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Natürlich will ich mit meinen Postings einen Effekt erzielen, sonst bräuchte ich sie ja nicht zu schreiben.
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Diese beiden Autoritäten stehen aber nicht auf einer Stufe. Nur weil weder die Religion, noch die Wissenschaft die Existenz oder Nichtexistenz des Heiligen Geistes beweisen kann, bedeutet das nicht, beide Möglichkeiten wären gleich wahrscheinlich. Wohnen unter meinem Haus unsichtbare Feen? Weder die Existenz noch die Nichtexistenz kann von irgend jemandem bewiesen werden. Daraus darf man aber nicht folgern, beide Möglichkeiten seien gleichberechtigte Standpunkte. Die Vorstellung, ein Gott habe die Bibel diktiert und Steintafeln herab gereicht, wird durch starke und überzeugende Argumente angezweifelt. Schöpfungsgeschichte, Arche Noah, die Mauern von Jericho und viele, viele andere Behauptungen der Bibel sind glasklar widerlegt. Sie strotzt vor inneren Widersprüchen. Es ist schon etwas kühn, das alles überhaupt als Autorität zu bezeichnen, wenn man es wissenschaftlicher Autorität gegenüber stellt. |
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Sag' Bescheid, wenn Du damit fertig bist. Dann werde ich Dir mühelos tausend weitere Auslegungen zeigen, die Deiner Auslegung widersprechen (und die sich zudem untereinander widersprechen). Aber was ist Deine Position? Soll man der Bibel folgen oder nicht? Folgst Du ihr? Kann sich die Kirche auf die Bibel berufen, wenn sie die Heirat von Homosexuellen ablehnt? Du beschreibst wieder nur Fragen. Wo sind die Antworten? |
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Das kann man bspw. - ohne dass es relevant wäre, ob es so passiert oder gesagt wurde, oder eben auch nicht - (tiefen-)psychologisch interpretieren: Verhält man sich so, macht man dem Täter bewusst, selbst Opfer zu sein. Ein Täter ist aus psychologischer Sicht auch das Opfer seiner eigenen Handlungsweise, da er ja letztlich aus Frustration und Irritation heraus agiert. |
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:Blumen: |
Jetzt wurde ja von mehreren Seiten bemängelt, daß unklar sei, welches eigentlich mein Standpunkt zur Religion sei. Für meine Argumentation ist ein solcher Standpunkt unerheblich, weil ich mich dabei lediglich auf Logik und Beobachtung stütze, und weil ich darin die Religion weder angreife noch verteidige, sondern versuche zu zeigen, daß die hier vorgeführten Angriffe teilweise und aus verschiedenen Gründen die Religion gar nicht treffen. (Ich dachte, das könnte für Diskussionsteilnehmer und Leser aus beiden Lagern von Interesse sein.)
Persönlich bin ich nicht besonders religiös, also nach Jörns Standards mindestens der Ketzerei schuldig. |
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Wer diesen Satz für eine Tatsachenbehauptung hält, unterliegt einem Aberglauben, egal ob er ihn bejaht oder verneint. |
Zitat:
Das ist ein Irrtum sprachlicher Art. Nur weil wir einen besonders gelungenen Käsekuchen (oder die betörenden Schenkel von Zsa Zsa Gabor) als "göttlich" bezeichnen, bedeutet das nicht, dass das Wort "Gott" ebenfalls diese Bedeutung hat. "Gott" heißt ganz sicher nicht "besonders gelungen", sondern ist die Bezeichnung einer personalen Gottheit, die nicht nur als Konzept existiert (etwa wie das Konzept "schön" oder "angenehm"), sondern der sich in 1. Mose 18,4 die Füße wäscht und unter einen Baum setzt. Wer nicht glaubt, dass Gott eine Person ist, mit den persönlichen Eigenschaften Barmherzigkeit, Wahrhaftigkeit, Treue und Güte -- der ist kein Christ. Ich formuliere das nicht zufällig, sondern es ist den päpstlichen Dogmen entnommen, und zwar jenen mit Status "de fide". Diese Bezeichnung bedeutet, dass wir es mit absoluter Glaubensgewissheit glauben dürfen und müssen. Man beachte auch, dass dieser Gott als Person in Jerusalem aufgetaucht ist, und nicht etwa als Konzept, Käsekuchen oder Zsa Zsa Gabor. Es kann also keine Rede davon sein, dass das Wort "Gott" nur sowas wie "ganz besonders prima" bedeutet. Das Wort bezeichnet keine Wertung, wie Du versuchst zu suggerieren. Sondern es bezeichnet den Urheber als Person. Gott als Urheber meint in Bezug auf die Zehn Gebote, dass er selbst sie verfasst hat, und nicht, dass sie ganz besonders gelungen sind. |
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