mengen;)
|