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Ich bin so froh, dass es solche Menschen gibt. Selten habe ich mich so für dieses Land geschämt. Und das Gefühl von noch schlimmeren Ländern umgeben zu sein, ist auch kein Trost.
Meine Frau und ich haben einen Lauftreff für die Flüchtlinge hier im Ort ins Leben gerufen und diese Leute sind unglaublich freundlich (grüßen jeden Entgegenkommenden mit "Hallo") freuen sich über jedes Treffen und haben unglaubliche Geschichten zu erzählen. Ehrich gesagt weiß ich gar nicht, wem es mehr gibt, den Flüchtlingen oder uns. Jetzt warten wir mit einem afghanischen Mitläufer (hat BWL studiert und spricht sehr gutes Deutsch) auf seine Frau und seine 2 Kinder. Leute, wenn es möglich ist engagiert Euch. Das ist wirklich keine Einbahnstraße. |
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Grüße, Arne |
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das ging mir mit dem ein oder anderen Beitrag von Dir auch so. Zugegeben, die waren hinsichtlich Arroganz und Herablassung etwas defensiver und subtiler als meiner. Aber was ist an der Belehrung, daß "in Syrien ein Bürgerkrieg ist" und deshalb "dort eine besondere Situation vorherrscht" nicht herablassend und arrogant. Und offensichtlich glaubst Du wirklich, daß jemand, der den o.g. Link postet, an die Genfer Konventionen erinnert werden muß. Wie gesagt, da sind Deine Beiträge durchaus etwas subtiler "arrogant" als es meiner war. Das gebe ich gerne zu. Und vielleicht bin ich da ja auch einfach ein wenig sensibel einerseits und zugleich in meiner eigenen Kommunikation etwas unsensible. Zitat:
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Du hast schließlich das Hausrecht hier. Mein Respekt für das, was Du hier auf die Beine gestellt hast, bleibt. :Blumen: Grüße Jog |
Was ich bei aller (gelegentlichen) Polemik, die ich im übrigen absolut unerträglich finde, den vielen Forderungen nach Lösungen (die hier in diesem Forum keiner zu aller Zufriedenheit anbieten können wird), noch immer nicht ganz verstanden habe sind ein paar Fragen...:
Die für mich persönlich wichtigste Frage: Welche ganz konkreten, unmittelbaren Einschränkungen erfahrt Ihr aufgrund der hier ankommenden, hilfesuchenden Flüchtlinge? Damit meine ich konkrete Dinge, wie z.B. bekommt Ihr dadurch nun weniger Gehalt, seid Ihr gezwungen auf irgendetwas zu verzichten, etwas abzugeben? Seit in Eurer Freizeit eingeschränkt, weil ihr irgendwo unfreiwillig helfen MÜSST? Ich für meinen Teil bekomme nur wenig mit. Es gibt hier durchaus Unterkünfte an meinem neuen Wohnort. Worin genau liegt denn das Versagen der Regierungsparteien und wie genau will z.B. die AfD das alles besser machen? Es gibt ja noch mehr Themen. Wie ist denn diese... *hüstel* Truppe da so aufgestellt? Ich befasse mich nicht mit dieser in meinen Augen verfassungsfeindlichen Partei. Deshalb kenne ich die Inhalte ihrer Agenda nicht. Allein diese heutige Diskussion... ich zitiere mal, weil ich den Satz passend finde: Könnte das Grundgesetz die Farbe wechseln, es würde rot werden vor Scham und grün vor Ekel. Inhaltlich kann ich derzeit leider wenig bis gar nichts zum Thema beitragen. Ich bin momentan sehr stark mit anderen Themen beschäftigt. |
"Kippt die Stimmung gegen Flüchtlinge?" unter diesem Motto wird bei Anne Will gerade diskutiert (ARD).
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Signatur ist hauptsächlich ans Gegenüber gerichtet ? |
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Aber der Hinweis ist gut! :Prost: |
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Danke :Blumen: |
@Schwarzfahrer
Ich kann gerade nur eine Kurzantwort schreiben. na... da hast Du etwas falsch verstanden. Mit der AfD habe ich mich so ausreichend befasst, dass meine Meinung zu ihr nicht bloß zufällig ist. Entschuldige aber ich kenne das Parteiprogramm dieser Partei nicht in allen Einzelheiten, denn ich befasse mich nicht mit dieser Lektüre, nachdem ich für mich festgestellt habe, dass ich diese Partei für nicht tragfähig halte. Also bitte... :Blumen: die Art und Weise meiner Meinungsbildung kannst Du nicht beurteilen. Nun hat unsere Regierung bereits zwei Gesetzesänderungen innerhalb kurzer Zeit verabschiedet. Diese Schränken in erster Linie die Hilfen für Flüchtlinge ein. Ein großer Teil der Maßnahmen kann auch erst anrollen. Man erlässt nicht ein Gesetz mit Maßnshmen, schnippt mit dem Finger und Voila erledigt. Das was wir hier erleben ist eine große gesellschaftliche Herausforderung unserer Zeit. Das ist nicht bloß eine Laune. In diesem Sinne... habt einen schönen Tag :-) |
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Es ist relativ leicht sich als Menschenfreund zu geben und dafür stark zu machen, dass Notleidenden geholfen wird, solange es wenig bis keine persönlichen Konsequenzen aufgrund dieser Haltung gibt. Stehen diese direkt vor dir oder deiner Haustür und fragen dich, ob sie eine Weile in deiner Wohnung oder deinem Haus wohnen dürfen und ob du bereit bist ihnen eine zeitlang etwas von deinem Essen und Trinken abzugeben, dann sieht das ganz anders aus. Sich positiv zu Verhalten oder mit gutem Beispiel voranzugehen hat relativ häufig einen Sogeffekt. Die anderen sind eher bereit dann auch auf manches zu verzichten oder ihnen nicht so angebehmes in Kauf zu nehmen bzw. es fällt ihnen schwerer einfach darüber hinwegzusehen, dass sie auch ganz schön helfen könnten, wenn sie denn mehr wollten. Wenn es schlecht läuft, ziehen sich weniger hilfbereite Menschen aber einfach ganz zurück, damit sie nicht dauernd damit konfrontiert werden, wie bequem und ignorant sie doch sind. |
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Inzwischen kann man sich die Sendung in der Mediathek anschauen. Ich habe sie nicht besonders ausfmerksam verfolgt. http://www.ardmediathek.de/tv/Anne-W...bcastId=328454 |
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Bisher gibt's glaub ich für niemanden Einschränkungen. Das wird sich aber im Laufe der Zeit ändern.Ein Institut hat für 2016 und 2017 Ausgaben in Höhe von 50 Mrd. Euro berechnet. Letzte Woche haben die Zahnärzte Alarm geschlagen, vor ner Kostenexplosion in ihrem Bereich. Das Geld muss ja irgendwo eingespart werden, bzw. Schäuble würde um neue Kredite nicht herumkommen.. |
Ich glaube nicht mal, dass das Ankommen und die "Weiterverarbeitung" der Migranten das große Problem für die Bevölkerung ist. Man hört doch immer wieder, dass der größte Teil keine Probleme mit den Neuankömmlingen habe, man lediglich Angst vor der ungewissen Entwicklung hat.
Der etwas weitsichigere Mensch denkt ja nun nicht nur in 4-Jahreszyklen. Die Erstaufnahme scheinen wir ja so langsam in den Griff zu bekommen. Dort wurden schon einmal Kapazitäten geschaffen um dies zu gewährleisten. Allerdings ist der Weg danach immernoch supersteinig. Dafür kann ich nur nochmal Werbung für den Film "Gestrandet" machen, der sehr deutlich zeigt, dass es bei dem Verfahren nach der Erstaufnahme doch noch absolut hakt. Hier liegt meines Erachtens auch das viel größere Problem, als in der Erstaufnahme. Es ist erbärmlich für Europa und ich frage mich schon wie es um den Zusammenhalt in Europa gestellt ist, wenn nicht mal in grundsätzlichen ethischen bzw humanistischen Fragen Einigkeit herrscht. Eine Lösung auf nationaler Ebene weiß ich auch nicht, aber für Europa müsste es eigentlich nicht so schwer sein, wenn man prakmatisch an einem Strang ziehen würde anstatt sich gegenseitig verbal zu bekriegen. Ich frage mich allerdings schon seit längerem was passiert, wenn alle anderen europäischen Länder um uns herum den polnischen Weg gehen und niemanden aufnehmen. Kommt dann niemand mehr bei "uns" an oder werden alle direkt durch gewunken? Wird es einen weiteren Exodus aus Afrika geben? Was passiert, wenn sich alle Menschen, denen es auf unserem Planeten nicht so gut geht auf den Weg machen in eine bessere Zukunft an die "besseren" Ort der Welt? Ist es nicht sogar legitim? Machen wir das nicht in gewisser weise auch, dass es uns dahin zieht wo wir für unser Einkommen das beste Auskommen haben? Warum soll das anderen verwährt bleiben? Und als großer Fan von Verschwörungstheorien frag ich mich natürlich auch wer die Völkerwanderung gerade jetzt initiiert hat bzw am Leben hält. Wer profitiert von einem geschwächten Europa? Warum verbreitet das russische Staatsfernsehen Lügenmärchen und hetzt die hier lebenden Menschen (die sich nebenbei als Russen fühlen) gegen Ausländer auf? Wenn das nicht so traurig wäre, wäre das ein super Witz. Wie kommt es dazu, dass das Thema selbst in den US of A bei den Reps Wahlkampfthema ist, obwohl man davon aufgrund der räumlichen Distanz überhaupt nicht betroffen ist? Ich bin mal gespannt wie man in 20 Jahren auf diese Zeit zurückblicken wird und wie sich Europa verändern wird. |
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Soweit ich das sehe, wurde und wird die Energiewende in Deutschland von den Privathaushalten aber keineswegs als existenz- oder wenigstens als wohlstandsbedrohend wahrgenommen. Im Gegenteil: Im Großen und Ganzen ist man sich einig, daß es ruhig ein bißchen was kosten darf, wenn man damit ‚soviel Gutes tun‘ kann. Vieles an der Flüchtlingskrise ist imho ein Wahrnehmungs- bzw. ein Bewertungsproblem. *ob eine solche Zahl ‚stimmt‘ kann man mit letzter Gewissheit ohnehin nicht feststellen. Zur Bewertung der Zahl wäre es aber hilfreich zu wissen, welches Institut sie auf wessen Auftrag/Honorar hin ermittelt hat. |
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Und auch hier wieder: weil es bis jetzt nicht so ist, bleibt es auch so? |
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Dem müsste man aber auch Kosten gegen rechnen, die auftreten würden wenn wir z.b. die "Grenzen dicht machen". Hier wurden schon Kosten von 13 Milliarden wg. Zusatzkosten in der Logistik berechnet. Man sollte sich zuerst mal klar machen, dass wir nichts umsonst bekommen, weder in die eine Richtung noch in die andere, auch wenn die Pegidisten das glauben, dass wir hier nur die Läden runter machen müssen und in unserem eigene Saft wohlig dampfen können. Grenzbesftigungen würden in die Milliarden gehen und das zusätzlich Personal gibt es auch nicht umsonst. Dazu allein 130 Milliarden für die Bundewehr in den nächsten Jahren. |
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Nur ne kurze Frage: Glaubst du das kostet alles nichts?und woher kommt die Kohle? |
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Und dafür sorgen solche Nachrichten:
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Meinereiner zahlt übrigens wirklich nicht wenig Steuern und Nachwuchs habe ich auch. Der größte gut florierende Arbeitgeber (nicht meiner) hier am Ort hat es wieder geschafft, mit dem Nachreichen einer Rechnung einer gewissen Tochtergesellschaft im europäischen Ausland auch dieses Jahr wie seit Jahren solange ich zurückdenken kann, keine Gewerbesteuer zahlen zu müssen.... |
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nicht direkt vergleichbar, aber zur Holzmann-Pleite gab's damals einen riesigen Trike-Solidaritätskorso :Maso: |
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Stefan: du kannst gut von hinten reingrätschen, auch Ironmanfranky hatte die Nase von deinen ausschließlich persönlichen Angriffen voll und dich dann beleidigt. Es fällt mir immer wieder schwer zu glauben das eine Gruppe oder wie hier "ein mehr oder weniger anoymer Haufen" Opfer braucht um als Gruppe oder soziale Kategorie funktionieren zu können. Generell können diejenigen, die ihr "Hab und Gut" mit den Flüchtlingen teilen wollen dieses gerne tun. Dazu brauchen sie keine Angela Merkel. Warum eigentlich braucht man die Regierung dazu wenn man helfen will? Diejenigen, die dieses - z.B. was sie sich hart in ihrem Leben erarbeitet haben und/oder zur Existenzsicherung benötigen - nicht teilen wollen haben ebenso das Recht dieses nicht zu tun. Warum man dann aber in die braune Ecke gestellt wird kann ich nicht nachvollziehen. *Ferner braucht man nicht diskutieren, wenn sowieso nur eine Ansicht die einzig richtige ist. Wie schon richtig erkannt wurde. |
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Zum Glück handelt DE in der Flüchtlingsfrage verfassungsgemäss (nach dem Asylgesetz) und demokratisch nach Parlamentsbeschlüssen und zum Glück bestimmt die Kanzlerin nicht alleine, ebenfalls nicht eine einzige Partei (die CDU), was gesetzeskonform ist. Das Andere (Abweisung von Asylberechtigten) wäre nämlich Willkür, führte zu einem Unrechtsstaat und entspricht dem, was Leute am rechten Rand so predigen, die einen rassistischen Willkürstaat herbeiführen wollen. Leider spielen sie dabei die Schwächsten in der Gesellschaft demagogisch gegen noch Schwächere aus und "arbeiten" mit Ängsten, die teilweise in einer verunsicherten Mittelschicht (Angst vor Abstieg, Sicherheit) Gehör finden. |
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Mal so rein praktisch... ich bin echt gespannt. |
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Sorry, Polemik provoziert Polemik. Im Ernst; die Idee des "freien" Grenzverkehrs im Schengenraum ist nur sinnvoll, wenn wir nach Außen eine klare Grenze ziehen können, wer rein darf, und wer nicht. Ansonsten ist es nicht der "freie Schengenraum", sondern "offen für die ganze Welt" - was die Schengen-Macher sicher nicht im Sinn hatten. Jeder Staat hat Grenzen, und entscheidet selbst, wer rein darf, und wer nicht, und zwar an der Grenze. Es muß an der Grenze entschieden werden, wer einen Rechtsanspruch hat, reinzukommen (Asyl, Arbeitserlaubnis, Zuwanderungsquote, etc.), und wer eben nicht, oder nur zeitlich befristet. Dafür gibt es Mittel, auch ohne Schießbefehl. Zäune wie in Ungarn lenken die Leute zu den kontrollierten/kontrollierbaren Übergängen, mehr nicht. Auch das Australische Vorgehen finde ich weniger verwerflich, als viele hier. Und ja, mir ist bewußt, daß dabei auch Fehler gemacht werden können - was kein Grund ist, es nicht zu tun. Zum "Kuchen der Globalisierung": davon bekommt jeder etwas auch in der Heimat ab; ob sie beim jahrelangen Sitzen in Aufnahmelagern mehr davon haben, bezweifele ich. Andererseits, wir hätten ohne die vom Westen getriebene Globalisierung deutlich weniger Probleme mit der Völkerwanderung - und ich finde, der wirtschaftliche Gewinn der Globalisierung wiegt diese Probleme nie auf. Und "die, die keiner zurücknehmen will" sollte man doch bei bekannter Staatsangehörigkeit und klarem Grund zum Abschieben (z.B. Straftaten) einfach ins Heimatland zurückfliegen können, und am Flughafen aussetzen. Wie sie dann durch die Paßkontrolle kommen, sollte nicht unser Problem sein. Die aktuelle Praxis ist ja nur für die (nicht immer sympathischen) Regierungen der Herkunftsländer gut: sie sind evtl. problematische Bürger kostenlos los, oder lassen sich für die Rücknahme von Deutschland bezahlen - ich finde es traurig, wenn man so erpreßbar ist. |
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Die die ihre Leute nicht zurücknehmen, könnte man bestimmt durch das Aussetzen von Hilfsleistungen unter Druck setzen, die bestimmt an der einen oder anderen Stelle fließen. Wieder die Frage ob das moralisch vertretbar ist und ob das die Sache besser macht für die Bevölkerung vor Ort. |
Die "Flüchtlings-Geberländer" nehmen an der Globalisierung teil. Allerdings profitieren sie eher selten.
Die vermeintlichen "Finanz-Geberländer" profitieren andererseits enorm. Die derzeitige Armut Afrikas ist nicht nur selbstverschuldete Misswirtschaft sondern auch dem Protektionismus Europas verbunden mit gleichzeitigem Kleinhalten anderer Wirtschaften geschuldet. Zu sagen, dass die ärmeren Länder vom "Kuchen der Globalisierung" etwas abbekommen ist also vollkommen richtig. Leider aber nur wenige Krümel, aber dafür einen großen Teil des Abwaschs. |
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Ironmanfranky hatte sich in seinen Beiträgen selbst disqualifiziert, was Du über die Suchfunktion leicht herausfinden kannst. Ich sehe das Forum nicht als "mehr oder weniger anonymen Haufen". Es gibt eine Menge Foris, die mich persönlich kennen und ansonsten kann jeder per PN meine Kontaktdaten haben. |
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Das ein Asylverfahren monatelang benötigt ist keine in Stein gemeistelte Notwendigkeit. Eben nur ein aktueller Tatsachenbestand. Kann jederzeit geändert werden. |
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