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qbz 01.09.2019 22:41

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1474947)
Die „etablierten Parteien“ sind die letzten 3 Jahre an der Macht gewesen. Sie tragen die Schuld daran.

Ich denke, es gibt noch andere Gründe, weshalb die nationalistischen Parteien in Europa ein Wählerpotential von bis an die 30 % haben. In der Schweiz, einem Land mit direkter Demokratie und Konkordanzregierung und nicht EU-Mitglied, bildet z.B. die SVP die stärkste Partei, mit 29 % Wähler bei der letzten Wahl.

Nobodyknows 02.09.2019 06:16

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1474915)
Sehe ich genauso.
Hinzu kommt das Gesülze der Roten, der Schwarzen, der Gelben und nochmal den Roten, den Grünen usw.

Es könnte der Eindruck entstehen, dass Du vom fernen Heilbronn aus nicht in der Lage bist, einen qualitativen Unterschied zwischen dem Gesülze der AfD und dem Gesülze der anderen zu erkennen. Manchmal hilft bei Uninformiertheit sich zu informieren.

Ein kleines Beispiel zur Qualität der Arbeit eines sächsischen AfD-MdL:

Sinti und Roma in Sachsen


Auf dumme Fragen wurde eine sachliche Antwort gegeben.

Bliebe noch zu überlegen welche Erkenntnisse der AfD-Abgeordnete Carsten Hütter durch seine Anfrage gewinnen wollte.

Gruß
N. :Huhu:

ricofino 02.09.2019 06:54

@Nobody, bist du Lehrer oder Prediger? Oder ist es eine Eigenart von dir andere unbedingt von deiner Meinung und deinem Gutglauben überzeugen zu müssen.

Zu deiner Info, ich beschäftige mich, wenn es dazu kommt mit den Parteien die es schon länger gibt mehr als mit der AFD, das Ergebnis (das Regieren) vor allem nach den Wahlen auf Bundes oder Länderebene läuft auf dasselbe hinaus. Nämlich das es keines gibt...

Nobodyknows 02.09.2019 07:26

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1474964)
@Nobody, bist du Lehrer oder Prediger?...
Zu deiner Info, ich beschäftige mich, wenn es dazu kommt mit den Parteien die es schon länger gibt mehr als mit der AFD, das Ergebnis (das Regieren) vor allem nach den Wahlen auf Bundes oder Länderebene läuft auf dasselbe hinaus. Nämlich das es keines gibt...

Verstehe ich das richtig? :Gruebeln:
Das Ergebnis deiner Beschäftigung mit Parteien die älter als die AfD sind ist, dass es zwischen ihnen keine Unterschiede gibt? :confused:

Da werden wohl nicht nur Lehrer und Prediger widersprechen... ;)

Gruß
N. :Huhu:

Triasven 02.09.2019 07:26

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1474951)
Ich denke, es gibt noch andere Gründe, weshalb die nationalistischen Parteien in Europa ein Wählerpotential von bis an die 30 % haben. In der Schweiz, einem Land mit direkter Demokratie und Konkordanzregierung und nicht EU-Mitglied, bildet z.B. die SVP die stärkste Partei, mit 29 % Wähler bei der letzten Wahl.

Ich hatte keine Gründe genannt, sondern Verursacher. M.E. ist es Aufgabe derjenigen, die ich als Verursacher betrachte, die Gründe zu erkennen und gegenzusteuern.

ricofino 02.09.2019 07:50

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1474969)
Verstehe ich das richtig? :Gruebeln:
Das Ergebnis deiner Beschäftigung mit Parteien die älter als die AfD sind ist, dass es zwischen ihnen keine Unterschiede gibt? :confused:

Da werden wohl nicht nur Lehrer und Prediger widersprechen... ;)

Gruß
N. :Huhu:

Du verstehst das nicht richtig.

Erwarte bitte auch nicht das ich dir das irgendwie versuche rüber zu bringen wie ich das meine. Du bist resistend beim Thema AFD, warum und weshalb und überhaupt sie die Ergebnisse erzielen die sie erzielen.

Nobodyknows 02.09.2019 07:55

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1474947)
Die „etablierten Parteien“ sind die letzten 3 Jahre an der Macht gewesen. Sie tragen die Schuld daran.

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1474970)
Ich hatte keine Gründe genannt, sondern Verursacher. M.E. ist es Aufgabe derjenigen, die ich als Verursacher betrachte, die Gründe zu erkennen und gegenzusteuern.

Mal abgesehen davon, dass es zwischen den „etablierten Parteien“ himmelweite Unterschiede gibt.
Es ist doch richtig und vernünftig von diesen Parteien, dass sie "dem Volk" keine Dinge in Aussicht stellen, die ohnehin nicht realisierbar sind. Nur die AfD Sachsen erklärte z. B. in ihrem Landeswahlprogramm, dass sie "Moscheebauten, besonders mit Minarett" ablehnt.

Wenn dieser unrealistische Programmpunkt dazu führt, dass der Wähler ohne einen Hauch von politischer Sachkenntnis,
aber mit viel Willen es "denen da oben mal richtig zu zeigen", weil ihn seit 30 Jahren außer der AfD (die es erst seit ein paar Jahren gibt und die von "Wessis" gegründet wurde und geführt wird) keiner versteht, und der Ausländeranteil in seiner sächsischen Heimat so hoch ist, und seit dem Zusammenbruch der DDR und mit der Einführung des Euro auch noch die Mieten und die Benzinpreise gestiegen sind sein Kreuzchen bei der AfD macht, dann ist das doch nur sehr bedingt die Schuld der „etablierten Parteien“, oder?

Gruß
N. :Huhu:

Nobodyknows 02.09.2019 07:59

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1474976)
Du verstehst das nicht richtig.

Erwarte bitte auch nicht das ich dir das irgendwie versuche rüber zu bringen wie ich das meine.

Darf ich denn erwarten das Du erkennst, dass meine im Post #3282 gezeigte / zitierte AfD-Anfrage dumpf rassistisch ist?

Gruß
N. :Huhu:

ironshaky 02.09.2019 08:01

[quote=ricofino;1474964]@Nobody, bist du Lehrer oder Prediger? Oder ist es eine Eigenart von dir andere unbedingt von deiner Meinung und deinem Gutglauben überzeugen zu müssen.

Dies bedeutet deiner Meinung nach, dass Lehrer andere unbedingt von ihrer Meinung und ihrem Gutglauben überzeugen müssen? In welche Schule bist du denn gegangen oder wie kommt es zu dieser völlig überzogenen Sicht der Dinge?

qbz 02.09.2019 08:02

Für die Linke und die SPD fällt in meinen Augen das Wahlergebnis in Sachsen deprimierend aus. Vor allem die Anteile der Stimmen aus der Gruppe der Arbeiter sollten diesen beiden ursprünglich tradtionionellen Arbeiterparteien zu denken geben, inwiefern ihr Anspruch, die Interessen der Arbeiter zu vertreten, von den Wählerinnen offenbar so nicht gesehen wurde. Die SPD erzielte gerade mal 5 %, die Linke immerhin noch 10 % bei den Arbeitern. Beide Parteien, SPD und Linke bekamen ein paar Prozent mehr Unterstützung noch aus der Gruppe der Rentner. Die AFD hingegen erzielte bei den Arbeitern ihr bestes Ergebnis in Sachsen, nämlich 41 % .

Woran das miserable Abschneiden bei der Arbeitergruppe liegt, müssten die SPD und die Linke aufarbeiten. Möglicherweise liegt ein Faktor daran, dass die Strategie der AFD, Flüchtlinge als Sündenbock für soziale Probleme auszumachen, aufging.

Triasven 02.09.2019 08:38

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1474977)
Mal abgesehen davon, dass es zwischen den „etablierten Parteien“ himmelweite Unterschiede gibt.
:

Ich denke mal, du hast erkannt, dass ich es als Vereinfachung wiedergegeben hatte.

Eine weitere politische Diskussion über Schuld und Ursache hier in diesem Forum wird bestimmt spannend aber bedauerlicherweise auch ergebnislos werden.

Meine Einstellung zu dem Wahlergebnis ist schlicht und einfach:

Schuld an dem Erstarken der AfD sind die „etablierten Parteien“. Es gibt keine übergeordnete, unkalkulierbare fremde Macht, selbst die Globalisierung und der Raubtierkapitalismus dient nur in geringem Maße als Entschuldigung.

Ich zahle Steuern, ich gehe (demokratisch) Wählen und ich halte mich an Recht und Ordnung. Damit gebe ich denjenigen, die sich zur Wahl stellen, Mittel und Möglichkeiten, ihren Job zu machen.

Ist das Volk ungebildet, steht es der machthabendem Politik frei, in die Bildung zu investieren, vereinsamt die ländliche Bevölkerung, kann man Strukturprogramme entwerfen. Usw. Usw. Am Ende wird es dann trotzdem noch einen Rest von viell. 10-15% geben, der jammert und die AfD wählt. Auch das kann man vernünftig steuern.

Passiert aber alles gerade nicht. Es passiert folgendes:

‚Puh‘ nochmal mit dem blauen Auge davon gekommen, feiern wir uns erstmal ordentlich und machen dann weiter wie immer. Erzählen narürlich irgendwelchen Mist, von wegen „Wir haben verstanden“

qbz 02.09.2019 10:13

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1474988)
......
Schuld an dem Erstarken der AfD sind die „etablierten Parteien“. Es gibt keine übergeordnete, unkalkulierbare fremde Macht, selbst die Globalisierung und der Raubtierkapitalismus dient nur in geringem Maße als Entschuldigung.
.........

Damit ignorierst Du meiner Ansicht den nachweislichen Einflusss der Hauptanteilseigner / Besitzer von Grossunternehmen in DE und die Abhängigkeit der grossen Volksparteien von diesen. Letztlich lief die Wahl genau in ihrem Interesse, dem Interesse der Grosskapitalisten. Linke Kräfte haben verloren, das konservative Lager gewonnen, ohne dass die AFD bestimmende Kraft wurde.

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1474988)
Ist das Volk ungebildet, steht es der machthabendem Politik frei, in die Bildung zu investieren, vereinsamt die ländliche Bevölkerung, kann man Strukturprogramme entwerfen. Usw. Usw. Am Ende wird es dann trotzdem noch einen Rest von viell. 10-15% geben, der jammert und die AfD wählt. Auch das kann man vernünftig steuern.

Da Bildung und Strukturprogramme Geld kosten, ist beides Teil des Verteilungskampfes in der Gesellschaft. Wer "mehr, bessere und kostenlose Bildung für alle" durchsetzen will, stösst auf erbitterten Widerstand. Die GEW erklärt das immer wieder gerne oder auch Erzieherinnen, was es bedeutet, für kleinere Gruppen zu kämpfen. Gegebenfalls greift die Wirtschaft lieber auf den freien europäischen oder internationalen Arbeitsmarkt zurück als mehr in Bildung zu investieren. Auch die Volksbildung gab es vom Kapital nicht "geschenkt". Und die Bundesagentur für Arbeit, welche viele Umschulungen, Weiterbildungen für Arbeitnehmer finanziert, wird von Arbeitnehmern und Arbeitgebern aus der Arbeitslosenversicherung bezahlt.

Wie schon als Beispiele angeführt: In der Schweiz wählten auch 29 % SVP oder in Österreich 26 % FPÖ. Und da in der Schweiz die direkte Demokratie praktiziert wird, kann man auch keinen etablierten Parteien die Schuld zuweisen, wenn in einer Volksabstimmung eine SVP-Gesetzes-Initiative sogar angenommen wird. Für meinen Teil komme ich zum ernüchternden Ergebnis, dass einfach auch die meisten Wähler der AFD so denken wie die AFD-Spitzen sprechen.

mamoarmin 02.09.2019 10:24

Naja....bezeichnet für alle sollten die Ergebnisse der Umfragen unter den AFD Wählern sein.....60 % finden die klare Abgrenzung der AFD zu Rechts und Rassismus nicht vorhanden....trotzdem wurde die AFD in dieser Form gewählt. Ich bin mir sicher, dass Dinge wie fehlende Anpassung der Renten und Löhne, die allgemein gefühlte Wertschätzung der Bürger im Osten ein großer Punkt ist. Mal sehen wie das ignorieren des Wählerauftrages durch konsequenten Ausschluss von Koalitionen mit der AFD vom Wähler angenommen wird. Wäre es nicht klug, mit der AFD jetzt ne Regierung zu bilden und dann deren Verhalten und Gesinnen klar dem Wähler zu verdeutlichen ?
Oder geht die CDU nur den bequemen Weg.....
Es gibt gestern nur Sieger, CDU, SPD, Grüne alle haben von Sieg und erreichen der der Ziele gesprochen, nur wenig wurde von einer erfolgreichen Wahl der AFD gesprochen, soweit ich weiß hat auch keiner der AFD gratuliert....Ich finde darin liegt eine große Gefahr, in der Demokratie muß nunmal auch mit unangenehmen Größen agiert werden.

Alles in allem sehr spannendes Thema..

Triasven 02.09.2019 11:09

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1475010)
.. den nachweislichen Einflusss der Hauptanteilseigner / Besitzer von Grossunternehmen in DE und die Abhängigkeit der grossen Volksparteien von diesen.. dem Interesse der Grosskapitalisten.

Auf dieses einfache Herunterbrechen der fehlgeschlagenen Politik hat ein Teil des Volkes mit der einfachen Antwort: "Wir werden es denen da oben mal zeigen" reagiert.

Wer will es ihnen übel nehmen. Die Schutzbehauptung: Die AfD macht es nicht besser, sondern gegenteilig noch schlimmer, ist dann wiederum die einfache Antwort auf das einfache Wahlverhalten der einfachen Bevölkerung als Reaktion auf die einfache Kapitulation der Regierung vor "den Großen"

Alles ganz schön einfach, oder? oder eben nicht? Einfach, kompliziert, global, schei... egal. Der erste Impuls des Versagens kommt aus der Regierung, womit ich wieder bei meiner Schuldzuweisung bin.

Nobodyknows 02.09.2019 11:18

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1475010)
Da Bildung und Strukturprogramme Geld kosten, ist beides Teil des Verteilungskampfes in der Gesellschaft. Wer "mehr, bessere und kostenlose Bildung für alle" durchsetzen will, stösst auf erbitterten Widerstand.

Im Hinblick auf den relativ überschaubaren Aufwand an Bildungsmaßnahmen der erforderlich ist, um einen rational denkenden und (noch) für Argumente empfänglichen Menschen davon abzuhalten sein Kreuz bei der AfD zu machen, sehe ich deinen Hinweis auf das Grosskapital und den Verteilungskampf als etwas dick aufgetragen an. Zumal knapp drei Viertel der Sachsen nicht die AfD gewählt haben.

Beispiele für kostenlose(!) Kurse bei der VHS Dresden:
Die gespaltene Republik - Bedroht Rechtspopulismus den gesellschaftlichen Zusammenhalt?

Politische Institutionen: Wer entscheidet was?

Kleine Geschichte der Demokratie in Sachsen. Vom Gottesgnadentum zum Grundgesetz.

Werden wir gut regiert, ist unsere Demokratie gefährdet? Psychologische Ursachen

usw, usw.

Das Angebot ist da! Wer von denen die am lautesten jammern nimmt es wahr? In einem freien Land kann man den AfD-Wähler ja nicht in die VHS prügeln wenn er -weil es ihm, den Altparteien sei Dank, wirtschaftlich so gut geht- lieber einen Grillkurs besucht.

Gruß
N. :Huhu:

trithos 02.09.2019 11:23

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1475012)
... Mal sehen wie das ignorieren des Wählerauftrages durch konsequenten Ausschluss von Koalitionen mit der AFD vom Wähler angenommen wird. Wäre es nicht klug, mit der AFD jetzt ne Regierung zu bilden und dann deren Verhalten und Gesinnen klar dem Wähler zu verdeutlichen ? ...

Ich fürchte, dass diese an sich gute Idee nicht funktioniert. Wie in Österreich gerade wieder bewiesen wird :( .

Zweimal war die FPÖ in der Regierung, zweimal sind diese Regierungen unrühmlich geplatzt. Zuletzt durch das eh schon legendäre "Ibiza-Video". Und hat es der FPÖ geschadet? Hat irgendein FPÖ-Wähler mitbekommen, dass er von seiner "sozialen Heimatpartei" (Eigendefinition der FPÖ) komplett verarscht wird? Dass die beiden FPÖ-Politiker im "Ibiza-Video" die "Heimat" ans Ausland verkaufen wollten, Spenden am Rechnungshof vorbei heimlich einsacken wollten usw ...

Die Umfragen zeigen, dass die FPÖ machen kann, was sie will. Ihren Wählern ist es weitgehend wurscht. Sie wissen, was sie bekommen ... und entscheiden sich bewusst dafür.

Ich wüsste nicht, warum die AfD-Wähler anders gestrickt sein sollten als die FPÖ-Wähler.

Triasven 02.09.2019 11:38

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1475022)
Das Angebot ist da! Wer von denen die am lautesten jammern nimmt es wahr? In einem freien Land kann man den AfD-Wähler ja nicht in die VHS prügeln wenn er -weil es ihm, den Altparteien sei Dank, wirtschaftlich so gut geht- lieber einen Grillkurs besucht.

Die Erwartungshaltung, dass sich die 78jährige Oma Erna aus ihrem Häuschen in Großzschachwitz gefälligst in den Bus zu setzen hat (der alle 2-3 Stunden mal vorbeischaut) um nach Dresden zur Belehrung an die VHS zu fahren, haben (augenscheinlich) die "etablierten Parteien" auch.

Funktioniert nur irgendwie nicht. Sollte man mal diesen evtl. richtigen, jedoch oberlehrerhaften, Weg verlassen, oder?

Nobodyknows 02.09.2019 11:53

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1475033)
Die Erwartungshaltung, dass sich die 78jährige Oma Erna aus ihrem Häuschen in Großzschachwitz gefälligst in den Bus zu setzen hat (der alle 2-3 Stunden mal vorbeischaut) um nach Dresden zur Belehrung an die VHS zu fahren, haben (augenscheinlich) die "etablierten Parteien" auch.

Funktioniert nur irgendwie nicht. Sollte man mal diesen evtl. richtigen, jedoch oberlehrerhaften, Weg verlassen, oder?

Da Respekt vor dem Alter, Solidarität und Improvisationstalent zu den Tugenden derer gehören, die meinen das Volk zu sein, wird es von Großzschachwitz zur VHS natürlich Fahrgemeinschaften geben. Wenn man montäglich mit den Pegidioten durch Dresden spaziert ist das Umland schließlich auch dabei, oder? :Cheese:

Und während der Fahrt zur VHS können sich die jungen, motorisierten Kameraden von Oma Erna erklären lassen wie es während und nach dem Krieg, bzw. der Vogelschissperiode in Sachsen aussah.

Gruß
N. :Huhu:

Triasven 02.09.2019 12:00

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1475035)
Da Respekt vor dem Alter, Solidarität und Improvisationstalent zu den Tugenden derer gehören, die meinen das Volk zu sein, wird es von Großzschachwitz zur VHS natürlich Fahrgemeinschaften geben. Wenn man montäglich mit den Pegidioten durch Dresden spaziert ist das Umland schließlich auch dabei, oder? :Cheese:

Und während der Fahrt zur VHS können sich die jungen, motorisierten Kameraden von Oma Erna erklären lassen wie es während und nach dem Krieg, bzw. der Vogelschissperiode in Sachsen aussah.

Gruß
N. :Huhu:

Sei‘s drum, wir kommen nicht weiter und sind ja irgendwie einer Meinung.

Ich seh‘ das Wahlergebnis einer verfehlten Politik geschuldet, weil es Idioten hervorgebracht hat, welche die AfD wählen, und du auch🤦*♂️

Lediglich im Umgang mit diesen Verblendeten sind wir uns uneins.

Schwarzfahrer 02.09.2019 12:29

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1475010)
Für meinen Teil komme ich zum ernüchternden Ergebnis, dass einfach auch die meisten Wähler der AFD so denken wie die AFD-Spitzen sprechen.

Davon bin ich nicht überzeugt. Ich glaube auch nicht, daß z.B. die meisten Linke-Wähler Riexingers kommunistische Ideen befürworten, oder daß die meisten CDU-Wähler Merkels Wenden in Atom- und Flüchtlingspolitik toll finden. Ich glaube viel mehr, daß viele Wähler (welcher Partei auch immer) sich an ein paar (für sie persönlich relevant erscheinenden) Punkten oder Richtungen des Parteiprogramms orientieren, und oft ausblenden, was einzelne Führungspersonen sagen, oder wie weit inzwischen die Parteiführung von einstigen Zielen abweicht. Man wählt also oft eine Partei weil sie für bzw. gegen bestimmte Prinzien steht (oder man glaubt dies zumindest); oft genug obwohl die jeweiligen Parteispitze (odere Flügel) hahnebüchenen Unfug verzapft - man hofft eben auf die korrektive Kraft des Parteiprogramms bzw. der jeweiligen "Partei" und des gesunden Menschenverstandes (m.M.n. leider allzu häufig zu Unrecht).

alpenfex 02.09.2019 12:31

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1475010)
Wie schon als Beispiele angeführt: In der Schweiz wählten auch 29 % SVP oder in Österreich 26 % FPÖ. Und da in der Schweiz die direkte Demokratie praktiziert wird, kann man auch keinen etablierten Parteien die Schuld zuweisen, wenn in einer Volksabstimmung eine SVP-Gesetzes-Initiative sogar angenommen wird. Für meinen Teil komme ich zum ernüchternden Ergebnis, dass einfach auch die meisten Wähler der AFD so denken wie die AFD-Spitzen sprechen.

Die SVP sollte man nicht in einen Topf mit der AfD und mit der FPÖ werfen. Danke.

mamoarmin 02.09.2019 13:15

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1475024)
Ich fürchte, dass diese an sich gute Idee nicht funktioniert. Wie in Österreich gerade wieder bewiesen wird :( .

Zweimal war die FPÖ in der Regierung, zweimal sind diese Regierungen unrühmlich geplatzt. Zuletzt durch das eh schon legendäre "Ibiza-Video". Und hat es der FPÖ geschadet? Hat irgendein FPÖ-Wähler mitbekommen, dass er von seiner "sozialen Heimatpartei" (Eigendefinition der FPÖ) komplett verarscht wird? Dass die beiden FPÖ-Politiker im "Ibiza-Video" die "Heimat" ans Ausland verkaufen wollten, Spenden am Rechnungshof vorbei heimlich einsacken wollten usw ...

Die Umfragen zeigen, dass die FPÖ machen kann, was sie will. Ihren Wählern ist es weitgehend wurscht. Sie wissen, was sie bekommen ... und entscheiden sich bewusst dafür.

Ich wüsste nicht, warum die AfD-Wähler anders gestrickt sein sollten als die FPÖ-Wähler.

Hm...stimmt....die Spenden und Heimatverkaufsaktionen...vielleicht weil die Wähler das Gefühl haben, dass die anderen Parteien das vielleicht noch mehr machen, halt geschickter und unter anderem Deckmantel?

mamoarmin 02.09.2019 13:17

am wichtigsten ist jetzt, dass die Parteien (CDU) die Versprechen einlösen, die Sie die letzten Wochen gemacht haben und damit im Falle der CDU die (Prozent) Wende ausgelöst haben, wenn da jetzt nichts kommt, verlieren Sie diese auch in die falsche Richtung..

alpenfex 02.09.2019 13:23

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1475058)
am wichtigsten ist jetzt, dass die Parteien (CDU) die Versprechen einlösen, die Sie die letzten Wochen gemacht haben und damit im Falle der CDU die (Prozent) Wende ausgelöst haben, wenn da jetzt nichts kommt, verlieren Sie diese auch in die falsche Richtung..

Ich denke, es ist sehr personengebunden. Wenn ich die Aktionen von AKK und Scheuer beobachte und dann noch die Beratungskosten eines CDU geführten Verteidigungsministeriums (jetzt auch AKK, vorher die neue EU Chefin :dresche )...sehe, dann kann ich den ein oder anderen Wechselwähler verstehen. Wobei die Alternativen auf Bundesebene ja auch "beeindruckend" sind.

Wer weiss denn von der Mehrheit noch, was wer wann und wo für wann versprochen hat? :confused:

qbz 02.09.2019 13:26

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1475046)
Die SVP sollte man nicht in einen Topf mit der AfD und mit der FPÖ werfen. Danke.

Wir haben darüber schon mal diskutiert. In meiner Küche gehört dieses Plakat bzw. Inserat auf den gleichen Kompost wie die Plakate der AFD. Die AFD war übrigens zur Information weniger krass in ihren Wahlplakaten in Brandenburg wie die SVP.

alpenfex 02.09.2019 13:28

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1475062)
Wir haben darüber schon mal diskutiert. In meiner Küche gehört dieses Plakat bzw. Inserat auf den gleichen Kompost wie die Plakate der AFD.

Ja, das ist auch in der Schweiz ganz ganz schlecht angekommen...:Lachanfall: :Huhu:

qbz 02.09.2019 13:33

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1475063)
Ja, das ist auch in der Schweiz ganz ganz schlecht angekommen...:Lachanfall: :Huhu:

Ich weiss. Trotzdem macht die SVP seit X-Jahren mit diesem verwurmten Wilhelm-Tell-Apfel-Symbol Wahlwerbung für ihre Stammwähler und hetzt gegen die Linke. Ich sehe da Null Unterschied zur AFD z.B. bei der Flüchtlingspolitik und beim Nationalismus. Manche Medien in der Schweiz stellen das fälschlicherweise anders dar, mit Absicht.

tandem65 02.09.2019 14:52

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1475012)
Wäre es nicht klug, mit der AFD jetzt ne Regierung zu bilden und dann deren Verhalten und Gesinnen klar dem Wähler zu verdeutlichen?

Klug wäre es gewesen im Wahlkampf nicht eine Regierung mit der AFD auszuschliessen.
Noch klüger hätte ich es gefunden schon vor 5 Jahren die AFD mit in die Regierungsverantwortung zu nehmen.
Jetzt entgegen der Wahlaussagen die Regierung mit einem fast gleich starken Partner zu machen ist davon schon ein gutes Stück weit weg.
Ich fürchte in 5 Jahren kommen im Wahlkampf wieder die gleichen Ansagen und dann wird die AFD wahrscheinlich nicht mehr Juniorpartner sein.
Daher wäre ein Bruch der Wahlaussagen/Versprechen für mich das kleinere Übel.:(

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1475012)
Oder geht die CDU nur den bequemen Weg.....

Was ist jetzt so bequem an der Situation?:confused:

qbz 02.09.2019 15:51

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1475081)
Klug wäre es gewesen im Wahlkampf nicht eine Regierung mit der AFD auszuschliessen.
....

Es bestand ja die Option, dass die AFD stärkste Partei wird, und dann würde sie nach bisherigen Gepflogenheiten bei einer CDU-AFD Koalition auch Anspruch auf den Ministerpräsidenten erheben.

Sollte es je zu so einer Konstellation bei einer Bundestagswahl kommen, AFD und CDU/CSU wählen eine AFD-KanzlerIn, verabschiede ich mich umgehend aus Deutschland.

mamoarmin 02.09.2019 15:56

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1475081)
Klug wäre es gewesen im Wahlkampf nicht eine Regierung mit der AFD auszuschliessen.
Noch klüger hätte ich es gefunden schon vor 5 Jahren die AFD mit in die Regierungsverantwortung zu nehmen.
Jetzt entgegen der Wahlaussagen die Regierung mit einem fast gleich starken Partner zu machen ist davon schon ein gutes Stück weit weg.
Ich fürchte in 5 Jahren kommen im Wahlkampf wieder die gleichen Ansagen und dann wird die AFD wahrscheinlich nicht mehr Juniorpartner sein.
Daher wäre ein Bruch der Wahlaussagen/Versprechen für mich das kleinere Übel.:(



Was ist jetzt so bequem an der Situation?:confused:

Genau das meinte ich.....vorher schon Regierung ausschliessen.

ohne AFD: bequem

Triasven 02.09.2019 16:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1475093)
Es bestand ja die Option, dass die AFD stärkste Partei wird, und dann würde sie nach bisherigen Gepflogenheiten bei einer CDU-AFD Koalition auch Anspruch auf den Ministerpräsidenten erheben.

Sollte es je zu so einer Konstellation bei einer Bundestagswahl kommen, AFD und CDU/CSU wählen eine AFDKanzlerIn, verabschiede ich mich umgehend aus Deutschland.

Eine mutige Aussage.

Waren da nicht ein paar Prominente, die umgehend aus den USA auswandern wollten, im Falle eines Trump‘schen Wahlsieges?

Nobodyknows 02.09.2019 16:40

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1475099)
Eine mutige Aussage.

Waren da nicht ein paar Prominente, die umgehend aus den USA auswandern wollten, im Falle eines Trump‘schen Wahlsieges?

Nein, das war Nigel Farage der persönliche Vorkehrungen in Sachen Brexit traf:
Ein EU-Gegner in der deutschen Botschaft

Aber das ist ein anderer Thread. :Cheese:

Davon ausgehend, dass qbz einen Schweizer Pass hat, ist der durch ihn aufzuwendende Mut beim Verlassen Deutschlands überschaubar. :cool:

Gruß
N. :Huhu:

Triasven 02.09.2019 16:49

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1475106)
Nein...:

Da haben wir eine enorm unterschiedliche Wahrnehmung von Prominenz.
Ich halte Cher, Streisand, Snoop Dog und Co. schon für berühmt.

Aber Recht hast du nat., jeder kann D verlassen wann und wohin er will.

„Die AfD ist gekommen um zu bleiben“. Angesicht der Wahlergebnisse und der Gleichgültigkeit von CDU, SPD und Co. wahrlich zutreffend.

qbz 02.09.2019 16:50

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1475106)
.......
Davon ausgehend, dass qbz einen Schweizer Pass hat, ist der durch ihn aufzuwendende Mut beim Verlassen Deutschlands überschaubar. :cool:

Gruß
N. :Huhu:

Da meine deutsche Rente nicht an die Schweizer Lebenshaltungskosten angepasst wird ;) , entfällt diese Option, solange ich nicht wieder für Geld arbeite.

tandem65 02.09.2019 16:55

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1475096)
Genau das meinte ich.....vorher schon Regierung ausschliessen.

ohne AFD: bequem

Das ist nach meiner Einschätzung eher dumm und dazu jetzt nicht sonderlich bequem.
Sie sieht sich jetzt dem berechtigten Vorwurf ausgesetzt eine Partei, mit großem Stimmenanteil, von vorneherein aus der Regierungsbildung auszuschliessen.

Nobodyknows 02.09.2019 17:20

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1475112)
Das ist nach meiner Einschätzung eher dumm und dazu jetzt nicht sonderlich bequem.
Sie sieht sich jetzt dem berechtigten Vorwurf ausgesetzt eine Partei, mit großem Stimmenanteil, von vorneherein aus der Regierungsbildung auszuschliessen.

Berichtigter Vorwurf? :confused:

Im Interesse der sächsischen Wähler sollte man an potentiellen Regierungsbeteiligten einige Mindestanforderungen bezüglich Kompetenz haben. Die AfD außen vor zu lassen ist daher konsequent richtig!

Denk doch mal nur ein Jahr zurück!
Wie blickte die Welt denn nach "nur" einem Vorfall auf Chemnitz (Sachsen)?
Jetzt stelle dir vor, fünf Jahre diese Typen, die mit Neonazis auf dem "Trauermarsch" unterwegs waren in einer Landesregierung. Da ginge aber einiges an internationaler Reputation den Bach herunter.

Schon die erreichte Stärke der AfD auf den Oppositionsbänken wird Sachsen als Unternehmensstandort nicht attraktiver machen. Vielleicht gibt es bald schon wahre Gründe zum jammern? Dann wenn der Rest der Welt Sachsen den Sachsen überlässt und Unternehmen andere Standorte bevorzugen...

Gruß
N. :Huhu:

JensR 02.09.2019 19:07

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1475113)
Im Interesse der sächsischen Wähler sollte man an potentiellen Regierungsbeteiligten einige Mindestanforderungen bezüglich Kompetenz haben

ich kenne keine der Politiker aus Sachsen und Brandenburg. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass in der AfD mehr Dummköpfe und Krakeeler sitzen, als in der Anfangszeit der einen oder anderen mittlerweile etablierten Partei.

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1475113)
Vielleicht gibt es bald schon wahre Gründe zum jammern? Dann wenn der Rest der Welt Sachsen den Sachsen überlässt und Unternehmen andere Standorte bevorzugen...:

Heisst das, es gibt heute keine Probleme in dern Ländern? Nur rgundlose Rumjammerei der dummen Ossis? Deine Argumentation wird eher dazu führen, dass demnächst noch der eine oder andere mehr dort sein Kreuz macht.

bzgl der Diskussion mit SVP von oben: doch haargenau das gleiche Kaliber an Politikern und das Wähler-Klientel nach meinen persönlichen Erfahrungen eher noch weiter am Rande der Skala.

Nobodyknows 02.09.2019 19:44

Zitat:

Zitat von JensR (Beitrag 1475128)
ich kenne keine der Politiker aus Sachsen und Brandenburg. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass in der AfD mehr Dummköpfe und Krakeeler sitzen, als in der Anfangszeit der einen oder anderen mittlerweile etablierten Partei.

Die Konzentration auf das "Hier und Jetzt" ist oft hilfreich. ;)

Zitat:

Zitat von JensR (Beitrag 1475128)
Heisst das, es gibt heute keine Probleme in dern Ländern? Nur rgundlose Rumjammerei der dummen Ossis?

Die meisten "Ossis" sind ja schlau und pfiffig. Aber 27,5 Prozent der sächsischen Wähler sind es eben nicht. Das "Wessis" die AfD gegründet haben und führen...andere und ich erwähnten es bereits.

Natürlich gibt es Probleme. Aber es gibt anscheinend auch den Unterschied zwischen Wählern in den verschiedenen Bundesländern. Oder glaubst Du, dass es in NRW (die AfD erhielt dort 7,1 Prozent bei der Landtagswahl 2017) nur ein Viertel der Probleme gibt, die es in Sachsen gibt? Die einen gründen im strukturschwachen Raum einen Bürgerbus, die anderen eine Bürgerwehr. :Cheese: Was bringt deiner Meinung nach dem Gemeinwesen mehr?

Grundsätzlich kann man sich im Hinblick auf seine persönliche Situation gelegentlich die Frage stellen "Bin ich Opfer, oder ist der Ist-Zustand die Folge meiner (Un)tätigkeit?"
Aber für 27,5 Prozent scheint es bequemer "denen da oben" die Schuld zu geben.

Zitat:

Zitat von JensR (Beitrag 1475128)
Deine Argumentation wird eher dazu führen, dass demnächst noch der eine oder andere mehr dort sein Kreuz macht.

Warten wir es ab. Jetzt da die Präsenz der AfD im sächsischen und brandenburgischen Landtag unübersehbar geworden ist, werden zwangsläufig mehr Bürger hören, sehen und z. T. erfahren was es bringt wenn man Populisten so stark werden lässt.

Gruß
N. :Huhu:

JensR 02.09.2019 20:11

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1475138)
Die Konzentration auf das "Hier und Jetzt" ist oft hilfreich. ;)

:confused: am besten hat man schon immer aus der Geschichte gelernt.

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1475138)
Die meisten "Ossis" sind ja schlau und pfiffig. Aber 27,5 Prozent der sächsischen Wähler sind es eben nicht.

auch solche Aussagen erleichtern nicht gerade eine konstruktive Diskussion mit den Menschen und ist zudem ziemlich arrogant. Ich kenne keinen einzigen der Leute, die diese Partei dort gewählt haben, aber diesen zu unterstellen, sie wären grundsätzlich nicht schlau und zu denken, nur die eigene Wahrheit zählt, hilft wahrscheinlich nicht. Diskussionen machen nur Sinn, wenn beide Seiten ein Minimum an Entgegenkommen zu leisten bereit sind

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1475138)
Natürlich gibt es Probleme. Aber es gibt anscheinend auch den Unterschied zwischen Wählern in den verschiedenen Bundesländern. Oder glaubst Du, dass es in NRW (die AfD erhielt dort 7,1 Prozent bei der Landtagswahl 2017) nur ein Viertel der Probleme gibt, die es in Sachsen gibt?

das ist dann jetzt aber wirklich mal eine richtig dumme Aussage.. und wieder ordentlich arrogant als Unterstellung :Blumen:

Ich bin dann hier mal wieder raus, eigentlich interessiert mich deutsche Politik nicht :)

Gruss,
Jens

FlyLive 02.09.2019 20:19

Ossi - Wessi

....das ist doch längst vorbei. Inzwischen klingt solch ein Bürgertrennen wie nationaler Rassismus. Nordi und Südi sagt ja auch niemand :Huhu:


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