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top 5 athleten wachsen nun auch nicht auf den bäumen und es ist eine illusion, dass D davon gleich mehrere haben soll. wenn D es schafft eine frau und einen mann hervorzubringen, die/der an einem guten tag ein olympiapodium erklimmen kann, und dazu noch vll jeweils einen frau /einen mann für die top10 sollte das den deutschen ansprüchen genügen. das ist schwer genug. ich fand übrigens die letzten leistungen vor allem der nachrückenden U23 und juniorengeneration nicht schlecht. wurde hier aber (leider) nicht thematisiert, obwohl sonst jedes (schlechte) ergebnis auseinandergepflückt wird. |
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Da bin ich voll Ihrer Meinung! Das Ziel der Top five ist schwer zu erreichen. Aber dies ist das vorgegebene Ziel der DTU ! - nicht meins. Ich bin nur passiver Beobachter. Die DTU versucht durch rigide Nominierungskriterien die Besten frühzeitig herauszufiltern und meineserachtens ist der eingeschlagene Weg der falsche Weg. Man muss immer zwischen Leistungsfähigkeit und gezeigter Leistung (Erfolg) unterscheiden. Genau deshalb muss der Index abgeschafft werden. Im übrigen stimme ich Ihnen auch zu, dass U23 und Junioren gut dabei sind : „Wo sind denn die mutigen Stützpunkt-/Landestrainer,die sehr gute Arbeit leisten und deren Schützlinge im Juniorenbereich gut positioniert sind, dann aber „ausgebremst“ werden und im „Stau“ stehen? (Mein Zitat vom 5.Mai 2018 #637). Eine ehrgeizige Triathletin oder ein motivierter Triathlet, die weiterkommen möchten, suchen sich neue, kreative Wege und wechseln eventuell den Standort und Trainer. Aufgepasst – nicht wenige, gute Triathleten „gehen schon fremd“ oder suchen alternative Trainingsmöglichkeiten. Mit meinem Eintrag vom 7.09. wollte ich auch nur weitere Anregungen geben. Denn wenn man ständig seine eigene Sichtweise vor Augen hat und in einer Komfortblase lebt, bringt das keinen neuen Erkenntnisgewinn und Fortschritt. |
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was auch die forderung nach breiterer förderung von europa- und weltcuprennen obsolet macht. das kann sich die dtu schlichtweg nicht leisten. nicht falsch verstehen, ich bin dafür das möglichst viele athleten mit möglichst vielen mitteln unterstützt werden. bei uns ist auch eine athletin die das momentan alles allein bezahlen muss. aber ist die kasse leer, ist ende der fahnenstange. insofern würde ich auch nicht von "komfortblase" reden, sondern die dtu bewegt sich in den vom dosb gesetzten rahmenbedingungen. das man dabei vll auch mal n schritt in die falsche richtung macht, ist normal. dann geht man zurück und versucht n anderen weg. nichts anderes macht die dtu. die ganz großen sportpolitischen räder kann die dtu aber nicht (allein) drehen. |
[quote=NBer;1411357]..... aber ist die kasse leer, ist ende der fahnenstange. insofern würde ich auch nicht von "komfortblase" reden, sondern die dtu bewegt sich in den vom dosb gesetzten rahmenbedingungen.
:) Sie lenken vom eigentlichen Thema ab. Die finanzielle Seite ist bekannt, vielseitig schon diskutiert und ist eine ganz andere Baustelle. Wir haben Athleten(-innen) , die trotz]Eigenfinanzierung und Leistungsfähigkeit[/b] ausgebremst werden. So ein Unding! Ist das nicht ein selbstherrliches Vorgehen ? Wollen nicht alle dasselbe? ......nämlich die Sportart Triathlonkurzdistanz vorantreiben - und nicht zu ungunsten einzelner Athleten! Fortschritt und Weiterentwicklung resultieren aus Kontroversen, dem Beleuchten vieler Blickwinkel sowie kreativer Eigeninitiativen und ergibt sich nicht durch Angepasstheit an bestehende Fakten. In dem Sinne zitiere ich nochmals aus meinem ersten Beitrag #637: „Nur schade um die jetzige Triathlongeneration. Die Welt ist einfach nicht gerecht.Man muss zur „richtigen“ Zeit am „richtigen“ Ort sein. Und das ist oft auch Glücksache! That`s life“. P.S: Der Begriff „Komfortblase“ bezog sich auf die Gedankenwelt der DTU, nicht auf deren Finanzen. Sorry. |
[quote=Mutter Courage;1411611]
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ich kenne nun nicht alle aspiranten, aber mein eindruck ist, dass ich, vor allem im verhältnis zum vorjahr, noch nie so viele namen wie in diesem jahr in europacup- und weltcuprennen gelesen habe. das vll nicht jeder sein wusnchrennen bekommt, sollte auch klar sein. |
Ich denke spontan an Nichtkaderathlethen(-innen), die leistungsfähig waren/sind
und aufgrund des PI zu Saisonbeginn nicht höherklassig starten konnten. |
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bzw nach welchen regeln weltcups dann bestückt werden sollen? melden egal wen, solang plätze vorhanden sind? wie soll dann eine weltcuptauglichkeit nachgewiesen bzw festgelegt werden? an dieser stelle wäre es hilfreich, wenn auch ein konkreter vorschlag ihrerseits kommen würde. wie soll der zugang zu den weltcups anders, besser reguliert werden? |
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Ein Athlet, der es schafft, in ein Weltcupfeld zu kommen, was gemäß den von der ITU aufgestellten Hürden schwer genug ist, sollte dort auch starten dürfen und nicht von seinem eigenen Verband noch eine sinnfreie zusätzliche Qualifikationshürde aufgebrummt bekommen, die weder die Briten, Franzosen, Spanier, Schweizer und Österreicher kennen. Um die Albernheit des derzeitigen Weltcup-Nominierungssystem in Deutschland besser zu verstehen, muss man sich nur mal ansehen, wie die Athleten, die aktuell für 2018 die sog. WEltcupnorm besitzen, diese in der Praxis errungen haben. Wer sie nicht über den Swim-Run-Test in Leipzig geschafft hat, der hat fast durchgängig die Norm bei schlecht besetzten Kontinentalcups in Afrika oder Asien erkämpft (man könnte auch bissig sagen "erkauft", da nicht jeder leistungsstarke Triathlet sich derartige Reisen problemlos leisten kann), da dort die jeweilige Norm trotz leicht geänderter Mindestplazierungen weitaus leichter zu erzielen ist, als bei den meist in der Breite gut besetzten Europacups. Selbst der aktuell leistungsstärkste deutsche Elite-Athlet, Lasse Lührs, musste Mitte des Jahres nach einem gescheiterten Versuch, sich die Weltcup-Norm bei einem Europacup in Spanien zu holen extra noch einen keineswegs preisgünstigen und zeitraubenden Wettkampf in Tunesion einstreuen, um sich -gerade noch rechtzeitig für die zweite Saisonhälfte- die DTU-Weltcupnorm bei einem dieser oben genannten "Kontinentalcups" zu sichern. |
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