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Existenz ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit Wechselwirkung. Klar kannst Du die Bibel heute noch auf ihren empirischen Gehalt hin prüfen und wirst dann zu recht langweiligen Trivialitäten in der Beurteilung kommen. Warum soll es deswegen anderen verboten sein, sich um eine andere, großzügigere Lesart zu bemühen, die sich dafür kaum interessiert? |
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Ein Zwang für eine Weltanschauung sich „der Prüfung stellen“ (gemeint ist wohl: die empirische Prüfung) zu müssen, kann nur auf Entscheidungen und vorherrschenden Machtverhältnissen beruhen. |
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Und ich fände die Diskussion darüber, warum ein großer Teil der Menschheit trotz offensichtlicher Falsifizierung der Narrative daran glaubt und religiös ist, spannender, als die x-te Schleife Deiner zweifellos beeindruckenden Zahl an falsifizierten Bibelstellen, die wir immer wieder um die Ohren bekommen. Warum lässt jemand, der klar und deutlich Religion und Glaube als Scharlatanerie konfrontiert, trotzdem sein Kind taufen und unterwirft es mindestens dann diesem Pack an Betrügern? Das ist nur ein Beispiel von vielen von offensichtlichen Widersprüchen von UNS MENSCHEN, nicht denen der Bibel oder religiöser Institutionen. Warum also ist (empirisch gesichertes) Wissen nicht gleich auch Verständnis und in der Folge auch Handlung? Und das nicht nur im Kontext der Religion, sondern in allen anderen Kontexten? Das wäre eine spannendere Frage, als die erneute Reflexion, dass Maria ein intaktes Jungfernhäutchen hatte ... |
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Ich könnte noch auf Deine Aussage eingehen, ich hätte den Glauben und die Religion als Scharlatanerie bezeichnet (was nicht stimmt, da verwechselst Du mehrere Dinge), aber ich finde, Du müsstest Deine Beiträge inhaltlich zunächst auf ein Niveau bringen, welches es rechtfertigt, dass ich mich in meiner Freizeit damit auseinandersetze. Dazu fehlt jedoch noch ein gutes Stück. Ich bin nicht böse darum, denn da Du weder von Theologie oder der Bibel etwas zu verstehen scheinst, von Naturwissenschaft jedoch auch nicht, und obendrein die kritische Auseinandersetzung mit der Religion ablehnst, frage ich mich, was mir eine Diskussion mit Dir bei diesem speziellen Thema bringen sollte. Ich habe es ein paar mal versucht, doch diese Versuche erwiesen sich als wenig ergiebig. Die Beiträge anderer User habe ich dagegen mit Gewinn gelesen und werde mich künftig darauf konzentrieren. |
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Nein, man kann nicht. Denn dann wäre es nicht mehr das Christentum. Das Christentum lässt hier keinen Zweifel. Gott ist existent und empirisch. Seine Taten können von jedem gesehen werden. Das kann ich sofort beweisen: Eine dieser Taten ist die Schaffung der Erde, und die Erde kann man ansehen. Es ist also zweifelsfrei geklärt, ob das Christentum einen empirischen Gott postuliert. Du kannst deswegen Deine philosophisch-grammatikalischen Gedenkenübungen nicht auf das Christentum anwenden. Sobald das Christentum im Spiel ist, ergibt sich automatisch die empirische Prüfbarkeit. :Blumen: |
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Es sind übrigens nicht die bösen Atheisten, die diesen Zwang auf die arme Religion ausüben. Sondern es ist die Religion selbst. Die größte Bedrohung der Religionen sind andere Religionen. Allein daraus ergab sich die Notwendigkeit, Beweise für die eigene Wahrhaftigkeit zu liefern. Und die Bibel liefert davon jede Menge. Die vielen Wunderberichte haben nur diesen einen Zweck, nämlich, die göttliche Macht eines ganz bestimmten Gottes zu demonstrieren und zu beweisen. Die Wissenschaft tut nichts anderes als diese angeblichen Beweise zur Kenntnis zu nehmen und zu überprüfen. |
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Mein Punkt geht aber weiter: Viele Menschen haben zu einem späteren Zeitpunkt das klare Wissen darüber, dass Glaube auf empirischen Irrtümern aufbaut - und bleiben doch dabei zu glauben. Das ist das für mich spannende Phänomen. |
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