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Meik 30.08.2024 18:29

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1756079)
Ein nicht ganz umbeachtlicher Teil der Immobilienbesitzer kamen aber auf klassischem Weg dazu. Sie haben diese geerbt und/oder einen ordentlichen Batzen für den EK Anteil bekommen. Dieser Anteil wird häufig unterschätzt.

Eher überschätzt. Ich bin fast 50, hab Eigentum seit 20 Jahren das mittlerweile zum größten Teil abbezahlt ist. Blöd ist dass meine Eltern noch nicht beide tot sind, Erbe hat da nichts zu beigetragen.

Aber der 2. Job, Eigenleistungen, viele Jahre kein Urlaub, ... und nicht das fünfstellige Einkommen, reiche Eltern, Erbe oder sonstwas. Erarbeitet. Ja, das geht in D wunderbar, man hat Möglichkeiten ohne Ende. Hätte man der Generation meiner Eltern als die mit unter 20 in die Arbeit kamen erzählt dass heute 35h ein Vollzeitjob ist hätten die einmal laut gelacht und einen für bekloppt erklärt. ;)

Die Russlandsanktionen haben für uns einen weiteren gewaltigen Vorteil. Wir haben mittlerweile eine Infrastruktur wo wir wählen können wo wir Gas kaufen. Hätte vor 10 Jahren jemand Nordstream gesprengt hätten wir ein gewaltiges Problem gehabt.

Adept 30.08.2024 19:52

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1756080)
Ich darf am Sonntag wählen und habe gestern Abend mal zum Spass den WahlSwiper durchgespielt. BSW kam auf den letzten Platz. Hätte ich jetzt nicht erwartet. Linke und Bündnis 90/Grüne auf dem vor- und drittletzten Platz. FDP im oberen Mittelfeld. WerteUnion ganz vorn.

Was ne Kacke. Ich dachte immer, ich sei liberal und stelle mich nun als verkappter Konservativer heraus :Lachen2:

:Blumen: :Lachen2:

TriVet 03.09.2024 07:30

Wie viel Stasi steckt im BSW?

Das Bündnis Sahra Wagenknecht beteuert, seine Mitglieder besonders sorgfältig auszusuchen. Insofern erscheint auffällig, dass nach Recherchen von CORRECTIV mehrere von ihnen in Stasi-Strukturen tätig waren.


Daraus:
„Wir müssen natürlich in solchen Fällen immer den Einzelfall betrachten, aber generell kann man sagen, dass Menschen, die bei der Stasi waren, in der Regel eine hohe Identifikation mit dem Staat DDR hatten und deshalb den Untergang bedauert haben. Zumal der russische Präsident Wladimir Putin für die meisten bis heute ein Genosse ist.“

Ob Parteimitglieder für das MfS tätig waren, überprüfe das BSW nicht, schreibt ein Pressesprecher der Partei auf Anfrage. A

Schwarzfahrer 03.09.2024 09:16

Und wen überrascht das? Ein Großteil dieser Personen war jahrelang in der Linken aktiv - da hat es auch keinen (bzw. nur wenige, meist damals betroffene) gestört, seit Ende der 90-er die Brandmauer zur PDS gefallen ist (Analogien zur aktuellen so gern beschworenen Brandmauer zur AfD sollten jedem zu denken geben). Und manche Ex-Stasi-Agenten galten jahrelang gar als vorbildliche Kämpfer für Demokratie, was auch nicht alle so prickelnd fanden.

Auch hat die Bundesrepublik eine Vielzahl von Ex-NSDAP-Mitgliedern als Politiker verkraftet.

Es ist nicht sauber, nur beim politischen Gegner mit dem Finger auf sowas zu zeigen, das kann schnell nach hinten losgehen. Meßt die Leute daran, was sie aktuell tun und sagen, nicht an einer über 30 Jahre zurückliegenden Vergangenheit, oder daran, was man ihnen unbewiesen unterstellt.

qbz 03.09.2024 09:31

Ich dachte, der Wahlkampf wäre vorbei. Correctiv macht da aus einer Mücke einen Elefanten, 3 Tage vor der Wahl. Die betreffenden ganze 5 Personen wurden überprüft, weil sie in staatlichen Organgen tätig sind, sogar dem SEK. Aber kandidieren sollen sie nicht, wenn es nach dieser Kampagnenzeitung aus Essen ginge. Wieso schaut diese nicht auch die CDU an, als ehemalige Blockpartei, und die anderen Parteien?

Sinnestäuscher des Tages: Correctiv

Genussläufer 03.09.2024 09:34

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1756421)
[url="https://correctiv.org/buendnis-sahra-wagenknecht/2024/08/28/wie-viel-stasi-steckt-im-bsw/?utm_source=pocket-newtab-de-de"]Wie viel Stasi steckt im BSW?

Danke für den Artikel. Mir fällt es schwer, die Einschätzungen dort nachzuvollziehen. Wenn Jugendliche nach der Schule eine Entscheidung für eine Wehrdiensteinheit treffen, ist diese wohl eher nicht so überlegt wie hier dargelegt. Ex post kann man das alles einsortieren. Ex ante ist das Quatsch. Auch der Verweis auf die dreijährige Wehrdienstzeit ist völliger Unsinn. Wer in der DDR studieren wollte, kam um drei Jahre gar nicht herum. Ist nun jeder Akademiker ein Parteigetreuer? Das wäre die Konsequenz.

Ich gehe fest davon aus, dass es im BSW Mitglieder mit Stasivergangenheit gab. Ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die Quote in CDU, SPD und Linke kleiner ist.

Ich schreibe das, obwohl ich konservativ bin und das BSW ablehne. Es würde mir aber besser gefallen, wenn man sich inhaltlich mit dem BSW befassen würde und nicht schon wieder mit persönlichen Angriffen beginnt :Blumen:

qbz 03.09.2024 09:36

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1756426)
Ein Großteil dieser Personen

Großteil? Correctiv hat 5 Personen genannt, von denen 3 keine Hauptamtlichen gewesen sind, sondern einer spez. Wehrdienstorganisation angehörten.

Schwarzfahrer 03.09.2024 09:47

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1756435)
Großteil? Correctiv hat 5 Personen genannt, von denen 3 keine Hauptamtlichen gewesen sind, sondern einer spez. Wehrdienstorganisation angehörten.

Ich bezog mich generell auf die BSW Mitglieder, nicht speziell auf die paar zitierten.


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