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dr_big 04.01.2024 09:57

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1733971)
Der Kapitlismus ist nicht das Problem, es sind die Exzesse.

Die Exzesse sind mittlerweile das System. Vor 50 Jahren wurden Unternehmensgewinne wieder investiert und sind darüber an die Bevölkerung zurückgeflossen. Heute wird aber nicht mehr investiert, die Gewinne versickern in den Taschen der Reichen. Billiges Gas wird daran nichts ändern. Welches Konzept siehst du denn um dieses Dilemma zu lösen?

keko# 04.01.2024 10:00

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1733973)
Das heisst einfach große Sprüche wie Donald Trump klopfen aber dann doch nichts erreichen? Egal wie hoch du Grenzzäune baust und egal wie viele Menschen man im Mittelmeer ertrinken lässt, die Flüchtlingsströme werden nicht abreissen. Man muss die Ursachen angehen, und da hilft es nichts in Deutschland weiter Kohle abzubauen und billiges Gas zu verbrennen.

Volle Zustimmung. Beides fliegt uns früher oder später um die Ohren.
Ein erster Schritt wäre es, den Flüchtlingsländern auch tatsächlich auf die Beine zu helfen. Manchmal wäre es sogar besser, dort einfach fern zu bleiben.

keko# 04.01.2024 10:01

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1733974)
Die Exzesse sind mittlerweile das System. Vor 50 Jahren wurden Unternehmensgewinne wieder investiert und sind darüber an die Bevölkerung zurückgeflossen. Heute wird aber nicht mehr investiert, die Gewinne versickern in den Taschen der Reichen. Billiges Gas wird daran nichts ändern. Welches Konzept siehst du denn um dieses Dilemma zu lösen?

Ein erster Schritt ist es schon mal in einem Forum wie diesem dies offen anzusprechen. :Blumen:

MattF 04.01.2024 10:06

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1733976)
Ein erster Schritt ist es schon mal in einem Forum wie diesem dies offen anzusprechen. :Blumen:

Ja gut hat so ein Typ aus Trier vor fast 200 Jahren zwar schon aber gut wenn wirs nochmal sagen :Cheese:

MattF 04.01.2024 10:09

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1733974)
Die Exzesse sind mittlerweile das System. Vor 50 Jahren wurden Unternehmensgewinne wieder investiert und sind darüber an die Bevölkerung zurückgeflossen. Heute wird aber nicht mehr investiert, die Gewinne versickern in den Taschen der Reichen.

Na ja natürlich wird investiert, sieht man allein daran, dass die Beschäftigung in D noch nie so hoch war. Dauernd werden neue Arbeitsplätze geschaffen.

Dazu ist das auch nur eine Verklärung der Vergangenheit, es war früher nie besser.

qbz 04.01.2024 10:27

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1733949)
Die SPD verspricht auch, den Reichen etwas wegzunehmen, um es den anderen zu geben, das zieht immer. Zumindest in diesem Land, wo Neid verbreiteter ist, als Achtung vor Erfolg.
.....

Die Sozialdemokraten und erst recht ihre Gründerväter waren halt mal zu Recht der Ansicht, dass der Reichtum z.B. einer Aldi-Familie korrespondiert und erwirtschaftet wird mit den niedrigen Löhnen der VerkäuferInnen. Das hat sich spätestens seit den unsozialen Steueränderungen und mit Hartz IV unter Schröder zusammen mit den Grünen ("Entlastung" für die Aldi-Familien dieses Landes, Erhöhung der MEW) geändert, was u.a. den Niedergang der SPD bei Wählern und Mitgliedern einleitete.

dr_big 04.01.2024 10:28

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1733975)
Volle Zustimmung. Beides fliegt uns früher oder später um die Ohren.
Ein erster Schritt wäre es, den Flüchtlingsländern auch tatsächlich auf die Beine zu helfen. Manchmal wäre es sogar besser, dort einfach fern zu bleiben.

Da bin ich dabei. Deutsche Entwicklungshilfe hat schon viel kaputt gemacht. Warum wir noch Entwicklungshilfe nach China bezahlen ist mir auch nicht ganz klar.

MattF 04.01.2024 10:31

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1733983)
Da bin ich dabei. Deutsche Entwicklungshilfe hat schon viel kaputt gemacht. Warum wir noch Entwicklungshilfe nach China bezahlen ist mir auch nicht ganz klar.

Mal das lesen:

https://www.bmz.de/de/laender/china


Abgesehen davon führten Entwicklungshilfeprojekte weltweit immer zu Geschäften für die deutsche Industrie, die da mehr dran profitiert als die Länder.


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