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keko# 13.01.2020 10:15

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1504753)
...
Wenn man die Leute separiert bzw. sie davor Angst haben, kriegt man sie leider in der Regel ganz schnell klein.

Divide et impera... funktioniert auch heute noch sehr gut, wie man täglich sieht.

qbz 13.01.2020 10:34

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1504739)
Eine grundsätzlich nachvollziehbare Antwort.
Aber wo verlaufen die Grenzen?
Klimaaktivisten behalten ihr Konto bei der mit Siemens-Papieren handelnden Bank weil sie mit dem Wechsel z. B. zur GLS-Bank nichts ändern können und weil der Staat der Firma Siemens keine Grenzen beim Verkauf von Eisenbahnsignaltechnik setzt?

Darf man dann nicht auch für 100 Euro mit Ryanair nach Spanien fliegen ohne Flugscham zu haben? Das ist ja schließlich auch etwas was der Staat ermöglicht.

Und im Greta-Thread schreibst Du mMn widersprüchlich zu obigen:
Daraus folgt: Mit ausserparlamentarische Aktivitäten mit möglichst grosser Breite wie FFF und mit basisdemokratischen Organisationsformen (Graswurzel-Bewegung) erzielen die Schüler und Studenten die grösste Wirkung.

Gruß
N. :Huhu:

Egal wo sie ihr Gehaltskonto führen lassen, es ändert nichts an den Besitzverhältnissen bei Siemens durch die Familie und institutionellen Anlegern und an der Dividendenorientung der Geschäftspolitik vor Ökologie.

Im Prinzip ist es ähnlich wie mit der Waffenproduktion und -verkäufen: Auch da muss der Staat die Grenzen vorgeben.

LidlRacer 13.01.2020 12:17

Dass ein australischer Minister mittels eines Briefes auf Kaesers Entscheidung eingewirkt hat und diese nun feiert, zeigt, dass Siemens wohl doch nicht so unwichtig für das Projekt ist.

FFF und andere werden nicht locker lassen. Heute gibt es mindestens 15 Demos an Siemens-Standorten:
https://fridaysforfuture.de/siemens

Interessant wäre, was genau die Folgen bei Vertragsbruch wären. Vermutlich geht es nicht nur um einen einstelligen Millionengewinn, sondern auch um evtl. Schadensersatz ...

Nobodyknows 13.01.2020 12:37

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1504772)
FFF und andere werden nicht locker lassen. Heute gibt es mindestens 15 Demos an Siemens-Standorten:
https://fridaysforfuture.de/siemens

Proteste an Siemens-Standorten sind ja nichts Neues, auch wenn es bisher meist um etwas anderes ging. Aus 2017:
Proteste gegen geplanten Stellenabbau bei Siemens

Gruß
N. :Huhu:

LidlRacer 13.01.2020 13:02

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1504780)
Proteste an Siemens-Standorten sind ja nichts Neues, auch wenn es bisher meist um etwas anderes ging. Aus 2017:
Proteste gegen geplanten Stellenabbau bei Siemens

Gruß
N. :Huhu:

Kaeser hat selbst gesagt, dass die Absage dieses relativ kleinen Auftrags keine Stellen gefährden würde.

Eine nachhaltige Imageschädigung scheint mir für Siemens gefährlicher.

qbz 13.01.2020 13:04

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1504772)
------
FFF und andere werden nicht locker lassen. Heute gibt es mindestens 15 Demos an Siemens-Standorten:
https://fridaysforfuture.de/siemens
........

Das führt sicher zu interessanten, teils kontroversen Gesprächen mit Belegschaftsanghörigen.

Die geplanten grossen Stellenkürzungen bei Siemens sind eine Folge der 2020 geplanten Auslagerung bzw. Abspaltung des Energiebereichs, den Siemens möglichst "Lean" an die Börse bringen will und mit guten Kursaussichten, wozu dann auch solche Aufträge wie der Australische zur Auslagerungsstrategie der Energiesparte gehören, damit die Firma gewinnträchtige Aussichten in den Büchern hat.
https://www.handelsblatt.com/meinung...gJYKKlQees-ap1

LidlRacer 13.01.2020 13:24

Dieses Eisenbahn-Signaltechnik-Geschäft gehört bei Siemens nicht zum Bereich Energy sondern Mobility.
https://de.wikipedia.org/wiki/Siemens_Mobility

qbz 13.01.2020 13:34

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1504789)
Dieses Eisenbahn-Signaltechnik-Geschäft gehört bei Siemens nicht zum Bereich Energy sondern Mobility.
https://de.wikipedia.org/wiki/Siemens_Mobility

danke, ich hatte nicht daran gedacht, dass es beim Auftrag um Eisenbahn-Signaltechnik geht. Die Stellenstreichungen stehen vor allem im Zusammenhang mit der Auslagerung der Energiesparte.


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