triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Donald Trump (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=41196)

NBer 08.03.2025 12:20

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775856)
1. Die unvergleichlich hohe Zahl von Toten auf beiden Seiten sollte ein Ende haben. In der Ukraine gäbe es eine "lost Generation", abesehen von den Ausgewanderten.

Betrifft Russland auch Dank einer gruseligen Geburtenrate genauso.

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775856)
2. Ein Abnutzungskrieg gegen Russland wäre strategisch verloren wegen der russischen Opferbereitschaft und Grösse.

Das sehe ich auch so.

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775856)
3. Es handele um einen Stellvertretungskrieg, Russland - USA mit allen hohen Risiken / Gefahren, was die USA nicht mehr wolle.

Das stimmt nue bedingt, wenn man sieht, wie jetzt anch dem Wegfall der USA die Euroüäer einspringen. Ich sehe es als ein Krieg Russland - westliche Werteordnung.

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775856)
4. Der Krieg habe neu zum vorher nicht bestehenden engen Verteidigungsbündnis Nordkorea-China-Russland-Iran geführt und zu diesem Block, der für die USA militärisch negativ und gefährlich sei, weshalb eine Entspannung Russland-USA vorteilhaft wäre.

Der Krieg hat ebenso massiv die NATO gestärkt (neue Mitglieder im Norden), sowie die Europäer aufgeweckt.

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775856)
5. Ein Friedensschluss zum jetzigen Zeitpunkt brächte Vorteile für die Ukraine im Vergleich zur Fortsetzung mit dem Risiko einer Kapitulation und weiteren hundert Tausenden Toten und Zerstörung.

Ein Friedensschluß unter welchen Voraussetzungen?

dr_big 08.03.2025 12:21

Wenn man die Fakten anschaut: Trump droht Panama, México, Grönland und Iran mit Militäraktionen. Europa investiert in Verteidigung weil man eben keinen Krieg in Europa will.

dude 08.03.2025 13:10

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1775859)
Wenn man die Fakten anschaut: Trump droht Panama, México, Grönland und Iran mit Militäraktionen. Europa investiert in Verteidigung weil man eben keinen Krieg in Europa will.

The proof is in the pudding.

Lass’ uns die Taten analysieren und danach Urteilen. Die USA arbeiten auch und gerade unter Trump eng mit Mexico und Panama zusammen. Die Sprüche von Trump sind bloss Strategie oder heisse Luft, je nachdem welcher Religion man glauben schenkt.

qbz 08.03.2025 13:39

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1775859)
Wenn man die Fakten anschaut: Trump droht Panama, México, Grönland und Iran mit Militäraktionen. Europa investiert in Verteidigung weil man eben keinen Krieg in Europa will.

keinen noch grösseren Krieg wäre wohl korrekt. Und wieviel % der beabsichtigten Mittel fliessen gleich in die massenschafte Material-Verschrottung im Ukrainekrieg? Nein danke!

qbz 08.03.2025 13:51

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1775826)
.....Ansonsten stelle ich nicht "zeitlose historische Regeln" auf, sondern schätze Wahrscheinlichkeiten auf Grund bekannter Beispiele ein; und die Beispiele, die mir einfallen, stützen Dein Optimismus bezüglich Selbstbeschränkung von Eroberern leider nicht.

Fakten: Putin war bisher 13 Jahre Präsident und dazwischen Ministerpräsident, seit 1999 (!). Seine Politik in diesen 26 Jahren in die Reihe der von Dir ausgewählten Erorberer zu stellen, dafür gibt es wenig faktischen Anlass. Sogar der Ukrainekrieg dient nach seiner und der russischen Begründung eher dem Stopp der Natoerweiterung und dem Sicherheitsinteresse des Landes, verbunden mit Friedenskompromissen (Istanbul) und erfolgt eher am Ende seiner Amtszeit als zu Beginn seiner Amtszeiten und eines langen, vorgesehenen und geplanten Eroberungsfeldzuges. Es handelt sich doch um aus Zweckgründen projizierte Bilder. Da haben Deine genannten Eroberer tatsächlich ganz anders agiert und geplant, wenn Du schon solche Vergleiche ausserhalb der historischen Kontexte ziehen willst.

Koschier_Marco 08.03.2025 14:58

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775863)
Fakten: Putin war bisher 13 Jahre Präsident und dazwischen Ministerpräsident, seit 1999 (!). Seine Politik in diesen 26 Jahren in die Reihe der von Dir ausgewählten Erorberer zu stellen, dafür gibt es wenig faktischen Anlass. Sogar der Ukrainekrieg dient nach seiner und der russischen Begründung eher dem Stopp der Natoerweiterung und dem Sicherheitsinteresse des Landes, verbunden mit Friedenskompromissen (Istanbul) und erfolgt eher am Ende seiner Amtszeit als zu Beginn seiner Amtszeiten und eines langen, vorgesehenen und geplanten Eroberungsfeldzuges. Es handelt sich doch um aus Zweckgründen projizierte Bilder. Da haben Deine genannten Eroberer tatsächlich ganz anders agiert und geplant, wenn Du schon solche Vergleiche ausserhalb der historischen Kontexte ziehen willst.

Ja wenn der Putin sagt es dient der Sicherheit Russland wenn er die Ukraine überfällt stimmt das sicher

Putins Blutspur 2. Tschschenienkrieg mit unvorstellbarer Grausamkeit, die Sprengung der 2 Hochhäuser 1999 Beslan, Nostost Geiselbefreiungsdesaster, Kurskdesaster, Morde und Mordanschläge im Inneren, Überfall auf Georgien, Syrien, Annexion der Krim, Donbass Unterstützung der sogenannten Aufständischen, kurz und gut ein Desaster für Russland

qbz 08.03.2025 15:09

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1775868)
Ja wenn der Putin sagt es dient der Sicherheit Russland wenn er die Ukraine überfällt stimmt das sicher

Putins Blutspur 2. Tschschenienkrieg mit unvorstellbarer Grausamkeit, die Sprengung der 2 Hochhäuser 1999 Beslan, Nostost Geiselbefreiungsdesaster, Kurskdesaster, Morde und Mordanschläge im Inneren, Überfall auf Georgien, Syrien, Annexion der Krim, Donbass Unterstützung der sogenannten Aufständischen, kurz und gut ein Desaster für Russland

Die Tschetschenienkriege waren Bürgerkriege im Kaukasus, bei denen der Westen aktiv die Dschihadisten als sog. Freiheitskämpfer unterstützt hat, die anschliessend in Syrien weitermachten, und wo Putin in den Tschetschenienkriegen mit Tschetschenen gemeinsam die russische Staatlichkeit gegen eine dschihadistische Abspaltung im Kaukasus verteidigte. Es handelt sich um keine Eroberung fremder Länder wie von Schwarzfahren unterstellt. Du kennst die Entwicklung der anderen Kriege, sie haben mit jemanden, der fremde Länder erobern und unterwerfen will, was Schwarzfahrer angeführt hat, nichts zu tun. Eher mit der Konsolodierung und Sicherung der russischen Staatlichkeit und der Herrschaftsverhältnisse in Russland, aber nicht mit vergleichbar expansiven Tendenzen wie bei Napoleon, Hitler, Dschingis Khan, Alexander dem Grossen und was sonst noch so von Schwarzfahrer bemüht worden ist. Mit der Anerkennung von Realitäten unterstützt man ja nicht die Herrschaftsverhältnisse in Russland.

Vergleicht einfach mal auf der Karte die weltweiten Stützpunkte der USA und die Russlands, um einen faktischen Überblick zu erhalten, was militärische Macht auf der Welt darstellt und was expansiv auf der Welt bedeutet.

dr_big 08.03.2025 15:28

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775862)
keinen noch grösseren Krieg wäre wohl korrekt. Und wieviel % der beabsichtigten Mittel fliessen gleich in die massenschafte Material-Verschrottung im Ukrainekrieg? Nein danke!

Der einzige der einen Krieg in Europa will ist Putin. Kein demokratisches Land möchte einen Krieg in Europa.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:16 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.