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LisaH 06.03.2023 16:45

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1700709)
Heute will es keiner gewesen sein

Wurde das Internet gelöscht?
Man kann doch nachvollziehen, was von wem gesagt/behauptet wurde.

waden 06.03.2023 16:55

Zitat:

Zitat von LisaH (Beitrag 1700985)
Wurde das Internet gelöscht?
Man kann doch nachvollziehen, was von wem gesagt/behauptet wurde.

Lauterbach schiebt die Schulschließungen auf die Wissenschaft, Drosten und Wieler wollen es nicht empfohlen haben. Wenn Du im nicht gelöschten Internet nachliest: wer hat die Schulschließungen, die L heute als Fehler bezeichnet, empfohlen?

triathlonnovice 08.03.2023 19:01

https://www.geloprosed.de/grippaler-infekt

waden 08.03.2023 19:32

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1701254)

nur weil Du nur Leute kennst, bei denen eine C-Infektion glimpflich verlief, bedeutet das nicht, dass es nicht phasenweise eng wurde in den Intensivstationen. Wenn Du mit den Menschen sprichst, die zu dieser Zeit dort tätig waren, vermitteln sie Dir ein anderes Bild. Ich vermute, Du kennst niemanden, der in diesem Umfeld arbeitet(e)?

noam 08.03.2023 19:59

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1701261)
nur weil Du nur Leute kennst, bei denen eine C-Infektion glimpflich verlief, bedeutet das nicht, dass es nicht phasenweise eng wurde in den Intensivstationen. Wenn Du mit den Menschen sprichst, die zu dieser Zeit dort tätig waren, vermitteln sie Dir ein anderes Bild. Ich vermute, Du kennst niemanden, der in diesem Umfeld arbeitet(e)?

Was aber weniger mit Corona an sich zu tun hatte, sondern einen klaren Mangel im Gesundheitswesen aufzeigt und sich bei der nächsten Pandemie oder anderer Ursache für viele Menschen, die plötzlich auf Intensivstationen müssen, genauso wiederholen wird, solange Gesundheit Geld einbringen muss. Jedes leerstehende Intensivbett kostet Geld. Ergo werden so wenig wie möglich und nur so viele wie eben nötig vorgehalten und das gilt gleichermaßen für das Personal, welches hier die Betreuung gewährleistet.

Solange Krankenhäuser wirtschaftlich sein müssen, wird sich daran aber leider nichts ändern.

waden 08.03.2023 21:41

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1701265)
Was aber weniger mit Corona an sich zu tun hatte, sondern einen klaren Mangel im Gesundheitswesen aufzeigt und sich bei der nächsten Pandemie oder anderer Ursache für viele Menschen, die plötzlich auf Intensivstationen müssen, genauso wiederholen wird, solange Gesundheit Geld einbringen muss. Jedes leerstehende Intensivbett kostet Geld. Ergo werden so wenig wie möglich und nur so viele wie eben nötig vorgehalten und das gilt gleichermaßen für das Personal, welches hier die Betreuung gewährleistet.

Solange Krankenhäuser wirtschaftlich sein müssen, wird sich daran aber leider nichts ändern.

Damit hast Du völlig recht.

sybenwurz 09.03.2023 09:09

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1701265)
Was aber weniger mit Corona an sich zu tun hatte, sondern einen klaren Mangel im Gesundheitswesen aufzeigt und sich bei der nächsten Pandemie oder anderer Ursache für viele Menschen, die plötzlich auf Intensivstationen müssen, genauso wiederholen wird, solange Gesundheit Geld einbringen muss. Jedes leerstehende Intensivbett kostet Geld. Ergo werden so wenig wie möglich und nur so viele wie eben nötig vorgehalten und das gilt gleichermaßen für das Personal, welches hier die Betreuung gewährleistet.

Solange Krankenhäuser wirtschaftlich sein müssen, wird sich daran aber leider nichts ändern.

Naja, ob man nun Ursache oder Wirkung die Schuld zuschreibt, ist imho relativ wumpe.
Fakt ist es, dass die benötigten Kapazitäten in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht bereitzustellen waren und wir wochen-, gar monatelang am Rande einer Katastrophe entlang geschliddert sind, die nur deswegen nicht eingetreten ist, weil die auf Intensiv Beschäftigten sich zerfleischt haben und die Freiheit der Bevölkerung (keine Aktivität mehr, die geneigt wäre, in nem Unfallfall Intensivplätze zu beanspruchen usw.) drastisch eingeschränkt wurde.

Und als Lehre daraus folgt ja leider, dass wir mit nem blauen Auge durch die Misere gekommen sind und dank oben erwähnter Umstände wie Einschränkungen und Knechten des Pflegepersonals keine Verbesserungen/Änderungen notwendig sind.

waden 09.03.2023 10:32

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1701296)
.

Und als Lehre daraus folgt ja leider, dass wir mit nem blauen Auge durch die Misere gekommen sind und dank oben erwähnter Umstände wie Einschränkungen und Knechten des Pflegepersonals keine Verbesserungen/Änderungen notwendig sind.

Den Pflegenotstand kenne ich schon mindestens seit Mitte der achtziger Jahre. Dass er nicht behoben wird, beruht auf einem Versagen der Politik seit eben so langer Zeit, bis heute. Die Hoffnung, dass die durch Corona offensichtlich gewordenen Mängel etwas verändern würden, hat sich zerschlagen. Inzwischen behauptet unser aktueller Gesundheitsminister, ja, dass wir genügend Pflegekräfte hätten. Das Problem scheint aus seiner Sicht also gelöst zu sein.

deralexxx 09.03.2023 12:55

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1701304)
Den Pflegenotstand kenne ich schon mindestens seit Mitte der achtziger Jahre. Dass er nicht behoben wird, beruht auf einem Versagen der Politik seit eben so langer Zeit, bis heute. Die Hoffnung, dass die durch Corona offensichtlich gewordenen Mängel etwas verändern würden, hat sich zerschlagen. Inzwischen behauptet unser aktueller Gesundheitsminister, ja, dass wir genügend Pflegekräfte hätten. Das Problem scheint aus seiner Sicht also gelöst zu sein.

Hab versucht das Zitat und den Kontaxt in dem Lauterbach das gesagt haben soll zu finden, aber bin nicht fündig geworden außer ein im Morgenmagazin:

"Wir haben ja nicht zu wenig Pflegekräfte gemessen an der Bevölkerung, wir setzen sie sehr wenig effizient ein."

Kannst du mir weiterhelfen wo er gesagt hat wir haben genug? Bzw das er sagt das problem ist gelöst?

sybenwurz 09.03.2023 12:56

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1701304)
Den Pflegenotstand kenne ich schon mindestens seit Mitte der achtziger Jahre. Dass er nicht behoben wird, beruht auf einem Versagen der Politik seit eben so langer Zeit, bis heute. Die Hoffnung, dass die durch Corona offensichtlich gewordenen Mängel etwas verändern würden, hat sich zerschlagen. Inzwischen behauptet unser aktueller Gesundheitsminister, ja, dass wir genügend Pflegekräfte hätten. Das Problem scheint aus seiner Sicht also gelöst zu sein.

Vollkommen d'accord.
Leider sind diejenigen, die sich nen betreffenden Job antun ja auch jene mit eher überdurchschnittlichem, sozialen und ethischen Empfinden und so besonders für die Ausbeutung, wie ichs jetzt mal bösartig nennen will, geeignet.
Und da die Geschichte nicht regional begrenzt ist, bringt ja ein Jobwechsel zu nem anderen Klinikbetreiber auch nix, währenddessen man (immerhin) ne grosse Jobsicherheit geniesst.
Arbeitslos wirste mit nem Pflegeberuf wohl eher schwerlich.

Die Bestätigung, mit nem blauen Auge durch Covid gekommen zu sein, halte ich insofern für eher unglücklich, auch wenn das natürlich aus der anderen Perspektive betrachtet erfreulich ist.

welfe 09.03.2023 16:07

Natürlich haben wir genügend Pflegekräfte, die Schichten sind ja besetzt. Dann macht man eben Doppelschichten und schiebt 340 Überstunden vor sich her (so meine älteste Tochter). Ähnlich im Erzieherberuf (meine Älteste hat - ungelogen - 900 Überstunden!)

In den Schulen genauso: erhöhen wir den Klassenteiler und setzen eine Lehrkraft parallel in zwei Klassen ein - und schon passt es.

Ganz einfach.

welfe 09.03.2023 16:09

Und um zum Thema zurückzukommen: aktuell 7 Kollegen mit Corona (mit Symptomen), alle waren letzten Samstag beim Konzert eines weiteren Kollegen, der selbst negativ ist. Alle geimpft und mindestens einmal genesen.

waden 09.03.2023 17:37

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1701316)
Hab versucht das Zitat und den Kontaxt in dem Lauterbach das gesagt haben soll zu finden, aber bin nicht fündig geworden außer ein im Morgenmagazin:

"Wir haben ja nicht zu wenig Pflegekräfte gemessen an der Bevölkerung, wir setzen sie sehr wenig effizient ein."

Kannst du mir weiterhelfen wo er gesagt hat wir haben genug? Bzw das er sagt das problem ist gelöst?

ich habe geschrieben
"Inzwischen behauptet unser aktueller Gesundheitsminister, ja, dass wir genügend Pflegekräfte hätten"

du hast ihn zitiert
"wir haben ja nicht zu wenig Pflegekräfte gemessen an der Bevölkerung"

das passt doch zusammen, oder nicht? Seine Lösung sieht ja nicht so aus, dass man mehr Pflegekräfte rekrutiert, die man einfach braucht. Aus Sicht der in den Krankenhäusern Arbeitenden ist eine solche Aussage ein Hohn. Seine Idee ist vielmehr, Behandlungen aus Krankenhäusern auszulagern. Damit wird das Problem sicher nicht gelöst werden. Seine Konzepte sind nicht die Lösung. Die Schwächen von ihm selbst zu verantwortenden Fallpauschale sieht er jetzt auch; sie waren aber bereits vor Einführung offensichtlich absehbar.

waden 09.03.2023 17:41

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1701334)
Natürlich haben wir genügend Pflegekräfte, die Schichten sind ja besetzt. Dann macht man eben Doppelschichten und schiebt 340 Überstunden vor sich her (so meine älteste Tochter). Ähnlich im Erzieherberuf (meine Älteste hat - ungelogen - 900 Überstunden!)

In den Schulen genauso: erhöhen wir den Klassenteiler und setzen eine Lehrkraft parallel in zwei Klassen ein - und schon passt es.

Ganz einfach.

da ist Deine Tochter eben nicht "effektiv eingesetzt" laut K.L.

waden 09.03.2023 17:42

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1701335)
Und um zum Thema zurückzukommen: aktuell 7 Kollegen mit Corona (mit Symptomen), alle waren letzten Samstag beim Konzert eines weiteren Kollegen, der selbst negativ ist. Alle geimpft und mindestens einmal genesen.

das wird uns einfach begleiten.

Helmut S 09.03.2023 20:14

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1701334)
Natürlich haben wir genügend Pflegekräfte, die Schichten sind ja besetzt. Dann macht man eben Doppelschichten und schiebt 340 Überstunden vor sich her (so meine älteste Tochter). Ähnlich im Erzieherberuf (meine Älteste hat - ungelogen - 900 Überstunden!)

Wie kam es dazu? Ich habe im solche Strukturen keine Erfahrung. Wäre interessant, wenn du das mal kurz erläutern könntest. Danke! :Blumen:

deralexxx 09.03.2023 22:13

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1701341)
ich habe geschrieben
"Inzwischen behauptet unser aktueller Gesundheitsminister, ja, dass wir genügend Pflegekräfte hätten"

du hast ihn zitiert
"wir haben ja nicht zu wenig Pflegekräfte gemessen an der Bevölkerung"

das passt doch zusammen, oder nicht? Seine Lösung sieht ja nicht so aus, dass man mehr Pflegekräfte rekrutiert, die man einfach braucht. Aus Sicht der in den Krankenhäusern Arbeitenden ist eine solche Aussage ein Hohn. Seine Idee ist vielmehr, Behandlungen aus Krankenhäusern auszulagern. Damit wird das Problem sicher nicht gelöst werden. Seine Konzepte sind nicht die Lösung. Die Schwächen von ihm selbst zu verantwortenden Fallpauschale sieht er jetzt auch; sie waren aber bereits vor Einführung offensichtlich absehbar.

Und wieder hast du den zweiten Teil seiner Aussage unterschlagen, so zitiert man nicht.

https://www.tagesschau.de/inland/inn...ienst-101.html

waden 10.03.2023 07:19

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1701369)
Und wieder hast du den zweiten Teil seiner Aussage unterschlagen, so zitiert man nicht.

https://www.tagesschau.de/inland/inn...ienst-101.html

Der Pflegenotstand ist eine Tatsache. Demographisch bedingt wird sich das noch erheblich verschlechtern. Diesem Umstand muss man mit besseren Arbeitsbedingungen für die Pflegerinnen und Pflegern sowie mit mehr Pflegerinnen und Pflegern begegnen. Lauterbach ignoriert das und meint, dass man mit strukturellen Umschichtungen von Behandlungen (vom KKH in die Praxen) oder mit der Verlagerung von Pflegekräften von einigen Disziplinen in andere (zuletzt hin zu den Kinderstationen) dem Problem beikommt.

Für all das werde ich keine zitierbaren Google-Quellen präsentieren..

In Deiner Tagesschauquelle sieht Lauterbachs Rezept so aus, dass er den Bedarf ermitteln und den KKH Personalquoten vorschreiben will, um die Arbeitsbedingungen der zu verbessern, indem sie kürzere Schichten haben.Das wäre ja ganz toll,wenn es denn Personal gäbe, welche die dann nicht gemachte Arbeit übernehmen könnte.. Das gibt es aber nicht. Wer soll sich dann nachts um die Patienten kümmern?

Die von ihm kritisierte Fallpauschale ist unter der Gesundheitsministerrin Ulla Schmidt auf genau seine Initiative hin eingeführt worden. Er kritisiert, dass die KKH mit zu vielen günstigen Behandlungen zu viel Geld verdienen wollten. Umgekehrt führt aber genau diese Fallpauschale dazu, dass teure Behandlungen oft nicht mehr wirtschaftlich erbracht werden können und deshalb gespart werden muss -am Ende am Personal. Es schon sehr gut, wenn diese Idee Lauterbachs wieder abgeschafft wird.

waden 10.03.2023 13:29

Vor 13 Monaten wurden in Schweden die Pandemiemaßnahmen beendet
https://taz.de/Coronavirus-in-Europa/!5833023/

Jetzt schreibt auch die des Querdenkens nicht verdächtige TAZ

Lockdownfrei und Erfolg dabei
https://taz.de/Uebersterblichkeit-in...hren/!5920764/

während hier noch manch einer Angst vor der Märzwelle für angemessen hält.

noam 10.03.2023 13:52

Ich finde ja nach wie vor die Infektionswege spannend:

Die Chefin kommt letzte Woche Montag von der Skiklassenfahrt wieder und hat dann am Mittwoch Symptome und ab Donnerstag n positiven Test. K2 (1 Jahr) am Samstag Fieber und ab Montag wieder fit. K1 (3) Montag n positiven Test keine Symptome. Ich dann erst heute n positiven Test mit ganz minimalen Symptomen, wohl bedingt durch den 5km All Out Testlauf gestern.

Mal gucken wie es weiter geht.

Foxi 10.03.2023 18:20

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1701414)
Vor 13 Monaten wurden in Schweden die Pandemiemaßnahmen beendet
https://taz.de/Coronavirus-in-Europa/!5833023/

Jetzt schreibt auch die des Querdenkens nicht verdächtige TAZ

Lockdownfrei und Erfolg dabei
https://taz.de/Uebersterblichkeit-in...hren/!5920764/

während hier noch manch einer Angst vor der Märzwelle für angemessen hält.

Die Sehnsucht nach Normalität könnte sich auch als Illusion entpuppen:
https://www.blaetter.de/ausgabe/2023...b-global-de-DE

Angesichts der jetzt häufig verbreiteten Einschätzung, die Maßnahmen gegen Corona seien angesichts der realen Gefahr völlig überzogen gewesen, erinnere ich daran, dass dem Entdecker des Virus' anfangs eine ganz ähnlich Skepsis entgegenschlug, wie das Ärzeblatt 2020 berichtete.

Trimichi 10.03.2023 18:49

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1701421)
Ich finde ja nach wie vor die Infektionswege spannend:

Die Chefin kommt letzte Woche Montag von der Skiklassenfahrt wieder und hat dann am Mittwoch Symptome und ab Donnerstag n positiven Test. K2 (1 Jahr) am Samstag Fieber und ab Montag wieder fit. K1 (3) Montag n positiven Test keine Symptome. Ich dann erst heute n positiven Test mit ganz minimalen Symptomen, wohl bedingt durch den 5km All Out Testlauf gestern.

Mal gucken wie es weiter geht.

S...ce dich nur nicht ein. Vorbereitung läuft super bei dir. Falls sick, auskurieren und ummelden für late in season oder delay one month later. Mit Erkaeltungen usw. müssen wir alle zu Recht kommen. Wärst nicht der Erste der wegen Übertraining, geschwächten Immunsystem auch deswegen den Wettkampf absagen muss.

Wenn du suchst findest irgendwas? Lieber ein gepflegtes Bier aufmachen, Kurzen hinterher und Füße hoch und am WE Zeit mit der Family verbringen. Mach' Pause und greife am Montag wieder an. Ist doch Wumpe der Mara. Wie gesagt du bist super fit und schnell unterwegs. Echt gut. Mach dir ein gechilltes, tank' Power. Mir der Family zusammen.

Wie dem auch sei, du bist super in Form imho. Steigere nicht zu viel. :Blumen:

Stefan K. 18.03.2023 09:52

https://www.facebook.com/sabine.ulsa...1646422386612/

In dieser Sendung von Markus Lanz wird ein wichtiges Detail im Umgang mit der Pandemie deutlich. Der Zusammenhalt der Gesellschaft in Schweden.

keko# 19.03.2023 21:04

heute.de: Laschet räumt Fehler bei Impfungen ein

Darin:

"Laschet beklagt einen Druck auf Ungeimpfte und eine schwarz-weiß geführte Debatte."


und

Die Politik habe zu wenig über Nebenwirkungen der Corona-Impfung geredet, sagt Ex-NRW-Ministerpräsident Laschet: "Man hat's nicht kommuniziert." Die Kritik heute sei berechtigt.

Meine Worte schon seit langer Zeit. :Blumen:

Foxi 19.03.2023 21:15

Interessante Datenanalyse des RKI in einer interessanten Animation des ZDF:

https://zdfheute-stories-scroll.zdf....ote/index.html

Einfach mal auf das mittlere Feld klicken und dann sukzessive skrollen... und skrollen...

Als Ü60er war ich mit dem Programm VORSICHT wohl gut beraten, wie mir auch aus diesen Zahlen verdeutlicht wird. Das mag in anderen Altergruppen scheinbar anders gewesen sein.

Klugschnacker 19.03.2023 21:22

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1702356)
Die Politik habe zu wenig über Nebenwirkungen der Corona-Impfung geredet, sagt Ex-NRW-Ministerpräsident Laschet

Diese Debatte wurde monatelang von morgens bis abends geführt. Ich weiß nicht, wo Herr Laschet in dieser Zeit gewesen ist, dass er das nicht mitbekommen haben will.

Man kann ja zu Impfungen stehen wie man will – aber dass es die politische und gesellschaftliche Debatte nicht ausreichend gegeben hätte, finde ich eine bizarre Behauptung.

noam 19.03.2023 21:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1702360)
Diese Debatte wurde monatelang von morgens bis abends geführt. Ich weiß nicht, wo Herr Laschet in dieser Zeit gewesen ist, dass er das nicht mitbekommen haben will.

Man kann ja zu Impfungen stehen wie man will – aber dass es die politische und gesellschaftliche Debatte nicht ausreichend gegeben hätte, finde ich eine bizarre Behauptung.

Wenn eines ziemlich Ausgiebig öffentlich besprochen wurde, dann alles zu Corona. IN der Hochphase gab es doch medial in den bekannten Talkrunden kaum andere Themen. Und ich erinnere mich vor allem daran, dass viel zu oft Menschen eine Bühne bekamen, die absoluten Blödsinn von sich gegeben haben.

deralexxx 19.03.2023 22:26

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1702366)
Wenn eines ziemlich Ausgiebig öffentlich besprochen wurde, dann alles zu Corona. IN der Hochphase gab es doch medial in den bekannten Talkrunden kaum andere Themen. Und ich erinnere mich vor allem daran, dass viel zu oft Menschen eine Bühne bekamen, die absoluten Blödsinn von sich gegeben haben.

Da sind wir einer Meinung. :-)

waden 20.03.2023 07:29

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1702360)
Diese Debatte wurde monatelang von morgens bis abends geführt. Ich weiß nicht, wo Herr Laschet in dieser Zeit gewesen ist, dass er das nicht mitbekommen haben will.

Man kann ja zu Impfungen stehen wie man will – aber dass es die politische und gesellschaftliche Debatte nicht ausreichend gegeben hätte, finde ich eine bizarre Behauptung.

Man hat diejenigen, die auf potentiell negative Wirkungen der Impfungen hinwiesen, allzuschnell pauschal des Querdenkens verdächtigt. Wer sich als zB junger Mensch nicht impfen lassen wollte, wurde schäbig beschimpft und gesellschaftlich (Poitiker und große Medienim Einklang) gewaltig unter Druck gesetzt. Das war eine verkürzte Debatte. Für Menschen, die unter den Diskriminierungen litten, klingt der begriff der „ausreichenden gesellschaftlichen Debatte“ unbefriedigend.

Klugschnacker 20.03.2023 08:29

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1702378)
Für Menschen, die unter den Diskriminierungen litten, klingt der begriff der „ausreichenden gesellschaftlichen Debatte“ unbefriedigend.

Dafür habe ich Verständnis.

Wann wäre Deiner Meinung nach der Punkt erreicht, ab dem man von einer ausreichend geführten Debatte sprechen kann? Wann kann eine kleine gesellschaftliche Minderheit anerkennen, dass deren Argumente gehört und abgewogen wurden?

Nepumuk 20.03.2023 08:39

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1702378)
Man hat diejenigen, die auf potentiell negative Wirkungen der Impfungen hinwiesen, allzuschnell pauschal des Querdenkens verdächtigt.

ich weiß ja nicht, in welcher Welt du lebst, aber das Ganze ist bis zum absoluten erbrechen diskutiert worden. Selbst nach duzenden Millionen problemlos verimpften Dosen wurde immer noch was von angeblichen Nebenwirkungen geraunt.

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1702378)
Wer sich als zB junger Mensch nicht impfen lassen wollte, wurde schäbig beschimpft und gesellschaftlich (Poitiker und große Medienim Einklang) gewaltig unter Druck gesetzt. Das war eine verkürzte Debatte. Für Menschen, die unter den Diskriminierungen litten, klingt der begriff der „ausreichenden gesellschaftlichen Debatte“ unbefriedigend.

Meiner Meinung nach ist das reine Einbildung und selbst gewollte Opferhaltung. Impfunwillige sind nun wirklich mit Samthandschuhen angefasst worden, kostenlose Tests, 3G statt konsequentem 2G etc. Eine "Diskriminierung" hat es nicht gegeben. Vielmehr waren die Impfunwilligen einfach nicht bereit, die Konsequenzen ihrer eigenen Entscheidung zu tragen. Das ist aber selbst gewähltes Schicksal und hat nicht mit Diskriminierung zu tun.

anlot 20.03.2023 09:11

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1702385)



Meiner Meinung nach ist das reine Einbildung und selbst gewollte Opferhaltung. Impfunwillige sind nun wirklich mit Samthandschuhen angefasst worden, kostenlose Tests, 3G statt konsequentem 2G etc. Eine "Diskriminierung" hat es nicht gegeben. Vielmehr waren die Impfunwilligen einfach nicht bereit, die Konsequenzen ihrer eigenen Entscheidung zu tragen. Das ist aber selbst gewähltes Schicksal und hat nicht mit Diskriminierung zu tun.

Das ist eine interessante Rechts- und Gesellschaftsauffassung. Würdest Du genauso argumentieren, wenn man bspw Beugehaft für diejenigen erlassen hätte, die sich partout nicht impfen lassen wollten? Auch nach dem Motto „selbst schuld!“

Schwarzfahrer 20.03.2023 09:24

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1702385)
... nach duzenden Millionen problemlos verimpften Dosen wurde immer noch was von angeblichen Nebenwirkungen geraunt.

verimpft wurden sie problemlos, die schweren Probleme hatte "nur" (nach Lauterbach ganz selten) ca. jeder 10.000-ste; würde rein rechnerisch ja "nur" über 6000 Menschen in Deutschland betreffen. Nur zum Vergleich: Contergan hat weltweit ca. 10.000 Menschen geschädigt, und das galt schon als Medizinskandal erster Klasse. 6000 nur in Deutschland sind natürlich vernachlässigbar...
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1702385)
Meiner Meinung nach ist das reine Einbildung und selbst gewollte Opferhaltung. Impfunwillige sind nun wirklich mit Samthandschuhen angefasst worden, kostenlose Tests, 3G statt konsequentem 2G etc. Eine "Diskriminierung" hat es nicht gegeben. Vielmehr waren die Impfunwilligen einfach nicht bereit, die Konsequenzen ihrer eigenen Entscheidung zu tragen. Das ist aber selbst gewähltes Schicksal und hat nicht mit Diskriminierung zu tun.

Nach dieser Logik kann ich als Arbeitgeber ja auch z.B. entscheiden, daß ich keine Katholiken oder Moslems oder Hindus oder Übergewichtige oder Blonde einstelle - ist keine Diskriminierung, ist ja eigene Schuld, wenn er nicht Atheist wird, oder abnimmt, oder sich die Haare färbt.

Schwarzfahrer 20.03.2023 09:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1702382)
Dafür habe ich Verständnis.

Wann wäre Deiner Meinung nach der Punkt erreicht, ab dem man von einer ausreichend geführten Debatte sprechen kann? Wann kann eine kleine gesellschaftliche Minderheit anerkennen, dass deren Argumente gehört und abgewogen wurden?

Dieser Punkt wurde in 2020 und 2021 auf keinen Fall jemals erreicht, da dazu gehört hätte, daß über Lösungen diskutiert wird, und nicht über die moralsiche Wertung derer, die Gedanken in die Debatte einbringen; es war aber durchgehend letzteres der Fall.

Jede von der offiziellen Linie abweichende Idee (Stephan Kohns Vorschläge, Matthias Schrappes Positionspapiere, schwedischer Ansatz, u.v.a.m....), also ganz viele Gedanken, die sich inzwischen als richtig erwiesen haben, wurden, sobald sie öffentlich geäußert wurden, als bestenfalls dumm, häufig als gefährlich diskreditiert und konsequent ignoriert, ihre Äußerung nach Möglichkeit eingeschränkt. Es war keine Debatte, es war überwiegend nur die Verteidigung des "einzig richtigen" Weges, gekoppelt mit massiver Diskreditierung und sozialem Druck auf Träger anderer Meinungen. Und bei der Impfung wurde es durch die konkrete Diskriminierung mit 2G, partielle Impfpflicht, getrennte Pausenräume für ungeimpfte, u.ä. auf die Spitze getrieben.

keko# 20.03.2023 09:34

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1702360)
Diese Debatte wurde monatelang von morgens bis abends geführt. Ich weiß nicht, wo Herr Laschet in dieser Zeit gewesen ist, dass er das nicht mitbekommen haben will.

Man kann ja zu Impfungen stehen wie man will – aber dass es die politische und gesellschaftliche Debatte nicht ausreichend gegeben hätte, finde ich eine bizarre Behauptung.

Prinzipiell bzw. formal hast du damit recht. Ich hatte nie den Eindruck, dass ich eine Kritk nicht äussern durfte. Weder hier noch in der "realen Welt" (dort habe ich viel ausführlicher kritisiert).
Allerdings war der Gegenwind in der realen Welt z.T. sehr heftig. Das bekommt man natürlich nur dann mit, wenn man kritisiert und nicht dann, wenn man die Mehrheitsmeinung vertritt (was nichts Falsches sein muss).
Aus dieser persönlichen Erfahrung heraus würde ich sagen, dass der Druck auf Ungeimpfte zu stark war und die Berichterstattung einseitig.

Klugschnacker 20.03.2023 09:49

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1702391)
verimpft wurden sie problemlos, die schweren Probleme hatte "nur" (nach Lauterbach ganz selten) ca. jeder 10.000-ste; würde rein rechnerisch ja "nur" über 6000 Menschen in Deutschland betreffen. Nur zum Vergleich: Contergan hat weltweit ca. 10.000 Menschen geschädigt, und das galt schon als Medizinskandal erster Klasse. 6000 nur in Deutschland sind natürlich vernachlässigbar...

Moment, bitte.

Woher kommt die Zahl von angeblich 6.000 schwer impfgeschädigten Menschen? Erst bezeichnest Du sie als "rein rechnerisch", anschließend vergleichst Du sie mit der Zahl der konkret vorhandenen Opfern von Contergan. Bei letzterem geht es um Menschen, die von Geburt an schwer behindert sind.

Bitte erläutere mir, wie groß die tatsächliche Zahl an Menschen ist, welche derart schwere Nebenwirkungen der Corona-Impfungen zu erleiden hatten, dass man sie mit den Opfern von Contergan vergleichen kann.

Diese Zahl wäre dann ins Verhältnis zu setzen mit den gesundheitlichen Schäden, die zu erwarten gewesen wären, wenn auf Impfungen verzichtet worden wäre.

Trimichi 20.03.2023 09:49

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1702392)
Es war keine Debatte, es war überwiegend nur die Verteidigung des "einzig richtigen" Weges, gekoppelt mit massiver Diskreditierung und sozialem Druck auf Träger anderer Meinungen.

Habe ich so schon auch wahrgenommen. In Bezug auf political correctness.

Somit schließe ich mich keko# vollinhaltlich an. Insbesondere möchte ich erwähnen, wie keko# den Mechanismus herausgearbeitet hat, insofern, was das Befolgen von Regeln betraf. Hier wurden auch imho dem "kleinen Mann" einfache Strukturen "an die Hand" gegeben, insofern sicher und leicht zu differenzieren, wer sich richtig und wer sich nicht richtig verhält (Maske, Abstand, Impfen). Dieses zu verallgemeinern fällt schwer. Ich traue mir das zumindest nicht zu. Da ich zwar selbst Beobachtungen auf Mikroebenen, wie auch auf Mesosystemebenen machen konnte, wie alle anderen auch, hätte ich dennoch die politische Dimension auf der Makrosysstemebene nicht selbst berechnen können, maximal Clusteranaylsen auf der Mesoebene. Eine hierarchisch lineare Regression (in Rahmen von SEM = structural equitation model) auf die Makro- und damit auf die Länder- oder sogar Bundesebene zu rechnen oder in meinem Fall zu extrapolieren hätte ich mir nicht zugetraut. Hier bin ich bei dir. Ich glaube, du kannst das. Gut, oder auch besser, oder sicherer (statistische Robustheit).

Im Jahre 2021 hatte ich als Zweifachgeimpfter acht europäische Länder durchquert mit dem Fahrrad als Individualreisender. Nur in Lettland galt keine Maskenpflicht. Die Auslegungen im Ausland waren vielmehr durch Impfung, als durch "Gängelungen" wie Abstand einhalten und Maske tragen geprägt (in Dänemark, Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen und in der Tschechei). Oder kurz und knapp: Vaccinated? You are welcome. Not vaccinated? Go home. Von Umea nach Vaasa ausreisend wurde ich in Finnland bei Einreise erst nach meinen Coronadokumenten befragt, und dann erst wollte man wissen wer ich bin. Nur so als extremeres Beispiel: "Okay Hans, now you can show me your ID", so der sehr bestimmte und energisch-kompromisslose Border Patroler am Fährhafen in Vaasa. Auch daher glaube ich zu verstehen was du meinst, insofern, dass Alternativen in der Diskussion zu wenig eingeeicht oder gewichtet wurden in Deutschland.

Mit Jens Spahn und Karl Lauterbach als die zuständigen Gesundheitsminister bin ich sehr zufrieden, weil meiner unmaßgelichen Privatmeinung nach sich in diesem Ressort um den politisch-moderat richtigen und eben nicht extremen oder "einzig richtigen" Weg bemüht wurde, welcher auf sorgfältigen Überlegungen und vernünftigem Kalkül, und damit gut gelungenen Abwägungsprozessen basiert hat.

Panik wurde, zumindest durch die Gesundheitsminister, nicht verbreitet. Stimmtest hierzu zu? Das würde mich interessieren.

Klugschnacker 20.03.2023 10:05

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1702399)
Da ich zwar selbst Beobachtungen auf Mikroebenen, wie auch auf Mesosystemebenen machen konnte, wie alle anderen auch, hätte ich dennoch die politische Dimension auf der Makrosysstemebene nicht selbst berechnen können, maximal Clusteranaylsen auf der Mesoebene. Eine hierarchische lineare Regression auf die Makro- und damit auf die Länder- oder sogar Bundesebene zu renchen oder in meinem Fall zu extraploieren mustte anderen vorbehalten sein. Hier bin ich bei dir. Ich glaube, du kannst das.

Ich möchte nicht uncharmant wirken, aber hier scheint mir eine gewisse Selbstüberschätzung vorzuliegen, die sich als Bescheidenheit tarnt:

Weder Du noch Schwarzfahrer können da irgend etwas berechnen, das auch nur die mindeste gesellschaftliche Relevanz hätte (ich ebenfalls nicht).

Es war aus meiner Sicht eines der Probleme in der Pandemie (und zeigt sich auch jetzt beim Klimawandel), dass Laien sich für Experten halten, die es mit den tatsächlichen Experten aufnehmen könnten.

Klugschnacker 20.03.2023 10:18

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1702392)
Jede von der offiziellen Linie abweichende Idee (Stephan Kohns Vorschläge, Matthias Schrappes Positionspapiere, schwedischer Ansatz, u.v.a.m....), also ganz viele Gedanken, die sich inzwischen als richtig erwiesen haben...

Was denkst Du: Aus welchem Grund wurden die Ideen der oben genannten Menschen nicht umgesetzt?

deralexxx 20.03.2023 11:35

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1702403)
Was denkst Du: Aus welchem Grund wurden die Ideen der oben genannten Menschen nicht umgesetzt?

Ich denke keine Idee von einem Einzelnen wurde wirklich umgesetzt, es wurde bei nahezu allem was Covid angeht ein Kompromiss gefasst.


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