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keko# 16.05.2025 08:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1781283)
Man kann vom Staat gewiss vieles erwarten. Aber dass im Raum Stuttgart künftig ein eigenes Haus einen ähnlichen Preis haben soll wie heute eine 45qm-Wohnung – das wird nicht passieren.

Ich stimme Dir darin zu, dass die hohen Mieten in den Ballungsräumen ein großes Problem sind. Allerdings eher für die finanziell schwächeren Menschen, weniger für Leute, die sich ein Haus kaufen können.

Ja, das mit dem Haus ist in Stuttgart utopisch. Ein Haus muss auch nicht sein. Er will auch letztendlich nur was Eigenes für seine Familie und keine 1800 kalt bezahlen für Miete. Da geht die Hälfte für Miete weg.

Mein Kollege ist aber so ein typischer Fall, der eigentlich "nichts falsch gemacht hat" (er ist Informatiker, sie hat irgendwas Soziales studiert) und die trotzdem nichts vernünftig finanzieren können. Aus meiner Sicht eine klare Schieflage.

Klugschnacker 16.05.2025 08:27

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1781284)
Mein Kollege ist aber so ein typischer Fall, der eigentlich "nichts falsch gemacht hat" (er ist Informatiker, sie hat irgendwas Soziales studiert) und die trotzdem nichts vernünftig finanzieren können. Aus meiner Sicht eine klare Schieflage.

Wenn er das Haus gekauft hat und es vielleicht mal vermietet, steht er auf der anderen Seite: Dann wird er gegen staatlich subventionierten Wohnraum plädieren, der die Mieten drückt.

Ganz allgemein sind die Ausgaben der Einen die Einnahmen der Anderen. Erstere rufen nach staatlicher Regulierung, Letztere fordern das freie Spiel des Marktes.

qbz 16.05.2025 08:38

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1781285)
....
Ganz allgemein sind die Ausgaben der Einen die Einnahmen der Anderen. Erstere rufen nach staatlicher Regulierung, Letztere fordern das freie Spiel des Marktes.

Der Wohnungsmarkt ist bekanntlich ein sehr spezieller Markt, wo in vielen Regionen seit Jahrzehnten die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt mit einem fest begrenzten Angebot (begrenzte Anzahl Baugrundstücke, Bauordnung), weshalb dieser Markt der staatlichen Regulierung bedarf und nicht gleichzusetzen ist mit den üblichen Warenkonsummärkten. Der Bund könnte den Weg gesetzlich freimachen, für regionale kommunale "Mietendeckel", wie ihn die PdL fordert.

keko# 16.05.2025 08:45

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1781285)
Wenn er das Haus gekauft hat und es vielleicht mal vermietet, steht er auf der anderen Seite: Dann wird er gegen staatlich subventionierten Wohnraum plädieren, der die Mieten drückt.

Ganz allgemein sind die Ausgaben der Einen die Einnahmen der Anderen. Erstere rufen nach staatlicher Regulierung, Letztere fordern das freie Spiel des Marktes.

Kann natürlich sein, bei ihm speziell glaube ich das aber nicht.

Er hat eine 3-Zi.-Wohnung und zahlt 1500 warm. Bei einem Wechsel in eine größere Mietwohnung wird es teurer für ihn. Ich weiß, was er verdient und kann seinen Wechsel absolut nachvollziehen. Er ist damit auch nicht der erste damit. Andere haben ihren Arbeitsvertrag geändert auf Heimarbeit und arbeiten von irgendwo. Oft klappt das aber nicht. Mittlerweile brauchst du in Stuttgart zwei satte Einkommen oder/und ordentlich Hilfe durch Eltern. Zum Glück war das zu meiner Zeit noch besser. Für mich nach wie vor eine Fehlentwicklung.

StefanW. 16.05.2025 08:55

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1781287)
... Der Bund könnte den Weg gesetzlich freimachen, für regionale kommunale "Mietendeckel", wie ihn die PdL fordert.

Diese Mietendeckel motivieren dann aber auch wieder nicht dazu, neue Mietwohnungen zu bauen. Grundstücke werden einem nicht hinterhergeworfen, die Handwerker warten nicht verzweifelt auf Deine Aufträge ...
Wenn die Rendite für Mietimmobilien nicht stimmt, dann wird das Geld anders investiert.

qbz 16.05.2025 08:57

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1781289)
Diese Mietendeckel motivieren dann aber auch wieder nicht dazu, neue Mietwohnungen zu bauen. Grundstücke werden einem nicht hinterhergeworfen, die Handwerker warten nicht verzweifelt auf Deine Aufträge ...
Wenn die Rendite für Mietimmobilien nicht stimmt, dann wird das Geld anders investiert.

Und was ist Deine in absehbarer Regierungszeit praktikabel umsetzbare Lösung, damit auch die Reinigungsfrau des Bundestages und die Krankenschwester der Charite in Berlin in der Nähe ihres Arbeitsplatzes mit ihrer Familie eine Mietwohnung bezahlen können? (Die Ampel hat die im Koalitionsvertrag versprochenen geplanten Neubauten übrigens komplett verfehlt.)

keko# 16.05.2025 09:13

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1781289)
Diese Mietendeckel motivieren dann aber auch wieder nicht dazu, neue Mietwohnungen zu bauen. Grundstücke werden einem nicht hinterhergeworfen, die Handwerker warten nicht verzweifelt auf Deine Aufträge ...
Wenn die Rendite für Mietimmobilien nicht stimmt, dann wird das Geld anders investiert.

An anderer Stelle werden keine Kosten und Mühen gescheut, da will man Berge versetzen und hat grenzenlos Geld und hier geht dann irgendwas wegen irgendwem nicht und das seit vielen Jahren.
Wer glaubt so was denn noch?

MattF 16.05.2025 10:12

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1781284)

Mein Kollege ist aber so ein typischer Fall, der eigentlich "nichts falsch gemacht hat" (er ist Informatiker, sie hat irgendwas Soziales studiert) und die trotzdem nichts vernünftig finanzieren können. Aus meiner Sicht eine klare Schieflage.


Doch er kann was finanzieren im Osten halt. Gehört glaub ich immer noch auch zu Deutschland.

Offensichtlich finden sie beide da auch Jobs.

Das nennt sich Marktwirtschaft, dorthin gehen, wo die Bedingungen stimmen.

Wenn sich alle in den Ballungsräumen ballen, dann wird es da nie (für alle) billig, auch wenn ich z.b. sozialen Wohnungsbau wichtig finde.

Helmut S 16.05.2025 10:23

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1781282)
Er zieht mit seiner Frau und den 2 kleinen Kindern irgendwo in ein Kaff nach Mecklenburg-Vorpommern. Hat sich scheinbar schon ein kleines Haus gekauft.

Wer zwei kleine Kinder hat, weiß wo das Geld hingeht und wer zwei große Kinder hat, noch mehr. :Lachen2: Meist fällt ein Teil des Gesamteinkommens ja auch wegen der Kinderbetreuung weg und der Euro ist auf einmal etwas öfter umzudrehen.

Die Entscheidung für zwei Kinder ist doch auch eine bewusste Entscheidung für ein bestimmtes Lebensmodell und gegen z.B. ein Haus in der Stadt/Großstadt.

Das Gesellschaftsmodell a la Adenauer ist halt längst Vergangenheit.

:Blumen:

keko# 16.05.2025 10:27

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1781302)
Doch er kann was finanzieren im Osten halt. Gehört glaub ich immer noch auch zu Deutschland.

Offensichtlich finden sie beide da auch Jobs.

Das nennt sich Marktwirtschaft, dorthin gehen, wo die Bedingungen stimmen.

Wenn sich alle in den Ballungsräumen ballen, dann wird es da nie (für alle) billig, auch wenn ich z.b. sozialen Wohnungsbau wichtig finde.

Ich gebe dir recht, letztendlich wird er sein Ding machen: Er zieht halt um, arbeitet als Informatiker woanders. What the Fanta....
Diese Option hat aber nicht jeder. Was ist mit denen?

An deiner Antwort sieht man sehr schön ein Problem: du relativierst, erklärst, letztendlich verteidigst du Misstände.

Das Gleiche sieht man doch auch bei einem viel wichtigeren Problem, dem Klimawandel. Nun erklärt man mir, dass Militärausgaben wichtiger seien. Klima ist erst mal an zweiter Stelle.
So hüpft man hin und her, von Problem zu Problem. Mal hüh, mal hott, mal dies, mal das. Am Ende wird nichts nachhaltig angegangen.

:Blumen:

keko# 16.05.2025 10:28

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1781306)
Wer zwei kleine Kinder hat, weiß wo das Geld hingeht und wer zwei große Kinder hat, noch mehr. :Lachen2: Meist fällt ein Teil des Gesamteinkommens ja auch wegen der Kinderbetreuung weg und der Euro ist auf einmal etwas öfter umzudrehen.

Die Entscheidung für zwei Kinder ist doch auch eine bewusste Entscheidung für ein bestimmtes Lebensmodell und gegen z.B. ein Haus in der Stadt/Großstadt.

Das Gesellschaftsmodell a la Adenauer ist halt längst Vergangenheit.

:Blumen:

Auch du verteidigst letztendlich Missstände.

:Blumen:

MattF 16.05.2025 10:33

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1781307)
Ich gebe dir recht, letztendlich wird er sein Ding machen: Er zieht halt um, arbeitet als Informatiker woanders. What the Fanta....
Diese Option hat aber nicht jeder. Was ist mit denen?

An deiner Antwort sieht man sehr schön ein Problem: du relativierst, erklärst, letztendlich verteidigst du Misstände.


Sorry wenn es Wohnraum in D und passende Arbeitsplätze gibt, halt nur nicht in Stuttgart, dann ist das kein Relativieren, sondern Realitätssinn.

Du wirst in Stuttgart die Immobilienpreise nie mehr auf ein Niveau bringen, wo sich der Mittelstand was kaufen kann. Punkt aus.

Du kannst wie ich das schon sagte, Sozialwohnungen bauen, davon profitiert aber im Grunde auch der Mittelstand eher nicht.

Die Probleme erledigen sich wie in dem Fall hier von selbst, man geht weg.

Helmut S 16.05.2025 10:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1781309)
Auch du verteidigst letztendlich Missstände.

:Blumen:

Weiß nicht ... dass der (fehlende) soziale Wohnungsbau ein Missstand ist - darüber brauchen wir glaube ich keine Debatte zu führen.

Wenn sich aber ein Akademikerehepaar, dass sich (wahrscheinlich*) bewusst für 2 Kinder entschieden hat, kein Haus in einer Großstadt leisten kann, welcher Missstand wäre das denn?

:Blumen:

*Zwillingsgeburten sind manchmal nicht gewünscht

Meik 16.05.2025 10:38

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1781290)
in Berlin in der Nähe ihres Arbeitsplatzes

Irgendwo geht das einfach nicht, die Großstädte sind voll, da ist kein Platz mehr für noch mehr Wohnraum, der Druck sorgt für die hohen Mieten.

Eine Alternative wäre mal das Verkehrskonzept in Ballungsräumen und großen Städten weg vom Auto umzustricken. Breite Radschnellwege durch die Stadt, guter, zuverlässiger ÖPNV wo Angestellte einfach die Möglichkeit haben ihren Arbeitsweg zügig und preiswert (Deutschlandticket, E-Bike, ...) zu erledigen. So ist ja meist die Wahl zwischen extrem hohen Mieten im Kern oder teurem zeitaufwendigem Pendeln.

Gewisse Dinge sind halt hausgemacht - nein, nicht von der Politik. Deutschland besteht nicht nur aus überteuerten Ballungsräumen, wenn man sich die nicht leisten kann muss man halt seinen Lebensmittelpunkt woanders hin legen. Solange aber so viele unbedingt in den angesagten Ecken leben wollen und bereit sind völlig überzogene Mieten/Wohnungspreise zu zahlen ...

Helmut S 16.05.2025 10:55

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1781312)
Deutschland besteht nicht nur aus überteuerten Ballungsräumen, wenn man sich die nicht leisten kann muss man halt seinen Lebensmittelpunkt woanders hin legen. . Solange aber so viele unbedingt in den angesagten Ecken leben wollen und bereit sind völlig überzogene Mieten/Wohnungspreise zu zahlen ...

Da is was dran und ich will dem auch nicht widersprechen. Anekdotische Ergänzung:

Ich leb ja so ca. 100km flussabwärts von München in BMW City. Alle Städte zwischen Muc und where i am sind via AB (haupts. A92) super gut angebunden.

Die Leute können es sich 100km flussaufwärts nicht mehr leisten. Also ziehen sie etwas raus und pendeln nach Muc rein. Plötzlich wird es dort dann aber auch unerschwinglich und die Leute ziehen weiter den Fluss runter und pendeln halt etwas länger.

Das setzt sich fort. Freising, Erding, Moosburg, Landshut... bis irgendwann auch in Kleinstädten wie der unseren die Grundstücke und Häuser in guter Lage nur dann noch zu bezahlen sind, wenn es bei BMW läuft und dicke Gewinnbeteiligungen an die MA ausgeschüttet werden.

... und die Spirale dreht sich weiter.

Eines darf man aber auch nicht übersehen: Es werden und wurden riesige(!!) Vermögen vererbt/verschenkt. Ja, mit Einkommen aus Arbeit klappt das vielerorts nicht mehr sich ein Haus zu kaufen. Das stimmt schon.

:Blumen:

Meik 16.05.2025 11:03

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1781319)
Plötzlich wird es dort dann aber auch unerschwinglich und die Leute ziehen weiter den Fluss runter und pendeln halt etwas länger.

Ich kenne da auch so Leute in meiner Nachbarschaft, pendeln jeden Tag x Kilometer in die Arbeit, weil man so viel Zeit im Auto verbringt auch ein etwas größeres und komfortableres, stöhnen über die Zeit und die Kosten für das Pendeln, aber als ich ihn gefragt habe warum er sich keinen Job in der Nähe sucht obwohl in seiner Branche genug offene Stellen da sind hat er mich angeguckt als wenn ich ihm erzählt hätte die Erde ist eine Scheibe ... :Lachen2:

Viele Leute sind halt flexibel wie eine Bahnschiene und merken gar nicht dass sie sich selber im Weg stehen.

Schwarzfahrer 16.05.2025 11:04

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1781281)
Ist das Absicht? Du verlinkst für Deine Behauptung eine Quelle, in der Deine Behauptung widerlegt wird.

Nein, da stehen die Zahlen drin:
8,2+4,9 sind etwa die 13 Hektar, die ich erwähnte. Ich finde das relativ viel im Vergleich zum Nutzen. Aber das mag jeder subjektiv anders beurteilen.

Übrigens, die 16 Hektar die nur vorübergehend gerodet werden, kosten in der Wiederaufforstung auch noch zwischen 6.000 und 15.000 Euro je Hektar...

keko# 16.05.2025 11:04

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1781311)
...
Wenn sich aber ein Akademikerehepaar, dass sich (wahrscheinlich*) bewusst für 2 Kinder entschieden hat, kein Haus in einer Großstadt leisten kann, welcher Missstand wäre das denn?

...

Ein frei stehendes Haus ist in Stuttgart mittlerweile völlig utopisch. Das geht in die Millionen. Ich kenne nicht einen "normalen" Angestellten, der das hat. Mein Kollege hat vermutlich nicht mal im Traum an so was gedacht.

Sind jetzt 2 Kinder auch schon Luxus? So wie eine eigene Immobile?

Siebenschwein 16.05.2025 11:06

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1781312)
.... Solange aber so viele unbedingt in den angesagten Ecken leben wollen und bereit sind völlig überzogene Mieten/Wohnungspreise zu zahlen ...

Und wer sich auftregt, dass die Putzfrau sich keine Wohnung mehr in der Grossstadt leisten kann, muss ihr entweder mehr zahlen oder selber putzen.
Dann kostet der Double Mandel Latte Chococino extra foam moonshine edition halt 12.50€ - oder die Bude macht zu, wenn sie keine bezahlbares Personal mehr findet, das bereit ist, zwei Stunden für nen scheisse bezahlten Job zu pendeln.

Siebenschwein 16.05.2025 11:09

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1781325)
Ein frei stehendes Haus ist in Stuttgart mittlerweile völlig utopisch. Das geht in die Millionen. Ich kenne nicht einen "normalen" Angestellten, der das hat. Mein Kollege hat vermutlich nicht mal im Traum an so was gedacht.

Sind jetzt 2 Kinder auch schon Luxus? So wie eine eigene Immobile?

Kinder sind das Armutsrisiko Nummer eins.
Freistehende Häuser werden in Zürich normalerweise von Investoren gekauft, die abreissen und grösser drauf bauen. Der Verkaufspreisreis richtet sich nach dem erzielbaren Preis der Eigentumswohnugnen nach Erstellung der maximal möglichen Wohnfläche minus Abrisskosten, Baukosten und Gewinn. Dagegen stinkst Du nicht an.
Sorry - aber als Normalsterblicher kannst Du nur erben oder im Lotto gewinnen. Für Letzteres bin ich aber nicht dumm genug.

Meik 16.05.2025 11:09

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1781319)
Ja, mit Einkommen aus Arbeit klappt das vielerorts nicht mehr sich ein Haus zu kaufen. Das stimmt schon.

Man muss es auch wollen. Ich hab ein Haus, fast abbezahlt. Für Arbeitskollegen mit dem nach Tarif gleichen Gehalt unvorstellbar. Geld kann man halt nur einmal ausgeben, ein Haus zahlt man auch nicht nur 10 Jahre ab. Dafür habe ich Jahre keinen Urlaub gemacht, zeitweise noch einen Nebenjob. Die meisten Leute mit Wohneigentum im Alter haben es nicht geschenkt bekommen.

Zumal bei durchschnittlichen Lebenserwartungen nicht nennenswert vor Renteneintritt geerbt wird, Erbe spielt bei Erwerb von Wohneigentum selten eine Rolle.

Die 50%-Regel bei der Hausfinanzierung klappt einfach. Beim Hauskauf mit der Rate krumm legen dass das knapp passt. Von jeder Gehaltserhöhung, Nebenjob oder was auch immer geht 50% ins Leben, 50% in Tilgung. Man wundert sich wie viel auf einmal nur 2% Gehaltserhöhung ausmachen, die Rate für's hat halt keine Inflation oder Mieterhöhung, die bleibt beim 20jährigen Kredit 20 Jahre gleich, das Gehalt aber nicht. Man muss halt bereit sein die ersten Jahre zugunsten Eigentum auf anderes zu verzichten, das sind viele einfach nicht. Dann kann ich mich hinterher auch nicht beschweren dass der eine ein Haus hat, der andere dafür schon sonstwo in Urlaub oder das dickere Auto vor der Tür hat.

Adept 16.05.2025 11:11

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1781266)
Das ist mir zu phrasenhaft, sorry. Bitte nimm’s nicht persönlich. Man kann zu jedem beliebigen Gesetz und zu jeder denkbaren Verordnung Beispiele für negative Auswirkungen finden.

Allerdings ist oben nicht von unerwünschten Folgen eines Gesetzes die Rede, sondern von den erwünschten und beabsichtigen Wirkungen. Genau dafür ist das Gesetz ja da, dass zur Brutzeit von Vögeln, die in Hecken nisten, keine Hecken und Gebüsche komplett abgeschnitten werden sollen.

Ausdrücklich erlaubt ist jedoch das pflegende Zurückschneiden des jährlichen Zuwachses der Hecke. Wächst beispielsweise ein Radweg durch eine Hecke jährlich etwas zu, kann dieser Zuwachs jederzeit, also auch nach dem 1. März, zurückgeschnitten werden. Nur wenn die Hecke oder das Gebüsch komplett weggeschnitten werden sollen, ist die Brutzeit tabu. (§39)

Dieses entscheidende Detail hat Meik in seinem Bericht weggelassen. So entsteht das falsche Bild einer Umweltpartei, die komplett außer Rand und Band geraten sei. Was tatsächlich geschehen ist: Die Stadt hat die Hecken und Gebüsche nicht zurückgeschnitten, sondern während der Brutzeit offenbar komplett platt gemacht. Das ist verboten.

Ich sehe da keinen Grund für Grünen-Bashing. Eher im Gegenteil.

Ok, danke für die Erläuterungen.

Ich verstehe schon, dass man der rücksichtslosen Zerstörung des natürlichen Lebensraums Einhalt gebieten muss.

qbz 16.05.2025 11:17

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1781310)
Du kannst wie ich das schon sagte, Sozialwohnungen bauen, davon profitiert aber im Grunde auch der Mittelstand eher nicht.

Die Menge der Sozial- und Genossenschaftswohnungen hat vor > 30 Jahren z.B. den verbindlichen Mietpreisspiegel in Berlin entsprechend beeinflusst. Es musste vom Einkommen weniger für die Miete ausgegeben werden, auch vom Mittelstand.

keko# 16.05.2025 11:17

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1781329)
...
Sorry - aber als Normalsterblicher kannst Du nur erben oder im Lotto gewinnen. Für Letzteres bin ich aber nicht dumm genug.

Ja, zumindest in Deutschland. Kürzlich hatten wir Verwandte aus den USA hier, die verstehen das überhaupt nicht, dass z.B. ein Ingenieur in einer Mietwohnung lebt. Das gibt es in den USA meist nur in Metropolen oder bei Mittellosen, aber nicht in größeren Dörfern wie Stuttgart.

qbz 16.05.2025 11:23

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1781312)
Irgendwo geht das einfach nicht, die Großstädte sind voll, da ist kein Platz mehr für noch mehr Wohnraum, der Druck sorgt für die hohen Mieten.

Da wirken keine Naturgesetze und es könnte sehr leicht durch entsprechende Politik dafür gesorgt werden, dass es weiter sozial durchschmischte Bezirke in Berlin gäbe statt der Gentrifizierung. Es darf nicht sein, dass das Einkommen am Ende über die Besiedlung von Millionen Städten entscheidet und Ärmere stundenlang pendeln. Sehr viele Arbeitsplätze befinden sich nun mal in den Städten, gerade im Diensteistungs- und Bildungsbereich.

Helmut S 16.05.2025 11:23

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1781325)
Sind jetzt 2 Kinder auch schon Luxus? So wie eine eigene Immobile?

Das mögen andere beurteilen. Zwei Kinder und zugleich eine eigene Immobilie in einer Großstadt aus Arbeitseinkommen ... da muss man schon gut verdienen und idelerweise kriegt man von der Oma noch n passendes Grundstück oder ne kleine Schenkung vorab usw.

Is das ein Missstand, wenn man das nicht kann? Ich meine, dass die Bewertung solch eines Zustandes als Missstand zu großen Teilen aus der starken Immobilienfixierung der Deutschen entsteht.

:Blumen:

Siebenschwein 16.05.2025 11:24

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1781338)
Ja, zumindest in Deutschland. Kürzlich hatten wir Verwandte aus den USA hier, die verstehen das überhaupt nicht, dass z.B. ein Ingenieur in einer Mietwohnung lebt. Das gibt es in den USA meist nur in Metropolen oder bei Mittellosen, aber nicht in größeren Dörfern wie Stuttgart.

Nun ja, sehen wir mal nicht so schwarz: ein Freund von mir, Doink hat sein Stadthaus in Leipzig bar bezahlt, also ohne Kredit. Der Makler meinte erst, er würde verarscht. Er musste sich also erst von der Bank bestätigen lassen, dass er keinen Kredit bräuchte. Aber er hatte halt knapp 20 Jahre gut verdient und seine Partnering auch, dabei bescheiden gelebt. Und ja, das ist vermutlich die grosse Ausnahme.

keko# 16.05.2025 11:26

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1781340)
....

Is das ein Missstand, wenn man das nicht kann? Ich meine, dass die Bewertung solch eines Zustandes als Missstand zu großen Teilen aus der starken Immobilienfixierung der Deutschen entsteht.

:Blumen:

Meines Wissens steht DE im europäischen Vergleich diesbezüglich nicht besonders gut da. Deutschland gehört zu den Ländern in Europa mit einer vergleichsweise niedrigen Wohneigentumsquote (47,2 %).

Wie erklärst du dir das?

Helmut S 16.05.2025 11:40

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1781342)
Meines Wissens steht DE im europäischen Vergleich diesbezüglich nicht besonders gut da. Deutschland gehört zu den Ländern in Europa mit einer vergleichsweise niedrigen Wohneigentumsquote (47,2 %).

Wie erklärst du dir das?

Keine Ahnung, keko. Ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht. Ich hab kurz gegoogelt und diese Untersuchung aus 2020 der Bundesbank gefunden.

Es werden drei Punkte thematisiert, die in Kombination eine Auswirkung auf die Eigentumsquote haben könnten:

- hohe Grunderwerbssteuern
- Fehlende Abzugsfähigkeit von Hypothekenzinsen
- hinderlicher sozialer Wohnungsbau

Kannst ja mal reinlesen, wenn du magst.

Du hast natürlich recht, wenn du schreibst, dass man mit politischen Maßnahmen die Wohneigentumsquote wahrscheinlich erhöhen könnte. Die Frage ist ob die Kräfte des Marktes das am Ende nicht auf der Preisseite überlagern (Wohneigentum wird nicht billiger werden, wenn die Nachfrage steigt, weil es sich mehr Menschen leisten könnten).

:Blumen:

qbz 16.05.2025 11:50

Nur ein Punkt unter vielen: Die Städte könnten z.B. vermehrt städtische Grundstücke für Genossenschaften und sozialen Wohnungsbau preiswert zur Verfügung stellen, statt sie meistbietend zu verkaufen, wie es in der Vergangenheit überwiegend passiert ist.

keko# 16.05.2025 12:01

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1781346)
....

Du hast natürlich recht, wenn du schreibst, dass man mit politischen Maßnahmen die Wohneigentumsquote wahrscheinlich erhöhen könnte. Die Frage ist ob die Kräfte des Marktes das am Ende nicht auf der Preisseite überlagern (Wohneigentum wird nicht billiger werden, wenn die Nachfrage steigt, weil es sich mehr Menschen leisten könnten).

:Blumen:

Meine Eingangsfrage war ja, warum man auf der einen Seite unglaubliche Summen locker machen kann, um u.a. Material zu kaufen, mit dem man Menschen töten kann und auf der anderen Seite wegen ein paar wenigen Milliarden einen Aufstand macht, die uns Flüchtlinge oder das Bürgergeld kosten. Warum der Geiz wegen ein paar Milliarden?

Meik 16.05.2025 12:10

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1781342)
Wie erklärst du dir das?

Mangelnde Mathe-Kenntnisse, Denkblockaden, viel Meinung bei wenig Ahnung, und vor allem überdrehte Ansprüche :confused:

Wohneigentum ist kein Einfamilienhaus oder die Top-Eigentumswohnung. Wenn mein Einkommen für die 60qm Mietwohnung reicht ist das erste Wohneigentum halt mal die 60qm Altbauwohnung. Aber da hört es bei vielen schon auf "nee, sowas kauf ich nicht, wenn dann xxx, aber das kann sich ja keiner leisten".

1000€ KM -> 12000€ pro Jahr -> 360000 über 30 Jahre ohne (!) Mieterhöhung. Bisschen was obendrauf was man eh an Altersvorsorge weglegen würde äh müsste, Bausparförderung und was man sonst noch so mitnehmen kann, Eigenleistungen, mal ein Urlaub weniger zugunsten der Vermögensbildung, da geht über die Jahre schon einiges.

Letztlich wohnt man wie lange zur Miete? Je nach Ausbildung/Studium ist man mit Mitte bis Ende 20 im Job und vielleicht mit 80 im Altenheim. Da sind 50 Jahre Kaltmiete ... ;)

Einfach mal den Taschenrechner nehmen, gucken was man über 30 Jahre Berufsleben inkl. geschätzter Mietsteigerungen an Kaltmiete zahlt, Kaufpreise und Zinsen RECHNEN (!) ... aber soweit reicht es bei den meisten nicht. Ist bei Sanierungen, PV-Anlagen etc.. nicht anders. Die die rechnen machen, die anderen wissen immer genau dass sich das nicht lohnt.

Meine PV ist ein schönes Beispiel: Als ich die auf das Dach bekommen habe habe ich von so vielen gehört "ach kappes, lohnt sich ja nie bei den Preisen". Ein paar Jahre später "jaaa, als du die installiert hast hat sich das ja noch gerechnet, aber heute ..."

Immer das Gleiche. :Nee:

keko# 16.05.2025 12:17

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1781354)
....
Wohneigentum ist kein Einfamilienhaus oder die Top-Eigentumswohnung. Wenn mein Einkommen für die 60qm Mietwohnung reicht ist das erste Wohneigentum halt mal die 60qm Altbauwohnung. Aber da hört es bei vielen schon auf "nee, sowas kauf ich nicht, wenn dann xxx, aber das kann sich ja keiner leisten". ....

In Stuttgart kostet eine gewöhnliche 60 m² Wohnung ca. 300.000. Das muss man als Berufseinsteiger erst mal finanzieren können.

MattF 16.05.2025 12:23

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1781354)
Mangelnde Mathe-Kenntnisse, Denkblockaden, viel Meinung bei wenig Ahnung, und vor allem überdrehte Ansprüche :confused:

Ich geb dir grundsätzlich recht, aber.....


Die bewusste Entscheidung, nachdem man gerechnet hat, kann durchaus sein, sich doch kein Wohneigentum zu kaufen.

Da z.b. zu unflexibel. Wenn der entsprechende Lebensentwurf der ist, sich eher nicht an einen Ort zu binden, kann auch mieten eine entsprechende Alternative sein und bei einer gewissen Sparquote in Aktien, kann man am Schluss zum Teil genauso viel Vermögen haben.


Deutschland hat ansonsten auch historisch schon eine geringe Eigentumsquote.
In südlichen Ländern ist es viel normaler eine Immobilie zu haben, die aber zumindest historisch gesehen auch viel einfacher war, in Größe und Ausstattung.

Es gibt da viele Gründe und keine einfach Antworten, wie sie manche offensichtlich erwarten und die Lösung überwiegend vom Staat erwarten.

Meik 16.05.2025 12:58

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1781358)
Die bewusste Entscheidung, nachdem man gerechnet hat, kann durchaus sein, sich doch kein Wohneigentum zu kaufen.

Natürlich, aber bei den wenigsten ist es so dass wirklich gerechnet wird. Zumal mieten irgendwo auch in unserem Land kulturell verankert ist, warum auch immer.

Ich wollte damals nach meinem Studium eigentlich noch nicht kaufen, der Taschenrechner lies mir aber keine Alternative. Angefangen bin ich auch nicht mit Haus sondern mit knapp 70qm Altbauwohnung für 100000€. Knapp 5 Jahre da gewohnt, mit dem was ich an Kaltmiete bezahlt hab in der Zeit schon gut getilgt, rechnerisch war ich damals nach unter 4 Jahren mit Kaufnebenkosten schon im Plus bei der Option kaufen.

Einen Punkt sehe ich da aber bei der Politik: Kaufnebenkosten. Per se können die ja durchaus bleiben, aber bei jobbedingtem Wohnortwechsel müssten die für den Umzug und die zweite selbstgenutzte Immobilie zumindest von der Steuer abzugsfähig, die ersten Nebenkosten abgezogen werden oder vergleichbar damit die Hürden für Wohnortwechsel bei Eigentum sinken.

Auch wenn ich selbst dann nicht glaube dass die Eigentumsquote deutlich steigt. Wenn in den Köpfen einbetoniert ist "Kauf geht nicht" dann ist das so.

keko# 16.05.2025 13:05

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1781361)
...

Ich wollte damals nach meinem Studium eigentlich noch nicht kaufen, der Taschenrechner lies mir aber keine Alternative. Angefangen bin ich auch nicht mit Haus sondern mit knapp 70qm Altbauwohnung für 100000€. Knapp 5 Jahre da gewohnt, mit dem was ich an Kaltmiete bezahlt hab in der Zeit schon gut getilgt, rechnerisch war ich damals nach unter 4 Jahren mit Kaufnebenkosten schon im Plus bei der Option kaufen. .....

Glaube ich dir alles :Blumen:

100.000 sind 2025 ca. 2 Tiefgaragenparkplätze. 70m² 350.000 z.B. in Stuttgart.
Das klingt bei dir ein wenig so, als könnte Mieter nicht rechnen. :Blumen:

Meik 16.05.2025 13:13

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1781362)
100.000 sind 2025 ca. 2 Tiefgaragenparkplätze. 70m² 350.000 z.B. in Stuttgart.
Das klingt bei dir ein wenig so, als könnte Mieter nicht rechnen. :Blumen:

Stimmt, aber was zahlst du in Stuttgart für 70m2 an Miete? Wahrscheinlich ein "bisschen" mehr als ich damals für 70m2 im Pott bezahlt hätte. Die Rechnung ist doch immer Kauf gegen Miete einer gleichwertigen (!) Wohnung bzw. Haus.

keko# 16.05.2025 15:31

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1781364)
Stimmt, aber was zahlst du in Stuttgart für 70m2 an Miete? Wahrscheinlich ein "bisschen" mehr als ich damals für 70m2 im Pott bezahlt hätte. Die Rechnung ist doch immer Kauf gegen Miete einer gleichwertigen (!) Wohnung bzw. Haus.

Ein anderer Kollege wohnt in einer 2er-WG auf 70 m² und sie zahlen zusammen 1600 warm. Wobei das eine gute Gegend ist (S-Degerloch).
Das Problem ist, dass man was mitbringen muss bei einer Finanzierung und das ist bei einer ordentlichen Wohnung für eine Familie und ca. 500.000 kein Taschengeld. Die 800€ von meinem Kollegen monatlich sind nicht das Problem, aber er hat wahrscheinlich nicht viel Gespartes.

MattF 17.05.2025 10:03

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1781362)
Glaube ich dir alles :Blumen:

100.000 sind 2025 ca. 2 Tiefgaragenparkplätze. 70m² 350.000 z.B. in Stuttgart.
Das klingt bei dir ein wenig so, als könnte Mieter nicht rechnen. :Blumen:

Die Realität ist halt, was im Übrigen dein Mitarbeiter gerade zeigt: Niemand ist gezwungen in Stuttgart zu leben.

Ständig nur von Stuttgart zu reden, zeigt, dass man nicht bereit ist über den Tellerrand zu schauen (was bei Stuttgart ja besonders gut passt :Lachanfall: :Lachanfall: )


P.s.: Wenn man von der Politik verlangt, in Stuttgart billige Mieten oder Häuser zu schaffen, kann jede Partei nur versagen!

keko# 17.05.2025 10:51

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1781418)
Die Realität ist halt, was im Übrigen dein Mitarbeiter gerade zeigt: Niemand ist gezwungen in Stuttgart zu leben.

Ständig nur von Stuttgart zu reden, zeigt, dass man nicht bereit ist über den Tellerrand zu schauen (was bei Stuttgart ja besonders gut passt :Lachanfall: :Lachanfall: )


P.s.: Wenn man von der Politik verlangt, in Stuttgart billige Mieten oder Häuser zu schaffen, kann jede Partei nur versagen!

Ich kam ja nur darauf, weil man auf der einen Seite grenzenlos Geld zur Verfügung hat und auf der anderen Seite wegen ein paar Milliarden jahrelang einen Aufstand macht, z.B. wenn es um Flüchtlinge geht.

Es ist halt so, dass es z.B. beim Daimler oder bei Porsche für junge, ehrgeizige Menschen höchst attraktive Jobs gibt, die es in einem Kaff in Mecklenburg-Vorpommern wahrscheinlich nicht gibt. Aber letztendlich mache ich mir um die keine Sorgen, die werden ihren Weg finden. Einige gehen gar ins Ausland, z.B. USA. Ins Gras beißen bei steigenden Preisen vorher viele andere Menschen, die nicht entsprechende Optionen haben wie hoch qualifizierte junge Menschen.


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