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ScottZhang 02.10.2019 19:29

"Climate Justice" ist nicht im Ansatz das was die linke Bewegung der Aufklärung leistet. Auch wenn es - sofern man den Zwang Klima akzeptiert - ne Art von Gerechtigkeit ist.

Nobodyknows 02.10.2019 19:32

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1482018)
Es ist auch kein Zufall, dass Greta für den Friedensnobelpreis nominiert ist und nicht für den Egoismusnobelpreis.

Das kommt das Mädel ja doch wieder ins Spiel.... :Lachen2:

Es ist auch kein Zufall, sondern gehört zu den Regularien des FNP, dass die Hürden für eine Nominierung nicht sehr hoch sind. :Cheese:

Gruß
N. :Huhu:

ThomasG 02.10.2019 19:35

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1482019)
Nein, muss ich nicht!
Ein extrem grober Fehler wurde ja schon aufgedeckt, wo er entweder SO2 mit CO2 verwechselt oder einfach irgendwas nachplappert, was falsch irgendwo im Internet steht.

Ich habe keine Lust, jeden seiner Sätze einem Faktencheck zu unterziehen.

Aber wer meint, dass er irgendwas relevantes sagt, kann das ja hier konkret zur Diskussion stellen.

PS: Im gleichen Video scheint er auch immer noch auf einer 9/11 Verschwörungstheorie rumzureiten - hab ich mir aber auch nicht angeschaut.

Ha :-) - ich habe die alte Kiste scheinbar doch noch einmal zum Laufen gebracht und werde es wagen mir das Video reinzuziehen :-O!
Ich bin mal gespannt!

ScottZhang 02.10.2019 19:58

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1482018)
Nein, diese Seite fehlt nicht. Es fällt ja auch oft der Begriff "Climate Justice", was viel damit zu tun hat, dass die reichen Länder in erster Linie für den Klimwandel verantwortlich sind, aber vor allem die armen betroffen sein werden.

Folglich können und müssen die reichen jetzt um so mehr tun, um die negativen Folgen für alle zu vermindern.

Kuckstu hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Klimagerechtigkeit

Es ist auch kein Zufall, dass Greta für den Friedensnobelpreis nominiert ist und nicht für den Egoismusnobelpreis.

Bevor ich hier große Texte verfasse, komme eh schon nicht mit lesen hinterher:

Mir hilft immer die Extreme an zu gucken, um bei dem Gewusel an Meinungen, und Ideologien durch zu sehen.

Schau dir doch einfach an, was raus kommt wenn man die Ideologien zu spitzt. Wenn man alle Argument ernst nimmt, und alle "Regler" voll aufdreht. (Auch wenn das keine realistischen Zustände sind, nur als Gedankenexperiment)

Was kommt raus wenn man die Klimabewegung zuspitzt? Richtig, eine Welt ohne Menschen. Der Mensch wird zum Sünder, der nicht existieren darf.

Was kommt raus wenn man die (echte, klassische) linke Bewegung zuspitzt? Richtig, Anarchie.

Da ich das menschliche Leben achte und wertschätze (nicht zuletzt, da ich selbst eines bin) ist mir zweitere Utopie lieber.

qbz 02.10.2019 20:05

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1482011)
......
Gerade weil dieses Humanitäre, Aufklärische Moment, bei der modernen Bewegung - die ja auch den Systemwechsel fordert - fehlt, bin ich da skeptisch. Auch die Tatsache, dass alle Medien und Politiker drauf springen, die sich sonst nen Scheiß um das Wohl der Menschen kümmer, ließ mich stutzig werden (Die CDU führt derzeit als Argument um den Klimaschutz zu relativieren, die Sorge um die Armen und Schwachen an, WITZIG!).

Ich fürchte das die Stimmung genutzt wird um weitere korrupte Änderungen an der Gesellschaft durch zu setzen.......

Eine schnelle Reduktion der Treibhausgase, wie sie die UNO-Berichte und Konferenzen zur Begrenzung der Erwärmung fordern, braucht staatliche Regulierung, weltweit. Ob das wirklich geschieht, hängt meines Erachtens unter anderem zum einen von der Stärke der internationalen Klimaschutzbewegung ab und zum anderen ob die Mehrheit der herrschenden politischen Klasse einen profitablen Nutzen in der CO2-Reduktion erkennt im Unterschied derjenigen, die vom Verbrauch der Treibhasgase profitieren wie die der Öl und Kohlefirmen. Der Staat, als ideeller Gesamtkapitalist, agiert in diesem Bild quasi im Interesse der Mehrheit der grossen Konzerne, möglichst unter Zustimmung und Integration der Bevölkerungsmehrheit. In den vergangenen Jahrhunderten wurden einige Reformen mit politischen Kämpfen durchgesetzt (Gesundheit, Rente, Arbeitsschutz, Gleichberechtigung), ohne das sich das wirtschaftliche und politische System prinipiell änderte. Weshalb jetzt die Forderungen nach CO2-Reduktion und 2 Grad Begrenzung eine systemsprengenden Charakter haben sollen, müsste schon genauer ausgeführt werden. Eine Zwangsläufigkeit in diese Richtung erschliesst sich mir erstmal nicht.

ScottZhang 02.10.2019 20:10

Nun, der "Systemwechsel" ist hauptsächlich in den Post-Wachstums Argumenten zu suchen. Wachstum ist ein elementarer Bestandteil des jetzigen Systems.

Ansonsten hast du natürlich recht, dass das auch ohne "Systemwechsel" im Sinne der Machtverhältnisse geht

qbz 02.10.2019 20:13

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1482028)
....
Was kommt raus wenn man die Klimabewegung zuspitzt? Richtig, eine Welt ohne Menschen. Der Mensch wird zum Sünder, der nicht existieren darf.
.....

Das wäre eine abstrakte, moralische Betrachtung der Gesellschaft nach den Kriterien Gut / Böse, die wenig Erkenntnisse über die reale geschichtliche Entwicklung und die wahren Triebkräfte der Entwicklung unserer Gesellschaften liefert.

qbz 02.10.2019 20:17

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1482032)
Nun, der "Systemwechsel" ist hauptsächlich in den Post-Wachstums Argumenten zu suchen. Wachstum ist ein elementarer Bestandteil des jetzigen Systems.

Klimaschutz muss kein Wachstumsverzicht bedeuten. Das weltweite Wachstum braucht z.B. nicht mehr unbedingt und zwangsläufig den Verbrauch von Ressourcen wie Öl und Kohle wie in dem jetzigen Umfang.
Es ist kontraproduktiv, Wachstum zu verteufeln – auch und gerade im Rahmen der Klimadebatte

Klugschnacker 02.10.2019 20:23

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1482028)
Was kommt raus wenn man die Klimabewegung zuspitzt? Richtig, eine Welt ohne Menschen. Der Mensch wird zum Sünder, der nicht existieren darf.

Mir scheint, die Umwelt- und Klimabewegung hat zum Ziel, den Fortbestand unserer Spezies und Kultur zu erhalten. Gefährlich wird es dann, wenn wir den Umweltschutz weiter ignorieren.
:Blumen:

ScottZhang 02.10.2019 20:28

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1482033)
Das wäre eine abstrakte, moralische Betrachtung der Gesellschaft nach den Kriterien Gut / Böse, die wenig Erkenntnisse über die reale geschichtlichen Entwicklung und die wahren Triebkräfte der Entwicklung unserer Gesellschaften liefert.

Richtig, darum lehne ich es ab.

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1482035)
Klimaschutz muss kein Wachstumsverzicht bedeuten. Das weltweite Wachstum braucht z.B. nicht mehr unbedingt und zwangsläufig den Verbrauch von Ressourcen wie Öl und Kohle wie in dem jetzigen Umfang.
Es ist kontraproduktiv, Wachstum zu verteufeln – auch und gerade im Rahmen der Klimadebatte

Dazu ein Wort: Überbevölkerung...

Ansonsten ist mir schon klar dass das nicht Notwendig ist.

ThomasG 02.10.2019 20:29

Ich haben mir die ersten gut 50 Minuten reingezogen und da habe ich den Ken Jebsen erlebt, wie ich ihn kenne:
Bissig, scharfzüngig und mit (immer noch) für viele Menschen ungewohnten Ansichten.
Im Laufe der Zeit nimmt das Bissige und Scharfzüngige zu.
Ich würde mich nicht so geben, aber ich bin auch ziemlich harmoniesüchtig und innerlich wahrscheinlich viel unsicherer.
Die Faktenlage habe ich natürlich nicht geprüft.
Nach wie vor mag ich ihn und nach wie vor glaube ich, dass er sein Herz am rechten Fleck trägt nämlich links :-)!

LidlRacer 02.10.2019 20:31

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1482028)
Was kommt raus wenn man die Klimabewegung zuspitzt? Richtig, eine Welt ohne Menschen. Der Mensch wird zum Sünder, der nicht existieren darf.

Da das offensichtlich absurd ist und von niemandem gefordert wird, weiß ich nicht, warum Du das hier einbringst. Um die Klimaschutzbewegung lächerlich zu machen?

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1482028)
Was kommt raus wenn man die (echte, klassische) linke Bewegung zuspitzt? Richtig, Anarchie.

Da ich das menschliche Leben achte und wertschätze (nicht zuletzt, da ich selbst eines bin) ist mir zweitere Utopie lieber.

Ich fragte Dich(?) schon mal, ob Anarchie schon irgendwo (im großen Maßstab!) funktioniert hat. Antwort gab's keine, soweit ich mich erinnere ...

ScottZhang 02.10.2019 20:34

Ich zitiere mich mal selbst.

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1482028)
Schau dir doch einfach an, was raus kommt wenn man die Ideologien zu spitzt. Wenn man alle Argument ernst nimmt, und alle "Regler" voll aufdreht. (Auch wenn das keine realistischen Zustände sind, nur als Gedankenexperiment)


captain hook 02.10.2019 20:40

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1482016)
Und die Verpackerei mit Plastik passiert natürlich auch nicht CO2-neutral.

Also ein Drittel könnte bei den Lebensmitteln gespart werden plus Verpackung und Transport. Und diverse Tonnen umsonst getötetete Tiere dürften auch noch drin sein.

ScottZhang 02.10.2019 20:48

Nur noch mal zu Erklärung: Mir geht es um den Kern der Ideologien. Welches Menschenbild liegt ihr zugrunde.

Wenn der Resourcenverbrauch ein Problem ist, dann mag das zwar in der jetzigen Situation stimmen (oder auch nicht), ist aber symptomatisch. Wenn ich es aber nun zur Ideologie erhebe, dann hab ich ein Problem, denn: Wann ist die Einschränkung des Resourcenverbrauchs genug, wo hört es auf. Welche Grenze muss ich ziehen, die letztendlich nur willkür sein kann (Diktat). Letzendlich beruht aber jedes Leben auf Resourcenverbrauch, ja sogar Resourcenkampf. Eine Ideologie die also eine Einschänkung im Verbrauch von Resourcen zum Kernpunkt hat, ist inherent lebensfeindlich! (nochmal, esl zugespitz um den Kern zu finden). Das kann ich nicht aktzeptieren.

Die Lösungen des "Problems" liegen folgerichtig woanders. Und eine Einschränkung kann nur aus anderen ersten Prinzipien ableitbar sein, also sekundär sein (was nicht heißt das es sie nicht geben soll).

Mir ist aber klar das es euch jetzt erstmal ums Klima geht und mich wahrscheinlich garnicht versteht (verstehen wollt). Aber vllt denkt der eine oder andere mal drüber nach.

ThomasG 02.10.2019 20:56

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1482028)
Bevor ich hier große Texte verfasse, komme eh schon nicht mit lesen hinterher:

Mir hilft immer die Extreme an zu gucken, um bei dem Gewusel an Meinungen, und Ideologien durch zu sehen.

Schau dir doch einfach an, was raus kommt wenn man die Ideologien zu spitzt. Wenn man alle Argument ernst nimmt, und alle "Regler" voll aufdreht. (Auch wenn das keine realistischen Zustände sind, nur als Gedankenexperiment)

Was kommt raus wenn man die Klimabewegung zuspitzt? Richtig, eine Welt ohne Menschen. Der Mensch wird zum Sünder, der nicht existieren darf.

Was kommt raus wenn man die (echte, klassische) linke Bewegung zuspitzt? Richtig, Anarchie.

Da ich das menschliche Leben achte und wertschätze (nicht zuletzt, da ich selbst eines bin) ist mir zweitere Utopie lieber.

Anarchie bzw. das, was ich darunter verstehe (niemand hat das Recht anderen vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben) ist mir prinzipiell (!) alles andere als unsympathisch.
Auf der anderen Seite habe ich Angst davor, denn ich bin mir sicher, es würde einfach auf das Recht des Stärkeren bzw. Skrupelloseren hinauslaufen mit den Menschen, wie wir sie hier auf der Erde haben.
Natürlich glücklicherweise dürfte nur eine Minderheit dementsprechend sein bzw. ticken, aber die würden sich wohl eiskalt durchsetzen.

keko# 02.10.2019 21:02

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1482046)
Mir ist aber klar das es euch jetzt erstmal ums Klima geht und mich wahrscheinlich garnicht versteht (verstehen wollt).

Ach wo! Dein obiges Posting enthält ein paar interessante Gedankenansätze, die ich immer sehr gerne bereit bin zu vertiefen. Gern lade ich dich in einer Besenwirtschaft auf ein Viertele ein, wenn du mal in Stuttgart bist ;)

ScottZhang 02.10.2019 21:03

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1482049)
Anarchie bzw. das, was ich darunter verstehe (niemand hat das Recht anderen vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben) ist mir prinzipiell (!) alles andere als unsympathisch.
Auf der anderen Seite habe ich Angst davor, denn ich bin mir sicher, es würde einfach auf das Recht des Stärkeren bzw. Skrupelloseren hinauslaufen mit den Menschen, wie wir sie hier auf der Erde haben.
Natürlich glücklicherweise dürfte nur eine Minderheit dementsprechend sein bzw. ticken, aber die würden sich wohl eiskalt durchsetzen.

Das wird wohl so sein, in ihrer konkreten Umsetzung ganz sicher. Schon allein weil der Mensch sich in soziale Strukturen einbettet.

Aber eigentlich ist es Abwesendheit von Herschaft, was Recht des Stärken ausschließt. Ist halt nur ne schöne Träumerrei ... ;)

ThomasG 02.10.2019 21:05

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1482053)
Das wird wohl so sein, in ihrer konkreten Umsetzung ganz sicher. Schon allein weil der Mensch sich in soziale Strukturen einbettet.

Aber eigentlich ist es Abwesendheit von Herschaft, was Recht des Stärken ausschließt. Ist halt nur ne schöne Träumerrei ... ;)

Da gebe ich Dir Recht.
Die Skrupellosen würden sozusagen auf die Anarchie sch...

qbz 02.10.2019 21:17

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1482046)
Nur noch mal zu Erklärung: Mir geht es um den Kern der Ideologien. Welches Menschenbild liegt ihr zugrunde.

Wenn der Resourcenverbrauch ein Problem ist, dann mag das zwar in der jetzigen Situation stimmen (oder auch nicht), ist aber symptomatisch. Wenn ich es aber nun zur Ideologie erhebe, dann hab ich ein Problem, denn: Wann ist die Einschränkung des Resourcenverbrauchs genug, wo hört es auf. Welche Grenze muss ich ziehen, die letztendlich nur willkür sein kann (Diktat). Letzendlich beruht aber jedes Leben auf Resourcenverbrauch, ja sogar Resourcenkampf. Eine Ideologie die also eine Einschänkung im Verbrauch von Resourcen zum Kernpunkt hat, ist inherent lebensfeindlich! (nochmal, esl zugespitz um den Kern zu finden). Das kann ich nicht aktzeptieren.
.......

Das verstehe ich nicht. Durch den Verbrauch einer wirtschaftlich notwendigen gemeinsamen Resource durch Einzelne kann sowohl die Existenz des Einzelnen wie die der Gemeinschaft runiert werden wie das Problem der Allmende erklärt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tragik_der_Allmende

spanky2.0 02.10.2019 21:36

Das sind doch schonmal gute Nachrichten:

https://amp.zdf.de/nachrichten/heute...rdern-100.html

....bin nur gespannt wie es umgestzt wird und wo die Kohle hin-/reinfliesst?!

Klugschnacker 02.10.2019 21:37

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1482046)
Eine Ideologie die also eine Einschänkung im Verbrauch von Resourcen zum Kernpunkt hat, ist inherent lebensfeindlich! (nochmal, esl zugespitz um den Kern zu finden). Das kann ich nicht aktzeptieren.

Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger verstehe ich es. :Blumen:

Unsere Ressourcen sind endlich, müssen für alle und für lange Zeit reichen. Das gilt für uns ebenso wie die ganze restliche belebte Natur. Warum sollte der sparsame Umgang mit diesen Ressourcen lebensfeindlich sein?

Lebensfeindlich wäre doch die umgekehrte Situation: In einer Welt begrenzter Ressourcen als einzige Spezies einen unbegrenzten Verbrauch dieser Ressourcen zu betreiben.

Pippi 02.10.2019 21:38

https://www.youtube.com/watch?v=DIucNnxKick

Er ist der ältere Bruder vom Britischen Labour-Chef Jeremy Corbin, Astrophysiker und Metereologe und erklärt, warum die Co2-Behauptung die grösste Lüge der Menschheitsgeschichte ist.

Stefan 02.10.2019 21:56

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1482064)
https://www.youtube.com/watch?v=DIucNnxKick

Er ist der ältere Bruder vom Britischen Labour-Chef Jeremy Corbin, Astrophysiker und Metereologe und erklärt, warum die Co2-Behauptung die grösste Lüge der Menschheitsgeschichte ist.

Das erzählt er ja schon seit einer Ewigkeit, obwohl ihn nichts dazu qualifiziert, qualifizierte Aussagen in dem Forschungsbereich zu machen. Soll ich Dir ein Video heraussuchen, wo Dir jemand erklärt, dass die Erde eine Scheibe ist?

Pippi 02.10.2019 22:06

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1482065)
Das erzählt er ja schon seit einer Ewigkeit, obwohl ihn nichts dazu qualifiziert, qualifizierte Aussagen in dem Forschungsbereich zu machen. Soll ich Dir ein Video heraussuchen, wo Dir jemand erklärt, dass die Erde eine Scheibe ist?


Welcher Qualifizierter hat dies so qualifiziert?

Nein, das Video musst du nicht heraussuchen.

Bringen CO2 Steuern etwas für die Umwelt?
Jemand macht damit Gewinn oder nicht?

Mirko 02.10.2019 22:20

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1482065)
Das erzählt er ja schon seit einer Ewigkeit, obwohl ihn nichts dazu qualifiziert, qualifizierte Aussagen in dem Forschungsbereich zu machen. Soll ich Dir ein Video heraussuchen, wo Dir jemand erklärt, dass die Erde eine Scheibe ist?

Wieso soll der nicht qualifiziert sein? Sein Wikipedia-Eintrag liest sich so als hätte der sich sein ganzes Leben nur mit dem Wetter und dem Klima beschäftigt. Dazu ein Master of Science in Physik. :confused:

Soll sich heißen das er mit seiner These richtig liegt, aber der hat sich zumindest mal intensiv mit der Materie beschäftigt.

Schwarzfahrer 02.10.2019 22:31

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1482065)
Soll ich Dir ein Video heraussuchen, wo Dir jemand erklärt, dass die Erde eine Scheibe ist?

Zumindest scheinen, sofern Michael J. Prather und Juno C. Hsu Recht haben, einige beim IPCC "zu glauben, daß die Erde eine Scheibe ist" :Cheese: (ist mir schon klar, daß sie es besser wissen) :
Zitat:

Dass die Erde eine Scheibe sei, ist nämlich eine Annahme, die allen Klimamodellen, die wiederum Grundlage der Behauptung, der Klimawandel sei menschengemacht sind, eigen ist.

Ursprünglich, so berichten die beiden Autoren, sei die Annahme einer flachen Erde deshalb gemacht worden, weil die Rechenkapazität von Computern nicht ausgereicht habe, um die Tatsache, dass die Erde mehr oder minder rund und eben keine Scheibe ist, adäquat abzubilden. Dann sei diese Annahme einfach vergessen worden.

würden die Klimamodelle, ...nicht annehmen, dass die Erde eine Scheibe ist, sondern korrekt annehmen, dass die Erde sphärisch ist, dann würde sich der Effekt, der derzeit Menschen zugeschrieben wird, in diesen Modellen um 65% verringern. Es bliebe ein Miniatureffekt von 0,8 W m-2, der nicht mehr vom statistischen Fehler zu unterscheiden wäre.
ich weiß, daß EIKE hier für einige keine glaubhafte Quelle ist, und den verlinkten Artikel finde ich auch unnötig polemisch, aber den Artikel kann man auch im Original finden und lesen. Bin gespannt, wie bzw. ob das IPCC auf diese Veröffentlichung reagiert.

ScottZhang 02.10.2019 22:35

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1482062)
Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger verstehe ich es. :Blumen:

Unsere Ressourcen sind endlich, müssen für alle und für lange Zeit reichen. Das gilt für uns ebenso wie die ganze restliche belebte Natur. Warum sollte der sparsame Umgang mit diesen Ressourcen lebensfeindlich sein?

Lebensfeindlich wäre doch die umgekehrte Situation: In einer Welt begrenzter Ressourcen als einzige Spezies einen unbegrenzten Verbrauch dieser Ressourcen zu betreiben.

Der Entzug von Resourcen ist nunmal lebensfeindlich. Einfach so für sich genommen.
Die obzessive Sparsamkeit führt zur Selbstaufgabe. Der sparsamste Umgang ist immernoch der komplette Verzicht.

Natürlich, ist eine Einschränkung, da wo sie möglich und in irgendeinem Sinne zielführend ist, nicht lebensfeindlich. Das war auch nicht was ich sagen wollte.

Achso: Und natürlich ist das umgekehrte Extrem, der exzessive Verbrauch, auch lebensfeindlich.

merz 02.10.2019 23:08

wenn ich in der Schule richtig aufgepasst habe, stammt alles was wir hier brauchen um uns am ticken zuhalten unmittelbar, mittelbar und mittel-mittel-mittelbar von dem großen Fusions-Reaktor, der für uns jeden Morgen aufgeht.

Der sollte mittelfristig noch eine ganze Weile laufen, wenn man es also richtig klug macht, reicht es noch eine Weile, wenn ...

m,

schöner Weise thematische Verbindung zu der Theorie von Corbyn d.Ä., die ich mir flugs ansehen werde.
Einordnung ohne das verlinkte Video gesehen zu haben;
Klimawandel-Leugner- Kategorie "weil es die Sonne ist, Treibhausgase sind Effekt, nicht Ursache".

Klugschnacker 02.10.2019 23:15

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1482080)
Der Entzug von Resourcen ist nunmal lebensfeindlich. Einfach so für sich genommen. Die obzessive Sparsamkeit führt zur Selbstaufgabe. Der sparsamste Umgang ist immernoch der komplette Verzicht.

Danke für die Erläuterung. Ich verstehe jetzt besser wie Du es meinst. Es scheint mir aber nur für einzelne Teile des Ökosystems zu gelten, nicht für das Ökosystem als Ganzes.

Vor allem aber finde ich die Anwendbarkeit auf das vorliegende Problem fraglich. Wir leben einer Überflussgesellschaft und plündern innerhalb weniger Generationen unwiederbringliche Ressourcen. Was ist da mit "obsessiver Sparsamkeit" gemeint, die zur Selbstaufgabe führe?

Mir ist schon klar, dass Du hier bewusst überspitzt. Doch ich denke, Du legst damit nicht den Kern des eigentlichen Anliegens frei.
:Blumen:

LidlRacer 03.10.2019 01:09

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1482079)
Zumindest scheinen, sofern Michael J. Prather und Juno C. Hsu Recht haben, einige beim IPCC "zu glauben, daß die Erde eine Scheibe ist" :Cheese: (ist mir schon klar, daß sie es besser wissen) :

ich weiß, daß EIKE hier für einige keine glaubhafte Quelle ist, und den verlinkten Artikel finde ich auch unnötig polemisch, aber den Artikel kann man auch im Original finden und lesen. Bin gespannt, wie bzw. ob das IPCC auf diese Veröffentlichung reagiert.

Die Darstellung des Originalartikels durch EIKE ist extrem irreführend. Niemand simuliert die Erde als Scheibe.
"Locally flat" ist etwas völlig anderes als "flat" und eine sinnvolle Näherung.

Nach meinem Verständnis geht es hier NICHT um die Frage, ob/wie viel Erwärmung durch CO2 verursacht wird sondern um die Präzision von Modellen des Weltklimas, das aus dieser Erwärmung resultiert.

Trimichi 03.10.2019 05:26

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1481988)
Aber das geht doch ganz einfach aus der Maslowschen Bedürfnisspyramide hervor.

Sorry. Die Maslow'sche Bedürfnispyramide ist empirisch nicht fundiert.:Blumen:
Und wird von Psychologen eher belächelt. So müsste qbz in seinem Weiler unglücklich sein, da er ja - so wie ich - eher zurückgezogen lebt. Auch Körbel könnte sich nicht selbst verwirklicht haben, da er außer seiner Liebsten nur Viecher um sich rum schart. Nach Maslow unmöglich, da ja soziale Kontakte das Bedürfnis der sozialen Sicherheit oder Eingebundenheit definieren und darauf auch Selbstverwirklichung aufbaut. Nur mal so zum Beispiel.

30 Jahre deutsche Einheit Amigos. Was macht unsere Klimakanzlerin heute? An diesem Tag? Hat wer das offizielle Programm von ihr auf Lager?

merz 03.10.2019 06:29

Kiel, wo sonst:

https://www.bundeskanzlerin.de/bkin-...0460:m:2019-10

m.

Schwarzfahrer 03.10.2019 08:15

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1482096)
Nach meinem Verständnis geht es hier NICHT um die Frage, ob/wie viel Erwärmung durch CO2 verursacht wird sondern um die Präzision von Modellen des Weltklimas, das aus dieser Erwärmung resultiert.

Ja, es geht nicht darum ob CO2 zur Erwärmung beiträgt, aber sehr wohl darum, wieviel. Bei Strahlung ist es ein entscheidender Unterschied, ob es sich um ebene oder gekrümmte Flächen handelt. Damit kann sich der Effekt von CO2 aus der Modellrechnung drastisch reduzieren (nach dem Artikel um bis zu 65 %). Wenn das sich bestätigt, dann kann eine Folgerung sein, daß eben nicht CO2 die Wurzel allen Übels ist, und damit CO2-Reduktion möglicherweise keine effektive "Erwärmungsbremse" sein könnte. Die Studie bestätigt meinen bisherigen Eindruck bzw. Vermutung, daß die Aussagesicherheit der Klimamodelle nicht annähernd so hoch ist, wie es öffentlich vermittelt wird.

Nobodyknows 03.10.2019 08:43

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1482097)
30 Jahre deutsche Einheit Amigos.

30 Jahre deutsche Einheit UND die Amigos.
Lasst uns feiern: https://www.youtube.com/watch?v=B34ihQmFifw

Gruß
N. :Huhu:

PS: Wird es in Kiel auf dem Fest die Thüringer Bratwürste auch in vegan geben?

LidlRacer 03.10.2019 09:16

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1482110)
Ja, es geht nicht darum ob CO2 zur Erwärmung beiträgt, aber sehr wohl darum, wieviel. Bei Strahlung ist es ein entscheidender Unterschied, ob es sich um ebene oder gekrümmte Flächen handelt. Damit kann sich der Effekt von CO2 aus der Modellrechnung drastisch reduzieren (nach dem Artikel um bis zu 65 %). Wenn das sich bestätigt, dann kann eine Folgerung sein, daß eben nicht CO2 die Wurzel allen Übels ist, und damit CO2-Reduktion möglicherweise keine effektive "Erwärmungsbremse" sein könnte. Die Studie bestätigt meinen bisherigen Eindruck bzw. Vermutung, daß die Aussagesicherheit der Klimamodelle nicht annähernd so hoch ist, wie es öffentlich vermittelt wird.

Nein, das kann sich alles nicht bestätigen.

Das Pamphlet bei Eike ist entweder ein sehr dummer - wahrscheinlicher aber ein hetzerischer Lügenartikel.

Lies das Original! Da kommt CO2 mit gutem Grund gar nicht drin vor.

Klugschnacker 03.10.2019 11:12

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1482114)
Wird es in Kiel auf dem Fest die Thüringer Bratwürste auch in vegan geben?

Keine Ahnung. Das häufigste Fastfood in Deutschland ist der Döner, der zu den deutschen Nationalgerichten zählt (Wikipedia). Den gibt es vegan, zumindest in Freiburg. Er ist insbesondere abends beliebt, weil man dann, wenn man vielleicht Leute treffen will, nicht aus dem Mund riecht wie ein Krokodil.
:Lachen2:

Körbel 03.10.2019 14:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1482088)
Wir leben einer Überflussgesellschaft und plündern innerhalb weniger Generationen unwiederbringliche Ressourcen. Was ist da mit "obsessiver Sparsamkeit" gemeint, die zur Selbstaufgabe führe?

Frage ich mich auch.

Was ist daran schlimm so zu leben wie meine Grosseltern es noch getan haben und meine Eltern mit leichten Abstrichen?

Was ist daran verkehrt achtsam mit allem umzugehen?

Ich empfinde "Sparsamkeit" nicht als Selbstaufgabe.
M. M. nach befreit das und zwar gehörig und öffnet die Augen für wesentlich wichtigere Sachen.

LidlRacer 03.10.2019 21:58

Nochmal kurz zum irreführenden "Flat Earth" Artikel bei dem ohnehin schon miesen Eike-Klimaleugner-Verein.

Den Artikel haben sie nicht selbst geschrieben, sondern von einem ähnlich miesen Verein von Europahassern, Afd- und Russland-Freunden übernommen, der sich zur Täuschung "ScienceFiles" nennt, aber natürlich nichts mit Science zu tun hat, sondern gerne Fake-News verbreitet.

Die passen also super zusammen.

merz 03.10.2019 22:08

interessanter Weise ist jetzt auch bei der AfD (echt, jetzt erst?) der Groschen gefallen, das man nach "Wir sind die Euro-Kritiker" (erinnert sich noch jemand daran, warum es die Partei mal gab?) und "Flüchtlings-Krise" (kümmert das noch wen?) dann aufs Klima setzen muss.

Das ist m.E. so logisch wie bedrohlich, denn diese Krise ist mal so richtig echt und wenn man richtig ernste Klimapolitik macht, so einschneidend, das es direkter Kerosin für den Populismus wird.

Geht nicht anders, wird aber nicht schön.

m.


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