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Den zweiten Teil hast du ja selbst als irrelevant erkannt. Zitat:
Besser: community notes wie auf X, die dann auch Musk’s Fehler aufzeigen. DAS ist Demokratie! Aber nein, der Musk ist ja der Nazi und die EU mit ihrer Zensur die Heiligen. |
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Es ist richtig, Schwächere zu schützen, und Mobbing ist nicht harmlos. Aber damit zu begründen, daß generell ein "Wahrheitsministerium" zensiert, ist völlig überzogen und kontraproduktiv. Mobbing u.ä. fällt für mich in die Kategorie der Strafbarkeit, das ist entsprechend zu verfolgen. Im Vorfeld alles löschen, damit es gar nicht gesehen wird, hilft denen, die solche Meinungen über Schwächere haben, ihre Ansichten weiter zu pflegen; es verbessert die Welt um keinen Deut. Dafür werden viel mehr Meinungen unterdrückt, die nichts mit Angriff auf Schwächere zu tun haben. Ich habe einen geistig behinderten Sohn - und den kann ich nicht vor allem beschützen. Er muß lernen, damit zurechtzukommen, daß es dämliche Menschen gibt, die ihn auch mal blöd anmachen können. Ihm den Umgang damit und mit seinen eigenen Grenzen beizubringen ist wichtiger, als ihn davor zu beschützen, denn letzteres kann eh nie komplett klappen. Ich werte ihn gerade damit auf, daß ich es ihm ermögliche, sich zu behaupten als das, was er ist. Zitat:
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m. |
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Hinzu kommen auch bei uns Politiker, die Thesen verbreiten von denen ich überzeugt bin, dass sie ganz genau wissen das dies nicht der Wahrheit entspricht. Wir sind vielleicht in Deutschland ein paar Jahre hinter Amerika zurück und hätten die Chance nicht die selben Fehler zu machen :Huhu: |
Schwarzfahrer, Du hast von sozialen Medien keine Ahnung, äußerst Dich aber sehr entschieden über sie.
Das massenhafte Verbreiten von Fakenews beschreibt das Problem auf Twitter, Tiktok, Telegram und anderen nicht vollständig. Eine wichtige Zutat sind die Algorithmen der jeweiligen Plattformen. Sie entscheiden darüber, welche Inhalte Dir angezeigt werden. Die künstlich intelligenten Algorithmen sind darauf trainiert, die Nutzerinnen und Nutzer möglichst lange in einer Session zu halten, Inhalte zu teilen oder zu liken. An diesem Ziel orientiert sich, welche Inhalte Dir der Algorithmus anzeigt, wenn Du Dich auf der Plattform bewegst. Die Algorithmen haben gelernt, dass vor allem Postings mit großen "Aufregern" geeignet sind, Klicks und Likes zu erzeugen. Ob es sich dabei um eine wahre oder unwahre Nachricht handelt, spielt keine Rolle. Außerdem lernt Dich der Algorithmus schnell persönlich kennen: was Dich besonders triggert und aufregt und zu Likes oder Klicks veranlasst. Solche Inhalte bekommst Du permanent angezeigt, sodass eine Parallelwelt erzeugt wird, die sich von der Wirklichkeit teilweise erheblich unterscheidet und mit starken Emotionen der Nutzer unterstützt wird. Es geht überhaupt nicht darum, ob auf einer Plattform verschiedene Meinungen vorhanden sein sollen und dürfen oder nicht. Sondern um das Auswählen und Gewichten von Postings durch einen Algorithmus, für den Wahrheit kein Kriterium ist. Diese Blindheit gegenüber der Wahrheit und das Bevorzugen von Aufreger-Postings können Teilnehmer auf diesen Plattformen gezielt ausnutzen. Auf Twitter gibt es Millionen von Nutzern, die keine Menschen, sondern Bots sind. Laut Elon Musk waren es 20% aller Konten. Diese Bots schreiben rund um die Uhr Fakenews in diese Plattformen und sind ihrerseits lernfähig: Sie lernen, was triggert und vom Algorithmus der Plattform stark verbreitet wird. Zusammen mit realen Usern entsteht eine Parallelwirklichkeit, welche die Überzeugungskraft seriöser Medien weit übersteigt. Eine der Verschwörungstheorien, die auf solchen Plattformen populär ist, lautet: Die Meinungsfreiheit würde unterdrückt. Dieser Erzählung sitzen dude und leider auch Du selbst auf, und halten absurderweise ausgerechnet soziale Plattformen wie X, Tiktok oder Telegram für eine Bastion der Meinungsfreiheit. Richtig ist, dass Meinungen erlaubt sind. Falsch ist die Annahme, sie seien frei. Denn sie sind nicht frei, sondern manipuliert. Traumatisierend für die Opfer solcher Manipulationen ist häufig die Begegnung mit der Wirklichkeit außerhalb ihrer Bubble. Dort machen sie die Erfahrung der Ablehnung: Wer beispielsweise den menschengemachten Klimawandel leugnet, wird nicht mehr ernst genommen – zu recht. Daher sehen sie sich in ihrem Urteil bestätigt, in der realen Gesellschaft würden Meinungen unterdrückt, während Twitter und Telegram ein Hort der Wahrheit seien. Vor allem in der Corona-Zeit wurden viele Menschen von dieser Erfahrung traumatisiert und halten bis heute ein Gemisch aus allen möglichen Verschwörungstheorien für die Wirklichkeit. Wegen ihrer enormen Reichweite sind solche Plattformen mit ihren wahrheitsblinden Algorithmen eine Gefahr für die Demokratien. |
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