Zitat:
Zitat von LidlRacer
(Beitrag 1504309)
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"Es gebe unterschiedliche Interessenlagen, von Aktionären, Kunden und auch der Gesellschaft, sagte Kaeser. Siemens müsse früher erkennen, wenn sich der Konzern an kritischen Projekten beteilige. Kaeser sagte, er habe Neubauer in einem Aufsichtsgremium in der neuen Gesellschaft Siemens Energy einen Sitz angeboten. ...
„Ich möchte, dass die Jugend sich aktiv beteiligen kann.“ Er unterstütze Fridays for Future, so Kaeser. Neubauer wollte sich zunächst nicht vor Journalisten zu dem Gespräch mit Kaeser äußern.
https://www.welt.de/politik/ausland/...tsgremium.html
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Sehr geschickt.:Blumen:
(allerdings auch nicht ganz unriskant für die FFF-Bewegung, wenn ihre Protagonisten und Repräsentanten so in die Mitverantwortung eines relativ komplexen Konzerns mit reingezogen werden)
Aber als Siemens-Aktionär finde ich diesen Sinneswandel der Konzernspitze gut und ich bin gespannt, wie all die Erzkonservativen, die vor ein paar Tagen noch auf der Welt.de-Seite über Neubauer und Heubeck hergezogen sind (90% Ablehnung der im Gast-Kommentar sachlich und wissenschaftlich begründet vorgetragenen Argumente; über 1000 überwiegend unverschämte negative Kommentare, so dass sogar der Welt-Chefredakteur Poschardt im Kommentarbereich zur Mäßigung aufrufen musste), jetzt auf diese Töne ihres Leitwolfes Käser regieren.:Cheese:
Was Siemens früher als manch anderer deutscher Konzern (VW hier mal ausgenommen) vermutlich auch erkannt hat (auch wenn das heute unausgesprochen blieb): mit dem Kampf gegen den Klimawandel lässt sich auf Jahrzehnte hinweg gutes Geld verdienen, denn der Umbau auf regenerative Energien erfordert erhebliche Investitionen in unsere Infrastruktur.
Gerade für einen Gemischtwarenkonzern wie Siemens gibt es da unzählige Chancen.
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