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Wer im gleichen Teich fischt, sollte auch gleiche Anforderungen erfüllen. |
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Du kannst auch "Wasser ist trocken" als Fakt darstellen. Viel Glueck. |
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Allerdings ist, sobald über Zensur die Inhalte gefiltert werden, der gleiche Mechanismus aktiv: es werden nur die Inhalte angezeigt, die der Zensor (egal ob ein ideal gerechter oder voreingenommener) für adäquat hält. Zensur ist auch nur eine Form von Algorithmus, der Inhalte aussiebt. Die große Frage bleibt: wer hat das absolute Wissen um die Wahrheit, um diese Rolle spielen zu dürfen? M.M.n. keiner. Effektiv kann m.M.n. man diesem Phänomen deshalb nur über Bildung und Medienkompetenz beikommen - die Leute müssen lernen, möglichst vielfältige Plattformen zu nutzen, und sich mit möglichst vielen "unangenehmen" Meinungen auseinanderzusetzen, um daran das eigene Denken zu trainieren. Zitat:
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[quote=Mitsuha;1776408]Irgendwer hier meinte, er ist Jurist, richtig?
Dann dürfte dem doch klar sein, was der Unterschied zwischen "Eine Meinung abgeben" und "Etwas als Fakt darstellen" ist. Ich darf der Meinung sein, dass XYZ ein Nazi ist. Ich darf es aber nicht als Fakt darstellen. Wobei das ja auch nicht immer gilt, wir haben ja bereits gesehen, dass sich Polizisten beleidigt fühlen, wenn ich mich über etwas aufrege und der das in den falschen Hals bekommt (Beispiellink: https://www.falter.at/morgen/2025012...zens-bestrafen ).[/Q Danke Mitsuha Ich finde es sehr bedauerlich, dass wir auch hier ständig "eigene Meinung" für Fakten halten und so darstellen. Oft ist der Meinungsbildungsprozess aber ohne Tatsachenwissen, ohne Fachwissen durch die reine Übernahme anderer Meinungen, die wir oft nicht wirklich prüfen können, entstanden, oder eben als Schlussfolgerung aus ungesicherten Meldungen "seriöser" Medien und seriös ist natürlich, was wer so erlebt und da hakt es. Wir halten das dann für Fakten, gar für Tatsachen. Ich habe als geneigter Mitleser oft den Eindruck, dass wir uns bei der Beurteilung von Vorgängen oft verhalten, wie die sog. "Knallzeugen" im Verkehrsgericht: gut gehört, aber nicht gesehen. |
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Es zeigt sich aber ein Grundmuster des Populismus: Man diskutiert ein vielschichtiges gesellschaftliches Thema an seinen äußersten Rändern. Die Frage nach der Akzeptanz und der gesellschaftlichen Gleichstellung sexueller Minderheiten diskutierst Du am äußersten Rand dieses Themas, nämlich an den Regelungen im Boxsport (weiter oben). Dort findest Du Unstimmigkeiten und betrachtest fortan das gesamte Thema durch diese Brille. Dasselbe beim Klimaschutz: Du ignorierst den gewaltigen Konsens der Klimawissenschaft und diskutierst das Thema an seinen äußersten Rändern, wo es vielleicht noch wissenschaftliche Unsicherheiten geben mag. Von dort aus bewertest Du die klimawissenschaftlichen Erkenntnisse als Ganzes und erklärst sie zu einer Frage widerstreitender Meinungen. Bei der Meinungsfreiheit: Es gibt eine berechtigte Debatte zur Meinungsfreiheit des Einzelnen versus der Meinungsmanipulation durch Massenmedien. Es gelingt Dir, am äußersten Rand dieser Debatte Phänomene ausfindig zu machen, die vielleicht fragwürdig sind. Das stülpst Du dann der gesamten Debatte um die Meinungsfreiheit über, etwa im pauschalen Vergleich zwischen Deutschland und den USA. Das ist eine Grundstrategie des Populismus. Er hat zum Ziel, den Konsens in der Gesellschaft zu unterminieren. |
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Es ist doch in der Diskussion hier eindeutig: Die einen wollen Zensur, die anderen nicht. Fuer beides gibt es gute Argumente. Leider sehe ich bisher mehr Hass und Haeme auf der Seite der Zensurbefuerworter. Nur mein Gefuehl oder sollten wir mal die Posts hier durchgehen? Warum ist das so? |
Die öffentlichen Rechtlichen manipulieren natürlich genauso. Besonders gut nachvollziehbar wird das bei kriegerischen Konflikten im verordeten Wording für vorgeblich neutrale Berichterstattung in den Nachrichtensendungen. Z.B. bezeichnen die Nachrichtensendungen je nachdem militante Kämpfer von Miiizen je nach Nutzen für die eigene Seite mal als "Freiheitskämpfer", dann wieder als "Terroristen" , dann als "Dschihadisten". Bekannte Medienportale, die eine (hier z.T. geforderte) "Gatekeeper Funktion" bei Foren leisten, löschen viele Leserforen-Beiträge, die jeweils nicht dem verordneten Wording entsprechen oder auf Hintergrundinfos verweisen, die nicht in das Narrativ der ARD / ZDF Nachrichten passen.
Als bekannt gewordenes, geleakedes Beispiel mag die ARD Richtlinie gelten, die zu Beginn des Gazakrieges erlassen worden ist. Glossar BERICHTERSTATTUNG NAHOSTKONFLIKT. ZUR INTERNEN NUTZUNG, STAND 18.10.2023 . Oder sie manipulieren allein schon durch die Gewichtung der Themen und der Themenumfänge, welche die Inhalte im vorgegebenen Limit bestimmen. Mit dem "korrekten" und verordneten Wording erfasst man nur eine Manipulationstechnik von sehr vielen. Mit den weiteren befasst sich Albrecht Müller, Ökonom, Journalist und ehemaliger SPD-Politiker bei Brandt, in dem Buch: Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst: Wie man Manipulationen durchschaut Ziemlich umstritten in Deutschland wurde die Rede von Nancy Faeser vor dem Verfassungsschutz beurteilt, wo sie die Massnahmen der Bundesregierung gegen Desinformation vorgestellt hat. Im Zusammenhang mit diese Kampagne fördert das Familienministerium zahlreiche Vereine. Maßnahmen der Bundesregierung gegen Desinformation Ich bin gespannt, wie die neue Koalition mit solchen Kampagnen umgeht. |
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