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Helmut S 16.05.2024 15:38

Danke für die Erläuterung, Nepu!

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1745549)
Meine Frau hat das "Auto all inkl."-Modell also inklusive Treibstoffkosten (Tankkarte). Sie wechselt jetzt auf ein eAuto, da sind die Stromkosten dann nicht mehr inklusive.

Ja, dass ist in der Tat ein Witz und eine Benachteiligung. Scheinbar wollen die so halb schwanger sein. Kann deine Frau die Ladekosten auch dann nicht abrechnen wenn sie nen Beleg bringt? Ich mein: Ggf. nutzt sie das Fzg. ja auch geschäftlich?

:Blumen:

TriVet 16.05.2024 16:01

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1745546)
Tarife sind hier alle über 50 Cent. Und beim DC Laden auch alle über 70 Cent.

Sorry mein Fehler.
Nein, ich sprach von DC, da sind aktuelle Preise so bei 50cent gut zu finden (s.o.)
AC sollte eigentlich bei 35-40 Cent liegen, lade ich unterwegs quasi nie.

Nogi87 16.05.2024 16:11

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1745553)
Sorry mein Fehler.
Nein, ich sprach von DC, da sind aktuelle Preise so bei 50cent gut zu finden (s.o.)
AC sollte eigentlich bei 35-40 Cent liegen, lade ich unterwegs quasi nie.

Also wenn du einen Anbieter mit 35 - 40 Cent ohne Grundgebühr findest, bitte mir sofort Bescheid sagen. Ich suche und suche und finde nur 50+ Anbieter.

TriVet 16.05.2024 16:17

Weil du es bist:
ZB Aldi Süd, Kaufland, Lidl…: alle 0,29
Oder Aral Pulse 0,41

Kollegin lädt übrigens gerade im Urlaub in Holland DC für 23 Cent, bei Tesla (Abo glaube 10,-/Monat)
Man muss sich halt etwas aktiver informieren als stumpf an die tanke zu fahren.

Nogi87 16.05.2024 16:34

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1745555)
Weil du es bist:
ZB Aldi Süd, Kaufland, Lidl…: alle 0,29
Oder Aral Pulse 0,41

Kollegin lädt übrigens gerade im Urlaub in Holland DC für 23 Cent, bei Tesla (Abo glaube 10,-/Monat)
Man muss sich halt etwas aktiver informieren als stumpf an die tanke zu fahren.

Naja, wenn ich im Internet bei 5 verschiedenen E-Lade Vergleichsportalen schaue unter anderem beim ADAC oder verivox und nirgends etwas unter 50 Cent auftaucht, würde ich das nicht als Stumpf an die Tanke fahren bezeichnen. Ich bin Schwabe und arm, du kannst davon ausgehen dass ich nirgends absichtlich einen Cent zu viel ausgebe.

Außerdem geht es mir um Ladekarten. Ich kann nur an den Säulen hier bei meiner Arbeit laden, weil ich nicht schnell laden kann und deswegen mindestens 3-4 Stunden benötige. Wenn ich bei Aldi günstig laden kann bringt mir das nix

Feanor 16.05.2024 16:35

Da der Arbeitgeber die Leasingkosten trägt, sind bei uns auch die ausschlaggebend welche Autos möglich sind, je nach Management-Level. Bei EV darf die Rate sogar höher sein. Wobei es keine absolute Grenze gibt, man kann auch selbst was zuzahlen. Deshalb werden auch alle BMW, Mercedes, Audi als Firmenwagen verkauft: Nicht weil die so günstig sind, sondern weil die Leasingraten für die Großkunden attraktiv sind
Treibstoff oder Strom ist alles inkl. über die entsprechenden Karten. Leider schafft es mein AG nicht, das private Laden genau abzurechnen. Mit meiner großen PV würde ich da einiges rausholen können. ;)

Wenn Benzin/Strom nicht inkl.: Muss dann auch der volle Steuersatz (1%, 0,5%, 0,25% vom BLP) versteuert werden? Das passt ja dann irgendwie nicht.

Für mich ist das alles noch Theorie, denn ich habe mein Auto aus der Lotterie bestellt, d.h. bei Audi, da weiß man nie, wann es geliefert wird :Lachen2:

Nepumuk 16.05.2024 17:02

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1745551)
Scheinbar wollen die so halb schwanger sein. Kann deine Frau die Ladekosten auch dann nicht abrechnen wenn sie nen Beleg bringt? Ich mein: Ggf. nutzt sie das Fzg. ja auch geschäftlich?

Hört sich eher so an, als wollte die Firma sich nicht damit auseinander setzen. Der Wagen wird gelegentlich auch dienstlich genutzt, aber seit Corona finden die allermeisten Kundentermine remote statt. Eine Abrechnung der Stromkosten ist per se nicht möglich. Keine Ahnung, ob das auch für den dienstlichen Teil der Nutzung gilt. Die private Nutzung wird ganz normal über die 1% (bzw. 0,25%)-Regelung versteuert.

keko# 16.05.2024 17:15

https://www.zdf.de/nachrichten/wirts...nkung-100.html

Man wird sehen, ob die EU Strafzölle auf Elektroautos aus China ansetzt, so wie die USA das tun. eAutos sind natürlich längst politisches Instrument der Chinesen.

sabine-g 16.05.2024 17:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1745562)
Man wird sehen, ob die EU Strafzölle auf Elektroautos aus China ansetzt, so wie die USA das tun. eAutos sind natürlich längst politisches Instrument der Chinesen.

und diese Autos werden zu 90% vom chinesischen Staat subventioniert damit man billig die Märkte fluten kann
Die schummeln, die Chinesen!

keko# 16.05.2024 17:23

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1745563)
und diese Autos werden zu 90% vom chinesischen Staat subventioniert damit man billig die Märkte fluten kann
Die schummeln, die Chinesen!

Natürlich tun sie das, es sind rote Kapitalisten.
Das sollte Experten aber klar sein.

TriVet 16.05.2024 19:20

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1745546)
Ja wie geschrieben. Polo 4,5 Liter also ca. 8 Euro pro 100km.

Kleiner Nachtrag:
Poloklasse liegt ja eher bei 13-15 kWh/100km, also bei 50 cent/kWh mit 7-7,50€/100km trotzdem noch günstiger.

dr_big 16.05.2024 21:48

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1745572)
Kleiner Nachtrag:
Poloklasse liegt ja eher bei 13-15 kWh/100km, also bei 50 cent/kWh mit 7-7,50€/100km trotzdem noch günstiger.

Da hat man die 10tEuro Aufpreis ja schnell wieder rausgeholt :o

TriVet 16.05.2024 21:55

Stellantis bringt chinesische Leapmotor-Elektroautos nach Europa
Ab September sollen zwei Modelle zum Preis von weniger als 20.000 Euro zu kaufen sein.


Zu Beginn solle neben einem mittelgroßen SUV auch ein Kompaktwagen zum Preis von weniger als 20.000 Euro verkauft werden. Stellantis-Chef Carlos Tavares sagte, sein Unternehmen habe nicht vor, dieses Preissegment den chinesischen Wettbewerbern zu überlassen.

Zuletzt hatte der größte chinesische Hersteller BYD angekündigt, seinen Kleinwagen Seagull in Europa für weniger als 20.000 Euro zu verkaufen. Derzeit sind in diesem Preissegment kaum Elektroautos auf dem Markt. Dacia bietet sein Elektromodell Spring in Europa für knapp 17.000 Euro an.
Volkswagen stellt Einstiegs-Elektroauto in Aussicht

Auch Volkswagen hat ein Einstiegs-Elektroauto für etwa 20.000 Euro in Aussicht gestellt.

Schwarzfahrer 17.05.2024 09:04

Bezahlbare E-Autos sind auf jeden Fall eine gute Nachricht. Aber die Logik ist irgendwie verquer:
Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1745580)
Stellantis bringt chinesische Leapmotor-Elektroautos nach Europa
Ab September sollen zwei Modelle zum Preis von weniger als 20.000 Euro zu kaufen sein
...
Stellantis-Chef Carlos Tavares sagte, sein Unternehmen habe nicht vor, dieses Preissegment den chinesischen Wettbewerbern zu überlassen.

Stellantis bietet chinesischen Produkten Konkurrenz, indem er Autos eines zu 80 % chinesischen Startups verkauft... :confused:

MattF 17.05.2024 11:04

Artikel immer bis zum Schluss lesen:


An dem Gemeinschaftsunternehmen hält Stellantis 51 Prozent.

....


zum anderen sollen Leapmotor-Modelle auch in Fabriken von Stellantis gebaut werden. Tavares brachte die Anlage in Tychy in Polen als möglichen Produktionsstandort ins Spiel.

Schwarzfahrer 17.05.2024 11:20

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1745606)
Artikel immer bis zum Schluss lesen:


An dem Gemeinschaftsunternehmen hält Stellantis 51 Prozent.

Stimmt, ich habe auf die Schnelle nur die 20 % Beteiligung laut Wikipedia gelesen.

Das hier ist eine neue Sache, unter "Leapmotor International", bei der Stellantis die 51 % hat. Bleibt die Frage, wie das Know-how verteilt ist - stellt Stellantis nur die Produktionsstätten und den Vertrieb in Europa, oder ist Stellantis auch an Entwicklung und an Patenten maßgeblich beteiligt? Ohne letzteres bleiben sie in meinen Augen doch nur Juniorpartner.

dr_big 17.05.2024 11:20

Bei Stellantis werden die Kunden gemolken wenn die Garantie abgelaufen ist. Erstmal abwarten was da wirklich kommt, angekündigt wurde schon viel. Ich würde weder Stellantis noch China-Kisten kaufen.

sabine-g 17.05.2024 11:26

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1745609)
Ich würde weder Stellantis noch China-Kisten kaufen.

Ich auch nicht. Wahrscheinlich wissen die genau wohin man jeweils fährt.
In der Zwischenzeit räumen sie die Bude aus.

TriVet 17.05.2024 11:53

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1745611)
Ich auch nicht. Wahrscheinlich wissen die genau wohin man jeweils fährt.
In der Zwischenzeit räumen sie die Bude aus.

Das mag so sein. Aber ob es dafür einen Stromer braucht?
Da reicht es doch auch, dein Handy zu tracken oder deine Strava-einträge auf regelmäßige Zeiten zu checken...

kullerich 17.05.2024 14:36

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1745339)
Ist es mittlerweile so strikt bei vielen Firmen, dass man nur noch E-Autos bestellen darf?

Bei uns (ca. 100,000 global, 15,000 DE) auch seit 2022.

Andag007 17.05.2024 16:53

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 1745623)
Bei uns (ca. 100,000 global, 15,000 DE) auch seit 2022.

Bei uns nicht. Sind aber auch mit 600.000 MA‘s etwas größer 😬

TobiBi 23.05.2024 20:59

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1745609)
Bei Stellantis werden die Kunden gemolken wenn die Garantie abgelaufen ist. Erstmal abwarten was da wirklich kommt, angekündigt wurde schon viel. Ich würde weder Stellantis noch China-Kisten kaufen.

Das machen die anderen Automobilisten natürlich nicht so.

Garantie Peugeot: 8 Jahre oder 160.000 km
Garantie MG: 7 Jahre oder 150.000 km
Garantie VW: 2 Jahre

Meik 23.05.2024 22:02

VW 8 Jahre und 160000km auf die Batterie, 2 Jahre gelten nur für den Rest der Kisten:

https://www.volkswagen.de/de/elektro...nd-pflege.html

Wenn man mal Ersatzteipreise sucht nach Garantieablauf sind die deutschen Hersteller in weiten Teilen noch echt human.

TriVet 24.05.2024 20:18

Lach:
CDU mit Eigentor zum Verbrenner-Aus:
https://www.n-tv.de/der_tag/CDU-Umfr...e24965971.html

TriVet 24.05.2024 20:23

Das original der Umfrage:
https://aktion.cdu.de/ja-zum-auto

Die Kommentare auf Facebook:
https://www.facebook.com/share/p/z6X5CoebdNr9wJHg/

Schwarzfahrer 25.05.2024 22:46

Das war wohl kein Eigentor, sondern eher ein Abseitstor mit Handspiel, sprich massive Manipulation. Angesichts der aktuell eher zunehmenden Kaufzurückhaltung bei E-Autos waren die Zahlen doch höchst unglaubwürdig. Das Ganze demonstriert nur, daß solche Umfragen generell nur mäßige Aussagekraft haben, finde ich.

Nepumuk 26.05.2024 08:04

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1746354)
Das war wohl kein Eigentor, sondern eher ein Abseitstor mit Handspiel, sprich massive Manipulation. Angesichts der aktuell eher zunehmenden Kaufzurückhaltung bei E-Autos waren die Zahlen doch höchst unglaubwürdig. Das Ganze demonstriert nur, daß solche Umfragen generell nur mäßige Aussagekraft haben, finde ich.

Das Ganze war halt unfassbar deletantisch gemacht. Man konnte die Seite einfach neu laden und nochmal abstimmen. Das ist wirklich 90er-Jahre Niveau was eine solche Webanfrage angeht. Das zeigt aber auch ganz gut, wo die Merz-CDU so steht. Rückwärts gewandt, technologisch inkompetent (Internet, IT, Autoindustrie) und auf dem Weg in den Populismus. Da ist der nächste Schritt zu einer Koalition mit der AfD wirklich nicht mehr groß.

TriVet 26.05.2024 09:01

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1746354)
Das war wohl kein Eigentor, sondern eher ein Abseitstor mit Handspiel, sprich massive Manipulation.

Dann gebe ich mal den Schwarzfahrer:Blumen: :
Ist das bewiesen? Hast du die Datenligs gesehen? Selbst manipuliert?:Cheese:
Nur weil Linnemann das behauptet, ist es nicht zwingend wahr.


Ansonsten:
Link zu Ende gelesen?
Schadet die Union mit ihrem Vorstoß der Automobilindustrie?

Für die Automobilindustrie sei vor allem Planungssicherheit von großer Bedeutung, schreibt die Wirtschaftswoche. Die Kampagne der Unionsparteien sorge für das genaue Gegenteil. Zudem halte man in der Industrie eine Abkehr vom Verbrenner-Verbot für unrealistisch. „Wer damit wirbt, macht den Menschen etwas vor“, sagte ein hochrangiger Manager eines deutschen Automobilkonzerns der Wirtschaftswoche und bezog sich darauf, dass die Union suggeriere, man könne das Verbrenner-Aus noch abwählen.

TriVet 26.05.2024 09:19

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1746354)

Wo finde ich denn die "offizielle Umfrage" aus dem Link?!
Und Zeilen wie Zudem soll die Hälfte aller Besitzer den Kauf eines E-Autos inzwischen bereuen. legitimieren das Geschreibsel auch nicht gerade.
Meine, statistisch vielleicht ähnlich relevant wie der Artikel, persönliche Wahrnehmung im Gespräch mit anderen Stromerfahrern zeigt da ganz anderes, da will nämlich quasi keiner zum Verbrenner zurück.

Meik 26.05.2024 10:07

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1746367)
Meine, statistisch vielleicht ähnlich relevant wie der Artikel, persönliche Wahrnehmung im Gespräch mit anderen Stromerfahrern zeigt da ganz anderes, da will nämlich quasi keiner zum Verbrenner zurück.

Dto., das wird IMHO oft bewusst fehlinterpretiert, es gibt durchaus einige E-Auto-Fahrer die mit ihrem Modell nicht glücklich sind und sich danach für ein anderes entscheiden würden. Ich kenne aber auch fast keinen E-Auto-Fahrer der zurück zum Verbrenner möchte.

keko# 26.05.2024 12:12

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1746368)
Dto., das wird IMHO oft bewusst fehlinterpretiert, es gibt durchaus einige E-Auto-Fahrer die mit ihrem Modell nicht glücklich sind und sich danach für ein anderes entscheiden würden. Ich kenne aber auch fast keinen E-Auto-Fahrer der zurück zum Verbrenner möchte.

Kann auch eine Rolle spielen, dass meist die einen fahren, die einen fahren wollen.

Meik 26.05.2024 14:20

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1746369)
Kann auch eine Rolle spielen, dass meist die einen fahren, die einen fahren wollen.

Noch lange nicht. ;)

Ich bin gutes Beispiel, Firmenwagenregularien geben (noch) Diesel vor. Andere haben (noch) kein Geld da die Gebrauchten E-Autos noch recht jung und selten auf dem Gebrauchtmarkt sind und damit teuer. Für einige spielt die meist fehlende Anhängelast eine Rolle. Oft eingeschränkte Karosserievarianten (SUFFs gibt's viel, Kombis z.B. kaum). Irrationale Angst vor früh defekter Batterie. Angst vor dem Image bei Kollegen/Nachbarn. Verfügbarkeit.

Gründe gibt's viele warum Leute die gerne ein E-Auto fahren würden (noch) keins Fahren.

Johannespopannes 26.05.2024 15:29

Deine Aussage ist:
Nicht alle Leute, die ein E-Auto fahren wollen, fahren auch eins.

Kekos Aussage ist:
(Fast) alle Leute, die ein E-Auto fahren, wollen auch eins fahren.

Die Aussagen widersprechen sich nicht.

Wäre analog:
(Fast) jeder Triathlonweltmeister macht gerne Triathlon.
Nicht jeder, der Triathlon gerne macht wird auch Weltmeister.

Schwarzfahrer 26.05.2024 21:03

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1746359)
D...Das zeigt aber auch ganz gut, wo die Merz-CDU so steht. Rückwärts gewandt, technologisch inkompetent (Internet, IT, Autoindustrie) und auf dem Weg in den Populismus. Da ist der nächste Schritt zu einer Koalition mit der AfD wirklich nicht mehr groß.

Meinst Du etwa, daß die AfD mit ihrer Internetkompetenz (immerhin angeblich auf sozialen Medien am breitesten aufgestellt) die CDU ergänzt bzw. unterstützt? Dann hätte sie doch auch mal einen richtigen Nutzen :Cheese:

Schwarzfahrer 26.05.2024 21:09

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1746367)
Meine, statistisch vielleicht ähnlich relevant wie der Artikel, persönliche Wahrnehmung im Gespräch mit anderen Stromerfahrern zeigt da ganz anderes, da will nämlich quasi keiner zum Verbrenner zurück.

Das glaube ich Dir sogar; so viel Geld haben bisher auch nur Leute ausgegeben, für die das E-Auto eh passt. Nur sagen die aktuellen Verkaufszahlen, daß sich dieser Markt erst mal gesättigt hat. Und (auch nur anekdotische) Berichte von Leuten, die E-Autos als Mietwagen bekommen haben (ohne es explizit zu bestellen), bestätigen eher, daß 50 % "nie wieder" sowas haben möchten. Auch die Tatsache, daß große Mietwagenflotten wie Sixt und Hertz den E-Auto-Anteil deutlich verringern, spricht nicht für eine weitere rasante Verbreitung wegen breiter Begeisterung für die Technologie. Ich schätze, BEV werden sich erst mal bei einem gewissen Marktanteil einpendeln, aber nicht auf Grund ihrer Vorteile alles schnell erobern.

Meik 26.05.2024 22:07

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1746395)
Das glaube ich Dir sogar; so viel Geld haben bisher auch nur Leute ausgegeben, für die das E-Auto eh passt..

Du meinst die "ich fahre nur um den Kirchturm" aber ein E-Auto kommt mir unter 1000km Reichweite in 10min Laden nicht vor die Tür ;)

Bei den Mietwagenflotten hat das andere Gründe, Förderung, sinkende Neupreise, wenig Rabatte bei E. Das macht das Geschäftsmodell kaputt, Neuwagen mit so viel Rabatt zu bekommen dass man die nach einem halben Jahr vermieten noch mit Gewinn weiterverkaufen kann. ;)

Ich wollte zweimal ein E-Auto haben als ich einen Mietwagen gebraucht habe. Beide Male "keine Chance, alle ausgebucht". So schlecht kam das bei Kunden wohl nicht an.

TriVet 27.05.2024 09:36

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1746395)
... Auch die Tatsache, daß große Mietwagenflotten wie Sixt und Hertz den E-Auto-Anteil deutlich verringern, spricht nicht für eine weitere rasante Verbreitung wegen breiter Begeisterung für die Technologie.

Sicher, dass das als Beleg gegen elektromobilität gilt?!

Aus dem verlinkten Artikel:
Interessant ist die Tatsache, dass die Fahrzeuge, deren ältestes Baujahr mit 2021 noch nicht lange zurückliegt, mit Kilometerständen von bis zu 150.000 Kilometern in den Verkauf gehen. Das deutet darauf hin, dass es unmöglich an mangelndem Interesse liegen kann, dass die Autos vom Hof müssen. Eine jährliche Fahrleistung von 75.000 Kilometern ist durchaus beachtlich.
...
Warum sich Elektroautos für Vermietungen nicht so richtig lohnen, könnte in deren Natur liegen: Die größten Vorteile eines Elektroautos ergeben sich durch Einsparungen beim Kraftstoff. Das spielt für Firmen wie Hertz und Co. aber keine Rolle, denn die Tankregelung sieht ohnehin vor, dass die Kunden das zahlen – und sich für den Vermieter damit diesbezüglich kein Preisunterschied für den Fahrzeugbetrieb ergibt.
...
Sowohl bei Sixt als auch bei Hertz bedeutet die aktuelle Situation aber keineswegs das Ende mietbarer Elektroautos. Beide Unternehmen versprachen unabhängig voneinander, dass man die Flotten bis 2030 weitgehend umstellen werde. Die Rückkehr zu Verbrennern sollte daher nur als vorübergehende Reaktion gewertet werden, nicht aber als Abgesang auf nachhaltige Fortbewegung.
...
Für Vermieter wie Sixt oder Hertz dürfte sich überdies noch ein ganz anderer Umstand ändern: Derzeit ist davon auszugehen, dass viele Kunden zwar grundsätzlich ein Interesse an Elektroautos haben, sich aber bei Fahrten, bei denen es nur um eine schnelle Ankunft geht, vielleicht nicht mit der neuen Technologie, Ladesäulen und reichweitenoptimierten Routen auseinandersetzen wollen.

Die generelle Verbreitung dieser Autos und der Ausbau der Ladeinfrastruktur schreiten jedoch auch ohne die großen Vermieter voran, die sich dadurch bis 2030 in einem völlig anderen Markt wiederfinden könnten, in dem Kunden ganz selbstverständlich elektrisch fahren wollen.

Nepumuk 27.05.2024 09:49

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1746395)
Ich schätze, BEV werden sich erst mal bei einem gewissen Marktanteil einpendeln, aber nicht auf Grund ihrer Vorteile alles schnell erobern.

Das wäre dann halt ein klima- und wirtschaftspolitisches Fiasko. Die Ölindustrie wird es freuen, alle anderen sind die Verlierer dabei, vor allem die deutsche Autoindustrie.

TriVet 27.05.2024 13:04

Rechtzeitig vor den Sommerferien wird laden bei einem der Platzhirsche auf Langstrecke (ionity) (deutlich) billiger:
https://nextmove.de/ionity-senkt-eur...-bei-nextmove/

Schwarzfahrer 27.05.2024 22:00

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1746426)
Sicher, dass das als Beleg gegen elektromobilität gilt?!

Nein, habe ich auch nie geschrieben. Ich verstehe nicht, warum man immer so schwarz-weiß malen muß. Es ist nie die Wahl zwischen nur Elektrisch und nur Verbrenner, es wird noch lange eine Mischung bleiben, die eben durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird (Kosten für Anschaffung, Reparatur, Betrieb; Akzeptanz, Lademöglichkeit, finanzielle und Wohn-Situation der Käufer, u.a.m.). Keine der beiden Technologien ist für alle Leute und für alle Einsatzzwecke besser als das andere, jede hat seine Vor- und Nachteile. Aktuell läuft es auf eine Mischung mit relativ wenig BEV hinaus, da die Leute weniger bereit sind, BEV zu kaufen (oder überhaupt Neuwagen?), und sogar Vermieter ihre BEV-Flotten verringern - alles aus vielfältigen Gründen. Das kann sich ändern, aber es ist unklar, wann und wie schnell.


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