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Nepumuk 13.05.2024 10:58

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1729328)
Jetzt habe ich nach 15 Monaten Lieferzeit meinen KIA EV 6 und der Wagen ist richtig gut. Tolle Verarbeitung, Reichweite 450 km, schnelle Ladung und die 325 PS machen auch Spaß. Ok, braucht man nicht zwingend. Platz ohne Ende, Soundsystem genial. (ganz wichtig für mich). Wenn ich von Fuerte wieder zu Hause bin, freu ich mich schon auf die nächste Fahrt mit der Kiste.

Wir haben jetzt nach längerer Überlegung auch einen EV6 bestellt. Härtester Konkurrent war das Model Y und mit weitem Abstand ID.4 und Enyak. Wir haben allerdings die RWD Variante bestellt, das reicht uns von der Leistung völlig aus.

Bin gespannt, wie lange es dauert, bis das Auto da ist. Die Lieferzeiten sollten sich ja deutlich reduziert haben.

Andag007 13.05.2024 12:39

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1745257)
Wir haben jetzt nach längerer Überlegung auch einen EV6 bestellt. Härtester Konkurrent war das Model Y und mit weitem Abstand ID.4 und Enyak. Wir haben allerdings die RWD Variante bestellt, das reicht uns von der Leistung völlig aus.

Bin gespannt, wie lange es dauert, bis das Auto da ist. Die Lieferzeiten sollten sich ja deutlich reduziert haben.

Vielleicht könnt ihr ja anschließend mal Eure Erfahrungen bzgl der Reichweite schildern? In vielen Autotests, die ich mir mittlerweile angeschaut habe, wurde die Reichweite oft nur bei Max 130 km/h und im Sommer erreicht. Im Winter (trotz Akku Heizung) und bei 150 oder 160 km/h ging sie drastisch in den Keller. Ist das beim EV6 anders?

Badekaeppchen 13.05.2024 12:59

Also mit dem Enyaq sind es im Winter ca. 350km, im Sommer geht es über 400km. Kommt halt auch darauf an, wieviel Autobahnanteil dabei ist (und wie schnell man da fährt). Aber meiner Erfahrung nach kann man von der Angabe des Herstellers gut 20% abziehen. Dann ist es in halbwegs realistischer Wert. Gilt auch für andere Hersteller.

Wenn es über 130 km/h geht, dann geht es schon mit der Reichweite schnell nach unten.

Andag007 13.05.2024 13:18

Zitat:

Zitat von Badekaeppchen (Beitrag 1745267)

Wenn es über 130 km/h geht, dann geht es schon mit der Reichweite schnell nach unten.

Genau das meinte ich. Ich stehe auch vor der Auswahl eines neuen Firmenwagens und würde eigentlich gerne ein E-Auto nehmen. Allerdings fahre ich zu Kundenterminen innerhalb D schon schneller als 130, insbesondere wenn man Abends einfach nach Hause möchte. Und egal wie, immer noch einen längeren Stop einplanen zu müssen, ist für mich aktuell noch ein Show Stopper. Ebenso muss ich privat öfter in den Hunsrück zu meinem Elternhaus und dort ist weder eine Schnell-Ladesäule, noch haben meine Ü80 Eltern eine Wallbox. Es bleibt also spannend

TriVet 13.05.2024 13:53

Zitat:

Zitat von Andag007 (Beitrag 1745268)
Genau das meinte ich. Ich stehe auch vor der Auswahl eines neuen Firmenwagens und würde eigentlich gerne ein E-Auto nehmen. Allerdings fahre ich zu Kundenterminen innerhalb D schon schneller als 130, insbesondere wenn man Abends einfach nach Hause möchte. Und egal wie, immer noch einen längeren Stop einplanen zu müssen, ist für mich aktuell noch ein Show Stopper. Ebenso muss ich privat öfter in den Hunsrück zu meinem Elternhaus und dort ist weder eine Schnell-Ladesäule, noch haben meine Ü80 Eltern eine Wallbox. Es bleibt also spannend

Darfst du seitens der Firma überhaupt noch was anderes fahren?
Du warst das doch auch mit dem V8, oder?!😉
Ich denke, dass dich du sowieso mit dem Stromer befassen müssen wirst und dann recht schnell lernen, dass die Dinger auch im Außendienst sehr gut taugen.

Und dass es im hunsrueck (wo genau denn?) keine Schnelllader geben soll, ist vielleicht auch einfach ein Informationsdefizit?

tandem65 13.05.2024 14:06

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1745274)
Und dass es im hunsrueck (wo genau denn?) keine Schnelllader geben soll, ist vielleicht auch einfach ein Informationsdefizit?

Da tust Du ihm jetzt Unrecht. Die wenigsten sind aus den Orten im Hunsrück jemals rausgekommen. Soweit ich weiß gibt es dort nicht mal Tankstellen. Man fragt sich weshalb man freiwillig dort hin zurück will wenn man es erst mal rausgeschafft hat.:Lachen2:

Nepumuk 13.05.2024 14:32

Zitat:

Zitat von Andag007 (Beitrag 1745266)
Vielleicht könnt ihr ja anschließend mal Eure Erfahrungen bzgl der Reichweite schildern? In vielen Autotests, die ich mir mittlerweile angeschaut habe, wurde die Reichweite oft nur bei Max 130 km/h und im Sommer erreicht. Im Winter (trotz Akku Heizung) und bei 150 oder 160 km/h ging sie drastisch in den Keller. Ist das beim EV6 anders?

Nein, wieso sollte das bei dem EV6 anders sein. Der Energieaufwand steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit. Bei Verbrenner ist der Verbrauchsanstieg deshalb weniger krass, weil es durch die höhere Drehzahl zu Effizienzgewinnen kommt. Beim eAuto hast du das nicht, das ist immer gleich effizient und dadurch steigt der Verbrauch deutlich an.

Es gibt diverse Rechnung über den Sweetspot zwischen Reisegeschwindigkeit und Ladegeschwindigkeit. Da in sehr schnelles Fahren oft nicht die schnellste Lösung. Das hängt aber von verschiedenen Faktoren ab.

Ich werde dir aber aus der Praxis nichts dazu berichten können, da ich schon seit vielen Jahren nicht mehr schneller als 120km/h fahren, schon gar nicht auf langen Strecken. Ich werde dir berichten können, wie es ist, mit dem eAuto einen Wohnwagen zu ziehen, aber das interessiert dich vermutlich nicht.

Helios 13.05.2024 17:21

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1745282)
......
Der Energieaufwand steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit.
...

Die Reibungskraft steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit - auf die Leistung umgerechnet braucht man noch mal ein "v" => d.h. die Leistung steigt zur "Dritten" mit der Geschwindigkeit und damit auch der Spritverbrauch.

Das ist in Analogie zur Pumpenleistung in Rohrleitung zu sehen, absolut immer wirtschaflich in größeren Netzen, außer man hat das mit "zur Dritten" nicht am Schirm.

Johannespopannes 13.05.2024 17:49

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1745305)
Die Reibungskraft steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit - auf die Leistung umgerechnet braucht man noch mal ein "v" => d.h. die Leistung steigt zur "Dritten" mit der Geschwindigkeit und damit auch der Spritverbrauch.

Das ist falsch. Wenn ich doppelt so schnell fahre brauche ich für die 100km auch nur die halbe Zeit.
Spritverbrauch/Strecke ist doch analog zu Energieverbrauch und nicht zur Leistung (Spritverbrauch/Zeit)

Andag007 13.05.2024 18:11

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1745274)
Darfst du seitens der Firma überhaupt noch was anderes fahren?
Du warst das doch auch mit dem V8, oder?!😉
Ich denke, dass dich du sowieso mit dem Stromer befassen müssen wirst und dann recht schnell lernen, dass die Dinger auch im Außendienst sehr gut taugen.

Und dass es im hunsrueck (wo genau denn?) keine Schnelllader geben soll, ist vielleicht auch einfach ein Informationsdefizit?

Ich hatte noch nie einen V8 und würde mir auch nie einen kaufen (finde ich aus der Zeit gefallen). Jedoch hatte ich mal angemerkt, dass ich den Sound dennoch gut finde. :Blumen:

Die Auswahl der Firmenfahrzeuge erfolgt ja über 2 Leasing Gesellschaften und dort sind die Stromer entweder in der absoluten Minderheit oder die Konditionen extrem schlecht (würde jetzt zu sehr ins Detail gehen).

Dennoch habe ich mich natürlich damit beschäftigt und immer wieder festgestellt, dass aus den genannten Gründen ein E-Fahrzeug momentan leider wahrscheinlich nicht in Frage kommen wird. Und nein, es ist kein Informations Defizit zu behaupten, dass weder an meinem Elternhaus eine Wallbox, noch eine Schnellladesäule ist. Auch ist es für mich keine Option, dass Fahrzeug auf dem 1-2 Km entfernten Einkaufszentrum abzustellen und dann zu Fuß zu meinen Eltern zu gehen. 😅

Die zuvor genannten Zwischenstops sind aber die wirklich ausschlaggebenden Show Stopper.

Andag007 13.05.2024 18:13

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1745278)
Da tust Du ihm jetzt Unrecht. Die wenigsten sind aus den Orten im Hunsrück jemals rausgekommen. Soweit ich weiß gibt es dort nicht mal Tankstellen. Man fragt sich weshalb man freiwillig dort hin zurück will wenn man es erst mal rausgeschafft hat.:Lachen2:

Worauf willst Du hinaus? Auf eine billige Beleidigung?

Ich besuche regelmäßig meine 83 jährige Mutter und Stiefvater und helfe unser Haus in Schuss zu halten. Was ist jetzt genau dein Punkt? Manchmal vielleicht einfach die Klappe halten.

Helios 13.05.2024 18:16

Zitat:

Zitat von Johannespopannes (Beitrag 1745306)
Das ist falsch. Wenn ich doppelt so schnell fahre brauche ich für die 100km auch nur die halbe Zeit.
Spritverbrauch/Strecke ist doch analog zu Energieverbrauch und nicht zur Leistung (Spritverbrauch/Zeit)

zur 3. besagt - doppelt so schnell benötigt 8 mal mehr Sprit (2x2x2) - deine 4 Liter/100km Verbrauch (fiktiv) sind nicht bis zum Top-Speed konstant, noch quadratisch - sie sind cubisch.

Andag007 13.05.2024 18:18

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1745282)

Ich werde dir aber aus der Praxis nichts dazu berichten können, da ich schon seit vielen Jahren nicht mehr schneller als 120km/h fahren, schon gar nicht auf langen Strecken. Ich werde dir berichten können, wie es ist, mit dem eAuto einen Wohnwagen zu ziehen, aber das interessiert dich vermutlich nicht.

Mit letzterem hast du Recht. Ich möchte, auch berufsbedingt zügig (und damit meine ich nicht rasen) von A nach B kommen und keine längeren Pausen einplanen müssen, die ich normalerweise nicht bräuchte. That’s it. Ich fahre teilweise mehrere hundert Km am Tag und ich denke es ist nachvollziehbar, dass ich dann nicht auch noch ewig auf Rastplätzen Zeit vergeuden möchte, wenn ich bspw noch radeln mag. Welcher Triathlet möchte das bei schönem Wetter nicht. 😉

Meik 13.05.2024 18:36

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1745305)
Die Reibungskraft steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit - auf die Leistung umgerechnet braucht man noch mal ein "v" => d.h. die Leistung steigt zur "Dritten" mit der Geschwindigkeit und damit auch der Spritverbrauch.

Das ist in Analogie zur Pumpenleistung in Rohrleitung zu sehen, absolut immer wirtschaflich in größeren Netzen, außer man hat das mit "zur Dritten" nicht am Schirm.

Leistung ungleich Energie. Energieverbrauch ist Reibungskraft mal Weg -> der Energieverbrauch steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit. Die Leistung ist Kraft mal Geschwindigkeit, die steigt zur dritten Potenz. ;)

Wird Zeit dass in D ein Tempolimit kommt, dann geht's schneller, entspannter und sparsamer auf der Autobahn zu. In D schaffe ich selten trotz vieler Strecken ohne Limit die Durchschnittsgeschwindigkeiten die ich in z.B. in den NL schaffe. Da wird halt kaum gebremst, die Geschwindigkeitsunterschiede sind klein, keine ständigen Wechsel der Begrenzung, ...

Microsash 13.05.2024 18:39

Hab ja den quasi baugleichen Ioniq 5 zum EV6 . Zügig Autobahn stehn da auch mal gern 23kwh+ /100 d.h. mit angestrebter 20/80 Ladung sollte man auch unter 300km mit Ladestop rechnen. Unter den Bereichen verliert man am Schnellader zuviel Zeit.

TriVet 13.05.2024 19:01

Zitat:

Zitat von Andag007 (Beitrag 1745307)
Ich hatte noch nie einen V8 und würde mir auch nie einen kaufen (finde ich aus der Zeit gefallen). Jedoch hatte ich mal angemerkt, dass ich den Sound dennoch gut finde. :Blumen:

Die Auswahl der Firmenfahrzeuge erfolgt ja über 2 Leasing Gesellschaften und dort sind die Stromer entweder in der absoluten Minderheit oder die Konditionen extrem schlecht (würde jetzt zu sehr ins Detail gehen).

Dennoch habe ich mich natürlich damit beschäftigt und immer wieder festgestellt, dass aus den genannten Gründen ein E-Fahrzeug momentan leider wahrscheinlich nicht in Frage kommen wird. Und nein, es ist kein Informations Defizit zu behaupten, dass weder an meinem Elternhaus eine Wallbox, noch eine Schnellladesäule ist. Auch ist es für mich keine Option, dass Fahrzeug auf dem 1-2 Km entfernten Einkaufszentrum abzustellen und dann zu Fuß zu meinen Eltern zu gehen. 😅

Die zuvor genannten Zwischenstops sind aber die wirklich ausschlaggebenden Show Stopper.

Aber Strom haben sie schon auch im Hunsrück, oder?
Und je ländlicher, je größer die Wahrscheinlichkeit einer "roten Starkstromsteckdose" in Garage oder Scheune, dann reicht schon ein passendes Adapterkabel und man hat eine vollwertige mobile Wallbox.
Und warum nicht das Auto am Lader parken und derweil sporteln?!

Aber ich denke, Du weißt selnst, dass du eigentlich könntest.
Mit anderen Worten, Du willst mE nicht; und Dir geht deine persönliche Bequemlichkeit vor.
Allerdings wage ich zu behaupten, dass spätestens das darauffolgende Auto ein Stromer sein wird, sein muss...

Johannespopannes 13.05.2024 20:43

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1745309)
zur 3. besagt - doppelt so schnell benötigt 8 mal mehr Sprit (2x2x2) - deine 4 Liter/100km Verbrauch (fiktiv) sind nicht bis zum Top-Speed konstant, noch quadratisch - sie sind cubisch.

Nein. Ich versuch's mal anders:

Nehmen wir einen fiktiven Verbrauch von 4l/100km bei einer Geschwindigkeit von 100km/h an.
Dann habe ich bei dieser Geschwindigkeit logischerweise einen Verbrauch von 4l/h (=Leistung).

Wenn ich jetzt auf 200km/h beschleunige, dann steigt die benötigte Leistung auf das 2x2x2=8-fache, also 32l/h (=Leistung), aber in dieser einen Stunde in der ich 32l verballere fahre ich dafür auch 200km. Somit habe ich einen Verbrauch von 16l/100km (=Energie) bei den o.g. 200km/h.

16 ist das 4-fache von 4, nicht das 8-fache. :liebe053:

Nepumuk 13.05.2024 20:57

Zitat:

Zitat von Andag007 (Beitrag 1745310)
Mit letzterem hast du Recht. Ich möchte, auch berufsbedingt zügig (und damit meine ich nicht rasen) von A nach B kommen und keine längeren Pausen einplanen müssen, die ich normalerweise nicht bräuchte. That’s it. Ich fahre teilweise mehrere hundert Km am Tag und ich denke es ist nachvollziehbar, dass ich dann nicht auch noch ewig auf Rastplätzen Zeit vergeuden möchte,

Persönlich kann ich das nachvollziehen. Politisch-gesellschaftlich bin ich allerdings der Meinung, dass Geschäftsmodelle, die dermaßen von dem massiven Verbrauch von fossilen Energien abhängen, eingeschränkt gehören.

Schwarzfahrer 13.05.2024 21:29

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1745323)
Persönlich kann ich das nachvollziehen. Politisch-gesellschaftlich bin ich allerdings der Meinung, dass Geschäftsmodelle, die dermaßen von dem massiven Verbrauch von fossilen Energien abhängen, eingeschränkt gehören.

sehr dünnes Eis, diese Definition, darunter könnte mancher auch den Ironman, oder die Weltklimakonferenz zählen, oder Betonherstellung, natürlich auch alle Militärübungen wie auch Kriegseinsätze - die Auswahl ist schon sehr groß...

hanse987 13.05.2024 22:25

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1745274)
Darfst du seitens der Firma überhaupt noch was anderes fahren?

Ist es mittlerweile so strikt bei vielen Firmen, dass man nur noch E-Autos bestellen darf? Bei uns in der Firma genau umgekehrt. Bei etwa 3000 Fahrzeugen im Fuhrpark sind nur ganze wenige E-Autos. Die Auswahl von bestellbaren E-Autos war war aber auch nicht berauschend. Seit Monaten sind gar keine mehr bestellbar. Mal schauen wenn ich in ein paar Jahren wieder einen neuen Firmenwagen bestellen darf?

deralexxx 13.05.2024 23:55

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1745330)
sehr dünnes Eis, diese Definition, darunter könnte mancher auch den Ironman, oder die Weltklimakonferenz zählen, oder Betonherstellung, natürlich auch alle Militärübungen wie auch Kriegseinsätze - die Auswahl ist schon sehr groß...

Irgendwo muss man halt anfangen.

Nepumuk 14.05.2024 06:52

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1745330)
sehr dünnes Eis, diese Definition, darunter könnte mancher auch den Ironman, oder die Weltklimakonferenz zählen, oder Betonherstellung, natürlich auch alle Militärübungen wie auch Kriegseinsätze - die Auswahl ist schon sehr groß...

Ja, das ist sicher so. Das muss auch alles auf regenerative Energien umgestellt werden. Das steht doch völlig ausser Frage.

Helios 14.05.2024 07:34

Zitat:

Zitat von Johannespopannes (Beitrag 1745321)
Nein. Ich versuch's mal anders:

Nehmen wir einen fiktiven Verbrauch von 4l/100km bei einer Geschwindigkeit von 100km/h an.
Dann habe ich bei dieser Geschwindigkeit logischerweise einen Verbrauch von 4l/h (=Leistung).

Wenn ich jetzt auf 200km/h beschleunige, dann steigt die benötigte Leistung auf das 2x2x2=8-fache, also 32l/h (=Leistung), aber in dieser einen Stunde in der ich 32l verballere fahre ich dafür auch 200km. Somit habe ich einen Verbrauch von 16l/100km (=Energie) bei den o.g. 200km/h.

16 ist das 4-fache von 4, nicht das 8-fache. :liebe053:

:Lachanfall: der Trick mit dem Stundenverbrauch ist echt gut - mein Hochdach-Handwerker-Kombi (Mini-Lkw) von Ford zeigt mir den Spritverbrauch in l/100km an - und die Anzeige geht beim Beschleunigen sogar über 40.

Meik 14.05.2024 11:57

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1745347)
der Trick mit dem Stundenverbrauch ist echt gut

Welcher Trick, du hast es nur mit Einheiten und dem Rechnen nicht so. ;)

Leistung ist Energie pro Zeit, Verbrauch ist aber üblich als Energie pro Strecke angegeben, deine "Rechnung" ist einfach falsch, auch wenn du über die richtige Rechnung mit dem Umweg über den Stundenverbrauch lachst. ;)

Energie ist halt Kraft mal Weg oder Leistung mal Zeit und nicht wie bei dir Leistung mal Geschwindigkeit.

MatthiasR 16.05.2024 11:45

Zitat:

Zitat von Microsash (Beitrag 1745313)
Hab ja den quasi baugleichen Ioniq 5 zum EV6 . Zügig Autobahn stehn da auch mal gern 23kwh+ /100 d.h. mit angestrebter 20/80 Ladung sollte man auch unter 300km mit Ladestop rechnen. Unter den Bereichen verliert man am Schnellader zuviel Zeit.

Der EV6 ist allerdings aerodynamisch besser als der Ioniq 5, das sollte sich gerade bei hohen Geschwindigkeiten auswirken. Und er hat den 77,4 kWh Akku, den der Ioniq 5 erst seit dem 2022er Update hat. Meiner hat noch 72,6 kWh, deiner wahrscheinlich auch.

Evtl. würde ja auch der Ioniq 6 in Frage kommen?!

Gruß Matthias

MatthiasR 16.05.2024 11:50

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1745339)
Ist es mittlerweile so strikt bei vielen Firmen, dass man nur noch E-Autos bestellen darf?

Vermutlich nicht. Selbst bei uns gilt das erst ab 2025 und wir dürften da ein ziemlicher Vorreiter sein. Da wir einen der größten Firmenwagen-Fuhrparks Deutschlands haben, dürfte das aber große Auswirkungen haben.

Gruß Matthias

sabine-g 16.05.2024 13:25

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1745339)
Ist es mittlerweile so strikt bei vielen Firmen, dass man nur noch E-Autos bestellen darf?

Bei uns ja. (250.000 Angestellte) Gilt seit 2022.

Nepumuk 16.05.2024 13:32

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 1745521)
Vermutlich nicht. Selbst bei uns gilt das erst ab 2025 und wir dürften da ein ziemlicher Vorreiter sein.

Absolut. Ich habe einen Blick auf zwei Regelung in der Familie (Bruder und Frau). Dort wirst du auch noch benachteiligt, wenn du ein eAuo wählst. Die Leasingrate ist vergleichsweise hoch und beide bekommen keine Ladekarte vom Arbeitgeber. Statt dessen müssen die Stromkosten voll aus dem Netto bezahlt werden.
Lademöglichkeit gibt es am Arbeitsplatz dafür keine.

Da verbrennt man doch lieber weiter Diesel. :Nee:

Beide haben trotzdem ein eAuto genommen, weil es einfach auch geiler ist.

Nogi87 16.05.2024 13:47

Ist ja auch verständlich. Erstens sind die Elektro Autos selber schonmal teurer als Verbrenner und zweitens ist auch nochmal das Laden deutlich teurer als das Tanken.
Ich hab mir jetzt einen Golf Hybrid geholt nachdem ich meinen Polo geschrottet habe und habe mich daher zum ersten Mal mit den Preisen zum Laden beschäftigt. Ich bin fast vom Stuhl gefallen wie teuer das ist. Da lohnt es sich für mich mehr meine Batterie über meinen Verbrennermotor zu laden.

Helmut S 16.05.2024 13:53

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1745533)
Die Leasingrate ist vergleichsweise hoch und beide bekommen keine Ladekarte vom Arbeitgeber. Statt dessen müssen die Stromkosten voll aus dem Netto bezahlt werden.

Wieso ist die hohe Leasingrate ein Problem für denjenigen, der einen Firmenwagen zur privaten Nutzung als Gehaltsbestandteil bekommt? Vielmehr ist doch der Listenpreis, der für die Besteuerung des geldwerten Vorteils zugrunde gelegt wird, das Problem für den AN. Gibt es vielleicht eine Policy, dass Autos nur bis zu einer gewissen Höhe der Leasingrate ausgewählt werden dürfen?

Und: Bekommen alle, die z.B. ein Dieselfahrzeug wählen automatisch den gesamten Treibstoff kostenlos vom AG? Ich kenne drei verschiedene Stufen: Nur das Auto, das Auto und n Budget für "Treibstoff" (auch Strom) und Auto all inkl.

:Blumen:

TriVet 16.05.2024 13:56

Albern.
Selbst Mit wenig Intelligenz und ohne eigene PV finden sich leicht Tarife von um die 50 Cent/kWh (ionity pass, Tesla Abo (gilt auch für fremdmarken) etc.
Bei einem Verbrauch von ca 20 kWh/100km sind das zehn Euro.
Da brauchst du schon einen sparsamen Verbrenner.
Mit dem eigenen Strom von Dach sind es übrigens ca 1,50€/100km.

MattF 16.05.2024 13:58

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1745536)
ist doch der Listenpreis, der für die Besteuerung des geldwerten Vorteils zugrunde gelegt wird, das Problem für den AN.

Na ja das ist aber Problem des AGs, der muss die Leasingraten bezahlen. Er kann die dann wieder als Betriebsausgaben von der Steuer absetzen, bekommt aber nur das zurück, was er
l an Steuern zahlt.

Und der AG bestimmt, welche Art Autos bis zu welchem Preis zugelassen ist.

Helmut S 16.05.2024 14:22

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1745541)
Na ja das ist aber Problem des AGs, der muss die Leasingraten bezahlen.

Ach, da wäre ich jetzt als AG nicht drauf gekommen :Lachanfall:

Die Frage war ja konkret, ob es ggf. eine nach der Leasingrate gerichtete Policy in dem Unternehmen gibt? Das wäre eher ungewöhnlich. Aber kann ja sein.

In der Regel ist es os wie du in deinem letzten Satz schreibst (und so handhabe ich das in meinem Unternehmen auch) gibt es eine Preisobergrenze und eine Kategorie/Modelleinschränkung.

Also die Benachteiligung die Nepomuk skizziert hat, habe ich jedenfalls noch nicht verstanden. Zumal bis zu einem UVP von 60.000 EUR nur 1/4 für den Geldwerten Vorteil angesetzt wird (und 1/2 bei Fzg mit einem UVP > 60 TEUR). Btw: Wollte man hier nicht eine Anhebung auf 80 oder gar 100 TEUR machen?

:Blumen:

MattF 16.05.2024 14:31

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1745542)
Ach, da wäre ich jetzt als AG nicht drauf gekommen :Lachanfall:

Die Frage war ja konkret, ob es ggf. eine nach der Leasingrate gerichtete Policy in dem Unternehmen gibt? Das wäre eher ungewöhnlich. Aber kann ja sein.


Es ist doch üblich, dass "kleine Angestellte" einen kleinen Wagen bekommen, also kleinen Preis und große einen großen. Weiß nicht was daran ungewöhnlich ist. :liebe053:

Helios 16.05.2024 14:33

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1745371)
Welcher Trick, du hast es nur mit Einheiten und dem Rechnen nicht so. ;)

Leistung ist Energie pro Zeit, Verbrauch ist aber üblich als Energie pro Strecke angegeben, deine "Rechnung" ist einfach falsch, auch wenn du über die richtige Rechnung mit dem Umweg über den Stundenverbrauch lachst. ;)

Energie ist halt Kraft mal Weg oder Leistung mal Zeit und nicht wie bei dir Leistung mal Geschwindigkeit.

:Lachanfall: ich fall nicht drauf rein :Lachen2:

Leistung ist Kraft mal Geschwindigkeit und die Kraft für Strömungswiderstand steigt quadratisch, also ist die Leistung mit noch einer Geschwindigkeitskomponente dabei, also zur Dritten.

Es ist egal ob ein e-, v- oder trampel-Motor am werkeln ist - je langsamer, desto erheblich weniger Energie ist erforderlich, und im v-Motor-Fall zusätzlich erheblich weniger Emissonen.

Wer schnell fahren will => die e-variante, alle anderen sollten "vernünftig" unterwegs sein - das mit der zur "Dritten" hilft mir vernünftig zu fahren.

hanse987 16.05.2024 14:34

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1745536)
Und: Bekommen alle, die z.B. ein Dieselfahrzeug wählen automatisch den gesamten Treibstoff kostenlos vom AG? Ich kenne drei verschiedene Stufen: Nur das Auto, das Auto und n Budget für "Treibstoff" (auch Strom) und Auto all inkl.

Bei uns wird die zweite Variante gemacht, nur dass nicht der Treibstoff budgetiert ist, sondern es gibt eine Kilometerfreigrenze für die Privatnutzung. Egal ob Diesel, Benziner oder Strom.

Für die paar e-Autos in Haus gibt es natürlich eine e-Autoregelung. Man braucht eine von der Firma vorgegebene Wallbox, um das Tanken zu Hause auch vergütet zu bekommen. Zusätzlich muss man seinen Stromvertrag einreichen, weil man natürlich nur den genauen Strompreis erstattet bekommt. Weitere Firmenvorgabe ist, dass 80% zu Hause geladen werden muss und nur 20% an Ladesäulen unterwegs.

Nogi87 16.05.2024 14:39

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1745539)
Albern.
Selbst Mit wenig Intelligenz und ohne eigene PV finden sich leicht Tarife von um die 50 Cent/kWh (ionity pass, Tesla Abo (gilt auch für fremdmarken) etc.
Bei einem Verbrauch von ca 20 kWh/100km sind das zehn Euro.
Da brauchst du schon einen sparsamen Verbrenner.
Mit dem eigenen Strom von Dach sind es übrigens ca 1,50€/100km.

Ja wie geschrieben. Polo 4,5 Liter also ca. 8 Euro pro 100km. Und da hier immer gelesen habe wie günstig das Laden im Vergleich zum Tanken sein soll war ich eben schockiert.
Tarife sind hier alle über 50 Cent. Und beim DC Laden auch alle über 70 Cent.

tandem65 16.05.2024 14:49

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1745534)
Da lohnt es sich für mich mehr meine Batterie über meinen Verbrennermotor zu laden.

Ja, sehr wahrscheinlich! :hoho:

Nepumuk 16.05.2024 14:57

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1745536)
Wieso ist die hohe Leasingrate ein Problem für denjenigen, der einen Firmenwagen zur privaten Nutzung als Gehaltsbestandteil bekommt? Vielmehr ist doch der Listenpreis, der für die Besteuerung des geldwerten Vorteils zugrunde gelegt wird, das Problem für den AN. Gibt es vielleicht eine Policy, dass Autos nur bis zu einer gewissen Höhe der Leasingrate ausgewählt werden dürfen?

In den beiden Modellen ist die Leasingrate auf einen bestimmten Betrag gedeckelt. Geht die Leasingrate bzw. genauer die Vollkostenrate über diesen Betrag, musst du das Delta selber bezahlen. Einen Verbrenner bekommst du für den Betrag, ein eAuto eher nicht, da beim eAuto die Leasingfaktoren schlechter sind.

Die Versteuerung ist davon unabhängig und geht in der Tat auf den Listenpreis. Da hat man mit den eAuto den Vorteil, dass du nur mit 0,25% versteuern musst.


Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1745536)
Und: Bekommen alle, die z.B. ein Dieselfahrzeug wählen automatisch den gesamten Treibstoff kostenlos vom AG? Ich kenne drei verschiedene Stufen: Nur das Auto, das Auto und n Budget für "Treibstoff" (auch Strom) und Auto all inkl.

Meine Frau hat das "Auto all inkl."-Modell also inklusive Treibstoffkosten (Tankkarte). Sie wechselt jetzt auf ein eAuto, da sind die Stromkosten dann nicht mehr inklusive. Es gibt auch keinerlei Unterstützung für private Ladeinfrastruktur und keine Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz.

Schlechter kann man es kaum machen. Es zeigt sich mal wieder, dass "der Markt" einen Shice regelt. Ohne gesetzliche Regelungen geht es selbst bei Luxusthemen wie Firmenwagenregelungen nicht. :Nee:

Helmut S 16.05.2024 15:27

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1745543)
Weiß nicht was daran ungewöhnlich ist. :liebe053:

Die Deckelung über die Leasingrate.

Die ist nämlich nicht nur vom Fahrzeugpreis (und hauptsächlich der Fahrleistung) abhängig. Die ist u.a. auch davon abhängig, mit welchem Partner das Leasing durchgeführt, wie groß die Flotte ist und ob man mit dem Leasinggeber darüber hinaus weitergehenden Verhandlungen führt bzw. geführt hat.

Das sind "Einkaufsvorteile" die man für das Unternehmen realisiert und ggf. nicht an den AN in Form eines größeren Autos weitergeben will.

:Blumen:


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