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:Maso:
Seit 4 Wochen Husten, seit 2 Wochen ernste Männergrippe und heute das erste Mal Corona positiv, die Saison ist gelaufen. Vor ein paar Wochen war ich noch so fit, dass ich dachte ich hole beim Ostseeman die Hawaii-Quali, aus der Traum :confused: Ist 39 Fieber eigentlich viel? |
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Ist NSAR als Tabletten wirklich die Wahl bei Venenentzündung?
Bei meiner TVT war das im Verdacht dies mit begünstigt zu haben. |
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Eine kurze und oberflächliche Recherche in den einschlägigen Datenbanken hat mich auch nicht weiter gebracht, leider. Letztendlich verhindern ja NSAR die Aktivität der Cyclooxygenasen Cox 1 und Cox 2, welche einen elementaren Zwischenschritt in der Prostaglandinsynthese katalysieren. Prostaglandine gibt es vielfältiger Art mit einem bunten Strauß unterschiedlicher Effekte am jeweiligen Organsystem (in meinem Fach benutzen wir Prostaglandine regelhaft zur Geburtseonleitung und auch zum Schwangerschaftsabbruch). Eine andere Sorte Prostaglandin (namentlich das Prostaglandin E2) hat proinflammatorische und pyrogene Wirkung, sprich: es macht Entzündung und Fieber. Wird nun also durch NSAR die Prostaglandinsynthese gehemmt, hat das entzündungshemmende und fiebersenkende Wirkung. Dies jedoch erkauft man sich insbesondere langfristig mit zum Teil relevanten Nebenwirkungen. Interessanterweise wird auch die Thrombozytenaggregation gehemmt, doch das nur in geringem Ausmaß, deutlich weniger als zum Beispiel Aspirin das kann. Wodurch es jetzt im Kanon all dieser Effekte zu einem erhöhten Risiko für Thrombose kommen soll, kann ich gerade nicht herleiten. Tatsächlich findet sich in einigen Arbeiten ein marginal erhöhtes Risiko für thrombotische Ereignisse im arteriellen Gefäßsystem bei einem bekanntermaßen erhöhten kardiovaskulären Risiko unter NSAR. Aber über venöse Thrombosen hab ich nix gefunden. Anyone? |
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Die gute alte Googlesuche findet mit NSAR und Thrombose immerhin einen einzigen Bericht über eine Metastudie, da reisst mich aber weder der erste Eindruck der Datenlage noch die Hypothese von den Socken.
Immerhin ist die Wirkung gegen Bigs Fieber gesichert. Gute Besserung :Blumen: 39 isswirklich nicht angenehm. Mich hat Corona im Oktober auch für mehrere Tage in diese ungewohnte Betriebstemperatur genötigt und ich war total im Eimer. Sogar Garmin musste das mit rekordverdächtig niedrigen HFV-Werten bestätigen. Hoffentlich dann bald wieder Höchstform |
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Damit soll der (insbesondere längerfristige) Gebrauch der NSAR keinesfalls verharmlost werden! Selbst ohne ein gesichertes erhöhtes Thromboserisiko gibt es eine Vielzahl anderer Gründe, nicht über Monate hinweg Ibuprofen zu schlucken. Mal sehen, ob uns dieses Forschungsgebiet hier weiterbringt. Dann schreib ich eben hierzu mein Paper, wenn schon das da https://www.triathlon-szene.de/forum...ad.php?t=51758 traurig in der Sackgasse zu enden droht. |
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Auch wenn sich das im Moment sicher nicht so anfühlt: Du wirst schneller wieder fit sein, als Du denkst. Und ich würde den Ostseeman ebensowenig abschreiben, wie eine gute Platzierung dort! In 121 Tagen kann man noch locker gesund werden und in bester Form erstrahlen. Bis dahin wird aber erstmal noch ein bisschen schimmelig auf dem Siechenlager rumgelungert; mein tiefstes Mitgefühl sei Dir und allen anderen Insassen gewiss. Ich habe mich nämlich gerade selbst gegen ärztlichen Rat aus dem Lazarett entlassen; das war ganz einfach, Diensthabende hier ist genauso blöd wie ich und hat erst gar nicht versucht, mich zu halten. Ein kleiner Testlauf, 13 Kilometern in einer gaaaaaanz sachten 04:54 pace, Puls messe ich einfach nicht. War super. Was total gut hilft: die Salbutamol-Spraydose in der Trikottasche. Ich habe das Zeig noch nie, wirklich niemals benutzt, aber es tut gut zu wissen, dass es da ist, falls Hustenattacken drohen. War aber nix dergleichen. |
So fühlt es sich also an, jemanden infiziert zu haben; ich erlebe das immer wieder bei der Arbeit, wenn ich einer Patientin erklären muss, dass sie ihre Gonokokken oder Chlamydien mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT vom Dixiklo auf dem Festival hat, vom Festival vielleicht schon und da womöglich auch von einer mit Chemie und anderer Kacke gefüllten - aber eben lebenden Kreatur.
Sicher verwischt unter Einnahme bestimmter Drogen die Grenze zwischen belebtem und unbelebtem Objekt und auf LSD bekommt sicher auch mal ein Dixiklo Gesicht und Beine - zur Übertragung von STD allerdings ist ein solches alleine nicht ausreichend. Und das müsse sie nun dringend, gaaaaaanz dringend irgendwie ihrem Partner erklären und diesen am besten auch mit der Dixieklogeschichte verschonen und ihm sagen, dass das mit dem Bonjour-Tropfen morgens eben nicht normal ist. Ich habe nun also meinen geliebten Mann infiziert, zum Glück aber nicht mit Go oder Chlamydien, Gott bewahre, sondern nur mit diesem blöden RS-Virus, das nach einer knappen Woche zügellosen Aufenthaltes in meinen oberen Atemwegen nun beschlossen hat, den Wirt zu wechseln. Und da liegt nun mein Bernhard im Siechenlager und will weder meine Fürsorge, noch den grauenvollen Sud aus Zwiebel, Ingwer und Honig, sondern einfach.nur.seine.Ruhe. Was höre und lese ich da immer von Männern, die in der Krankheit regredieren und zum nervigen Kleinkind werden - hach, wie schön wäre das doch, ihm wie früher meinem Sohn die geballte Ladung Liebe und Zuwendung angedeihen lassen zu können. Mein Max hat das immer geliebt, egal ob mit vier, mit neun oder mit 16. Allein die Frauen in seinem erwachsenen Leben haben es schwer, das zu toppen, so ist das nun mal. Leider wuchs mein Mann in einem Franziskaner-Kloster auf und dort unter entsprechend kargen Bedingungen; bei Krankheit kam im tiefen Vertrauen auf den Herrn der Spruch Hiobs zur Anwendung kam: der Herr gibts, der Herr nimmts, gepriesen sei der Name des Herrn. Pronto. Für eine effektive Verankerung des geballten Mutti-Programms ist es nun zu spät und ich übe mich in Geduld, einfach nichts tun zu können. Da aber Geduld meine Sache so gar nicht ist, gibt es wenigstens eine Hühnersuppe, so richtig selbst gemacht. Ich also in eine Biocompany-Filiale am anderen Ende der Stadt, kaufe dort mit tief ins Gesicht gezogener Hutkrempe inkognito ein Huhn. Vielleicht auch einen Hahn, ich bin Veganer und kenne mich mit sowas nicht so gut aus. Auf jeden Fall kommt er oder sie aus der Bradenburger Nachbarschaft, wiegt1.8 kg und kostet 32 Euro. Und hoffentlich war sein oder ihr Leben bis jetzt ein besseres als das, was nun bevorsteht. Innereien sind keine mehr drin, na immerhin. Ich weiss ja nicht, wie meine Innereien auf Hühnergekröse reagieren. Jetzt ist dieses Huhn also im Topf, zusammen mit Unmengen von Sellerie, Zwiebel, Möhren und anderen Köstlichkeiten, welche laut Rezept nach den zwei Stunden langsamen Köchelns weggeworfen werden sollen. Dafuq? Gemüse wegwerfen? Nur, weil es ausgekocht ist? Alle 10 Minuten renne ich an den Herd, Wasser nachkippen; diese blöde Vogel reckt immerzu eine seiner Keulen aus der Brühe, sowie da zu viel Flüssigkeit wegdunstet. Nun steht der schwierigste Teil bevor: das ausgekochte Suppengemüse raussieben und dann mit der behandschuhten Hand dem armen Tier Haut und Fleisch von den zarten Knöchelchen pulen. Das hat, obwohl ich so richtig vegan bin und auch nicht manchmal eine Ausnahme mache, trotzdem was befriedigendes. Manchmal mache ich mir diesbezüglich etwas Sorgen und frage mich, ob ich nicht in Wahrheit doch ein Sadist bin, der gerne mal etwas Fleisch zerteilt und allein mein Über-Ich sorgt dafür, dass ich dieser Leidenschaft ausschließlich in sozial gewünschter und anerkannter Weise im Op-Saal und nun eben am Kochtopf nachkomme. Anyway. Ich rechne nicht ernsthaft damit, dass irgendwer diesen Text hier bis zu Ende gelesen hat, wenn doch, hat sich diese Person damit fast auch schon eine Kelle Hühnersuppe verdient. Ich werde mich jetzt nicht länger vor meinen ehelichen Pflichten drücken und dieses Huhn, dieses arme Huhn zerkleinern, auf dass die gesamte Superkraft (immerhin können die ja fliegen!) auf meinen guten Mann übergehen möge und sich dieses blöde Virus einen neuen Wirt sucht. |
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Guten Besserung Deinem Lieben und vielen Dank für deinen ausführlichen Text, der mir, warum auch immer, ein Schmunzeln entlockte:Blumen: |
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Oder vielleicht einfach Maggi? ![]() (bei uns gibts ein Maggi Werk, daher schmeißen echte Einheimische das Zeug in alles rein und auf alles drauf, was aus Richtung Küche kommt) |
Ich würde zu einem Rezept raten, wo man das Gemüse erst nach 90 Minuten zugibt, dann braucht man es nicht wegzuwerfen - stattdessen dann lieber das Verkochrezept entsorgen
Ansonsten gilt mein Mitgefühl aber jedem Virenopfer hier, bin ich doch der schlimmste Männergrippenjammerlappen der vorstellbar ist und bringe jegliche Person in meiner Nähe binnen Minuten zuverlässig an die Grenze ihres Mitgefühls und dazu, mir den Topf mit der Brühe über den Kopf zu kippen. Allerdings bin ich auf dem Krankenlager dann auch mit Pfanni-Kartoffelpürree zufrieden. Früher hab ich da tatsächlich noch Maggi draufgeträufelt. Soll ja stärken! Da war ich aber noch sehr klein. Ansonsten weiterhin alles gute hier für alle Siechenden, Versehrten und (gefühlt) Moribunden. :Blumen: |
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Warum hat das tote Huhn solch einen Durst oder ist eine Großrauminhalation der Aromen und Wirkstoffe vorgesehen ?
Deckel drauf und bei kleinster Flamme/Stufe ( nach TCM ) mind. 12-24h simmern lassen. Dann kommt eine heilsame Brühe raus .....:Blumen: |
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Diese Mädels lassen dir keine Chance. Als meine Kleine Schwimmerin war hat sie mich immer während ihrer Rollwende Unterwasser angelächelt bevor sie sich dann abgestoßen hat. Immerhin konnte ich damals noch dran bleiben wenn sie Beinschlag Training gemacht hat und ich ganze Lage geschwommen bin. Die kleinen Mädels sind die schlimmsten, die machen einen fertig. |
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…ich habe das früher als Hebamme in der Hausgeburtshilfe gelegentlich gesehen: da wurde mit Wehenbeginn ein Huhn aufgesetzt und pünktlich zur Geburt war die Wochenbettsuppe fertig. Problematisch nur, wenn eine Klinikverlegung notwendig wurde und niemand den Herd abgestellt hatte. A propos Großrauminhalation: die ganze Bude riecht. Und das tagelang. Ich habe damit Erfahrung: mein Mann war letztes Jahr sehr lange sehr krank und es gingen einiger Hühner hier durch den Topf. Nur meine blöden Katzen sind alle drei so degeneriert, dass sie lieber Dosenfutter fressen, als das, was vom Vogel übrig war. Ich glaube ja nicht an die Mär, dass eine Katze an einem Hühnerknochen stirbt, diese Viecher aber anscheinend schon. |
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Anhang 48711 Deshalb bin ich vegan
Anhang 48712 Und deshalb Anhang 48713 https://www.youtube.com/watch?v=NLoPy_HfQfU |
Dann muss bei der Charge eben die Turbo-Version helfen.
Evtl. bekommst du ja für die nächste Version ein "Zweitverwertungshuhn", welches 2 Jahre alt werden durfte, Grünfutter sowie Regenwürmer gefuttert hat und in den Knochen tatsächlich Kraft stecken könnte. Die Hybridsorten Ross 308 oder Cobb 500 werden ja leider keinen Monat alt. In der Mastphase verwerten sie täglich 100 g Mastfutter zu knapp 80g Zunahme des Körpergewichts überwiegend an Brust und Schenkeln. Auch wenn es uncharmant klingt, solche körperliche Veränderungen sieht man ( auch ohne Silikon ) bei immer mehr jungen Frauen. |
Also ich finde das Süppchen sieht ganz geschmeidig aus.
Würde ich mir auch ohne Krankheit löffeln. |
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Also ich habe tatsächlich das beste Huhn gekauft, welches aufzutreiben war und der angesichts meiner Fragen zum Vorleben des Tieres zunehmend irritierte Biocompany-Angestellte versicherte mir, dass der Vogel zumindest bis zu seiner Ankunft in meinem Topf ein gutes Leben hatte. Es war auf jeden Fall ein erwachsenes Huhn oder ein erwachsener Hahn würde ich sagen angesichts 1.8 kg Gewicht ohne Gefieder. Ich bin doch nicht Milos Stavros und komme aus der Einsamkeit der armenischen Berge: „was erschwerend hinzukommt, ist dass das Huhn noch nicht volljährig ist.“ |
Frohe Ostern und weiterhin gute Genesung für deinen Mann.
Durch die Hühnerbrühe und deine liebevolle Pflege wird er hoffentlich bald wieder gesund sein. Tatsächlich frage ich mich, wie derzeit die Hähne angeboten bzw. "verwertet" werden, denn Eier legen die Hähne auch mit dem bestehenden Schredderverbot nicht und für die "Fleischproduktion" ist die Gewichtszunahme für die Industrie zu langsam bzw. die Futterverwertung zu schlecht. Wie bei unserem Plastikmüll muss wohl Afrika und Asien herhalten um unsere Vorgaben erfüllen zu können. Pervers oder sollte man sich darüber nicht auch noch Gedanken machen : https://www1.wdr.de/nachrichten/kuek...watch-102.html |
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:Weinen: Oh mein Gott, das ist ja traurig. Und so traurig das ist, für ebenso wahrscheinlich halte ich das. Im Tagesspiegel las ich dazu, dass zum Teil einfach auch die gesamte Produktion ausgelagert wird in Länder, wo fröhlich weiter geschreddert wird. Was für ein perverser Ausbund unserer Konsumgepflogenheiten. Ich finde, dass alleine schon das Wort „Fleischproduktion“ einen großen Teil dessen enthält, was da schiefläuft. Ich bin, was das Thema Fleischkonsum betrifft, gespalten. Ich selbst lebe seit 2013 strictly vegan und davor vegetarisch seit meinem 13. Lebensjahr; was mich betrifft, bin ich da völlig klar. Ich mache auch keine Ausnahme, kein ab und zu mal doch, nein, einfach: nie. Komplett nie. Noch wichtiger aber als die Überzeugung, auf den Konsum tierischer Produkte zu verzichten, ist mein abgrundtiefes Bedürfnis nach Freiheit, welches eben auch die Freiheit der anderen beinhaltet. Sprich: wenn jemand anders Fleisch essen möchte, gibt es von mir keine doofen Sprüche, keine Abwertung und auch keine Belehrung. Ich sitze auch mit Fleischesser:innen zu Tisch, ohne das Gesicht zu verziehen. Es gibt noch einen Aspekt, der für mich nicht ganz geklärt ist. Lebten alle Menschen vegan, gäbe es ja keinen Grund mehr, zum Beispiel Rinder oder Hühner oder überhaupt irgendwelche so called Nutztiere zu halten. Hätte das nicht zwangsläufig das sukzessive Verschwinden zahlreicher Tierarten zur Folge? Ich freue mich jedes einzelne Mal so sehr, wenn ich die ca. 50 Personen umfassende Mehrgenerationen-Rinderherde in Niederweiler sehe, kurz vor dem Aufstieg nach Badenweiler. Aber bestimmt ist auch das in den Kreisen radikaler Taliban-Veganer:innen nicht zulässig: Freude am Anblick friedlich ruminierenden Hornviehs. Dass für die Zubereitung einer Hühnersuppe für den kranken Ehegesponst auch nicht mit der Absolution der Hardcore-Veganer:innen zu rechnen ist, juckt mich nun ehrlich gesagt gar nicht. In den 32 Euro für das gute Tier ist mit Sicherheit auch ein Ablassbrief enthalten; Ihr wisst ja, wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel schwingt. |
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In der Nähe unseres Weilers in der Schorfheide verstecken sich zwei Rinder seit dem Herbst im Wald und erschrecken auch schon mal, wenn sie unvermutet hinter einem Gebüsch hervorkommen, fremde Radfahrer oder Fußgänger, die ich dann beruhige, damit sie keine amtlichen Personen verständigen. Die (vermutlich) Mutter mit Kalb gehörte mal zu einer Muttertierherde, die im Herbst mit Transporter hierher auf eine umzäunte Weide gekarrt worden ist und die beiden haben offensichtlich eine günstige Gelegenheit beim Schopf ergriffen, sich zu verkrümeln, bevor sie auf einem Teller landen. Offenbar vermisst sie keiner. Heute auf meinem Osterspaziergang habe ich mich sehr gefreut, dass sie gesund und munter sich ihres Lebens erfreuen, als mein Hund zufällig ihre Fährte erschnuppert hat, und gleich das Beweisfoto gemacht. ;-) . |
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ich bleibe dann doch noch um einiges länger hier. Nachdem die Seuche mich flachgelegt hatte, wie schon lange nicht mehr, bin ich partout nicht auf die Beine gekommen. Tackykardien beim Sitzen auf dem Sofa, Brustenge, Stiche in der Brust, v.a. Kurzatmigkeit haben mich letztlich dann doch mal zum Hausarzt meines Vertrauens getrieben. EKG zeigte leider auf allen Ableitungen Zeichen einer akuten Myokarditis (Herzmuskelentzündung), das Labor hat das dann noch bestätigt. :Nee: Immerhin wohl nur leicht, beim Auskultieren unauffällig und auch keine Insuffizienzzeichen. Also habe ich jetzt absolutes Sportverbot und „darf“ mich schonen. Kraichgau und noch viel schlimmer mein Langsdistanzdebut in Frankfurt haben sich erledigt :Weinen: Kraichgau habe ich heute storniert und Frankfurt auf nächstes Jahr verschoben… Es ist bestes Wetter draußen, ein kurzer Spaziergang ist alles was geht. Meine Stimmung ist auf Gefrierpunkt. So genug gejammert. Gutes Besserung allen Insassen. Die Suppe würde ich übrigens auch nehmen :Huhu: |
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Halte durch. |
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Alles andere hat Steffi ja schon treffend auf den Punkt gebracht. Ganz großer Scheibenkleister. Bleibt dem Fuchs nur noch, dem Eichhörnchen ein vorsichtiges, aber herzliches Gute Besserung! unterzuschieben. |
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Danke für die lieben Worte.
Ich bin auch eher der Typ „positiv bleiben“, aber wenn ich könnte, würde ich meinen Boxsack verkloppen. Dafür habe ich ihn angeschrien, soweit das bei der beschi…Kurzatmigkeit geht. Das musste sein. Danke Steffi, für eben kein „das wird schon“. Das glaube ich zwar schon auch, aber im Moment bin ich da noch nicht. Gerade bin ich noch beim Realisieren, dass diese Saison ganz anders laufen wird, wie ich mir das erhofft hatte. Mein Training lief ziemlich gut, meine Laufschwäche hatte ich ganz gezielt schon im Winter angegangen und von einem Tag auf den anderen Vollstopp. Ich bin morgens noch 16km gelaufen, habe mich dabei noch wohl gefühlt, Puls usw. völlig okay, aber abends dann hundeelende gefühlt. Ich kam kaum die Treppen zu unserer Wohnung hoch. Schnelltest positiv. Rückblickend: Partner war bereits positiv, wir hatten uns isoliert (soweit das voneinander in der gleichen Wohnung geht), fast eine Woche bin ich negativ geblieben und habe mich auch subjektiv gesund gefühlt. Daher auch weiter trainiert, Werte im Blick behalten. Gehofft. Mit Blick zurück, standen die Chancen natürlich nicht so gut. Allerdings hatte ich das gleiche Szenario auch mit meinem Sohn bereits letztes Jahr gehabt und das hatte geklappt. Wir sind negativ geblieben. Ich denke, ich würde es genauso wieder machen. Warum prophylaktisch Sportpause, wenn man sich selbst gut fühlt und zumindest die „Garmin-Werte“ alle völlig okay sind? In meinem Bekanntenkreis erwischt gerade etliche (vermeintlich) zum ersten Mal Corona, viele davon ebenfalls sportlich sehr aktiv (Verein) und bisher sieht es bei allen gut aus. Langsamer Aufbau und langsamer Wiedereinstieg in den jeweiligen Trainingsplan. So hätte ich mir das auch gewünscht. So hatte ich das auch bei etlichen anderen hier im Forum gelesen. Okay, ich habe also die A-Karte gezogen. Das brauche ich nicht nochmal. Aber so ist es halt jetzt. Einmal reicht, kann man das irgendwo vermerken lassen? Jetzt will ich einfach nur gesund werden. Dann halt nächstes Jahr Frankfurt, jetzt habe ich trainingstechnisch schon mal gecheckt, wie so ein Langdistanztraining abläuft und habe das bis vor kurzem auch gut weggesteckt. Also doch wieder: Positiv bleiben! Danke Steffi, Peter und Heiner. Man schreibt hier ja auch, weil man sich Rückmeldung wünscht und das tat gut, verstanden zu werden. ja es ist mega-sch…, aber langsam komme ich phasenweise psychisch damit besser klar. Viele Grüße und Besserungswünsche an alle Insassen Miri |
Hi Miri,
auch von mir unbekannterweise gute Wünsche aus dem Landkreis, wünsche Dir baldige und komplette Genesung.:Blumen: |
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Gute Besserung 😘Miri das ist nicht schön 😩
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Gute Besserung auch von meiner Seite!:Blumen:
Bis auf die Tatsache, dass ich laut diversen Untersuchungen keine Herzmuskelentzündung davon getragen habe, hatte ich mit genau den gleichen Symptomen zu kämpfen wie du: Brustenge, Stiche in der Brust, Kurzatmigkeit, nicht tief einatmen können. Es hat dann auch neun Monate gedauert, bis ich wieder ganz symptomfrei war. Alles Gute und die nötige Geduld, falls erforderlich:Blumen: |
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