![]() |
Zitat:
:Cheese: Fizzle my shizzle |
Zitat:
Auch das gehört zu guter Politik. Zu erkennen, dass es regionale und wirtschaftliche Unterschiede gibt, und immer geben wird. Und, vor allem erkennen, dass die wirtschaftlich Stärkeren eine gewisse Fürsorgepflicht haben. Man kann es nat. auch ignorieren und 25% der blöden, armen Ossis als ahnungslose Idioten abstempeln. Aber selbst zum Idioten wird man, wenn man glaubt, dass die Welt nun nur die Sachsen und Brandenburger abstraft. Oder ums mal plakativ auszudrücken: bekommt man das Ossi Problem nicht in den Griff, krankt ganz D daran. |
Zitat:
AfD in Sachsen: 27,5 Prozent AfD in Niedersachsen: 6,2 Prozent Zitat:
Zitat:
Martin Sonneborn baut die Mauer wieder auf! In diesem Sinne: https://youtu.be/Q8tXRR4juA4?t=31 Gruß N. :Huhu: |
Also ich sehe es kritisch, das Abschneiden der AFD bei den Landtagswahlen in der Hauptsache und allein an den speziellen Ostbiografien im Unterschied zu den westlichen Bundesländern festzumachen. Dazu ein paar Zahlen aus Berlin:
In Berlin 2016, wohlgemerkt in einer großstädtischen und keiner ländlichen Region, erzielte die AFD in den östlichen Bezirken ca. 5 % mehr Stimmen als in den westlichen Bezirken, aber in Spandau und Reinickendorf (ehemals Westberlin) kam die AFD z.B. auf ca. 16 %. Nur im multikulturell geprägten vereinigten Ost-West Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, dem Feindbild der AFD und Konservativen, blieb sie einstellig bei 5 %. Insgesamt erzielte die AFD in der Großstadt Berlin 14 %. Nun denkt mal eine wirtschaftliche Rezession dazu, in welche Parlamentswahlen fallen. ..... |
War eigentlich von der AfD noch keiner auf Ibiza?
Wobei selbst solche Ausflüge und Aussagen keine grosse Auswirkung auf das Wahlvolk zu haben scheinen. |
Zitat:
Das Herz des wahren Deutschen steht auf Malle: Holger Apfel auf Mallorca - der Absturz des Ex-NPD-Chefs Aber ich bin sicher, dass Böhmermann & Co bereits an anderen Orten an einem Ibiza für die AfD arbeiten. ;) Gruß N. :Huhu: |
Zitat:
"Nach der Wiedervereinigung ist die Zahl der Umzüge innerhalb Berlins bis 1998 sprunghaft angestiegen: In diesem Jahr gab es täglich durchschnittlich 1250 Umzüge, fast einen jede Minute..." Und natürlich gibt es überall in Deutschland Menschen die AfD wählen. Denn Dumme sterben niemals aus. Gruß N. :Huhu: |
Zitat:
Man darf deswegen gerade Spandau oder Reinickendorf als ehemaligen Westbezirk schon noch mit Marzahn-Hellersdorf oder Köpenick, Marzahn-Hellersdorf tendentiell vergleichen. Ein Indikator für die Richtigkeit wäre z.B. das Abschneiden der Linke, die 2016 in Ostbezirken wie Lichtenberg oder Marzahn-Hellersdorf (noch) über 20 % Stimmen und Direktmandate erhielt und in Spandau oder Reinickendorf (West) nur 6 %. Ps. Dein Einwand gälte übrigens auch für den Vergleich West-Bundesländer - Ost-Bundesländer, weil beide Bundesländer beträchtliche Zuzüge aus dem ehemals anderen Teil Deutschland´s haben :) |
Zitat:
Und da es ja ein gehöriges Maß an Ahnungslosigkeit braucht um AfD zu wählen... das Bildungsniveau müsste man für solide Aussagen dann auch noch wissen. :Lachen2: Ob das seriöse Demografie leisten kann? :confused: Gruß N. :Huhu: |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Andreas Kalbitzs Lebenslauf enthält ein Informatikstudium, das nie stattgefunden hat. Gruß N. :Huhu: |
Wenn ca. 1/4 der Bevölkerung eine Partei wählen, kann man schon mal ohne jede Befragung oder Studie mit gesundem Menschenverstand schlussfolgern, dass z.B. nicht alle Wähler mit Abitur oder alle Wähler mit Hauptschulabschluss oder alle Wähler ohne Abschluss an der selben Stelle in der Urne ein Kreuz machten. Insofern scheint mir der stolze Hinweis von Gauland nach der Wahl im Studio: "Wir sind jetzt eine Volkspartei" für Brandenburg und Sachsen durchaus zutreffend. In der Tat zeigt die im verlinkten Text von Schwarzfahrer erwähnte Studie / Umfrage, dass der Bildungsabschluss der AFD-Wähler in etwa der Verteilung in der Bevölkerung entsprechen soll. Dabei handelt es sich allerdings um eine Stichprobe, die auch mit Fehlern behaftet sein kann wie Wahlumfragen z.B.
https://www.zeit.de/politik/deutschl...ng-integration Verlässlicher bilden meines Erachtens Befragungen direkt nach der Stimmabgabe die Realität ab. Demnach wählten mehr als 40 % der Berufsgruppe "Arbeiter" in Brandenburg und Sachsen die AFD, hingegen "nur" ca. 25 % bei den Angestellten und Rentnern, was Rückschlüsse auf den sozialen Status und den Bildungsabschluss zulässt. https://www.spiegel.de/politik/deuts...a-1284494.html |
Zitat:
|
Zitat:
die Motivation ist dieselbe: Man frisiert seinen Lebenslauf und gibt etwas vor zu sein was man nicht ist. Studierter oder Doktor eben. So gesehen ist die AfD dank ihrem brandenburgischen, in München geborenen Vorturner Kalbitz keine Alternative für Deutschland mehr, sondern -so wie bei den Parteispenden auch- voll im Mainstream der Altparteien angekommen. Nur beim kuscheln mit vom Verfassungsschutz beobachteten Personen und Organisationen hat die AfD deutlichen Abstand zu anderen, in Parlamenten vertretenen Parteien. :cool: Gruß N. :Huhu: |
Zitat:
Was ist denn Deine oder die Schlußfolgerung der Artikel? Nazisympathisanten gibt es in jeder Bevölkerungsschicht und auch unter Menschen mit Universitätsausbildung? Im Westen (und Osten) nichts Neues, oder? Gruß N. :Huhu: |
Zitat:
Die Schlussfolgerungen stehen doch in den Artikeln und habe ich schon genannt. Was die Bildungsabschlüsse betrifft, wählten die Menschen offenbar in Sachsen und Brandenburg mit einem leichten Übergewicht bei den kürzer dauernden Schulabschlüssen (mehr Arbeiter) die AFD, aber eine gesamtdeutsche Befragung weist auf annähernd eine Normalverteilung der Bildungsabschlüsse bei den AFD-Wählern hin. Dass soviele Arbeiter die AFD wählten, wirkt sich im Gesamtergebnis allerdings nicht übermässig aus, da diese Gruppe nur ca. 25 % aller Wähler umfasst. Um auf mehr als ein 1/4 der Stimmen zu kommen, brauchte die AFD auch deutlich mehr als 20 % aus den anderen Gruppen. (Stichwort: "Volks"partei von Gauland). Für die Linke (Partei) mit dem Anspruch, die Interessen der Arbeiter zu vertreten, ein desaströses Ergebnis in Sachsen und noch schlimmer für die SPD und aus meiner Sicht am schlimmsten für die Arbeiter selbst. Die Parteien, welche sich für deren Interessen einsetzen, erhalten nur 10 % (Linke) sowie 5 % (SPD); die AFD aber 40 % aus der Gruppe der Arbeiter. Damit ist der Wirtschaftsstandort Sachsen für alle Unternehmer super-attraktiv. :) |
Kuscheln von AfD-Abgeordneten mit Rechtsradikalen:
https://www.mdr.de/investigativ/fakt...chsen-102.html Aber von all dem haben 27,5 Prozent sächsischen Wähler natürlich nichts gewußt...oder finden es halt in Ordnung. Oder hat doch mal wieder nichts mit nichts zu tun? :confused: Aber wenn alles so harmlos ist, warum drohte Andreas Harlaß mit juristischen Schritten falls das Interview mit ihm gesendet wird? :Gruebeln: Gruß N. :Huhu: |
Zitat:
|
Randnotiz: 121 % Wahlbeteiligung in Königstein. Großartig!
Das haben sie nicht einmal in der DDR geschafft. :Cheese: |
Zitat:
|
Zitat:
So ist bestimmt auch zu erklären, dass in Hirschfeld (Brandenburg) angeblich 50,6 Prozent die AfD gewählt haben. Und der Tagespiegel sucht noch verzweifelt nach anderen Erklärungen: "Christian Angermann ... erlebte in den Monaten des Landtagswahlkampfs, dass viele AfD-Wähler gar nicht interessiere, was genau im Parteiprogramm der AfD steht: „Es gehört hier inzwischen einfach zum Mainstream, diese Partei zu wählen.“ Wenn Freunde, Kollegen und Verwandte es täten, spiele es schlicht keine Rolle, was die AfD vom Rentensystem oder Mindestlohn halte." Mit anderen bzw. meinen Worten: Die AfD wird dort von Mitläufern gewählt die, nicht die Eier haben eine eigene Meinung zu vertreten. Was sagen eigentlich die Wahlbeobachter der AfD zum offensichtlichen Wahlbetrug? Haben sie schon Neuwahlen gefordert? Gruß N. :Huhu: |
Endlich wissen wir, woher der Rechtsruck kommt, ein weiser Mann, immerhin Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, hat das Rätsel gelöst; er "hält Berufstätige am anfälligsten für rechtsextremistische Ansichten":
„Die Problemgruppe Nummer eins sind die berufsaktiven Menschen“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Die wiederum sind nicht in formalen Infrastrukturen politischer Bildung eingebunden und haben neben Job und Familie ein relativ geringes Zeitbudget zur Verfügung.“ Was ist die Lösung? Kündigen, Hartz 4 beantragen, und sich fleissig politisch bilden lassen? Oder statt Training die Leute zur politischen Fortbildung zu schicken? Immerhin will er Zitat:
Schade nur, daß allzu direkte Indoktrination nicht geht: Zitat:
|
Zitat:
Mit sozialistischem Gruß N. :Huhu: PS: Ist es nicht ein freundliches Entgegenkommen, einem AfD-Wähler zuzugestehen, dass er eine Partei mit rassistischen, verfassungsfeindlichen, homophoben, islamophoben, den Holocaust relativierenden oder gar leugnenden, verlogenen, volksverhetzenden Personal und weitgehend ebensolcher Programmatik nur wählt, weil er keine Zeit hat sich mit der dumpfdeutschen Truppe, ihrem Geseier und ihren Pamphleten auseinanderzusetzen? |
Er ist wieder da...
AfD-Abgeordnete können Höcke nicht von Hitler unterscheiden...
Und mit der unbequemen Realität konfrontiert wird Bernd Höcke dünnhäutig und droht: "Passen Sie auf, dann haben wir ein manifestes Problem. Ich kann Ihnen sagen, dass das massive Konsequenzen hat." Gruß N. :Huhu: |
Zitat:
Übrigens - vielleicht ist nicht alles verloren, wenn auch AfD-Abgeordnete sich nicht so eingehend mit Höcke beschäftigen. |
Zitat:
Das waren ja keine Zitate, wo über's Wetter gesprochen wurde, sondern typischer Hitler-Sprech - nur leider von Höcke. |
Zitat:
Gruß N. :Huhu: |
"Schlagzeile" und "Vorführung" des ZDFs scheinen mir doch etwas populistisch.
Ein öffentlich-rechtliches Polit-Magazin könnte auch auf journalistisch höherem Niveau arbeiten. Man kann sich inhaltlich mit den Zitaten auseinandersetzen : Zitat:
Zitat:
|
Von wem ist untenstehendes Zitat :
Zitat:
|
Zitat:
Derjenige der es noch nicht wusste (soll's ja geben) konnte zwei Dinge lernen:
Gruß N. :Huhu: |
Zitat:
Außerdem sorgt man häufig dafür, dass die Leute sich noch stärker zurückziehen, innerlich verbarikadieren und verschließen gegen Änderungen ihres Weltbildes oder ihrer politischen Ideologie, die sich eben Gruppen angeschlossen haben bzw. zugehörig fühlen, die demonstrativ Aussagen von Höcke richtig gut finden und dazu stehen wollen und es tun. Es verleiht so manchem einfach eine Identität und viele Menschen wollen sich ein wenig von der großen Masse abheben etwas sein, was halt nicht gerade jeder ist bzw. viele sind. |
Ich habe das Interview jetzt nebenbei und ziemlich unaufmerksam gehört, aber das tun ja viele Menschen, insofern ist das ja vielleicht manchmal gar nicht so schlecht.
Höcke meinte, ein Jounalist solle sich darum bemühen neutral zu sein und zu wirken. Da gebe ich ihm recht und er meinte, er hätte sich schon öfter bei Interviews wie in einer Verhörsituation gefühlt. Das ist ganz schlecht! Ich kann absolut nachvollziehen, dass er sich bei diesem Interview so fühlte. Menschlich ist auch für mich absolut nachvollziehbar, dass man nach einer 5-stündigen Gerichtsverhandlung sich absolut nicht wünscht in einem nachfolgenden Interview derartig angegangen zu werden. |
Ich hau' mich weg vor Lachen....
Zitat:
Wer es braucht und gut findet. Dann muss er aber als Volljähriger mit den Konsequenzen und Reaktionen seiner Mitmenschen klar kommen und nicht noch auf "Opfer" machen. Zitat:
Mir kommen die Tränen....vor Lachen. :Lachanfall: Belustigt grüßt N. :Huhu: |
Denken wir mal andersrum
Ich hab mir das Video samt anschließender Disskussion gestern nochmal reingezogen und nach einer Nacht drüber schlafen komm ich auf die Idee, dass das ganze vielleicht ja nicht so ganz ungeplant war.
Warum komm ich auf das Ganze. Herr H. ist ja mittlerweile bekannt für seinen Jargon. Auch die Zitate, welche im Interwiew vorgehalten werden zielen genaue in diese Richtung ab. Dass er als Galionsfigur des Flügels mit seinen Aussagen Wählerfang im äußersten rechten Rand betreibt seht wohl außer Frage. Somti dürften ihm Fragen hierzu, auch nach fünf Stunden Verwaltungsgericht wohl nicht all zu sehr aufwühlen. Diesen Eindruck macht er auch mich in dem Gespräch eigentlich auch nicht. Vielmehr hat er mehr als 10 Minuten Zeit seine Ideologie und seine Wortwahl zu erklären. Dies macht er aus Sicht eines Flügelanhangers bestimmt sehr gut. Erst als die "so emotional aufwühlenden Fragen" vorbei sind und aus meiner Sicht die erste wirklich interessante Frage kommt, nämlich seine Definition zur Demokratie, greift sein Pressesprecher ein. Dies tut er auf eine Weise, welche nur einen Abbruch zur Folge haben kann. Denn die Forderung eines Neubginns ist schlichtweg indiskutabel. Dies war dem Pressesprecher sicher bewusst. Zudem unterstellt er sofort, dass sie von der Presse mit einer falschen Inhaltsangabe mal wieder "auf Glatteis" geführt wurden. Aus Sicht eines Anhängers bzw Sympathisanten wird genau das bestätigt was ein Herr H. immer und die AFD in großen Teilen behauptet. Die Presse ist nicht objektiv und agiert hinterhältig. Und da stellt sich mir die Frage vom Beginn. War das ganze vielleicht nicht so beabsichtigt. |
Interessante Gedankengänge Honkomat!
Eben habe ich mir die Interviewaufzeichnung noch einmal diesmal relativ aufmerksam angesehen und angehört. Ich glaube nicht, dass das geplant bzw. initiiert war. Da fand ich einfach die Rolle von Herrn Höcke viel zu schwach. Der Pressesprecher pfeift ihn ja praktisch zurück und er übernimmt ein Haufen seiner Argumente. Es gibt eine weiter Aussage von Höcke, der ich zustimme: Auch er ist nur ein Mensch! Denkt mal drüber nach! |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Ich habe den Eindruck, dass er sehr intelligent ist und vermute auch stark, dass er sehr gebildet ist. Da frage ich mich immer, wie kommt es, dass so ein Mensch politisch so sehr nach rechts tendiert. Für mich ist das ein absolutes Rätsel. |
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:20 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.