Klugschnacker |
17.09.2019 10:33 |
Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 1478051)
Für diese Sorte Triathleten, die am sonstigen Vereinsleben kein Interesse haben und dem Verein auch keine Kosten für z.b. Schwimmbadeintritt verursachen, aber eben die Mitgliedschaft für den Startpass benötigen, haben wir bei uns im Verein übrigens in der Satzung eine "Fördermitgliedschaft" für 25€ jährlich integriert.
Ein paar Athleten auch hier aus dem Forum haben diese Fernmitgliedschaft auch schon wahrgenommen.
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Ich bin dort Mitglied und habe über den Grassauer Verein meine Jahreslizenz erworben. Klappt wunderbar, jedes Jahr ist meine erneuerte Lizenz im Briefkasten.
Am klassischen Vereinsleben habe ich derzeit kein Interesse. Nicht weil ich asozial wäre, sondern weil ich seit cirka 15 Jahren meine eigene, private Trainingsgruppe habe. Wir haben feste Trainingstermine und eine sehr freundschaftliche Gemeinschaft. Wir werden immer wieder von Triathleten aus ganz Deutschland besucht, die dann einen Tag oder ein Wochenende mit trainieren.
Vereine finde ich gut. Ich bin direkt neben einer großen Sportanlage aufgewachsen und war vom Tischtennis bis zum Stockkampf in praktisch allen Abteilungen aktiv. Ich hatte bisher Lizenzen von vier Sportverbänden. Es stimmt allerdings nicht, dass allein und ausschließlich in Vereinen sportliche Gemeinschaft gelebt würde, oder dass die Weitergabe von Wissen und Erfahrung ausschließlich in den Vereinen stattfände. Hier überschätzen sich die Vereine. Nicht überall hat man Großvereine wie die Eintracht Frankfurt vor der Haustür. In vielen Gegenden gibt es keine passenden Vereinsangebote, sodass die Sportler eben unabhängig von Vereinen ihr Ding machen. Was gibt es dagegen einzuwenden? Es ist nicht richtig, den Triathlon in Deutschland allein aus der Perspektive der Vereine und Verbände zu sehen.
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