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Ein Posten im AR würde sowohl die wachstumskritischen Ansätze der FFF-Bewegung kontrastieren wie die sozial orientierten Konzepte, die Klimaschutz mit einem Ausgleich und Rückzahlungen an die Lohnabhängigen verbinden wollen und mit Steuern auf grosse Vermögen, Erbschaften, Kapitalveräusserungen, Finanztransaktionen. Alles Dinge, die manchen grossen Aktionären missfallen und wogegen sie Kampagnen durchführen. Ohne eine gerechtere Verteilung bekommt aber man nicht die Zustimmung der Menschen für die Konsumänderungen beim Klimaschutz und für die Lenkung durch höhere Preise. Hier ein Interview von Jakob Augstein mit einer anderen Protagonistin von FFF zum Thema Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit: Pauline Brünger ist 18 Jahre alt und Gymnasiastin in Köln. Im kommenden Frühjahr wird sie ihr Abitur ablegen. Sie engagiert sich seit dem Beginn der Bewegung in Deutschland bei Fridays for Future, also jetzt exakt ein Jahr lang, ist Sprecherin und Mitorganisatorin |
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Wenn man durch Energie- und Materialeffizienz einspart und gleichzeitig am Wirtschaftswachstum festhält, führt das zu keiner Reduktion der Gesamtemissionen. |
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Das Paradoxon ist auf den hier besprochenen Fall, nämlich die Klimagas-Emissionen, nicht anwendbar. Denn deren Ausstoß soll ja teurer werden. Daher sinkt die wirtschaftliche Effizienz von Technologien, die einen hohen Ausstoß an Klimagas zur Folge haben. Anwenden könnte man das Jevons-Paradoxon auf den Gebrauch einer bestimmten Ressource, die am Markt in Konkurrenz zu anderen Ressourcen steht, also z.B. Strom aus Kohle versus Strom aus Windenergie. |
Breaking News: Frankfurt prüft, ob Heizpilze verboten werden sollen. Heizpilze werden oft eingesetzt, um Straßencafés auch im Winter betreiben zu können.
In Berlin, Köln und München sind sie bereits verboten. Nach Angaben einer Bürgerinitiative, die den Verbot erreichen möchte, liegen die Emissionen eines Heizpilzes bei bis zu 3,5 Kilogramm pro Stunde. Pro Jahr könnte sich das auf vier Tonnen Kohlendioxid summieren. Das ist so viel wie ein Neuwagen produziert, der 20.000 Kilometer im Jahr fährt. Scheint mir zwar insgesamt nicht so viel zu sein (denn sooo furchtbar viele Heizpilze gibt es nicht), aber es ist doch ein Ausdruck einer gedankenlosen Dekadenz. Muss man wirklich im Winter draußen seinen Kaffee trinken? Falls ja, soll man sich eine Decke geben lassen oder sich warm anziehen. |
Spiegel-Interview mit Kaeser:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...6-ea0471af9176 Darin wird erwähnt, dass Luisa inzwischen den Posten abgelehnt hat. Als ich das Thema hier vor 3 Tagen aufgebracht habe, hätte ich niemals geahnt, dass das heute eine Top-Nachricht in Tagesschau etc. wird. |
Schon mal ne kleine Vorschau auf das Weltwirtschaftsforum in Davos:
At Davos we will tell world leaders to abandon the fossil fuel economy "We demand that at this year’s forum, participants from all companies, banks, institutions and governments immediately halt all investments in fossil fuel exploration and extraction, immediately end all fossil fuel subsidies and immediately and completely divest from fossil fuels. We don’t want these things done by 2050, 2030 or even 2021, we want this done now – as in right now." Unterschrieben von Greta und 20 anderen AktivistInnen rund um die Welt. |
Ich finde diese Gegenüberstellung von FFF und Siemens nicht gut.
Siemens besteht aus Ingenieuren und Fachleuten, die sind nicht blöd. Die verstehen die Hintergründe des Klimawandels. Mit denen kann man vernünftig reden. Vielleicht wird man sich nicht in allen Punkten einig, so ist das nunmal. Klar, Kritik ist immer erlaubt. Demos ebenso. Dennoch würde ich eine Haltung bevorzugen, die am Ende nicht in lauter Feindschaften endet. Was ich so in Kommentaren bei Spiegel oder Zeit lese, klingt es geradezu nach Klassenkampf. Das finde ich völlig überzogen. Manchmal klingt wie eine generelle Ablehnung der "alten" Konzerne. Aber auch ihnen muss man einen Wandel zugestehen. Wir brauchen diese Firmen. Denn wer soll die neue Technologie erforschen und herstellen, die wir für ein klimaneutrales Deutschland brauchen? Dafür braucht man große, leistungsfähige Konzerne mit einem breiten Spektrum an Know-How und dem nötigen Kapital, um große Risiken eingehen zu können. Wie viele Firmen in Deutschland kann man anrufen und fragen: "Guten Tag, wir bräuchten acht neue Wasserkraftwerke und zwölftausend Windräder, haben Sie da was im Angebot? Es wär' halt eilig..."? Wenn wir solche Firmen nicht ins Boot holen, dann können wir ein klimaneutrales Deutschland komplett vergessen. |
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